erstellt am 10.08.2006 um 19:57 Uhr              

Dies ist auf keinen Fall billige Schleichwerbung.
Nein. Es ist eine Herausforderung an die „Tafelrunde“ welche auf hohem Niveau, schon längst die Erkenntniss gewonnen hat, Siebenbürgisches Kulturgut zu retten wo es nur geht.----
Ein Hilferuf ist es---- der Rumäne pflegt zu sagen, wenn er krasse Gegensätze zur Gerechtigkeit und paradoxe Zustände irgendwo vorfindet : „Unde eşt tu Ţepeş Vodă“
Hier könnten wir sagen „Wo bist Du Emil“----damit meine ich Sigerus der sich gleich zweimal im Grabe umdrehen würde wenn er diese Zustände mitbekäme.
Die Keramik Stücke die zur Zeit bei ebay angeboten werden sind zwar nicht sehr handlich jedoch umso interessanter für die Volkskunde Europäischer Dimension- Es sind Überdimensionale Kochtöpfe aus Hafnerkeramik zum Teil glasiert und wegen ihrer Zerbrechlichkeit mit einem Drahtgeflecht umgeben. Sie sind über 150 Jahre alt und verdienen es schon deswegen geschätzt und aufbewahrt zu werden. Sie eignen sich hervorragend als Blumenübertöpfe, unter Umständen als Regenschirmständer in der Garderobe, oder einfach zwischen die Gartenzwerge im Garten. Erinnern sie doch unweigerlich an antike Amphoren---
und tatsächchlich—was die Römer von den Griechen übernommen haben zeigt sich hier als Abbild und Übrigbleibsel einer uralten Kultur.
Und zurück zu Emil Sigerus den wir als unseren größten Volkskundler heute schätzen, zu ihm soll der Bischof seiner zeit wörtlich gesagt haben, als er mit einem Stück Bauernkeramik die Sammlung im Museum bereichern wollte : Esiäst summeln mir net---

martin der Ijel 10.08.2006

erstellt am 10.08.2006 um 22:51 Uhr             

Zitat:

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Original erstellt von der Ijel:

Dies ist...eine Herausforderung an die „Tafelrunde“ welche auf hohem Niveau, schon längst die Erkenntniss gewonnen hat, Siebenbürgisches Kulturgut zu retten wo es nur geht.----
Ein Hilferuf ist es---- der Rumäne pflegt zu sagen, wenn er krasse Gegensätze zur Gerechtigkeit und paradoxe Zustände irgendwo vorfindet : „Unde eşt tu Ţepeş Vodă“
Hier könnten wir sagen „Wo bist Du Emil“----damit meine ich Sigerus der sich gleich zweimal im Grabe umdrehen würde wenn er diese Zustände mitbekäme.
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Im laufe meines Lebens hat meine Frau so manche Köstlichkeit mit Liebe angeschafft. Ich gebe zu, ich hänge nicht mit Ihrer Innbrunst daran.

Nun hatte ich mich auch bei ebay umgesehen (um eventuell was "umzuwandeln")und was ich da sah, was mit sächsischem Kulturgut passiert und wie es manche "Verkäufer" bewerten, sträubte meine Haare gen Himmel!

Es ist doch möglich, auch bei ebay, einen angemessenen Anfangspreis zu setzen, der halbwegs dem Wert der angebotenen Sache entsprechen sollte! Leute, vergisst nicht, ihr seid, was Ihr nuch an (Kultur-)Güter habt!

getkiss

erstellt am 19.08.2006 um 19:24 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von der Ijel:
Danke Ninni!
dass Du mich so beim Namen nennst--
Das goldene Stück kann nur ein "Heftel" sein dessen Ursprung in der germanischen Fibel steckt. Dieses Stück ist sicher das markannteste was die sächsische Kultur Siebenbürgens überhaupt zu zeigen hat.
--doch gibt es ganz schlichte Dinge welche durchaus Beachtung verdienen-- ja wie diese Irdenen Töpfe Z.B

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erstellt am 21.08.2006 um 11:25 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von Ninni:
Hallo Martin der Ijel,

Nein es ist kein Heftel sondern ein ca 4 m langes Goldstück, dass an dem Borten in doppelter Reihe befestigt wirde- Ein kleines schmales Goldstück ca 1,50 m, dass umgehängt wurde und an der Brust getragen wurde und ein ca. 50 cm Stück welches getragen wurde,

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So ein Goldstück hätte ich auch gern. Aber da sind Rückenprobleme vorprogrammiert.
Nix für Ungut.

erstellt am 05.09.2006 um 13:44 Uhr              

Hallo Ständer.
Ihr Humor ist nicht zu unterschätzen--
So ein Goldstück können Sie bei Ebay vielleicht noch erwerben, kucken Sie halt öfters rein. Es könnte Ihr Rückgrad im Gegenteil stärken--- und Ihr Verständniß für siebenbürgisches Kulturgut ebenfalls.
Der Textilstreifen von dem die Rede oben ist dürfte aus Seide sein,und die Stickerei darauf Goldfäden (Brokat) das die so alt sein könnenhabe ich auch nicht gewusst.
Es wäre nun noch zu erfahren in welchen Dörfern diese Art von Schleifen-Biertel-oder Bairteln ? ausser Wurmloch noch getragen wurden?
Danke!