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Thema: Kommentar: 10. Roder Treffen
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der Ijel
Mitglied Beiträge: 455
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Registriert: Apr 2004
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erstellt am 04.08.2006 um 10:03 Uhr
   
"RODE VORAN"
so lautet eine Parole aus alter Zeit, besonders auch damals als man zu sportlichen Veranstaltungen auf dem "Zinkendool Riech" zu Petrus und Paulus zusammenkam.
"Rode Voran" klingt heute wie ein höhniches Gelächer einer Himäre----es sei mir verziehen-- bin selbst ein Roder. Vielleicht gibt es Punkte und Themen wo die Roder tatsächlich noch an der Spitze zu finden sind. Z.B. mit der Renovierung des Kirchenturms und der ganzen Anlage um die Kirche herum.--- Dies aber geschah weil ein eizelner Roder sein Vermögen im "TESTAMENT" unserer Kirche hinterlassen hat Johann Bretz
geb. in Rode 1932 ? gest. in Dt.2000 ?
Sonst wäre der Turm HUNDERT PROZENTIG eine Ruine.
In Punkto Heimatbuch, und mit der Internetpräsenz sind die Roder nun mal wirklich nicht "VORAN" sondern HINTEN DRAN.
Ich stelle mich zu weiteren Kommentaren.
Martin der IjelIP: gespeichert |
piturca
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Von:München
Registriert: Jul 2007
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erstellt am 04.08.2006 um 11:29 Uhr
Heimatbuch, und mit der Internetpräsenz sind die Roder nun mal wirklich nicht "VORAN" sondern HINTEN DRAND Die Zahl der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinden mit Internetpräsenz dürfte vergleichsweise gering sein, also finde ich überhaupt nicht, dass da die Roder hinten dran sind, wichtig ist, dass in dieser Richtung überhaupt was passiert. Und für ein Heimatbuch ist es nie zu spät, das Leben in den verlassenen Dörfern geht ja weiter, wenn auch unter anderen Vorzeichen.
eizelner Roder sein Vermögen im "TESTAMENT" unserer Kirche hinterlassen hat
Viele andere Möglichkeiten dürfte es nicht geben, die Renovierung der Kirchen in Siebenbürgen zu finanzieren. Ich kenne die ganzen Aufrufe bei den Heimattreffen, für die Kirche, den Pfarrhof, den Friedhof usw. zu spenden, die Leute sind dann aber doch eher zurückhaltend, was die Bereitschaft angeht, für die alte Heimat Geld auszugeben. Woher sollten sie auch das Geld hernehmen, die Älteren unter ihnen sind doch durch die Fremdrentenkürzungen arg gebeutelt und leben oft am Existenzminimum. Und die Jüngeren wollen sich nach der Auswanderung eine Existenz aufbauen und sind indirekt natürlich auch von den FRG-Kürzungen betroffen.
Ich finde also, dass die Roder überhaupt nicht hinten dran sind, in Dutzenden von siebenbürg. Dörfern passiert überhaupt nichts.
Dieser Beitrag wurde nicht von einem Roder erstellt, mein einziger Bezug zu Rode sind 2 gute Schulfreunde während meiner Zeit am "Joseph Haltrich" -Lyzeum in Schäßburg. [Dieser Beitrag wurde von piturca am 04.08.2006 editiert.] IP: gespeichert |
der Ijel
Mitglied Beiträge: 455
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Registriert: Apr 2004
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erstellt am 08.08.2006 um 18:16 Uhr
Danke für die Antwort junger Herr pictura,
danke auch dass Sie ein so groszügiges Urteil für meine lieben Landsleute parat haben-- Betrachten Sie eimal Die Web. der HoG rode allgemein. Ist sie nicht festgefahren ?
Wieviel Adressen sind im Verzeichniss vorhanden ? Im vergleich zu einer gleichgrossen Gemeinde Zendersch oder Groß-Alisch.
Vergleichen Sie einmal die Heimatbücher Hetzeldorfs oder Gr-Probstorfs mit dem unserigen. Was fällt Ihnen auf ?
Nix für ungut
und danke Martin der Ijel IP: gespeichert |
piturca
Mitglied Beiträge: 0
Von:München
Registriert: Jul 2007
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erstellt am 09.08.2006 um 00:29 Uhr
Vergleichen Sie einmal die Heimatbücher
Ich habe mir einmal neben dem Heimatbuch meines Herkunftsortes die Ortsmonographie eines anderen siebenbürg.-sächsischen Dorfes zugelegt und die Ausgaben in Höhe von über 50 EUR für das "fremde" Buch bereut. Das Ganze war einfach zu "ortsspezifisch", es war wenig darin zu finden, was von allgemeinem Interesse gewesen wäre. Also fällt es mir schwer,solche Vergleiche anzustellen, die ich sowieso wenig sinnvoll finde, da diese Bücher von Ehrenamtlichen geschrieben werden, deren Arbeit man gar nicht hoch genug einschätzen kann.
Auch wenn ich mich wiederhole: wenn ich mir die Homepage meines Heimatortes anschaue, die überhaupt nicht gepflegt wird, ist Rode um einiges besser. Ich habe mir mal unter siebenbuerger.de 20-25 sächsische Gemeinden(die gleich groß oder sogar noch größer als Rode sein dürften) vorgenommen und die Links durchgeklickt. Höchstens ein Viertel de HOG´s haben eine eigene Homepage, unter vielen Links ist überhaupt nichts zu finden. Und sollten sie die Adressen von Privatpersonen meinen, ich kenne eine HOG, die in dieser Richtung schon einen Rückzieher gemacht und sie wieder von ihrer Homepage entfernt hat.[Dieser Beitrag wurde von piturca am 09.08.2006 editiert.] IP: gespeichert |
der Ijel
Mitglied Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 10.08.2006 um 19:22 Uhr
Zitat:
Original erstellt von piturca:
[b]
Ausgaben in Höhe von über 50 EUR für das "fremde" Buch bereut. Das Ganze war einfach zu "ortsspezifisch", es war wenig darin zu finden, was von allgemeinem Interesse gewesen wäre. Also fällt es mir schwer,solche Vergleiche anzustellen, die ich sowieso wenig sinnvoll finde, da diese Bücher von Ehrenamtlichen geschrieben werden, deren Arbeit man gar nicht hoch genug einschätzen kann. ist Rode um einiges besser. Ich habe mir mal unter siebenbuerger.de 20-25 sächsische Gemeinden(die gleich groß oder sogar noch größer als Rode sein dürften) [Dieser Beitrag wurde von piturca am 09.08.2006 editiert.]
Sie haben nich in allen Punkten Recht lieber
Junger Herr Piturca -
1. In jedem Heimatbuch ist ein Mosaiksteinchen enthalten aus dem sich ein Gesamtbild der Geschichte ergibt. In dem Sinne sind diese Bücher wichtig nicht nur für den Betreffenden der aus der Ortschaft stammt, sondern eher auch für den Fachmann und Wissenschaftler.
Dann finde ich es schade wenn ich zu hören bekomme : --das Buch ist für die Roder gedacht, und für die gerade gut genug--
Es ist wirklich Schade um die 50 Euro und ich kann es so und so niemandem epfehlen. Bis auf die Tatsachenberichte von 1944 und 45.
2. Hat mann heute per PC die Möglichkeit Bilder in höchst anspruchsvoller Qualität zu reproduzieren--------
Ist Ihnen das Bild von Hans Herman in der Aula des Mediascher Gymnasiums bekannt ? und die Storry drum herum ? wenn ja dann reden wir weiter
Danke für die Aumerksamkeit [Dieser Beitrag wurde von der Ijel am 20.03.2007 editiert.] IP: gespeichert |
michaela.bell
Mitglied Beiträge: 4
Von:Österreich, 4063 Hörsching
Registriert: Nov 2004
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erstellt am 06.09.2006 um 09:57 Uhr
lieber der Ijel,ich wollte meinem Opa (er stammt aus Rode) zum Geburtstag das Heimatbuch schenken. Nun stellt sich aber die Frage, was da überhaupt drin steht? Können Sie mir vielleicht Auskunft geben? Ist das Buch mit Bildmaterial gut ausgestattet? liebe grüße
michaela bell IP: gespeichert |
siebenschläfer
Mitglied Beiträge: 39
Von:Nürnberg
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 06.09.2006 um 15:13 Uhr
Hallo Ijel,das Roder Heimatbuch kenne ich noch nicht, werde es mir aber demnächst ausleihen.
Wie gut letztendlich so ein Heimatbuch wird, hängt sicherlich vom Verfasser ab. Laut Roder Homepage hat Hr. Bürger immerhin 6 Jahre an diesem Buch gearbeitet.
Unsere sieb. Heimatbücher sind von unterschiedlicher Qualität. Manche HOGs habe Bücher im Eigenverlag herausgegeben, andere wiederum richtige Werke, wo viel arbeit dahintersteckt.
Eins der besten Heimatbüchern ist nach wie vor dass von Zendersch, obwohl es vor mehr als 20 Jahren erschienen ist. Dr. Georg und Renate Weber haben ein wunderbares Nachschlagwerk von über 750 Seiten zusammengestellt, welches nur schwer zu topen sein wird.
Dennoch, für 50 Euro (wie im Roder Fall) darf man ein gutes Buch erwarten. IP: gespeichert |
der Ijel
Mitglied Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 07.09.2006 um 13:07 Uhr
Zum Bildmaterial muss ich leider Sagen: Qualität= schwach-- wo man doch heutzutage Möglichkeiten hat Bilder hervorragend zu bearbeiten--- Lay-Out= nicht zufriedenstellend-fragwürdig. Es tut mir leid--
Mancher Bericht allein macht den Wert des Buches aus so z.B. der von Gertrud Kopes Österreich. Oder Martin Feifer "Eine unrühmliche Begebenheit" -----
Nun, Wenn der Opa dieses Buch noch nicht haben sollte, wird er sich darüber freuen.
Denn dieses Buch ist für Roder geschrieben worden, und für solche "gerade gut genug"Die Bücher von den Autoren Renate und Georg Weber sind wiederum ein reiner Kontrast zu dem was wir eigentlich "Provinzial" _Heimatbuch nennen sollten.
So viel Wissenschafft vertägt ja kaum ein Siebenbürger Sachse-- Doch das Zenderscher Heimatbuch ist sehr gu,da haben Sie Recht.
Ausserdem haben Hetzeldorf und Gr.Probstdorf haben bislang doch fast die besten Heimatbücher geschafft.
Martin der Ijel
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michaela.bell
Mitglied Beiträge: 4
Von:Österreich, 4063 Hörsching
Registriert: Nov 2004
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erstellt am 07.09.2006 um 14:52 Uhr
lieber herr der ijel,ich danke ihnen recht herzlich für die ausführliche antwort - ich werde das buch dann bestellen! liebe grüße
michi IP: gespeichert |
lori
Mitglied Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002
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erstellt am 07.09.2006 um 18:22 Uhr
Hallo,ein kleiner Einwand zum Beitrag des Kollegen siebenschläfer. Man sollte die Messlatte nicht so hoch setzen, denn die zwei von Dir genannten Autoren des zendrescher Heimatbuches sind Leute vom Fach, die sich tagtäglich mit ähnlicher Materie befassen! Gruss
Lori IP: gespeichert |
siebenschläfer
Mitglied Beiträge: 39
Von:Nürnberg
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 08.09.2006 um 11:36 Uhr
Zitat:
Original erstellt von lori:
Hallo,ein kleiner Einwand zum Beitrag des Kollegen siebenschläfer. Man sollte die Messlatte nicht so hoch setzen, denn die zwei von Dir genannten Autoren des zendrescher Heimatbuches sind Leute vom Fach, die sich tagtäglich mit ähnlicher Materie befassen! Gruss
Lori
Lori, das ist richtig. Eigentlich wollte ich dieses aussergewöhnliche Heimatbuch nur erwähnen.
Übrigens, durch dieses Buch haben die Eheleute Weber ihren Doktorentitel erhalten. Gruß,
siebenschläfer. [Dieser Beitrag wurde von siebenschläfer am 08.09.2006 editiert.] IP: gespeichert |
der Ijel
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Registriert: Apr 2004
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erstellt am 21.09.2006 um 11:58 Uhr
[QUOTE]---- durch dieses Buch haben die Eheleute Weber ihren Doktorentitel erhalten.-----
Gruß,
siebenschläfer.Das Zwei Leute mit einem Buchtitel "ihren" Doktortitel ezielt haben sollten---ist zu bezweifeln--
Viel mehr könnte es sein dass Georg Weber 30 Jahre vorher ein Buch herausgebracht hat, als es noch keine Heimatbücher in dem Sinne gab, dieses verdient zwar volle Achtung, und einen doppelten Doktor. Nur-- ein normaler Durchschnitt-Siebenbürger wird in diesem Buch keine Halbe Seite lesen können ohne einige Begleitwörterbücher bei der Hand zu haben.---
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siebenschläfer
Mitglied Beiträge: 39
Von:Nürnberg
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 21.09.2006 um 16:31 Uhr
[[QUOTE
Das Zwei Leute mit einem Buchtitel "ihren" Doktortitel ezielt haben sollten---ist zu bezweifeln--[/QUOTE]Jedenfalls so habe ich es vor ein paar Jahren gehöhrt. Diesbezüglich könnte ich mich erkundigen, macht aber wenig Sinn. [[QUOTE Nur-- ein normaler Durchschnitt-Siebenbürger wird in diesem Buch keine Halbe Seite lesen können ohne einige Begleitwörterbücher bei der Hand zu haben.---
[/QUOTE] Sicherlich setzt dieses Buch eine gewisse Bildung und Kentnisse in siebenbürgischer Geschichte voraus. Dennoch bleibt es für mich das beste Heimatbuch, welches ich bislang gelesen habe.
Übrigens, die Eheleute Weber widmeten dieses Buch ihren 3 Kindern und deren Generation. Gruß,
siebenschläfer. IP: gespeichert |
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