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Landwirtschaft

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Autor Thema:   Landwirtschaft
Leonhard29
Mitglied

Beiträge: 4
Von:04886 Beilrode
Registriert: Okt 2006

erstellt am 11.11.2006 um 19:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Leonhard29 anzusehen!   Klicken Sie hier, um Leonhard29 eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Guten Tag,
ich möchte In Rumänien einen Landwirtschaftlichen Betrieb gründen.
Wer kann mir weiterhelfen, über Klima
Bodenqualitäten und Rechtliche Geschichten.

mfg

Stemmer Leonhard
Graditzerstr.4
04886 Beilrode
Tel. 0171/6508753
email stemmerbeilrode@aol.com

IP: gespeichert

johndeere
Mitglied

Beiträge: 7
Von:
Registriert: Jun 2005

erstellt am 14.11.2006 um 21:11 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich weiß nicht ob du die Top Agrar hast,da stand ein interresanter Artikel drin,und zwar von einem Herrn der seit 2002 dort wirtschaftet.


Quelle:TOP AGRAR 11/2006
RUBRIK: Leserbriefe
Titel: Osteuropa ie Uhren gehen anders
Artikel:
Zu eutsche Landwirte in der Ukraine, top agrar 10/06, S.14.

Er schrieb folgendes:

Ich bewirtschafte seit 2002 einen Betrieb in Westrumänien, Nähe Timisoara, 20km von der ungarischen Grenze sowie 15 km von der serbischen entfernt.
Wir haben damals mit viel Idealismus angefangen,noch lange vor EU-Beitritt.Begonnen haben wir mit 400 ha mittlerweile bewirtschaften wir mehr als 1000ha und pachten immer noch dazu.
Jedoch ist es nicht mehr so einfach ,große Flächen zu Bekommen. Das Land ist meistens in Händen von rumänischen Firmen, die keineswegs unfähig sind,sie zu bewirtschaften. Im Gegenteil: Auch diese haben moderne westliche Technik, Geld und vielleicht noch wichtiger: BEZIEHUNGEN.
Viele in Deutschland denken, hier liegen noch tausende Hektar brach , und man warte nur auf sie. Das ist ein großer Irrtum. Gutes Land ist auch in Osteuropa immer bewirtschaftet. Auch wenn viele Makler etwas anderes glauben machen wollen.
Niemand hat hier auf uns Deutsche gewartet,andere Nationen sind schon über 16 Jahre hier tätig: Holländer,Belgier,Franzosenund Italiener.
Wir sind die letzten. Aber! Rumänien,Bulgarien oder die Ukraine sind keine "neue DDR" für zu spät gekommene!Es ist hier keinesfalls mit Ostdeutschland nach der Wende zu vergleichen! Es ist deutlich schwieriger.
Warum? Subventionen sind vom GUTEN WILLEN der BEHÖRDEN abhängig. Und die verteilen sie meistens nicht an "reiche Ausländer", sondern an Einheimische.
Gute Beziehungen und gegenseitigen Respekt aufbauen dauert oft Jahre.
Dasselbe gilt leider auch für Rechtsstreitigkeiten und Gerichtsverhandlungen mit dem Zoll.
Weiteres großes Problem: Der Absatz der Produkte zu einem annehmbaren Preis. Es gibt durchaus mafiöse Strukturn und Preisabsprachen unter den wenigen Aufkäufern. Niemand will mit Rechnung kaufen. Denn es gibt große Probleme mit der MwSt.- Rückerstattung. Wenn doch gegen Rechnung, dann zu einem noch schlechtern Preis. Die aktuellen Preise liegen oft bis zu 50% unter dem Interventionspreis .Nur gibt es keine -vielleicht -rettende Intervention(Aufkauf vom Staat).
Ein Export ist nur mit einer Exportlizenz möglich!Nur ist es aussichtslos ,so eine lizenz zu bekommen. Denn die Lizenzen besitzen meist nur Firmen von einflussreichen Politikern oder deren Verwandte(welch ein Zufall).
So werden Millionen verdient ,aber nicht vom Erzeuger in Osteuropa!
Weteres Problem as Klima ist deutlich anders, auch extremer. Erträge wie in Deutschland sind oft nicht zu erreichen. Es gibt riesige Probleme ,gute Arbeitskräfte zu finden. Die Leute sind mit der modernen Technik überfordert! Es kostet viel Zeit und Ersatzteile,ihnen den Umgang damit beizubringen.
Auch Mentalität,Diebstahl von Diesel/Saatgut/Pflanzenschutzmitteln/Dünger sind "normal".Es ist keine Frage der Entlohnung! Die Uhren gehen hier anders und vor allem auch langsamer. Absprachen und Vereinbarungen werden selten eingehalten . Unzuverlässigkeit ist an der Tagesordnug.
Trotzdem es ist möglich , auch hier Geld zu verdienen,jedoch ist die Wertschöpfung im Moment deutlich niedriger als in Westeuropa. Landwirtschaft ist hier härter und vor allem undankbarer.

Timis ,Rumänien

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Michael Brenndörfer
Mitglied

Beiträge: 7
Von:64289 Darmstadt
Registriert: Jun 2001

erstellt am 16.11.2006 um 12:55 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Michael Brenndörfer anzusehen!   Klicken Sie hier, um Michael Brenndörfer eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Leonhard29,

1. das leichtere Problem!
Zu den klimatischen, bodenphysikalischen und agrarstrukturellen Voraussetzungen gibt es naturgemäß sehr umfangreiche Unterlagen, beispielsweise im INTERNET. In Deinem Falle müsste man aber den genauen Standort (judet, Gemarkung) der beabsichtigten Betriebsgründung kennen. Ein Tip: der Bereich Landwirtschaft auf der Hompage des Nationalen Instituts für Statistik www.insse.ro oder des Landwirtschaftsministeriums www.maap.ro ; dort unter territoriale Struktur
2. das schwierigere Problem
Genaue Kenntnisse über Preise, Pacht usw. der landwirtschaftlichen Flächen. Richtig ist, dass der Bodenmarkt zur Zeit sehr im Fluss ist, mit nicht überschaubarer Entwicklung, gerade jetzt kurz vor dem EU-Beitritt.
3. das schwierigste Problem:
Kontaktaufnahme mit Personal, möglichen Mitarbeitern oder auch Teilhabern, die mit gutem fachlichen Wissen über alle lokalen Gegebenheiten (und Unwägbarkeiten) Bescheid wissen. Beiderseitiges Vertrauen aufbauen und langfristig erhalten ist die schwierigste Vorausbedingung für einen Erfolg! Ein guter Mann vor Ort ist unumgänglich! Dies bitte nicht als Warnung verstehen, aber als gut gemeinter Rat.
MIchael Brenndörfer

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Wasserbüffel
Mitglied

Beiträge: 1
Von:
Registriert: Nov 2006

erstellt am 18.11.2006 um 12:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Wasserbüffel anzusehen!   Klicken Sie hier, um Wasserbüffel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,ich bin Landwirt und habe gestern einen Stand auf der Eurotier besucht, der seine Wasserbüfel vorgezeigt hatte. Die Milch von diesen Tieren wird zu Trinkmilch und Käse veredelt und ab und zu wird ein Tier geschlachtet. Mich würde brennend interessieren ob jemand noch weitere Informationen zu disen Interessanten Tieren hat und mir diese mitteilen.
Gruß
Tobias Degen

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Michael Brenndörfer
Mitglied

Beiträge: 7
Von:64289 Darmstadt
Registriert: Jun 2001

erstellt am 18.11.2006 um 13:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Michael Brenndörfer anzusehen!   Klicken Sie hier, um Michael Brenndörfer eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Tobias Degen,
Informationen zur Büffelzucht und -haltung sind beim Deutschen Büffelverband e.V., Dorfstraße 15a, o9322 Penig OT Chursdorf, Tel./Fax 037381-5252, www.bueffelverband-deutschland.de zu erhalten.
Dieser war übrigens auf der EURO-TIER auch vertreten.
Michael Brenndörfer

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wolfhard
Mitglied

Beiträge: 11
Von:Belgien, 1030 Brüssel
Registriert: Jan 2007

erstellt am 13.01.2007 um 20:41 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von wolfhard anzusehen!   Klicken Sie hier, um wolfhard eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das war doch mal ein interessanter Artikel.

Kann man diese Person irgendwie kontaktieren?

Ich habe ebenfalls vor eine landwirtschaftlichen Betrieb in Rumänien zu gründen.

über weiter informationen und Links würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

Wolfhard

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