Autor
|
Thema: Kommentar: Gesundheitsmarkt expandiert nach Osten
|
Nick Mitglied Beiträge: 1 Von: Registriert: Feb 2003
|
erstellt am 12.11.2003 um 10:56 Uhr
Schon sehr seltsam, in der SbZ einen so unkritischen Bericht über ein Produkt von zweifelhafter Wirksamkeit, das dafür aber über ein Vertriebssystem von zweifelhafter Seriosität verkauft wird, zu finden. Vielleicht hätte der Autor ein wenig weiter recherchieren sollen, Ein paar Klicks im Internet genügen. Etwa hier: http://www.vz-nrw.de/UNIQ10655505451669129682/SES76058707/www.vz-nrw.de//www.vz-nrw.de/www.vz-nrw.de/doc6696A.html Ein Anruf bei einer der vielen Verbraucherschutzzentralen oder -beratungsstellen hätten es auch getan.
IP: gespeichert |
schully Mitglied Beiträge: 339 Von: Registriert: Mai 2003
|
erstellt am 12.11.2003 um 11:14 Uhr
danke, nick. ohne deinen hinweis hätte ich den bericht gar nicht gelesen. was die berichterstattung in der sbz betrifft... auf kritik kam einmal die antwort : wen es nicht interessiert muss den bericht nicht lesen. bei mir wird`s immer weniger. servus[Dieser Beitrag wurde von schully am 12.11.2003 editiert.] IP: gespeichert |
Bernd Mitglied Beiträge: 78 Von: Registriert: Okt 2000
|
erstellt am 12.11.2003 um 11:18 Uhr
Der ganze Artikel http://www.siebenbuerger.de/sbz/sbz/news/1068625677,79479,.html liest sich wie eine Werbeanzeige! Hat die gute Frau für diesen Artikel wenigstens ordentlich gezahlt?Es werden wohl viele gutgläubige Siebenbürger Sachsen drauf reinfallen. Die SbZ sollte sich was schämen! IP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
|
erstellt am 12.11.2003 um 13:14 Uhr
Hallo Allerseits,es fehlt noch Avon, Amway, Zepter, Vorwerk usw... Zur Kritigfähigkeit der SBZ:ich habe zweimal hier in diesen Foren meine Stimme für eine differezierte Betrachtungsweise, zu zwei Artikeln erhoben(Popa, vor kurzer Zeit und Stephanis Äußerung zu den Leserbriefen, Stimmen, aus der SBZ, in der Kronstaedter Zeitung.) Geschehen ist nicht viel... Damit müssen wir wohl leben. Sicherlich ist dieses der Höhepunkt vieler Ungereimtheiten! Gruß Lori IP: gespeichert |
Siegbert Bruss Moderator Beiträge: 68 Von:Deutschland, 80335 München Registriert: Feb 2001
|
erstellt am 12.11.2003 um 15:14 Uhr
Liebe Diskussionsteilnehmer, auf den Artikel „Gesundheitsmarkt expandiert nach Osten“ http://www.siebenbuerger.de/sbz/sbz/news/1068625677,79479,.html haben einige Leser mit Entrüstung und Wut reagiert. Bei aller Unzufriedenheit über die Zeitung (über die Gründe kann man sprechen), sollten wir den Ausgangspunkt der Diskussion nicht vergessen: Im Artikel wird eine Siebenbürgerin zitiert, die positive Erfahrungen gemacht hat mit Aloe Vera und anschließend selbst geschäftlich bei der Vermarktung dieser Pflanze aktiv geworden ist. Ihre wesentlichen Aussagen betreffen einen sich weltweit öffnenden Gesundheitsmarkt, ein Bewusstwerden der Menschen, die sich von einer passiven hin zu einer aktiven (präventiven) Medizin bewegen. Aloe Vera sei kein „Wundermittel“, sondern unterstütze „nur“ den Körper sich selbst zu helfen, sagt die Frau. Es ist interessant zu erfahren, wie Nick zu Recht feststellt, dass die Verbraucherzentralen vor zweifelhaften Praktiken bezüglich der Aloe Vera warnt. Dennoch gibt es auch viele Leute, von denen ich einige persönlich kenne, die ihre Gesundheit wieder auf Vordermann gebracht haben – mit Aloe Vera. Diese Erfahrungen sollte man ebenso respektieren wie die kritischen Hinweise der Verbraucherzentralen. Ich räume von dieser Stelle gerne ein, dass mein Artikel, in diesem Licht betrachtet, etwas positiv ausgefallen ist. Die harte Attacke, die gegen die Zeitung und ihre Leser aus diesem Anlass geritten wird, muss hier jedoch ins rechte Licht gerückt werden. Bernd unterstellt: „Hat die gute Frau wenigstens ordentlich gezahlt?“ und wirft dadurch Bestechung vor. Ein harter Vorwurf. Er meint ferner, dass viele „gutgläubige Siebenbürger Sachsen drauf reinfallen werden.“ Sind unsere Leser so naiv und blauäugig? Auf welche Gefahr könnten sie sich einlassen: Aloe Vera zu trinken oder selbst zu vertreiben? Dürfen sie keine Heilpflanze ausprobieren, die bei einigen wirkt, bei anderen eben nicht? Wenn Siebenbürger geschäftlich aktiv werden wollen, werden sie wohl selber fähig sein zu entscheiden, worauf sie sich einlassen. Wir sind gut beraten, davon auszugehen, dass unsere Leser vorwiegend aufgeklärt, erfahren und manchmal – wie auch diese Diskussion zeigt – eher vorsichtig sind. Ich wehre mich gegen die pauschale Vermutung, wir hätten es mit naiven oder gar dummen Lesern zu tun, die blauäugig in eine Falle tappen. Weder die Leser sind so dumm noch die Gefahr so groß, wie hier der Anschein erweckt wird. Bernds Stigmatisierung der Zeitung gipfelt in der Aufforderung: „Die SbZ sollte sich was schämen!“ Wenn man solche Emotionen schürt, darf man sich nicht wundern, dass Lori gleich nachtritt. Er ist uns noch in frischer Erinnerung aus dem Thread http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum1/HTML/000160.html. Da war er offenbar auf der Strecke geblieben. Nun wittert er Morgenluft und nimmt erneut Anlauf gegen die Zeitung. Bei diesen Umgangsformen darf man sich nicht wundern, dass sich die Diskussionsfreudigkeit unserer Redakteure und Leser weiterhin stark in Grenzen hält. Robert Sonnleitner bedauerte kürzlich, dass Websites von ähnlicher Größenordnung eine viel lebendigere Diskussionskultur pflegen. Das sollte auch ein indirekter Aufruf sein, etwas sachlicher miteinander umzugehen. Mit herzlichen Grüßen Siegbert BrussIP: gespeichert |
schully Mitglied Beiträge: 339 Von: Registriert: Mai 2003
|
erstellt am 12.11.2003 um 15:47 Uhr
erst einmal vielen dank für die prompte antwort, herr bruss. ich frage mich auch , was sie bewogen hat, diesen artikel zu schreiben. es gibt auch unzählige andere siebenbürger die sich selbstständig gemacht haben. handwerker, versicherer, ärzte... es wird wohl kaum über alle in der sbz berichtet werden. zumindest nicht kostenlos. der beitrag ähnelt sehr stark an anzeigen in denen schlankheitspillen als wundermittel angeboten werden. auch dort wird aus den erfahrungen vieler zufriedener kunden berichtet, wissenschaftlich bewiesen ist aber nichts. nichts für ungut, servus IP: gespeichert |
Siegbert Bruss Moderator Beiträge: 68 Von:Deutschland, 80335 München Registriert: Feb 2001
|
erstellt am 12.11.2003 um 16:49 Uhr
Hallo schully, natürlich können wir nicht über alle Siebenbürger berichten, die sich selbständig machen, sondern wir schreiben über jene, die für interessante Entwicklungen stehen oder besonders erfolgreich sind. Erste Voraussetzung ist allerdings, dass wir darüber Bescheid wissen. Wenn Ihnen also interessante Leute einfallen, schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an sbz.chefredaktion@siebenbuerger.de. Wir werden sehen, was wir tun können. Herzliche Grüße Siegbert BrussIP: gespeichert |
Bernd Mitglied Beiträge: 78 Von: Registriert: Okt 2000
|
erstellt am 12.11.2003 um 18:42 Uhr
Hallo Herr Bruss, vielen Dank für die Klarstellung, für meine harten Worte möchte ich mich entschuldigen. Trotzdem kann bei diesem Artikel ein solcher Eindruck, wie ich ihn nach dem ersten Lesen hatte, entstehen. Ein etwas kritischerer Blick auf dieses Produkt wäre meiner Ansicht nach angebracht gewesen. Dass Sie sich aber hier persönlich zu Ihrem Artikel äußern, möchte ich ganz klar als sehr positiv herausstellen!IP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
|
erstellt am 12.11.2003 um 21:47 Uhr
Sehr geehrter Herr Bruss,Dankeschön, daß Sie sich die Mühe genommen haben und auf unsere Beiträge antworten. Das ist jedoch auch das einzig positive, was ich von Ihnen abgewinnen kann. Ihr Beitrag ist eine einzige Rechtfertigung um nicht zu sagen eine Ausrede, nicht mal der Hauch eines Fehlereingeständnisses ist darin zu erkennen. Wieso reagieren Sie eigentlich so mimosenhaft? Unlängst meinte jemand in der SBZ scherzhaft, man müsse den Namen der Landsmannschaft in Siebenbürger.de umbenennen wegen der äußerst positiven Resonanz dieser Seiten. Diesen Satz verstand ich als Ermutigung für viele Beitragsschreiber hier, lebhaft weitere Gedanken, Ideen und manchmal auch Kritik einzubringen. Mit Beiträgen wie den Ihrigen oder denen der Herren Schoger oder Graeff in der "Causa Popa", bewirken Teile der Redaktion eher das Gegenteil. Verehrter Herr Bruss, wenn ich Sie recht verstanden habe, möchten Sie, daß niemand die Leser der SBZ für dumm hält. Ich kann mir nicht erklären , wie Sie anhand von wenigen Beiträgen auf diese Idee kommen konnten? Außerdem, wenn der Artikel als Werbung bezeichnet wird, heißt das im Umkehrschluß nicht, daß Sie oder jemand anderes bestochen wurde! Ich möchte hiermit alle Verantwortlichen bitten, mit uns Lesern, Beitragsschreiber in einen offenen Dialog zu treten, wenn möglich auf konkrete Fragen auch konkrete Antworten zu geben und nicht einfach Themen(Probleme) aussitzen. Etwas mehr Gelassenheit würde ich mir von den Redakteuren auch wünschen, schließlich ist mir nicht bekannt, daß jemand ihren Kopf fordert. Die Produkte von Aloe Vera kenne ich nicht. Network Marketing heißt zu deutsch Strukturvertrieb(Tuperware läßt grüßen) und ist m.E. die abscheulichste Art des Vertriebs, deswegen sehr geehrter Herr Bruss kann ich den vorherigen Beitrag(Liste) nicht zurücknehmen. Im Artikel wird suggeriert, daß die Produkte günstig seien, weil kein Großhandel eingeschaltet sei.(Die Dame hat in den Vertriebsseminaren nicht geschlafen....) Dies wäre dann für mich der erste Strukturvertrieb, dessen Produkte als günstig bezeichnet werden könnten. Im Fall "Popa" haben Sie mich quasi als negatives Beispiel abgestempelt. Das ist Ihr gutes Recht, damit muß ich leben. Aber Sie bzw. die anderen Redakteure waren bis heute nicht willens auf zwei banale Fragen zu antworten nämlich: 1) Werden wir auch in Zukunft Beiträge (oder Rezensionen über ihr Werk) von Personen die im Forum gesperrt sind, in der Print SBZ sehen? 2) Wenn ZB: Herr Kroner ein Buch rezensieren möchte, wird dann seinem Wunsch automatisch entsprochen?(um Mißverständnisse zu vermeiden statt Kroner könnte jede x-beliebige Person stehen, im konkreten Fall, hat er Popas Buch rezensiert) In diesem Sinne, einen schönen Abend noch! Gruß Lori IP: gespeichert |
Siegbert Bruss Moderator Beiträge: 68 Von:Deutschland, 80335 München Registriert: Feb 2001
|
erstellt am 13.11.2003 um 11:28 Uhr
Sehr geehrter Herr Lori, es ist schade, dass Sie die bisherige Diskussion nicht genauer verfolgt haben. Deshalb muss ich zur Klarstellung einiges in Erinnerung rufen, obwohl es weiter oben deutlich zu lesen ist. Sie schreiben über meinen Beitrag: „nicht mal der Hauch eines Fehlereingeständnisses ist darin zu erkennen“. Ich habe aber gestern eingeräumt, dass mein Artikel „etwas positiv ausgefallen ist“. Sie bestreiten ferner, dass uns Bestechung vorgeworfen wurde. Bernd hatte aber ziemlich direkt gefragt: „Hat die gute Frau für diesen Artikel wenigstens ordentlich gezahlt?“ Er wollte also wissen, ob die Redakteure bestochen wurden. Für seine „harten Worte“ hat er sich inzwischen entschuldigt, was ich fair finde. Auf Ihre beiden Fragen, die Sie auch im Thread http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum1/HTML/000160-2.html gestellt hatten, kann ich nur sehr allgemein antworten: Die Redaktion überprüft den Informationsgehalt und Informationswert von Texteinsendungen von Fall zu Fall und entscheidet über deren Abdruck. Wichtigstes Kriterium ist dabei das allgemeine Leserinteresse, in Theorie und Praxis des Journalismus als "öffentliches Interesse" bezeichnet. Sie fordern in Ihren Stellungnahmen einen Automatismus, der zwar in totalitären Staaten praktiziert wird, aber nicht in einer offenen, demokratischen Gesellschaft: Wenn beispielsweise Herr Klaus Popa aufgrund von wiederholtem Fehlverhalten aus den Diskussionsforen von www.SiebenbuergeR.de ausgeschlossen wurde, heißt das nicht, dass eine Besprechung seines Werkes, das von „öffentlichem Interesse“ für die Leser dieser Zeitung ist, verboten wird. Ebensowenig können wir Herrn Dr. Michael Kroner ein Sonderrecht einräumen, wenn er eine Rezension schreibt. Auch hier besteht kein Automatismus. Wir prüfen von Fall zu Fall, ob seine Texte relevant sind für unsere Zielgruppe. Mit freundlichen Grüßen Siegbert BrussIP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
|
erstellt am 13.11.2003 um 21:18 Uhr
Sehr geehrter Herr Bruss,Dieser Beitrag klingt versöhnlicher und ist wohl die kompetenteste Stellungnahme die ich jemals aus der Redaktion bekommen habe. Ich bin auch froh, daß sich die Redaktion trotz des Zeitdrucks zu Wort gemeldet hat . Obwohl es mein Ziel(ich schätze anderer Teilnehmer auch) ist, die Print Redakteure so wenig wie möglich in Anspruch zu nehmen, ist es manchmal so, daß es unvermeidbar ist. In meinem letzten Beitrag hatte ich vergessen zu schreiben, daß ich mich ausdrücklich gegen den Vorwurf wehre, daß ich gegen die SBZ sei. Im Gegenteil, das habe ich woanders auch betont, sie erfüllt m.E. die Anforderungen einer Verbandzeitung und ich bin froh, daß es sie gibt und hoffe , daß es sie noch lange, lange geben wird! Wenn ich mich in 2-3 Fällen kritisch über das Verhalten der Redakteure äußere heißt das nicht, daß ich gegen die SBZ bin, obwohl ich manchmal fälschlicherweise von der "Kritikfähigkeit der SBZ" spreche. Im Falle Aloe Vera überlasse ich die Einschätzungen der Bewertungen (meine und Ihre) über Fehlereingeständnisse und Werbung/Bestechung den Lesern. Damit glaube ich, können wir diesen Fall ad acta legen. Anders sieht es jedoch im Fall Popa aus. Ich sehe es ein, daß man nicht immer die Maximallösung verlangen kann. Sie nennen es Automatismus und verweisen auf " die offene Gesellschaft", die so etwas nicht tolerieren sollte. Es darf jedoch auch keinen Automatismus in die andere Richtung geben nämlich der, daß wenn es für die Redaktion unangenehm wird, sie sich hinter journalistischen Floskeln versteckt.(ZB: die Meinung des Autors widerspiegelt nicht die der Redaktion) Schauen Sie sich die Stellungnahmen Ihrer Kollegen im "Popa Thread" an! Bei mir entstand der Eindruck, daß ich jemanden auf frischer Tat ertappt habe. Denn es waren nur halbherzige Erklärungen zu den Abläufen innerhalb der Redaktion. Im Nachhinein betrachtet habe ich wohl mit meinen Forderungen überzogen. Wenn Sie , die Redaktion in Zukunft eindeutigere Stellungnahmen abgeben würden, könnte man Mißverständnisse vermeiden . Ich glaube, daß wir die Teilnehmer Ihre kostbare Zeit nicht zu viel in Anspruch genommen haben. Im Fall Stephani (das ist meine eigene Bezeichnung) hätte ich erwartet, daß sich die SBZ vor Ihre Leser stellt und diese in Schutz nimmt(apropos "dumme Leser" Herr Bruss), denn es kann nicht angehen, daß Herr Stephani kein einziges sachliches Argument in den Leserbriefen auf seinen Artikel "Suche nur..." findet.(Sinngemäß aus einem Interwiev mit der Neuen Kronstädter Zeitung). Wie Sie sehen verehrter Herr Bruss habe ich anhand von zwei Beispielen versucht zu erläutern, welche Erwartungen ich an die Redaktion hege. Ich reagiere nicht emotional wie Sie das behaupten, die Redaktion ist für mich kein rotes Tuch, ich bin auch nicht der Meinung, daß einige auf dem hohen Roß sitzen, weder suche ich das Haar in der Suppe. Au f weitere gute Diskussionen, schönen Abend noch! Gruß Lori
IP: gespeichert | |