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Autor
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Thema: Gull-Mergeln
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Katinka
Mitglied Beiträge: 4
Von:27305 Bruchhausen-Vilsen
Registriert: Mai 2007
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erstellt am 30.05.2007 um 19:58 Uhr
 
Möchte einen Stammbaum der väterlichen Linie meiner Familie erstellen. Mein Vater Alfred Gull stammt aus Mergeln. Ich bin im Besitz eines Ahnenpasses, wobei sich der Name Gull aber leider nur bis ca. ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen läßt. Ich möchte gerne herausfinden, wo "diese Familie Gull" hergekommen ist. Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Mein Vater, der leider im letzten Jahr verstorben ist, hat mir gesagt, daß wir mit den Gull, die z. B. in Süddeutschland ansässig sind, nicht verwandt sind. Aber wer weiß, vielleicht doch um einige Ecken. Würde mich also über viele Informationen hier freuen.MfG
Anne Gull IP: gespeichert |
siebenschläfer
Mitglied Beiträge: 39
Von:Nürnberg
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 01.06.2007 um 17:43 Uhr
 
Hallo Anne,es ist ja meht als beachtlich, dass du deine Familie bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen kannst. Davon träumen die meisten siebenbürgischen Genealogen. Der von dir gesuchte Familienname Gull ist mir kaum bekannt. Ende des 19. Jahrhunderts trug ein Kurator des Schäßburger Kirchenbezirkes diesen Namen.
Erfolgreichere Aussichten kannst du dir hier erhoffen: http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/siebenbuergen-l (formlose Registrierung erforderlich).
Viel Erfolg bei deiner Suche,
siebenschläfer. IP: gespeichert |
Katinka
Mitglied Beiträge: 4
Von:27305 Bruchhausen-Vilsen
Registriert: Mai 2007
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erstellt am 01.06.2007 um 23:30 Uhr
Moin Siebenschläfer,Danke für den Tipp. Ein Hinweis für Andere, die auch nach ihren Vorfahren suchen: fragt die Eltern oder Großeltern nach einem evtl. Ahnenpaß. Wurde im 3. Reich/2. Weltkrieg häufig benötigt. Ich habe eine Kopie, da einer meiner Onkel in dieser Zeit mit 16 J. von Mergeln nach Göttingen wechselte, da er dort eine Ausbildung/Arbeit bekam. Die Daten in diesem Ahnenpaß stammen wohl aus alten Kirchenbüchern.
Gruß
Anne IP: gespeichert |
siebenschläfer
Mitglied Beiträge: 39
Von:Nürnberg
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 04.06.2007 um 19:13 Uhr
Zitat:
Original erstellt von Katinka:
Moin Siebenschläfer,
Die Daten in diesem Ahnenpaß stammen wohl aus alten Kirchenbüchern.
Bis gegen Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Siebenbürgen keine standesamtliche (notarielle) Registrierungspflicht. Taufen, Trauungen und Beerdigungen wurden ausschliesslich von den Kirchen registriert. Der Pfarrer hatte diese 3 Matrikeln zu führen. In vielen Orten wurden zusätzlich auch Familienbücher eingeführt. Nach diesen Kirchenbuchunterlagen wurden die Ahnenpässe oder Abstammungsurkunden erstellt. [Dieser Beitrag wurde von siebenschläfer am 06.06.2007 editiert.] IP: gespeichert |
Adolfinchen
Mitglied Beiträge: 4
Von:
Registriert: Jun 2007
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erstellt am 07.06.2007 um 14:28 Uhr
Zitat:
Original erstellt von Katinka:
Moin Siebenschläfer,Danke für den Tipp. Ein Hinweis für Andere, die auch nach ihren Vorfahren suchen: fragt die Eltern oder Großeltern nach einem evtl. Ahnenpaß. Wurde im 3. Reich/2. Weltkrieg häufig benötigt. Ich habe eine Kopie, da einer meiner Onkel in dieser Zeit mit 16 J. von Mergeln nach Göttingen wechselte, da er dort eine Ausbildung/Arbeit bekam. Die Daten in diesem Ahnenpaß stammen wohl aus alten Kirchenbüchern.
Gruß
Anne
Es gab zu dieser Zeit einen "kleinen Abstammungsnachweis" und einen "grossen Abstammungsnachweis". Der "kleine Abstammungsnachweis" genuegte immer um dem Rassenschwachsinn der Nazis auszuweichen imstande zu sein. Den "grossen Abstammungsnachweis" benoetigte fast immer nur ein kleiner Nazi der ein grosser Nazi werden wollte. Fuer "Parteiaemter" wurde soetwas benoetigt. Wer in der Anfangsperiode der SS beitreten wollte, brauchte soetwas ebenfalls. Spaeter nahm man es bei der SS nicht mehr so genau, da genuegte es vollauf, wenn der Bewerber bereit war fuer das Regime zu morden und hinreichend geeignet erschienen ist fuer das Regime umgebracht zu werden. Normalsterbliche "Germanen" und solche Menschen, die eben auch mit "Germanen" zusammen gelebt haben, benoetigten "nur" den "kleinen Abstammungsnachweis". Dann hat sie das damalige Regime zumindest aus "rassischen Gruenden" unbehelligt gelassen. Diese Weisheiten waren und sind noch immer allgemein bekannt. Deswegen haengt niemand gerne den "grossen Abstammungsnachweis" seiner Vorfahren an die grosse Glocke. Nur "Nichtgermanen" kann so ein Fehlerchen passieren  . "Echte Germanen" halten brav die Klappe und verstecken solche kompromittierende Schriftstuecke lieber . Was meinst du wieviele solcher "grosser Absammungsnachweise" es in Siebenbuergen und bei Siebenbuergern im Ausland gibt? IP: gespeichert |
siebenschläfer
Mitglied Beiträge: 39
Von:Nürnberg
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 08.06.2007 um 10:44 Uhr
Den Äusserungen von Adolfinchen kann ich nur bedingt zustimmen. Mein Großvater hat sich einen großen Abstammungsnachweis (in Heftform) ausstellen lassen, obwohl er bis Kriegsende auf Seite der rumänischen Armee war. Warum er diesen großen Nachweis erstellen liess, werden wir wohl nie erfahren. Dennoch freuen wir uns über diesen Nachweis, weil er einen Teil unserer Familie bis zurück ins 18. Jahrhundert auflistet.
Von anderer Familienseite habe ich einen Nachweis, betitelt "Kleine Ahnentafel", vorliegen. Hier sind nur die Eltern und Großeltern erfasst. Dieses Papier ist mit einem Kirchenstempel und Fiscalmarken im Wert von 20 Lei versehen. [Dieser Beitrag wurde von siebenschläfer am 08.06.2007 editiert.] IP: gespeichert |
Erich G
Mitglied Beiträge: 44
Von:südlich von Augsburg
Registriert: Nov 2006
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erstellt am 08.06.2007 um 19:59 Uhr
Hurra, der Stänkerer ist wieder da!------------------
Schöne Grüße - Erich
-----------------------
Mit meiner Nation habe ich es wohl gemeinet,
ohne es mit den anderen Nationen übel gemeinet zu haben...
(St. L. Roth)
----------------------- IP: gespeichert |
siebenschläfer
Mitglied Beiträge: 39
Von:Nürnberg
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 08.06.2007 um 20:23 Uhr
Zitat:
Original erstellt von Erich G:
Hurra, der Stänkerer ist wieder da!
Hallo Erich, hast Du etwa mich gemeint?
IP: gespeichert |
Erich G
Mitglied Beiträge: 44
Von:südlich von Augsburg
Registriert: Nov 2006
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erstellt am 10.06.2007 um 01:56 Uhr
Nein siebenschläfer, gewiss nicht!
Wie kommst Du darauf?
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Schöne Grüße - Erich
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Mit meiner Nation habe ich es wohl gemeinet,
ohne es mit den anderen Nationen übel gemeinet zu haben...
(St. L. Roth)
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Katinka
Mitglied Beiträge: 4
Von:27305 Bruchhausen-Vilsen
Registriert: Mai 2007
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erstellt am 10.06.2007 um 08:57 Uhr
[QUOTE]Original erstellt von Adolfinchen:
[B] Den "grossen Abstammungsnachweis" benoetigte fast immer nur ein kleiner Nazi der ein grosser Nazi werden wollte. ... da genuegte es vollauf, wenn der Bewerber bereit war fuer das Regime zu morden und hinreichend geeignet erschienen ist fuer das Regime umgebracht zu werden. Hallo Adolfinchen, der "kleine Nazi" dachte nicht im geringsten daran, das Morden zu lernen! Er absolvierte eine Ausbildung in einer Molkerei!!! Auch für so etwas wurde dieser Nachweis benötigt.
Es soll auch "Nicht-Germanen" in dieser Zeit gegeben haben, genauso wie heute. A. IP: gespeichert |
siebenschläfer
Mitglied Beiträge: 39
Von:Nürnberg
Registriert: Apr 2004
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erstellt am 11.06.2007 um 08:44 Uhr
Zitat:
Original erstellt von Erich G:
Nein siebenschläfer, gewiss nicht!
Wie kommst Du darauf?
OK, dann eben den Adolf.
Jetzt habe ich ihn auch erkannt. IP: gespeichert |
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