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Saksesch Wält
De fremd Sprochen (en Gedicht än Siweberjesch Sachsescher Sproch)

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Autor Thema:   De fremd Sprochen (en Gedicht än Siweberjesch Sachsescher Sproch)
E.Eitel
Mitglied

Beiträge: 57
Von:Deutschland 89075 Ulm / Donau
Registriert: Okt 2002

erstellt am 17.12.2002 um 23:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von E.Eitel anzusehen!   Klicken Sie hier, um E.Eitel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo allent Zesummen,

Mir fallt af den moment glatt nichen
Chräst Gedicht än, awer än mengem Bäjerregal bän ech af en Gedichtsbändchen vun Ernst Thullner gestiußen und eus desem Beach hun ech nea fiur as Internetforum en Gedicht ereusgeseaukt.(ech meß et zeagien
dat Sachsches liesen uch Sachsesch rieden vil leichter äs wa Sachsesch schraiwen)

De fremd Sprochen

,,Ga´n Dauch, härr Vätter! Na, wä giht et?
Wat git et noat än der Stadt?"
,,,, Net ze vill geadet, doch em drit et
End froat sich, äßt em sich nor satt.

Altkomm kun em sä dron de Lasten,
Dä enem afgebercht (aufgebürdet) seng hegt,
Si dat sich nea gewunen un`t Fasten
Uch sihr geat Evangelesch Legt.""

,,Cha, cha ! Et seng enzt trourich Zegden.
Em wiß baold net, wohär em`t nit,
Wat allen`d verlongt wird vun de Legden;
Am daot seng allen uch bekrit.

De Stairen meß em Pinktlich zuelen
Dem Staat, sonst wird em eriquirt.
Und dinke se! As Amtlegt wulen
Geminstei`r noch, `t äs eanerhiurt."

,,,,Na, dä wer dich noch zem erdron,
Wonn dä ellin em ennem nehm,
Am dä breocht em noch net ze klon,
Wonn et derzea vill aundert kem.

Doch do wäll noch de Kirch en Bässen,
Det Comitat uch, mengner Siel!
Und dat em gunz schwer wird zerrässen ,
Mocht em en Amloch fiur de Schil.

wo se kom geadet lihren sielen
as kängd, esi ried ich net en wirt,
Mät allem awer meß em se quielen,
Nor net mät dem, wat sich gehirt:

Lategnesch, Grächesch, Arithmetik,
Magyaresch, Logik,Geologie,
Franzisesch, Änglesch uch Ästhetik,
Der teiwel wiß, wat allend mi.

Um schwersten frälich seng de Sprochen,
Dä hegt em än der Schiul studirt,
Ech känt dru bäffeln siwe Wochen
Und wäßt uch net en inzich Wirt.

Mir Detschen liesen, wä mer schreiwen,
Gaunz andersch awer der Franzis,
Do kun em sich de zegt verdreiwen,
Bäs dat em dies seng Schreifuert wiß.

Si kaum meng Duchter giestern himen
Mät ärem noa`n franzisesche Bach. -
hegt messen jo de Kängd uch drimen
Franzisesch, dro nor sen sä klach.

Do stand e Wirt - Wä nor? - Cha richtich:
B-a-u-r-de-a-u-x.
Nea mauch ech mech ewenich wichtich
End las Baurdeaux. Cha Schagewix!

Meng Duchter mauch en hällesch Wiesen
End lacht mich eus und sot: o hö!
Dat wird gunz audersch jo geliesen,
Dat list em iweral: Bordo. -

Dat äs dich doch! Na, wohär waßt ich,
Dat der Franzis statt au sprächt o,
Uch dat än Frunkrech - et äs lastich -
De Katzen uch sängen: mio, mio! ""

,,Dat wäll ich gliwen. Doch ich dinken
Dat schwerer sich det Änglesch lirt,
Dat kun sich nichè Mänsch net dinken,
Wä dò em eussprächt munch in Wirt.

Mir wor dich nèlich int net bliwen,
Wä mir me` Sann kum: Vueter guck!
hä wird Äst Benjamin geschriwen,
Geliesen awer habakuk."

Et äs glat net esi schwer Siweberjesch ze liesen uch ze rieden.
Än der Famili ried em gunz selbstverständlich Siweberjesch Sachsesch.
Gestern hun ech äm Fernsehen bä RTL Letzebuerg en Bericht gesän, wo et am de Froch geng: wä de Luxemburgesch Kängd Letzebuergesch rieden lieren
än desem zesumenhong werd et mich interessiren:
Wä wird hegt än den Siweberjeschen Familien mät den Kängden geried ? wird iwerhift Wiert drof geluecht, dat uch hegtzedaoch noch Siweberjesch gelirt uch gesprochen wid?

Villecht känt de Siweberjesch Zegdung zea desem Thema in vun den nächsten Internetamfrogen mochen???

bäs bold än desem Forum

Eduard


[Dieser Beitrag wurde von E.Eitel am 17.12.2002 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von E.Eitel am 17.12.2002 editiert.]

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a.m.Igel
Mitglied

Beiträge: 131
Von:D. 97204
Registriert: Apr 2003

erstellt am 13.10.2003 um 17:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von a.m.Igel anzusehen!   Klicken Sie hier, um a.m.Igel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
- - viellecht keent de siweberjesch Zeddunk
as en Wenkel reserwiiren, wo mer oald ast vum Tröster ? Schuster Dutz, Robert Schuster,Viktor Kästner K.K. Klein, Kurt Rein, Reiner Hildebrand,Hans- Henning Smolka,Friedrich Kraus,B.Capesius, A.Sch.Schullerus uch esi wegter, ze liesen bekeemen.
- - uch salwest schreiwen wett sich noch oald ener getraen. Denn, wátt geschriwen as,as geschriwen.
Tcha, und woram net iwer da Oarbert wa hegt um Wierterbach en Harmestoatt geoarbet witt.
bas zem nächste´mol,
der Ijel

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pedimed
Mitglied

Beiträge: 154
Von:Bayern,80336 München
Registriert: Jun 2003

erstellt am 14.10.2003 um 08:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von pedimed anzusehen!   Klicken Sie hier, um pedimed eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Det Gedicht mät Värs 4 passt glad siehr gead
än de enstij Zegt.
Wat det saxesch än den Familien an Detsch-
laond beträfft: Vill ri`eden mät den
Kängden detsch,än der Hoffnung,se werden
än der Schiul nichen Swirichketen hun.
Ow et richtich äs,bezwefeln ich.Dänn än
Siweberjen hu mer uch saxesch geriéd uch
detsch geschriwen.Det beträfft besäangders
de derflich Familien.Meng Fräi äs en
häsich,awer ech hun mät den Kängden saxesch
vu Geburt un gerièd.Esi hu se nichen
Schwirijkètèn mät saxesch oder Detsch.Meng
Duchter beustaund awer siihr,dat vill
saxesch uch detsch än enèm Satz gemäscht
rièdèn und èm daudurch ängdèn ämdinken mess.
De Städder sen net glad esi schwirich.De
Duchtèr rièd awer nor detsch oder nedèrbayresch.mfG pedimed

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E.Eitel
Mitglied

Beiträge: 57
Von:Deutschland 89075 Ulm / Donau
Registriert: Okt 2002

erstellt am 15.10.2003 um 10:04 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von E.Eitel anzusehen!   Klicken Sie hier, um E.Eitel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo pedimend,

De Froch:

Sellen as Kängd iwerhift noch Siweberjesch Sachsesch lihren ?

Des ställen sich de mist Sachsesch Äldern
än der hegdijen Zegd, mät der beferchtung
det Detsch känd drangder legden.

awer glatt det gejentil äs der fall.

Mundart stiftet Identität
Diskussion über den Stellenwert regionaler Sprache




Saarbrücken (nip). Sind Kinder, die als Mundartsprecher aufwachsen, schlechtere Schüler als solche, die Hochdeutsch beherrschen? Diese These stand am Anfang einer Diskussion in den Räumen der Stiftung Demokratie in Saarbrücken. Bei der von Edith Braun moderierten Veranstaltung des Mundartrings Saar wurde rasch klar, dass mit holzschnittartigen Argumentationsmustern diesem Thema nicht beizukommen ist. Die Podiumsgäste, die Lehrerin Barbara Klein-Braun, der Orientalist Gerd-Rüdiger Puin sowie Reinhard Klimmt plädierten dafür, dass in jedem Fall auch die Standardsprache beherrscht werden solle. Puin meinte, es sei von Vorteil, wenn man mehrere Arten des Aussprechens zur Verfügung habe.

Wer kein Hochdeutsch kann, habe indes in der Tat Nachteile in der Schule. Aber, so die Experten, das liege weniger am Nichtbeherrschen der Standardsprache, als vielmehr daran, dass Mundartsprecher in der Regel aus bildungsferneren sozialen Schichten kommen. Wobei intelligente Kinder auch zu einem späteren Zeitpunkt Hochdeutsch lernen könnten, wenn sie nicht schon im Elternhaus dazu angehalten würden. Puin sagte: "Radio und Fernsehen sind hier ganz gute Lehrmeister." Hauptgrund für schlechte schulische Leistungen sei, dass die Schüler heute allgemein weniger läsen als in früheren Generationen. Zu diesem Themenkomplex bemerkte ein Zuhörer: Er erzähle seinen Kindern die Märchen stets im Dialekt, und das Vorlesen besorge er auf Hochdeutsch.

Klimmt glaubt, dass die Mundart eine Renaissance erfahre. Dies betreffe vor allem das Entdecken der Mundart als literarische Spielart. "Ein anderer Grund dafür ist der mit der Globalisierung einhergehende Wunsch nach Nähe und Überschaubarkeit, da stiftet Mundart Identität", erklärte der Ex-Ministerpräsident. Dies korrespondiere auch mit dem Lebensgefühl in der Region Saar-Lor-Lux: "Die Region wird zusehends wichtiger als die Nation", so Klimmt. Hochschullehrer Puin wies auf ein Manko des Dialekts hin: Die im Saarland gepflegten Mundarten Moselfränkisch und Rheinfränkisch täten sich schwer, Fachbegriffe zu übernehmen. Damit gehe man im alemannischen Sprachraum, etwa in der Schweiz, viel selbstverständlicher um.

Mundart, so das Fazit auf dem Podium, ist emotional, ist Familiensprache. Deshalb ließen sich intime Dinge sehr viel nuancierter ausdrücken. Mehrere Gäste, darunter der Püttlinger Mundartdichter Georg Fox, beklagten, dass auf SR3-Saarlandwelle Mundart praktisch kaum noch vorkomme. "Das Land hört nicht mehr, was es fühlt", formulierte Fox in Abwandlung eines Werbespruches vom Halberg und erntete dafür Applaus. Mundart benötige den Rundfunk, weil es sich um gesprochene Sprache handele.


Quelle: Saarbrücker Zeitung
http://www.sol.de/szimnetz/topartikel/2814,416683.html

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pedimed
Mitglied

Beiträge: 154
Von:Bayern,80336 München
Registriert: Jun 2003

erstellt am 15.10.2003 um 11:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von pedimed anzusehen!   Klicken Sie hier, um pedimed eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Natürlich sellén eas Kängd saxesch liirén!
Dänn et äs en interkontinental gebreúcht
Sproch.Än Australien,Südafrika,Südamerika,
Kanada uch USA und noch versproingt än der
Wealt liéwén Siwéberjér,dierär Kängd zwor
saxesch uch de Nationalsproch kennen,awer
net detsch.Dä Erfuérung hut meng Sann fiür
15 Johren än Kanada gemaucht.Wonn der Besäk
nemi verstiit,wird saxesch geried und dét
Gésprech giit wegter.mfG pedimed

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a.m.Igel
Mitglied

Beiträge: 131
Von:D. 97204
Registriert: Apr 2003

erstellt am 15.10.2003 um 13:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von a.m.Igel anzusehen!   Klicken Sie hier, um a.m.Igel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ech dunken Herr Eitel fir de interessant Mätdiilung. Liider kuun ech den Link,af den sa verweisen net aruewerládden, (ech setzen en der Uni-Bibliothek. Der Aparat huet beschränkt Funktionen.)
Sächer waren ech vun Herrn Klimmt noch hiiren. Ech ban uch der Miinung dátt as Sáksesch en Renaissance erfuere´mess.
Mer hun derzea det Medium Internet.Mer breuchen áwer derzea noch det Medium Zeddung, (wa versprochen) mer breuchen derzea áwer uch det medium Radio uch Fersehkanal. Dát alles as hegt met Helf der Digitalen Mättel da mier zer Ferväjung hun, nichen Problem (CD Rom)
Ech wedderhuelen den Satz fun Mundartautor Georg Fox : "Das Land hört nichtmehr was es fühlt" und Mundart benötigt den Rundfunk weil es sich um Gesprochene Sprache Handelt.
Noch en Froch! : Wi verhalft mir men geschriwan Texter ze veröffentlichen, uch en "Hörbuch" dreus za mochen ?
Ech bedunke´mich.
Mail-to: drehdichminaret@yahoo.de
Gotterholdech

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fredi
Mitglied

Beiträge: 2
Von:
Registriert: Okt 2003

erstellt am 19.10.2003 um 20:40 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Äs et net schued, dot det siwenberjesch "Sprachrohr", de Siebenbürgische Zeitung, esi geat wä nekest äst of soksesch schreiwt? Wun net än deser Zegdung wenichstens in Rubrik wä z.B. "Soksesch Wält" existiert, dro wo dun?

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