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Kommentar: Plädoyer für mehr Familienfreundlichkeit:

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Autor Thema:   Kommentar: Plädoyer für mehr Familienfreundlichkeit:
dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 16.04.2007 um 11:22 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Kinderkrippen bedeuten m.E. nur eine weitere Möglichkeit für Eltern, ihr Kind "abzugeben" und arbeiten zu gehen, weil materielle Werte wichtiger sind als die Erziehung des eigenen Kindes selbst zu verantworten.
Außerdem zeigt das, daß Kleinkinder und deren Entwicklung nicht ernst genommen werden.

Bemerkenswert ist, daß meistens mindergebildete Eltern ihre Kinder in Krippen oder Ganztagesstätten abgeben.
Da ist zu fragen, inwieweit solche Eltern ein korrekte Entscheidung getroffen haben bzgl. was es bedeutet, ein Kind richtig großzuziehen.

Da sollte der Staat sich vielleicht überlegen, ob er nicht mehr in eine Verbesserung des Bildungssystems investiert bzw. das durchschnittliche Bildungsniveau anhebt.
Momentan ist Deutschland da auf europäische Sicht im Hintertreffen. Das ist viel wichtiger als die statistische Geburtenrate.
Und Bildungssystem fängt schon mit dem durchschnittlichen Kindergarten in Deutschland an: dort herrschen teilweise katastrophale Zustände, die Kindergärten haben zu wenig Finanzierung, schlecht ausgebildete und motivierte "Erzieherinnen" und die Kinder lernen dort nicht genügend, um in der Schule weiterzukommen, so daß vielen Kindern ihr Weg zum Hauptschulabschluß (wobei Hauptschule ja heutzutage leider schon "asozial" bedeutet, d.h. danach gibt´s oft keinen Ausbildungsplatz mehr usw.) vorgezeichnet.

Deutschland geht hier einen Weg, den das Rumänien und die ehem. kommunistische Oststaaten schon vor Jahren gegangen ist: Mama und Papa arbeiten irgendwo ganztags, und das Kind wird ganztags ins Heim oder die Kinderkrippe gesteckt.
Aufgrund solch` einer Kindheit und Fremdbetreuung kann sicherlich oft davon ausgegangen werden, daß diese Kinder als Erwachsene oft Probleme haben werden (Sozialisation, Verantwortung, normale Entwicklung, etc.).
Deswegen ist der Weg, den die BRD nun geht, m.E. falsch und nimmt vielen Eltern damit nur die Verantwortung ab für die korrekte und verantwortliche Erziehung des eigenen Kindes. Das Kind wird mehr und mehr zum materiellen Gut degradiert, dem man das Recht abspricht, von der eigenen Familie aufgezogen zu werden.
Wollen wir das?
Niemand komme mir damit, daß er nicht genügend Geld hat, um selbst das Kind großzuziehen! Dann soll er eben nicht so viele Kinder haben-- statistisch steht es so, daß einkommensärmere und geringgebildete Familien mehr Kinder haben als im Wohlstand lebende, sich aber nicht darum scheren, was aus diesen Kindern mal werden soll.
Es gibt in Deutschland angeblich eine Bevölkerungsschicht, welche 10% der Gesamtbevölkerung ausmacht (Tendenz steigend) welche oft in 2. oder 3. Generation ein asoziales Leben führt, bzw. von Sozialhilfe lebt. Will man sowas weiter fördern, indem diese Menschen wahrscheinlich dann auch noch ihre Kinder in Kinderkrippen abgeben können?

Es sollte demgegenüber viel mehr von STaat honoriert werden, daß Kinder zu Hause von den eigenen Eltern/Großeltern großgezogen werden können.

[Dieser Beitrag wurde von dieter am 16.04.2007 editiert.]

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hawer
Mitglied

Beiträge: 89
Von:Mittelfranken
Registriert: Nov 2002

erstellt am 16.04.2007 um 11:50 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hawer anzusehen!   Klicken Sie hier, um hawer eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Bemerkenswert ist, daß meistens mindergebildete Eltern ihre Kinder in Krippen oder Ganztagesstätten abgeben.
Da ist zu fragen, inwieweit solche Eltern ein korrekte Entscheidung getroffen haben bzgl. was es bedeutet, ein Kind richtig großzuziehen.


[Dieser Beitrag wurde von dieter am 16.04.2007 editiert.]


?????
mein Mitleid!

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 16.04.2007 um 11:57 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Kinderkrippen bedeuten m.E. nur eine weitere Möglichkeit für Eltern, ihr Kind "abzugeben" und arbeiten zu gehen, weil materielle Werte wichtiger sind als die Erziehung des eigenen Kindes selbst zu verantworten....
Deutschland geht hier einen Weg, den das Rumänien und die ehem. kommunistische Oststaaten schon vor Jahren gegangen ist: Mama und Papa arbeiten irgendwo ganztags, und das Kind wird ganztags ins Heim oder die Kinderkrippe gesteckt.
...diese Kinder als Erwachsene oft Probleme haben werden (Sozialisation, Verantwortung, normale Entwicklung, etc.).
...Niemand komme mir damit, daß er nicht genügend Geld hat, um selbst das Kind großzuziehen! Dann soll er eben nicht so viele Kinder haben-- statistisch steht es so, daß einkommensärmere und geringgebildete Familien mehr Kinder haben als im Wohlstand lebende, sich aber nicht darum scheren, was aus diesen Kindern mal werden soll....
[Dieser Beitrag wurde von dieter am 16.04.2007 editiert.]

Unsere Familie wurde 1951 in den Baragan verschleppt. Wir waren 3 Kinder, ich 11, mein Bruder 14 und die Schwester 16.
Fast die ganze Zeit hat mein Vater allein die Familie ernährt; meine Mutter kümmerte sich um den Rest. Mein Bruder und ich hatten trotzdem eine akademische Ausbildung erhalten und sind nicht seelisch verkümmert, ohne Elternliebe...
Die vorgezeigte Kinderkrippenentwicklung ist mal, so wie in der letzten Zeit immer, vor allem im Interesse der Arbeitgeber.
Die Arbeitskräfte gehen aus, der "Import" ist ungenügend qualifiziert und hat keine Sprachkenntnisse, ohne Kinder steigen auch die Zuzahlungen der Arbeitgeber. Und da die Politiker "Unterstützung" brauchen, machen Sie´s, wie immer.Ob da seelisch verkümmerte, gefühlsarme Kinder heranwachsen interessiert Sie nicht - für die werden dann die Polizeikräfte und die Bespitzelung geschärft...
getkiss

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 16.04.2007 um 11:59 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hawer... Mitleid mit Dir selbst, oder?

Bist Du nicht fähig, Deinen eigenen Standpunkt hier darzustellen?

Oder ist das wahrscheinlich Dein HA-Diskussionsstil (d.h. selbst nichts zu sagen, aber blöde Bemerkungen zu machen)?

Getkiss: genauso seh´ich´s auch:
billige, dumme Arbeitskräfte sollen herangezüchtet werden... wie vor 30-70 Jahren im Kommunismus...
Deswegen wird auch in Kinderkrippen, und nicht in Kindergärten, Schulen oder Hochschulen investiert.

[Dieser Beitrag wurde von dieter am 16.04.2007 editiert.]

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Christian Schoger
Moderator

Beiträge: 188
Von:Deutschland, 83022 Rosenheim
Registriert: Mai 2002

erstellt am 25.04.2007 um 16:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Christian Schoger anzusehen!   Klicken Sie hier, um Christian Schoger eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nach dem derzeitigen Stand der April-Umfrage (25. April, 16 Uhr) votieren 15 Prozent der Teilnehmer für die Mutter als Alleinverantwortliche für die Kinderbetreuung. 7 Prozent wählen eine Beteiligung des Mannes an Kinderbetreuung und Hausarbeit, 10 Prozent sind für außerhäusliche Betreuungsangebote, 27 Prozent für das Familiennetzwerk, und schließlich 42 Prozent für ein Mischmodell.
Angesichts von bisher 60 Teilnehmern könnte man meinen, dass dieses Umfragethema die User nicht sonderlich anspricht.

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Wanderer90
Mitglied

Beiträge: 30
Von:
Registriert: Jan 2007

erstellt am 27.04.2007 um 21:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Wanderer90 anzusehen!   Klicken Sie hier, um Wanderer90 eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der bekante Rumänische Historiker Nicolae Iorga besuchte mall das Schwäbische Dorf"Saderlach" aus dem Banat,das war im Jahre 1939 und schrieb einen Artikel in eine Zeitung,unter anderem folgendes:
....Auf diese Weise reiht sich Hof an Hof, gut umfriedete,weißgestrichene Häuser mit Ziegel- oder Schindeldächern,mit Fensterläden, Namen- und Datumsinschriften.In allem spürt man die große Genugtuung, die Wohlstand und reichlich befriedigte Bedürfnisse schaffen.Aber neben den in dunkle,blaue und graue Gewänder gekleideten und in Tücher eingemummten Frauen,neben den beleibten Männern,die über den rötlich gedunsenen Gesichtern Hüte und Mützen tragen,sieht man nur sehr wenige Kinder,die zu brav für ihr Alter,zaghaft ihre greisenhaften Spiele spielen und weder lachen noch lärmen.Infolge dieses sündhaften Viederwillens gegen mehrere Nachkommen wird dieses fleißige und sparsame Volk einmal aussterben.....


Man denkt man könnte mit Geld alle Probleme lösen,so auch jetzt, mit mehr Geld und Kinderkrippen würden mehr Kinder geboren werden, denke das wird so nicht sein.Der Grund der Kinderlosigkeit muss man auch anderswo suchen. Warum heiraten viele nicht mehr?Oder leben in Konkubinat(wilder Ehe)zusammen und wollen keine Kinder?
Diesen fragen muss man sich stellen?
Von wo kommt es: keine Zukunft,zuviel Arbeit, Streß,isolation,kommod sein, oder zuwenig Raum?
Wie sieht unsere Gesellschaft aus?
Was bietet die Gesellschaft den Kindern und Jugentlichen?Hier,muss man nachdenken.



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