erstellt am 16.11.2005 um 11:02 Uhr
Die folgende Meldung ist nicht mehr ganz neu, aber stets aktuell:
Erfolgreiche Diskussionsrunde zum Thema
„Blick in den Spiegel: Wer sind die Siebenbürger Sachsen?“Am 1.April 2005 fand im Nürnberger Zentrum für Selbstreferenz die von Hans Gabbel initiierte, organisierte, moderierte und mit vielfältigen Beiträgen interessant und aufschlussreich mitgestaltete Diskussionsrunde zum Thema „Blick in den Spiegel: Wer sind die Siebenbürger Sachsen?“ unter reger Beteiligung des zahlreich erschienenen Publikums statt.
Nach der Begrüßung der Gäste durch den Initiator und Organisator Hans Gabbel eröffnete Hans Gabbel die Veranstaltung mit einem kurzen Referat, in dem er auf die hohe Bedeutung der Selbstreflexion und Besinnung auf die eigene Identität für den kulturellen Fortbestand der siebenbürgisch-sächsischen Kultur und Gemeinschaft hinwies. Hans Gabbel erläuterte, dass das Thema der Veranstaltung bewusst gewählt und nur scheinbar „banal“ formuliert und leicht zu beantworten sei; die dadurch erzeugte Irritation werde gezielt einkalkuliert, um die Beteiligten zur Reflexion und Diskussion über das nur dem ersten Anschein nach Selbstverständliche anzuregen.
Diese Rechnung des Initiators ging dann auch voll auf. Unter reger Beteiligung des Publikums war man sich nach langer und intensiver Diskussion einig, dass die Siebenbürger Sachsen auf eine stolze, über 800-jährige Geschichte und Tradition zurückblicken, die es auch für die Zukunft fortzuführen und zu bewahren gelte. Die hohe Suggestivkraft der von Hans Gabbel im Zusammenhang mit der Frage nach der eigenen Identität eingesetzten Metapher „Blick in den Spiegel“ wurde vielfach betont und geradezu als „Motto für die ständige selbstkritische Selbstreflexion der eigenen Identität“ (Hans Gabbel) ausgegeben.
Diese erfolgreichen Ergebnisse bewogen Hans Gabbel, spontan die Fortsetzung der Veranstaltung in einer weiteren Diskussionsrunde zu einem späteren Zeitpunkt vorzuschlagen, um weitere für den Fortbestand der siebenbürgisch-sächsischen Identität und Kultur grundlegende Einsichten zu gewinnen. Gerade auch der in der Diskussion so deutlich erkennbar gewordene „Blick über den Tellerrand“ lässt auch in Zukunft vielfältige und ergiebige Selbstreflexionen erwarten, wie Hans Gabbel in seinem mit breiter Zustimmung bedachten Schlusswort hervorhob.
Hans Gabbel