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Nachlese Heimattag 2002 (Seite 1)

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Autor Thema:   Nachlese Heimattag 2002
Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 22.05.2002 um 12:52 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Liebe Teilnehmer am Forum,
der Heimattag 2002 ist nun Geschichte; er war, so auch Polizeipräsident Oswald Wachter, der ruhigste in den Jahren bis her. Mit geschätzten knapp 10.000 Teilnehmern und Besuchern war er auch diesbezüglich sehr ruhig. Die Verantwortlichen der Organisation des jährlichen Pfingsttreffens, d.h. der Bundesvorstand, der Heimattagausschuss, der Mitveranstalter (in diesem Jahr die SJD), das Hilfskomitee, der Verband Siebenbürgisch-Sächsischer Heimatortsgemeinschaften, werden nicht umhin können, sich darüber Gedanken zu machen, wie diese größte Veranstaltung unserer Gemeinschaft im Jahresablauf künftig aussehen wird. Denn, wenn wir einfach nach gewohntem Muster weitermachen, werden wir irgendwann mal feststellen, dass am Pfingstsonntag erst 8.000, dann 6.000 und irgendwann nur noch die Aktiven und Verantwortlichen dieses für uns alle so wichtige Treffen erst nehmen. Schließlich wollen wir ja nicht nur unsere Landsleute mit diesem Festtag darin unterstützen, siebenbürgisch-sächsisch zu bleiben, sondern wollen auch die bundesdeutsche Öffentlichkeit auf uns und unsere Themen (Forderungen an die Politik, Wünsche, Möglichkeiten des Einbringens in Deutschland) aufmerksam machen. Aufmerksamkeit erreichen wir, wenn z.B. hochrangige Politiker bei uns "vorbeisehen". Diese kommen nur, wenn wir ihnen eine große Zuhörerschaft versprechen. Also: in unser aller Interesse ist die rege Teilnahme aller siebenbürgischen Organisationen und Einzelpersonen am Heimattag.
Damit jeder etwas von diesem Tag "mitnehmen" kann, bemühen wir uns jedes Jahr, ein möglichst reichhaltiges Kulturprogramm anzubieten. Wenn ich nun vorsichtig schätze, haben (abgesehen von den Tanzunterhaltungen im Festzelt und vielleicht dem Trachtenumzug) 15% der Besucher dieses Programm überhaupt wahrgenommen. Die restlichen Besucher haben sich bloß darüber gewundert, dass man für ein Treffen mit Verwandten und Freunden an diesem verregneten Sonnntag in Dinkelsbühl 7 € berappen muss. (Dass das eingenommene Geld auch heuer nicht reicht, die Kosten des Heimattages zu tragen, sollten Sie mir wirklich abnehmen).
Deshalb meine Frage an potentielle Heimattagbesucher: Was ist ok an dem Gebotenen, was sollten wir künftig lieber lassen? Schließlich wird der Heimattag nicht für die unmittelbar an der Organisation Beteiligten ausgerichtet! Für die bedeutet er sowieso nur Arbeit, die jedoch gerne erbracht wird, so ein Erfolg und Zustimmung erkennbar ist. Gerne können unsere Webmaster eine Umfrage starten, deren Auswertung evtl. die Basis für die Gestaltung künftiger Heimattage werden kann. Bitte, ich möchte nicht missverstanden werden: der Heimattag kann als gelungen bezeichnet werden, jedoch auch als etwas sehr "ruhig".
Grüße, Erhard Graeff

[Dieser Beitrag wurde von Erhard Graeff am 22.05.2002 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 22.05.2002 um 22:14 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ja Herr Graeff,
wenn Ihr Apell hier ernst gemeit ist und warum sollte er es nicht sein?, dann sollten Sie doch versuchen eine Brücke zu schlagen hin zu meinen Reorganisationsvroschlägen; nur mit gantz neuen Strukturen kommen wir hier weiter alles andere ist Selbstbetrug. Auch die Zweigvereine sind eine grobe Selbstteuschung.

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 22.05.2002 um 23:44 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Erhard,

danke für deinen "Dinner for One Testbericht": "The same procedure as every year".
Wie du weißt wird "Diner for One" an jedem Neujahrstag von Millionen Menschen gesehen. Daher kann auch diese Veranstaltung hoffen, dass noch über Jahre immer die gleichen Rituale ablaufen werden. Es gibt auch Siebenbürger Sachsen, die geradezu Entzugserscheinungen haben, wenn Sie nicht in Dinkelsbühl waren und das immergleiche Spektakel gesehen haben. Einige, insbesondere im Kreise der Verantwortlichen, wollen jährlich dasselbe Stück vorführen. Dazu gehört auch, dass man, wie du dies hier tust, jährlich alle aufruft, neue Ideen einzubringen (Herr Dürr dürfte genau dieselben Textbausteine beim Abschluß verwendet haben, gelunge Veranstaltung, bitten um Verbesserungsvorschläge, habe dies auch oft selber gehört), dies ist schon Teil des Rituals. Wenn aber neue Ideen kommen, dann finden die Verantwortlichen tausend Gründe, warum man diese nicht umsetzen sollte.
Dass es keine Prügeleien gab, ist für mich eine positive Entwicklung. Wenn der Polizeipräsident action braucht, ohne die
anscheinend er und einige Chaoten keine satisfaction haben, dann kann er ja nach Berlin gehen
Gruß Johann

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 23.05.2002 um 08:27 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
...nachdem ich in letzter Zeit öfters die meilenlangen Prosatexte in diesen Foren versucht hab zu lesen, möchte ich mich auch mal kurz melden.
Glaubt wirklich jemand, dass in 10 Jahren noch 10.000 Sachsen (die meisten sind dann jedenfalls "Europäer")nach Dinkelsbühl fahren?
Wenn jetzt mit dem Kulturangebot 1.500 Personen erreicht werden, wie viele erreiche ich in 10 Jahren?...sicher weniger als 1.000.
Dir Frageliste könnte sicherlich noch ne Weile weitergeführt werden...aber wozu?
Einen kleinen Verbesserungsvorschlag: versucht bitte nicht mehr "nichtlandsmannschaftliche"-sächsische Organisationen in ihrer Entfaltung zu stören; denn Siebenbürger-Sachsen in Deutschland bedeutet mehr als die Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen in Deutschland.

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 23.05.2002 um 08:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Danielis,
es gibt eine schöne rumänische Redewendung "Unde dai si unde crapa", die ich nur stolperig ins Deutsche zu übersetzen vermag: "Wohin man haut und wo sich dann was auftut". Sie passt jedenfalls als Antwort auf Ihren Beitrag.
Lieber Johann,
Herr Wachter fehlen sicherlich nicht die blutigen Einlagen, wenn er von einem ruhigen Heimattag spricht. Er meint damit vor allem die Zahl der Besucher, die Dinkelsbühl ruhig haben sein lassen über das Pfingstwochenende. Die Polizei schätzt jedes Jahr die Anzahl der Besucher und nennt dieses Jahr ca. 10.000. Zu Deinen weiteren Bemerkungen: Es ist sicherlich was dran, wenn Du von der Gewohnheit sprichst, die jedes Jahr den Heimattag nach dem gleichen Muster ablaufen lässt. Allein weil es der einfachste Weg ist, "Bewährtes" und Bekanntes wieder zu bringen. Dabei ist vor allem der Rahmen, die Art der Veranstaltungen bekannt, die Inhalte unterscheiden sich schon (es gibt also jährlich z.B. Ausstellungen, jedoch nicht die gleichen). Allein, mein Aufruf will gerade diese Situation verändern, die den potentiellen Besucher sinnieren lässt, "Da wird das gleiche wie letztes Jahr geboten, das tue ich mir nicht wieder an". Was soll Dürr oder jetzt ich anderes tun, als um Ideen und Kritik zu bitten? Es mag ein Ritual sein, auch dieses, jedoch ist es ernst gemeint. Zudem: welcher der Programmpunkte war eigentlich nicht ok? (das sollten am besten die Besucher des diesjährigen Heimattages beurteilen). Leider beinhalten die bisherigen Antworten/Beiträge keinerlei Anstöße zum Besseren. Deine pauschale Behauptung, gute Vorschläge würden niedergemacht, von wem auch immer, taugt hier gar nichts.
Auch wenn ich mich für die nächsten paar Tage hier nicht melden kann, mögen sich die Vorschläge für die Inhalte und Programmpunkte der künftigen Heimattage hier ruhig sammeln.
Grüße, Erhard Graeff

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 23.05.2002 um 09:18 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von gogesch:
[B
Glaubt wirklich jemand, dass in 10 Jahren noch 10.000 Sachsen (die meisten sind dann jedenfalls "Europäer")nach Dinkelsbühl fahren?
Wenn jetzt mit dem Kulturangebot 1.500 Personen erreicht werden, wie viele erreiche ich in 10 Jahren?...sicher weniger als 1.000.
Dir Frageliste könnte sicherlich noch ne Weile weitergeführt werden...aber wozu?
Einen kleinen Verbesserungsvorschlag: versucht bitte nicht mehr "nichtlandsmannschaftliche"-sächsische Organisationen in ihrer Entfaltung zu stören; denn Siebenbürger-Sachsen in Deutschland bedeutet mehr als die Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen in Deutschland.[/B]

Sehr geehrter Herr Gogesch,
verstehe Ihr Zahlenspiel nicht. Wir haben 6.500 Abzeichen "an den Mann/die Frau" gebracht, dieses Jahr. Hinzu kommen diejenigen ohne Abzeichen, die nicht verstanden haben, dass der Heimattag auch für sie veranstaltet wird. Eine Prognose für die nächsten Jahre zu erstellen, vermag niemand. Wir hoffen jedoch, im Interesse aller Siebenbürger Sachsen, dass sich unsere Landsleute auch in zehn Jahren zum Siebenbürgisch-Sächsischen bekennen und das auch demonstrieren wollen.
Wieso müssen Sie behaupten, die Landsmannschaft störe "nichtlandsmannschaftliche" Organisationen in ihrer Entfaltung? In welcher Zeit leben Sie?! Was wissen Sie konkret, von wem?! Dem Bundesvorstand der LM gehören u.a. an: der Vorsitzende des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen und ev. Banater Schwaben im DW der EKD, der Vorsitzende der Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats e.V., der Vorsitzende des Verbands Siebenbürgisch-Sächsischer Heimatortsgemeinschaften e.V., ein Ständiger Vertreter des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen (z.Z. Martin Bottesch), ein Ständiger Vertreter er ev. Kirche A.B. in Rumänien (derzeit Dechant Klaus Daniel). Nächstes Jahr ist der Verband siebenbürgisch-sächsischer Heimatortsgemeinschaften (wieder einmal) Mitausrichter des Heimattages. Ist das aus Ihrer Sicht so in Ordnung? Anders rum muss gefragt werden: Ist es notwendig, wenn es wie am Heimattag um die siebenbürgische Sache geht, z.B. "Konkurrezveranstaltungen" einzelner HOG am gleichen Wochenende anderswo veranstaltet werden?
Grüße, Erhard Graeff

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 23.05.2002 um 10:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Graeff,
meine Zahlenspiele gibts gar nicht: sie selber sprechen von geschätzten 10.000 Teilnehmern und von 15% ( das sind meine 1.500) Teilnehmer an den Kulturveranstaltungen.

Ich finde, Sie machen es sich sehr leicht in dem Sie "Eine Prognose für die nächsten Jahre zu erstellen, vermag niemand." öffentlich hinschreiben. Jede Unternehmensführung, die so einen Satz sagen würde müsste sofort ausgetauscht werden und wenn wir ehrlich sind: den Unternehmensgedanken kann auch die Landsmannschaft nicht ignorieren. Wäre es nicht die Aufgabe der Führung der Landsmannschaft sich über unterschiedliche Zukunftsszenarien des "Miteinanders der Siebenbürger-Sachsen in Deutschland" Gedanken zu machen. Die Moderation eines Workshops zu dem Thema kann ich Ihnen gerne anbieten.

Übrigens: ich lebe im Jahr 2002 und Konkurrenzveranstaltungen von HOGs an Pfingsten ausserhalb Dinkelsbühls kenne ich auch nicht. Lassen wir das lieber, dass macht eh keinen Sinn.

Gruss
gogesch

[Dieser Beitrag wurde von gogesch am 23.05.2002 editiert.]

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 23.05.2002 um 12:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Gogesch,
ich bedauere sehr, dass Sie den Eindruck haben, ein Gedankenaustausch in diesem Forum brächte nichts. So möchte ich mich für meine Erwiderung bezüglich des Zahlenspiels entschuldigen. Ich habe Ihre Zeilen nicht aufmerksam genug gelesen und gleich, zu schnell, geantwortet. Sie haben selbstverständlich Recht damit.
Ihre marktwirtschaftlichen Überlegungen in Ehren, nur habe ich dem von Ihnen zitierten Satz noch beigefügt: „Wir hoffen jedoch, im Interesse aller Siebenbürger Sachsen, dass sich unsere Landsleute auch in zehn Jahren zum Siebenbürgisch-Sächsischen bekennen und das auch demonstrieren wollen.“ Das gehört gedanklich schon zusammen. Ich habe in Unternehmen, gerade im Marketingbereich, Untersuchungen kennengelernt, deren Auswertung Prognosen erlaubten. Da gab es Kriterien wie Produktanalyse, Nachfrage/Bedarf, Auslastung/Kapazitäten, Auftragshöhe, Mitbewerber, Entwicklung am Weltmarkt und manches mehr. Das müsste man wohl auch auf unsere Gemeinschaft übertragen. Gerne lasse ich mich diesbezüglich belehren, schon die Erstellung einer Ist-Situation wäre von Nutzen.
Die Veranstaltungen der HOG am Pfingstwochenende habe ich nicht angeführt, weil ich Sie dafür verantwortlich machen wollte. Es gab diese jedenfalls und das ist ein Zeichen dafür, dass intensivere Zusammenarbeit notwendig ist, wenn wir der Aufgabe gerecht werden wollen, den Heimattag weiterhin als „die größte und wichtigste Veranstaltung im Jahresverlauf“ am Leben zu erhalten.
Die Organisationen und Einrichtungen, die im Bundesvorstand der LM vertreten sind, habe ich angeführt, um Ihren Vorwurf, die LM „ersticke“ die nichtlandsmannschaftlichen Organisationen, zu entkräften. Nun sind Sie gefordert - wir befinden uns in einem Diskussionsforum - entweder Ihren Vorwurf zu revidieren oder aber die Organisationen zu nennen, die die LM in Ihrer Entfaltung stören. Auch die Art der „Strangulierung“ wäre von Interesse.
Grüße
Ihr Erhard Graeff

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 23.05.2002 um 13:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Erhard Graeff:
Sehr geehrter Herr Gogesch,
verstehe Ihr Zahlenspiel nicht. Wir haben 6.500 Abzeichen "an den Mann/die Frau" gebracht, dieses Jahr. Hinzu kommen diejenigen ohne Abzeichen, die nicht verstanden haben, dass der Heimattag auch für sie veranstaltet wird.

Lieber Erhard,

hier muss ich dich mal zu 100% unterstützen. Die vielen aktiven Teilnehmer und deren Familie, die viel Arbeit investieren, kaufen ohne Widerspruch sogar noch die Abzeichen, so habe ich es in der Vergangenheit auch gehalten. Auf der anderen Seite gibt es viele Sachsen, die für nichts in der Welt einen Finger für die Gemeinschaft kostenlos rühren, aber nicht einmal bereit sind, diese lächerlichen 7 € zu bezahlen. Aus Erfahrung weiß man, dass es nicht hauptsächlich Jugendliche sind, die sich so asozial verhalten, sondern in der Regel ältere Herrschaften. Da kommen einige tatsächlich mit einem dicken Benz an, motzen herum, dass der Beitrag unverschämt teuer ist, und gehen dann mit der eigenen Pali-Flasche und den eigenen Salzstangen in die Schranne (das ist leider kein Witz, sondern bittere Realität!) und sind beleidigt, wenn die Bedienung Sie darauf hinweist, dass das kein Grillplatz ist.

Zitat:
Original erstellt von Erhard Graeff:
Lieber Johann,
Herr Wachter fehlen sicherlich nicht die blutigen Einlagen, wenn er von einem ruhigen Heimattag spricht. Er meint damit vor allem die Zahl der Besucher, die Dinkelsbühl ruhig haben sein lassen über das Pfingstwochenende.

Das war doch als Witz gemeint, hatte dies auch so gekennzeichnet. Du meinst natürlich es fehlt die geistige Unruhe.
"Wie kann das kulturelle Erbe nicht nur gesichert, d.h. museal konserviert, sondern auch weiterentwickelt werden?", that the question!!
"Der museale Focus, in dem die museale Konservierung und "Rettung" des Kulturerbes im Vordergrund steht und der die derzeitige Diskussion und Aktivität der
siebenbürgisch-sächsischen Institutionen bestimmt, muss durch einen Blick nach vorn, der der Weiterentwicklung des Kulturerbes Priorität einräumt, mindestens ergänzt, wenn nicht gar ersetzt werden." http://www.siebenbuergersachsen.de/institutionen/
Wenn man mit solchen Ideen an siebenbürgisch-sächsische Institutionen herantritt, dann erhält man hier und da Zustimmung, aber auf Unterstützung kann man nicht hoffen, dass kann ich nun leider wieder aus eigener Erfahrung sagen.

Wenn du die Veranstaltungen in Dinkelsbühl in diesem Sinne verändern willst, dann glaube ich, dass du auf dem richtigen Weg bist und wünsche dir viel Erfolg.

Vielleicht wäre ich in diesem Jahr auch gekommen, wenn ich erfahren hätte, dass Dragon von Transylvania kommt. Ein Musiker, der in seiner Musik eine Weiterentwicklung und nicht eine getreue Wiedergabe der eigenen Kultur praktiziert, hätte ich auch einmal live gehört. Habe nur zufällig über das Internet einige Demos gehört.

In der SbZ gab es keine prikelnde Ankündigung, die über die Arbeit und neuen Wege dieses Musikers die Leser informiert und Sie so zu einem Ausflug nach Dinkelsbühl animiert hätte, beim Programmüberblick habe ich dies einfach übersehen. Da sind wir nun wieder bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der LM, die nicht nur ich für ungenügend erachte. Auch hier gibt es seit 1999 einen Beschluss des Verbandstages einges zu ändern. Außer dem Internet-Auftritt hat sich aber nichts getan. Und das Schönste und Beste Internet-Design nützt nichts, wenn die Inhalte, neudeutsch content, nicht stimmen. Die Ankündigungen und Berichte über Veranstaltungen sind an Langweile und Einfalltslosigkeit nicht zu übertreffen. Mittlerweile sind sogar die Staatsanzeiger erst recht Museumszeitungen interessanter geschrieben.
Auch du hättest deinen engagierten Aufruf hier im Forum auch vor dem Treffen schreiben
können.

Zitat:
Original erstellt von Erhard Graeff:

Was soll Dürr oder jetzt ich anderes tun, als um Ideen und Kritik zu bitten?

Versucht mal die bisher (gemeint ist letzte Jahre) geäußerten Kritik ernst zu nehmen, dann wirkt Euer Aufruf auch glaubwürdiger, so wird es von vielen nur als folgenloses Ritual wahrgenommen.

Gruß Johann

[Dieser Beitrag wurde von Johann am 23.05.2002 editiert.]

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 23.05.2002 um 13:16 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Graeff,
wenn Ihre beiden Sätze zusammen gehören würden, wäre dass so, als ob ein Unternehmen sagen würde: "Wir können keine Prognosen abgeben, aber wir hoffen dass unsere Kunden unsere Produkte kaufen"
Mit diesem Credo wird jedes Unternehmen Probleme kriegen und ein grosser Teil Pleite gehen.
Sollen wir das jetzt so auf die Landsmannschaft übertragen?..Bitte nicht, dafür haben unsere Vorfahren und vielleicht auch wir schon zuviel für die Gemeinschaft getan.
Ich finde ihre Art zu diskutieren faszinierend: erst oberflächlich lesen und sofort kommentieren, um dann sehr schnell die Pistole an die Brust zu setzen..aber kein Problem, ich hab eine breite Brust.
Zu den Organisationen:
1. Es wäre vielleicht effizienter, wenn Sie die Organisationen, die zu diesem Termin anderswo was veranstalten, direkt ansprechen statt hier unnötig ins Gespräch bringen, weil die Ihre Zeilen hier im Forum vielleicht gar nicht lesen.
2. Die Organisation, die ich meine, war in Dinkelsbühl vertreten und als Konkurrenz zu landsmannschaftlichen Aktivitäten empfunden worden und entsprechend behandelt worden...und im Endeffekt hatten beide die gleichen Interessen. Soviel dazu...

Gruss
gogesch

[Dieser Beitrag wurde von gogesch am 23.05.2002 editiert.]

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Dani
Mitglied

Beiträge: 5
Von:64625 Bensheim, Hessen
Registriert: Jan 2002

erstellt am 23.05.2002 um 13:39 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Erstmals möchte ich Ihnen und den viele andere Siebenbürger für all die Arbeit, welche Sie und für dieses Fest geleistet haben, danken. Es ist immer schön an diesem Fest teilzunehmen. Es ist auch gut sich rechtzeitig über die Zukunft zu sprechen und ich finde dieses Forum auch dafür sehr geeignet.

Meiner Meinung nach sollte die Jugendarbeit so gut wie möglich gefördert werden. Wenn die Kinder und Jugendliche teilnehmen oder sogar mit kleinen Veranstaltungen beteiligt sind, werden die Eltern ganz sicher auch teilnehmen. Die HOG's könnten einen guten Beitrag leisten. Ich kenne niemanden aus unserem Dorf, der angesprochen wurde, um daran sich zu beteiligen. Jetzt können Sie mir natürlich sagen, daß jeder ja wissen sollte, an wen er sich wenden kann. Aber die Leute möchten angesprochen und überzeugt werden. Sie brauchen halt Freiwillige, welche gut vorbereitet überzeugen können. Diese Leute zu finden und auszubilden finde ich als sehr sehr wichtig.

Unsere Treffen waren auch sehr unterschiedlich. Und sehr schnell neigen wir zu sagen, daß die Situation sich verschlechtert. Aber ich darf Ihnen sagen, daß dieses Jahr unser Neudörfer Treffen ein voller Erfolg war. Niemand hat je gehofft, daß dies passieren wird. Sie dürfen auch glauben und hoffen. Und da fällt mir ein, daß unser Pfarrer, mit seiner Predigt und durch seine Anwesenheit, die Leute sehr begeistert hat.

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 23.05.2002 um 14:09 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Gogesch,
die Organisation, die Sie wohl meinen, ist eher eine Privatinitiative. Nichtsdestotrotz haben wir dieser (Person) Zusammenarbeit angeboten. Darauf wurde nicht reagiert. Fragen Sie doch bitte nach dem Brief und dessen Inhalt, der hier am 02.05.2002 rausgegangen ist. Ich glaube, wir sind hier immer noch die Anständigeren.
Grüße
Ihr Erhard Graeff

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 23.05.2002 um 15:45 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
ICH GLAUBE WIR SIND IMMER NOCH DIE ANSTÄNDIGEREN und
UNDE DAI SI UNDE CRAPÄ::
Herr Graeff sie überbieten sich eins ums andere mal.
Zum Ersten: Überheblichkeit und Selbstherrlichkeit lassen grüßen.
Zum Zweiten: sie wollen die Zusammenhänge nicht sehen und glauben, indem sie mich lächerlich zu machen versuchen ein famoses Bild abzugebn.

Ist folgendes Szenario denn so abwägig?:
Sehr viele, verschiedene sibenbürgische Organisationen organisieren in der Vor-Pfingstwoche ihre Treffen in und um Dinkelsbühl - Höhepunkt und Abschluss die "wohl obligatorischen Großdarstellungen".

Aber auch an diesen müßte noch gefeilt werden. Wer von den Leuten die vor der Schranne stehen hören den Rednern überhaupt zu? Persönlich gebe ich mir größte Mühe, mittbekommen bekomme ich fast nichts, weil es für die Menschen dort viel wichtiger ist miteinander zu reden = kann mann sicher aus verschiedenen Gesichtspunkten positiv oder negativ beurteilen.
Harald Roth meinte bei seiner Ansprache vor der Gedenkstätte vor einigen Jahren: großer Zapfenstreich, Trommelwirbel und Fanfahren erinnern an schlimme Zeiten (sinngemäß); er wurde von den Übervätern und ihren Getreuen zur Schnecke gemacht. Dazu meine Meinung: Ansprasche bei der Gedenkstätte ja; aber ohne Fackelzug und großem Zapfenstreich! das währe die modernere Lösung und würde die übeln Erinnerungen zurücklassen.
Überhaupt eine große Anzahl von kleinen und kleinsten Veranstalltungen - meinetwegen Klassentreffen oder irgend etwas anderes sind den großen Mamutaufzügen vorzuziehen und könnten auch mehr Menschen anziehen. Die Veranstalltung über längere Zeit verinngert den großen und unübersichlichen Rummel vom Pfingstsonntag - wer meint an diesem Tage alle seine ehemaligen Freunde dort treffen zu können kehrt Dinkelbühl sowieso endteuscht den Rücken und kommt im nächjsten Jahr nicht wieder.

Aber : unde dai si unde crapä!!
Gute Ideen dürfen nur die Großkpfeten aus München haben, alle andern sind ja zu beschränkt - daher auch die sinkenden Zahlen und wieder sind wir bei meinen Strukturvorschlägen: die Pyramide muß endlich auf die Füße gestellt werden - auf die breite Basis. Unsere steht noch immer auf dem Kopf und wenn sie umfällt wird wohl alles zu spät sein - meine Überzeugung nach gut 10 jahren Kampf gegen die Windmühlräder.

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Alfred
Mitglied

Beiträge: 105
Von:Deutschland, 90763 Fürth
Registriert: Nov 2000

erstellt am 23.05.2002 um 23:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Alfred anzusehen!   Klicken Sie hier, um Alfred eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Erhard Graeff:
.... Besucher haben sich bloß darüber gewundert, dass man für ein Treffen mit Verwandten und Freunden an diesem verregneten Sonnntag in Dinkelsbühl 7 € berappen muss. (Dass das eingenommene Geld auch heuer nicht reicht, die Kosten des Heimattages zu tragen, sollten Sie mir wirklich abnehmen).......

Hallo Herr Graeff

In Dínkelsbühl und in den Tagen danach habe ich mit einigen Leuten über den Sinn und den Preis des Festabzeichens diskuttiert. Ich glaube Ihnen, dass mit dem Erlös nur ein Teil der enstandenen Kosten gedeckt werden.
Kaum ein Außenstehender hat eine Vostellung davon, welcher Aufwand mit dem Heimattag berieben wird und welche Kosten dabei entstehen. Was halten Sie davon, die entstandenen Kosten einmal aufzulisten und in der SbZ und hier im Forum zu veröffentlichen? Ich bin überzeugt davon, dass diese Information sehr zum Verständnis der Sachlage beitragen würde und man sich nächstes Jahr vielleicht einige Diskussionen zu dem Thema sparen kann.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Alfred Schüller

------------------
Kut mer lachen int! ;o)

[Dieser Beitrag wurde von Alfred am 24.05.2002 editiert.]

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Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 24.05.2002 um 00:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:

Vielleicht wäre ich in diesem Jahr auch gekommen, wenn ich erfahren hätte, dass Dragon von Transylvania kommt. Ein Musiker, der in seiner Musik eine Weiterentwicklung und nicht eine getreue Wiedergabe der eigenen Kultur praktiziert, hätte ich auch einmal live gehört. Habe nur zufällig über das Internet einige Demos gehört.

Hallo Johann,
durchsuche unser SbZ-Archiv nach dem Schlagwort "dragon" du wirst eine Menge Informationen ueber diesen Musiker finden und auch entsprechende Hinweise auf seine Auftritte in DKB.
Wir haben oft und auffaellig darauf hingewiesen. Auch die Rokestuf hat auf der Startseite darauf hingewiesen.
Naja wie auch immer...Strafe muss sein wenn man nicht taeglich bei SiebenbuergeR.de vorbeischaut

Bilder vom Open-Air-Konzert und von der Showeinlage im Festzelt findest du in unserem grossen Fotoalbum.

Weiter Infos dazu: http://www.trans-dragon.de/

[Dieser Beitrag wurde von Robert am 24.05.2002 editiert.]

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