erstellt am 03.01.2005 um 20:41 Uhr             

Meine Eltern wollen Ihren ständigen Wohnsitz von Deutschland nach Österreich verlegen.
Sie haben Rumänien im Jahre 1987 legal verlassen und sind als Vertriebene anerkannt (Ausweis für Vertriebene und Flüchtlinge A). Beide sind bereits seit der Einreise nach Deutschland Pensionisten und wohnen ständig in Deutschland.
Ich habe nun einige Fragen zur Übersiedlung:
1) Pension: wird die Pension nach Österreich überwiesen? Gibt es Nachteile für Spätaussiedler=
2) Pflegegeld: Mein Vater ist pflegebedürftig und bezieht Pflegegeld der Stufe 1. Wird dieses Pflegegeld auch im EU-Ausland (Öesterreich) ausbezahlt. Wie sieht die Rechtslage nach den aktuellen Urteilen des EuGH(AZ C-215/99,EWG-Verordnung 1408/71 u.a.) aus?
3) Sonstige rechtlich relevanten Überlegungen für die Übersiedlung (Krankenkasse etc).

Wer kann mir weiterhelfen bzw. kennt Siebenbürger Sachsen, die in den EU-Raum für immer übersiedelt sind?

erstellt am 09.01.2005 um 11:02 Uhr              

wenn die Eltern nicht "Pensionisten" sondern "Rentner" sind (der Unterschied ist gewaltig), dann hat ein Umzug nach Österreich sehr wohl erhebliche Auswirkungen. Wenn Die Eltern eine Rente von der BfA oder einer LVA beziehen (und nicht eine Pension von einer Bezirksfinanzdirektion oder einem staatlichen Dienstherrn nach Beamtenversorgung) und in dieser Rente auch Zeiten aus Rumänien (FRG) enthalten sind, dann sollten sie sich ganz genau rechtlich beraten lassen. Sonst sind schnell alle FRG-Rentenanteile gestrichen...

Für eine genauere Info müssten mehrere Fakten bekannt sein.