Thema: Kommentar: Sektion Schulgeschichte tagt in München
hlw unregistriert
erstellt am 10.10.2005 um 12:07 Uhr
Mit dem Aufwand, der da für ein paar versnobte Krampfadernbrigadisten getätigt wird, könnte locker was für siebenbürgisch sächsische Kinder gemacht werden damit die anständig Siebenbürger Sächsisch reden üben. Das brächte für die Zukunft ungleich mehr als - von der Bewertung her betrachtet vermutlich - zweifelhafte "Dokumente" zu wiederkäuen. An einer systematischen - und soweit so etwas möglich ist auch wertfreien - Erforschung der jüngeren Zeitgeschichte des Landes scheint in Rumänien und bei den Menschen aus Rumänien sowieso niemand wirklich interessiert zu sein. Offensichtlich fürchten die meisten, die es "sich richten" konnten, die bei solchen Recherchen möglicherweise herauskommenden Ergebnisse wie der Teufel das Weihwasser. All diese Aktivitäten scheinen daher von recht zweifelhaftem Wert zu sein. Wirklich etwas bringen kann nur was für die Zukunft gemacht wird. Ob es eine siebenbürgisch sächsische Zukunft geben wird, wird ausschließlich von den Siebenbürger Sachsen abhängen. Ob sie noch die kulturelle und sonstige (ich will das nicht im Detail ausführen um nicht zu riskieren in eine der üblichen Ecken gestellt zu werden, in die man Leute gerne abzuschieben versucht, die unbequem zu sein scheinen) Kraft für einen - letztlich - sehr späten Neuanfang haben werden, wird sich in Kürze herausstellen. Es ist zumindest 5 vor 12, wenn der Zug nicht bereits sowieso schon abgefahren ist.
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