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Autor
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Thema: Wer die Sachsen wirklich sind ;-)
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Meschner
Mitglied Beiträge: 1
Von:85221 Dachau
Registriert: Nov 2004
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erstellt am 27.11.2004 um 22:28 Uhr
   
http://ro.wikipedia.org/wiki/Transilvania
"În secolele XII şi XIII Ardealul trece printr-un proces de colonizare a unor populaţii etnic diferite între ele, predominant germane dar şi de origine şi limbă romanică, din a căror simbioză au rezultat saşii." IP: gespeichert |
Will
Mitglied Beiträge: 35
Von:Bielefeld
Registriert: Nov 2000
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erstellt am 28.11.2004 um 01:13 Uhr
Was der Autor in dem Satz niederschrieb stimmt z.T. sehr wohl, die Wallonen sprachen schließlich eine romanische Sprache, wenn sie auch nicht romanischer Herkunft-, sondern romanisierte Kelten mit germanischem Einschlag sind.IP: gespeichert |
Fritzi
Mitglied Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000
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erstellt am 29.11.2004 um 15:50 Uhr
Kleine Frage zu dem Thema...
Kennt jemand siebenbürgisch-sächsische Italiener? Ich habe vor einigen Jahren eine Person kennengelernt, die perfekt Sächsisch sprach, einen italienischen Namen hatte und irgendwo bei Klausenburg geboren war (ich hab den Personalausweis gesehen). Die Person sagte mir, daß es ein Dorf in Siebenbürgen gab, welches mit Italiener bevölkert war, die unsere Sitten und Bräuche übernommen haben und sich als Sachsen bezeichnen. Weiß jemand was davon?IP: gespeichert |
Fritzi
Mitglied Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000
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erstellt am 29.11.2004 um 15:54 Uhr
Zitat:
Original erstellt von Will:
Was der Autor in dem Satz niederschrieb stimmt z.T. sehr wohl, die Wallonen sprachen schließlich eine romanische Sprache, wenn sie auch nicht romanischer Herkunft-, sondern romanisierte Kelten mit germanischem Einschlag sind.
Also ist nicht jeder Sachse ein Germane! Das sollte so manchem auf(R)echten Sachsen zu Denken geben, der mit dem Kopf noch in den dreissiger Jahren ist...
Vergessen wir all die Türken, Tataren, Kurutzen und Russen nicht, die plündernd, mordend und - viel schlimmer noch - vergewaltigend durch Siebenbürgen gezogen sind... IP: gespeichert |
hanzy
Administrator Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000
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erstellt am 29.11.2004 um 18:33 Uhr
Noch anfang des 20. Jahrhunderts sind etliche Italiener, Tschechen und ähnliches als "Gastarbeiter" nach Siebenbürgen gezogen... Zum Teil, weil die österreichischen Firmenzentralen die Leute hin- und hergeschoben haben, zum Teil sind sie auch auf gut Glück dahingekommen. Die Petersdorfer Papierfabrik, die einstmals zur Neusiedler Papierfabrik AG gehörte, hatte etliche solche Arbeiter. Da diese Leute kaum ungarisch und rumänisch, dafür aber deutsch sprachen, sind die meisten dieser Familien in der sächsischen Gemeinschaft aufgegangen. IP: gespeichert |
pedimed
Mitglied Beiträge: 154
Von:Bayern,80336 München
Registriert: Jun 2003
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erstellt am 30.11.2004 um 14:15 Uhr
Das erfragte italienische Dorf ist mir nicht
bekannt.Aber es gab in der Nähe von Hermannstadt Dörfer,die auch Bulgaren und Griechen angesiedelt hatten,die,um sich
der Rechte des seinerzeitigen Siebenbürgen
zu erfreuen der deutschen Gerichtsbarkeit
unterstellten und somit zu den SbS gezählt
wurden.Die gingen in die deutschen Schulen
und in den Pausen wurde sächsisch parliert.
Ein Beiscpiel: der ehemalige Schuldirektor
in Mediasch hieß "Juga".(Bulgarisch=süd)
nfu mfG pedimedIP: gespeichert |
Fa
Mitglied Beiträge: 77
Von:81679 München
Registriert: Nov 2000
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erstellt am 30.11.2004 um 17:51 Uhr
Zitat:
Original erstellt von Fritzi:
Das sollte so manchem auf(R)echten Sachsen zu Denken geben, der mit dem Kopf noch in den dreissiger Jahren ist...
Vergessen wir all die Türken, Tataren, Kurutzen und Russen nicht, die plündernd, mordend und - viel schlimmer noch - vergewaltigend durch Siebenbürgen gezogen sind...
Ich würde den Zusammenhang zwischen Fragestellung "wer die Sachsen wirklich sind" und dem Beitrag von Fritzi hier nur ganz am Rande erkennen: wer und ob ich ein Siebenbürger Sachse bin, hat recht wenig damit zu tun, ob eine meiner xxx-Großmütter vor 900 Jahren einen vorbeiziehenden Tataren, einen Italiener oder einen Vertreter des "räuberischen Bergvolkes aus den Wäldern der Karpaten" mal näher kennen gelernt hat. Wesentlich ist viel mehr welchem Kulturkreis ich und meine Vorfahren angehört haben. Das prägt sicher mehr, als die eine oder andere genetische Ergänzung, die mir - ehrlich gesagt - recht egal ist. Fa IP: gespeichert |
seberg
Mitglied Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002
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erstellt am 30.11.2004 um 23:55 Uhr
Zitat FA:…Wesentlich ist viel mehr welchem Kulturkreis ich und meine Vorfahren angehört haben. Das prägt sicher mehr, als die eine oder andere genetische Ergänzung…
Das ist so außerordentlich korrekt, dass man darüber fast das Lachen uch Nodinken vergessen könnte, mit dem Meschner sich am Anfang darüber lustig gemacht hat, dass laut Wikipedia-Seite die Siebenbürger Sachsen das Resultat einer „Symbiose aus germanischen und romanischen Elementen“ sein sollen.
( Wikipedia hat es übrigens auch in Wallonisch /etwas zwischen Flämisch und Französisch?/, da heißt Siebenbürgen ‚Zivenbork’).
Es ist ja gut, wenn wir inzwischen lachen können beim Nodinken über die Frage, wer wir Siebenbürger Sachsen aus biologisch-genetischer Sicht „wirklich“ sind, nachdem ja zumindest nicht mehr ganz auszuschließen ist, dass da Türken, Tataren, Russen, Kurutzen, Italiener, Wallonen, Rumänen, Ungaren, Bulgaren, Griechen, Zigeuner und Räuber aus dem dunkeln Walde…Gott hilf!... mitgemischt haben könnten.
Und vielleicht war es nicht immer nur Vergewaltigung, sondern hin und wieder auch Liebe zum/zur „schönen Fremden“? Vor Jahrhunderten soll der Unterschied dazwischen gar so groß ja nicht gewesen sein.
Egal, jedenfalls: biologische „Identität“ ade! Hauptsache der KULTURKREIS hat gestimmt…
Hat er? Oder war die Feste Burg davor vielleicht auch nicht immer so fest gegen fremde Einflüsse via kulturelle „Vergewaltigung/Liebe“? -
O.k., ein Kultur- Kreis eher in Schlangenlinie als mit dem Zirkel gezogen, und in ständiger Schlingerbewegung.
Kann Elfi uns nicht vielleicht so ein schön schlingerndes Identitäts-Kulturkreis-Smily hier hin zaubern, damit auch alle erkennen können, „wie die Sachsen wirklich sind“? 
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