erstellt am 31.01.2007 um 18:37 Uhr             

Wie steht es denn heute mit den siebenbürger sächsischen Schulen? Wieviele siebenbürgisch sächsische Kinder besuchen denn solche Schulen? Da es in Siebenbürgen praktisch keine derartigen Kinder mehr gibt, müssten solche Schulen vor allem in Deutschland existieren. Kennt wer solche Schulen?

erstellt am 31.01.2007 um 21:37 Uhr             

Zitat:

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Original erstellt von serva0:
Da zwingt sich doch nahezu automatisch eine Frage auf:

Wie steht es denn heute mit den siebenbürger sächsischen Schulen? Wieviele siebenbürgisch sächsische Kinder besuchen denn solche Schulen? Da es in Siebenbürgen praktisch keine derartigen Kinder mehr gibt, müssten solche Schulen vor allem in Deutschland existieren. Kennt wer solche Schulen?

Oder belässt man es auch hier - vor allem aus Kostenersparnisgründen, all das viele schöne Geld soll doch nicht für solchen Unfug wie besondere Schulen für siebenbürgisch sächsische Kinder verschleudert werden, wo kämen wir denn da hin, die doofen Altvorderen mögen vielleicht einige Zeit solchen Schwachsinn praktiziert haben, aber die kleveren "Gewendeten" haben sowas doch nicht notwendig - bei einigen Bilderchen? . Die virtuelle Welt ist ja soooo schön . Ach wie garstig und böse kann denn diese reale Welt nur sein .

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Prizipiell (also eher theoretisch) ist deine Ansicht für diejenigen, die ein Überleben, des Sibi-Sächsichen wünschen durchaus richtig, nur wie solls praktisch gehen? Angenommen, ein Dorf in dem eine Schule ist Kinder leben, es gibt aber ne Schule dort (die Population von Sibi-Sachsen dürfte z.B. in Nord- oder Ostdeutschland derart gering sein), wie ist es dann? Soll man da ne Schule errichten? Ich glaube, das ist auch für dich unrealistisch, 50 km morgens fahren, um den/die Kleine(n) zur Schule zu bringen, wenn man selbst um 7 Uhr beginnen muss wohl auch, oder? Na ja, es ist halt mal Realität, dass die Meisten unter uns für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen und zwar zeitig. In die Nähe einer Siebenbürger Sachsen-Schule zu ziehen, wenn der Arbeitsplatz 100 km weg ist, wäre das praktikabel? Ja, es sind auch Kostengründe, die in diesem Fall dagegen sprechen. Dasselbe gilt für Agglomerationen, wie z.B. Stuttgart. Dort gibt es möglicherweise genügend Siebenbuerger Sachsen, dass man pro Klasse drei vier Kinder zusammenbekommt. Wenn man von Vaihingen (fiktiver Wohnort des Sibisachsen) morgens nach Zuffenhausen (fiktiver Ort der Schule) muss, dürfte er gut ne Stunde unterwegs sein. So, er muss um 7 Uhr beginnen (er muss ja auch die Schule bezahlen und ansonsten auch noch leben, sein Kind auch !!!), dann müsste er sein Kind, wenn der (fiktive) Arbeitsort in Cannstadt liegt um 6.15 Uhr vor der Schule abliefern. Gut, man kann einen 6-jährigen morgens auch in die Straba setzen, no problem. Will man das, wenn der Weg zur Schule 5 min beträgt? Ok, man könnte Idealisten finden, die die Schule um 6.15 öffnen und sich um die Kinder kümmern. Will das ein Kind, wenn alle Nachbarkinder in die Schule X gehen und er/sie muss zwei Stunden früher aufstehen, um die Schule Y zu erreichen? Dann erzähl ihm, dass es um den Erhalt des Siebenbuerger Sächsichen geht, glaubst du er versteht was du meinst? Die hier von mir oben getroffenen Annahmen sind durchaus real.
Ich will mich hierbei ja gar nicht über die Möglichkeiten der Errichtung einer Privatschule in Deutschland (genau das müsste es sein, da ein Bundesland auf keinen Fall für max. 50-100 Schüler eine spezielle Schule bewilligt, wenn es im Einzugsbereich 2 oder 3 andere Gleichwertige gibt) auslassen, das ist schwieriger als man sich denkt. Selbst homeschooling ist (Gottseidank) in Deutschland noch sehr problematisch, falls überhaupt möglich. Dasselbe gilt für Kindergärten (falls serva0 der Herzlich Liebe Wiener (hlw) ist). Also Butter bei die Fische, wie solls praktisch aussehen (unter Berücksichtigung deutscher Schulämter), etwas einfordern mag einfach sein, aber letzenendlich kommts auf die praktische Umsetzung an, also wären für ie Interssen konkrete Vorschläge günstiger. Andererseits und da geb ich dir (und) hlw recht, wer sich darüber aufregt, dass diese Mundart mit der Zeit verschwindet, sollte auch bei der Lösungsfindung mitwirken. Andererseits kann man mich natürlich als Gutmensch, Bedenkenträger oder mit sonstigen Hohlfloskern bezeichnen, aber eine Lösung des Ganzen bringt es nicht, mir ist es ehrlich gesagt relativ wurscht, ob es solche Schulen (Kindergärten) gibt oder nüt.

erstellt am 01.02.2007 um 09:18 Uhr             

Zitat:

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Original erstellt von Erich G:
Diese Diskussion ist flüssiger als Wasser...

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Das sehe ich nicht anders, trotzdem sollte man denen, die andauernd fordern siebenbuerger Schulen und Kindergärten zu errichten, ein paar praktische Probleme (ich habe ja nicht alle genannt) an denen man wohl nicht vorbeikommt (insbesondere die deutschen Schulämter) aufzeigen. In der Theorie ist manches denkbar, praktisch muss das aber nicht unbedingt umsetzbar sein. Andererseits lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil (also einer praktikablen Umsetzung) überzeugen.

erstellt am 01.02.2007 um 09:28 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von Erich G:
Diese Diskussion ist flüssiger als Wasser...

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erstellt am 01.02.2007 um 12:02 Uhr             

Halbwegs qualifiziertes statistisches Material fürchten doch alle wie der Leibhaftige das Weihwasser. Du erwartest doch nicht wirklich, dass dir zu liebe der Leibhaftige in die Kathedrale pilgert und dort im Weihwasserkessel Suizid begeht .

erstellt am 01.02.2007 um 15:14 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von getkiss:

Könnte die Landsmannschaft diese Zahlen ermitteln, Herr Graeff?
getkiss

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erstellt am 01.02.2007 um 15:29 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von serva0:
Lieber Getkiss!

Halbwegs qualifiziertes statistisches Material fürchten doch alle wie der Leibhaftige das Weihwasser. Du erwartest doch nicht wirklich, dass dir zu liebe der Leibhaftige in die Kathedrale pilgert und dort im Weihwasserkessel Suizid begeht .

Du scheinst ein arg Schlimmer zu sein!

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Genau das meinte ich mit Spiel und Spass, serva0 geht es gar nicht um handfeste Resultate, sondern ums Diskuitieren an sich, was mir übrigens gar nicht so unsympatisch ist, das Zeug hätte er ja dazu!

Aber man könnte ihm ja auch seine eigenen Worte vom Thema Mettersdorf vorhalten, womit er dann auf eine Schlag alle Fragen von @cris_1950:, @Biervampir, @getkiss usw. beantwortet hätte, konkret!:

erstellt am 03.02.2007 um 18:50 Uhr             

Zitat:

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Original erstellt von tschik:
Ich finde, man sollte den Sbs-Nachwuchs erst mal von "Manele" fernhalten und dann dem "deutschen Kulturgut" wie ihre Vorfahren in 7bgen, zuführen. Alles andere ist "Pipifax".

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Heino, Roy Black und Blasmusik oder so was? Am deutschen "Kultur"-wesen soll der Siebenbuerger Nachwuchs genesen. Ich finde, man soll den Siebenbuerger Nachwuchs das hören lassen, was er will und ob das "deutsche Kulturgut" (z.B. obengenanntes, da es leider kaum deutsche Volksmusik gibt) junge Leute hintern Ofen vorlockt, ist zweifelhaft.
Über Geschmäcker kann man aber bekanntlich trefflich streiten.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 03.02.2007 editiert.]

erstellt am 04.02.2007 um 01:17 Uhr              

Zitat:

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Gab es denn in Siebenbürgen etwa siebenbürgisch-sächsische Schulen??

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