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Thema: Kommentar: Patenland bekräftigt Verantwortung für Landsmannschaft
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Klaus Lückert Mitglied Beiträge: 3 Von:Berlin, 10965 Berlin Registriert: Nov 2005
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erstellt am 26.11.2005 um 00:12 Uhr
"... im Jahr 2004 kündigte Nordrhein-Westfalen, das „Patenland“ der Sachsen, eine weitgehende Einstellung seiner Fördermaßnahmen an. Damit kündigt NRW auch die finanzielle Verantwortung für gesamtsächsische Kultureinrichtungen in der BRD auf." Obiges Zitat ist meiner laufenden Forschungsarbeit zum Thema "Der Exodus der Siebenbürger Sachsen" entnommen. Meine Frage lautet: Trifft diese Aussage/Vermutung noch zu, oder will die neue Regierung NRWs ihre früher einmal eingegangenen Verpflichtungen gegenüber den Sb. S. in Deutschland nun wieder bzw. weiterhin (ohne Abstriche) erfüllen? IP: gespeichert |
Klaus Lückert Mitglied Beiträge: 3 Von:Berlin, 10965 Berlin Registriert: Nov 2005
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erstellt am 26.11.2005 um 16:48 Uhr
Sehr geehrte Foren-Besucher! Um zu verdeutlichen, worum es mir geht, schiebe ich hiermit die Überschrift (den Grundtenor) des am 23.11.05 in der SbZ-Online von Siegbert Bruss erschienen Artikels nach. Er lautet: "Eine positive Grundstimmung herrscht bei den zurzeit laufenden Gesprächen des Bundesvorsitzenden Dipl.-Ing. Arch. Volker Dürr mit Vertretern der neuen Landesregierung in Nordrhein Westfalen. In einer ersten Zwischenbilanz bringt der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland seine Hoffnung zum Ausdruck, dass in enger Abstimmung mit dem Vorsitzenden des siebenbürgisch-sächsischen Kulturrats, Dr. Christoph Machat, eine Konsolidierung der finanziellen Situation der Einrichtungen des siebenbürgischen Kulturzentrums in Gundelsheim gesichert werden könne." Das hört sich ja sehr vielversprechend an! Meine Frage lautet daher: Ändert sich damit etwas Grundlegendes an den finanziellen Problemen unter denen die siebenbürgisch-sächsischen Kultureinrichtungen auf Schloß Horneck seit geraumer Zeit leiden? Kündigt sich damit eine insgesamte Trendwende an? Wenn ja - warum? Eine Frage, die sich mir in dem Zusammenhang stellt, ist, was die Übernahme einer Patenschaft wert ist, wenn man sie praktisch so leicht aufkündigen kann. Der Begriff Patenschaft kommt ja aus dem kirchlichen Bereich und bedeutet dort, daß man eine Verantwortung für "ein ganzes Leben", mit anderen Worten: für eine sehr sehr lange Zeit oder für immer übernimmt. Mit den Finanzproblemen, die NRW hat, steht dieses Bundesland ja auch nicht alleine da. Andere Länder haben ihre Patenschaften, soweit mir bekannt, nicht "gekündigt" und sparen lieber an anderer Stelle. Bin neu hier im Forum! Über eine Antwort würde ich mich freuen! Bin mal gespannt!IP: gespeichert | |