erstellt am 11.03.2007 um 18:44 Uhr
Sehr geehrter Herr Fabritius,mein Vater beantragt nach dem Tode seiner Frau (Feb.07) (meiner Mutter) die große Witwerrente. Er hat jetzt ein Schreiben der Rentenversicherung bekommen, in der sie den Nachweis von Beitragszeiten in Rumänien fordert, um dort eine rumänische Rente zu beantragen, die er eigentlich gar nicht will.
Bei einigen Punkten bin ich mir nicht sicher wie mein Vater reagieren soll oder kann.
Zuerst muss ich erwähnen, dass meine Mutter seit 1982 eine Erwerbsunfähigkeitsrente in Deutschland bezogen hat, die dann in eine Altersrente überging.
Die Anrechnungszeiten aus Rumänien wurden alle 1982 geklärt und waren von der Rentenversicherung anerkannt. Jetzt sollen diese von uns nochmal nachgewiesen werden (Formular E207) und über ein gesondertes Formular (Formular R851 RO)soll die rumänische Rente gezahlt werden. Ich habe nun Bedenken dass durch diese Zahlungserklärung Daten an das rumänische Sozialsystem weitergegeben werden die ich nicht mehr kontrollieren kann. Vor allem frage ich mich, wozu die Kontoführende Bank die Kontoverbindung bestätigen und evtl. vorhandene Kontobevollmächtigte bekannt geben muss? Auf der anderen Seite wird mit einer Rentenkürzung gedroht.
Bitte können Sie mir helfen, wie ich reagieren soll? Kann ich die Zahlungserklärung abgeben oder raten Sie eher davon ab?
Mein Vater und ich sind hier stark verunsichert.
Was geschieht wenn mein Vater bestimmt, dass die rum. Altersrente noch nicht festgestellt werden soll? Besteht hier diese Möglichkeit?
Für einen Rat und Tipp schon jetzt vielen Dank!
Freundlich grüßt
Heidepflanze