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Thema: Kommentar: Durch die Bodenreform vor 60 Jahren wurden die Deutschen in Rumänien enteignet und wirtschaftlich entmachtet
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hawer Mitglied Beiträge: 89 Von:Mittelfranken Registriert: Nov 2002
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erstellt am 30.03.2005 um 14:55 Uhr
...... schade. Mehr Sachlichkeit wäre angebracht. Was wollte der Autor uns sagen???? Die Vergangenheit korrumpirt - OSHO meinte dass die Vergangenheit dich schlau macht aber nicht intelligent .....Gruss
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lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
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erstellt am 30.03.2005 um 16:58 Uhr
Was bedeutet für dich "sachlich"? Ich kann wenig Unsachliches ekennen.servus IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
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erstellt am 30.03.2005 um 18:45 Uhr
Zitat: "Erst 1949 wurden die speziellen Repressivmaßnahmen gegen die Deutschen eingestellt und 1956 erhielten sie auf dem Lande auch ihre Häuser zurück."Das stimmt so nicht. Im Juni 1951 wurden massenweise Banater Schwaben und Menschen anderer Nationalität, auch Rumänen, von der ganzen Westgrenze Rumäniens in den Baragan verschleppt, wo Sie bis 1955 ausharren mussten. Meine Familie war nach Frumuschitza, in die nördlichste Siedlung bei Galatzi verschleppt und wir kamen etwas früher frei, weil das Hochwasser der Prut unsere Siedlung im Jahr 1954 vernichtete. "Frei" ist eigentlich nicht richtig, wir durften nur im Herbst 1955 nach Billed zurück, wo wir auch nur ein Teil der Wohnung zurückbekamen.... getkiss IP: gespeichert |
Johann Mitglied Beiträge: 490 Von: Registriert: Nov 2001
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erstellt am 31.03.2005 um 10:47 Uhr
Zitat: Original erstellt von getkiss: Zitat: "Erst 1949 wurden die speziellen Repressivmaßnahmen gegen die Deutschen eingestellt und 1956 erhielten sie auf dem Lande auch ihre Häuser zurück."Das stimmt so nicht. Im Juni 1951 wurden massenweise Banater Schwaben und Menschen anderer Nationalität, auch Rumänen, von der ganzen Westgrenze Rumäniens in den Baragan verschleppt, wo Sie bis 1955 ausharren mussten.
Das waren aber keine "speziellen Repressivmaßnahmen gegen die Deutschen" (Zitat Kroner), sondern Maßnahmen im Zusammenhang mit Titos Loslösung von Moskau.IP: gespeichert |
der Ijel Mitglied Beiträge: 455 Von: Registriert: Apr 2004
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erstellt am 01.04.2005 um 20:20 Uhr
(Zitat Kroner), sondern Maßnahmen im Zusammenhang mit Titos Loslösung von Moskau. War diese Verschleppung nicht doch eine Welle von der Grösseren, welche 46-47 der gesamten deutschstämmigen Minderheit geplant war. ? ? Es hätte demzufolge tatsächlich nicht viel gefehlt, und wir wären nich in unseren Dörfern ,sonden im Vaslui,Dorohoi, Botosani, Beba veche, oder Babadac geboren- und grossgewachsen.- Dabei denke ich an die Wolgadeutschen welche schon 1936 nach Kasahstan mussten- - - - es konnte nicht geklärt werden (Zitat Kroner)ob das Nichtzustandekommen dieser allgemeinen Verschleppung, Pertu Groza, Emil Bodnáras, dessen Mutter eine Deutsche war, zu verdanken war ?? - - auch frage ich mich ob J.G.Maurer nicht auch einiges zu verdanken ist, dass es unseren Eltern, und uns selbst nicht noch schlimmeres zugestossen ist ? Inwieweit Titos Loslösung auf Rumänien einen Einfluss gehabt haben soll verstehe ich zwar nicht.- Oder kann es sein das mit Loslösung auch die Spätere sog."Destalinisierung" gemeint war- - -welche nie richtig durchkam ? Doch, doch. Dr. Kroner ist diesmal nicht nur sachlich sondern auch Korekt. Die Zitate aus Lucretiu Pátráscanus Buch und aus der Presse sprechen für sich. Komentieren und beschreiben der Geschichte ist nicht nur für uns sondern auch für unseren Nachwuchs von grosser Bedeutung. Danke Herr Kroner für den ausführlichen Bericht. Offen bleibt immer noch eine Frage ? Wem ,und welchen Umständen haben wir zu verdanken, dass wir unsere deutschen Schulen behalten durften ? Im Gegensatz zu anderen Ländern des Ostblocks ? Oder gebürt dieser Frage ein extra Tread ? IP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
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erstellt am 01.04.2005 um 20:38 Uhr
Zitat: Original erstellt von der Ijel:
Doch, doch. Dr. Kroner ist diesmal nicht nur sachlich sondern auch Korekt. Die Zitate aus Lucretiu Pátráscanus Buch und aus der Presse sprechen für sich. Komentieren und beschreiben der Geschichte ist nicht nur für uns sondern auch für unseren Nachwuchs von grosser Bedeutung. Danke Herr Kroner für den ausführlichen Bericht.
Kollege Ijel, ich kann Dir nur beipflichten, aber warte mal ab bis der Azzola kommt und uns in die Parade fährt, denn der hat immer etwas auszusetzen! Wetten dass...?! Gruß Lori IP: gespeichert |