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Offener Brief zum hiesigen Umgangston (Seite 1)

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Autor Thema:   Offener Brief zum hiesigen Umgangston
Sam
Mitglied

Beiträge: 57
Von:
Registriert: Jan 2001

erstellt am 20.09.2001 um 21:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Sam anzusehen!   Klicken Sie hier, um Sam eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Klaus Popa,
sehr geehrte Damen und Herren,

ich weiß, es existiert ein wie ich finde sehr interessanter Thread zum Thema Umgangston in Foren und anderen Medien der Netzkultur.

Allerdings befürchte ich, dass nur die wenigsten diesen Thread gelesen, geschweige denn auf sich bezogen und verstanden haben. Sollte ich mich irren, korrigieren Sie mich bitte.

Ich für meinen Teil finde es zunehmend unerträglich, mit welcher Intoleranz und Überheblichkeit, ja sogar purer Selbstüberschätzung hier "diskutiert" wird. Mit welchem Selbstverständnis andere beschimpft werden, wie Unterstellungen, vorsätzliches Missverstehen zur Tagesordnung gehören. Andere Meinungen als die eigene sind sofort von boswilligen Dritten in Auftrag gegeben worden, es scheint fast, als bestünde das Publikum dieses Forums für einige der Schreiber ausschließlich aus Feinden, gegen die ein missionarischer Kreuzzug unumgänglich ist.

Man mag ja über den eienn oder anderen Aspekt eines Themas verschiedener Meinung sein, aber einen derartigen Ton erlebe ich selten. und ich muss zu meinem Leidwesen gestehen, dass er mich zunehmend dazu bringt, bestimmte, in ihrem Grundgedanken sicher einmal interessant gewesene Themen weiträumig zum umgehen, um nicht mit solchen unerträglichen Zuständen konfrontiert zu werden.

Immer wieder lese ich von bestimmten Personen, dass sie sich wundern, dass außer ihnen niemand etwas zu einem Thema beitragen möchte. Aber ist das verwunderlich? Ich sage Nein! bei dieser Art und Weise mit Anderen umzugehen legen die wenigsten darauf Wert, sich einzubringen.

So weit mein persönlicher Eindruck zu diesem Forum.

Meine Hochachtung den Administratoren dieser Foren, die nach wie vor mit höflichen Worten auf ihr Missbehagen ob dieser Situation hinweisen und zum Dank nur harte Worte bekommen.

Wie kann es weitergehen? Ein eigenes Brett für private Streitereien zu eröffnen klingt zwar im ersten Moment praktikabel, wirkt aber auf Dauer recht kindisch.

Daher meine Bitte: Bitte schreiben Sie in einem jeden Ihrer Beiträge nur themnbezogen und unterlassen Sie jeden persönlichen Angriff, jedwede Unterstellung oder dergleichen! Sollten Sie Probleme mit einem anderen Nutzer dieses Service haben, so bereinigen Sie diese bitte per Privatkorrespondenz, nur die wenigsten interessieren sich für solche zwischenmenschlichen Details.

Mit der Hoffnung auf Änderung
Sam

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Anna Ohnweiler
Mitglied

Beiträge: 98
Von:Baden-Württemberg, 72202 Nagold
Registriert: Aug 2001

erstellt am 21.09.2001 um 13:54 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Anna Ohnweiler anzusehen!   Klicken Sie hier, um Anna Ohnweiler eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Diskussionen zu bestimmten Themen sollten keine Streitereien sein. Diese ließen sich vermeiden, wenn man:

1. nur zur Sache und nicht zur Person
argumentiert,

2. Übertreibungen vermeidet,

3. nicht durch vage Leerformeln ausweicht,

4. nicht Verwirrung durch komplizierte
Begriffe stiftet,

5. nicht Anklage erhebt,

6. niemanden lächerlich macht.

Wer für sich Toleranz beansprucht, sollte auch in der Lage sein Toleranz zu üben.

Ich persönlich freue mich, dass es dieses Forum gibt und würde es äußerst bedauerlich finden, wenn sich Diskussionsteilnehmer nicht mehr meldeten, weil sie den Umgangston unangebracht fänden.

[Dieser Beitrag wurde von Anna Ohnweiler am 21.09.2001 editiert.]

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 21.09.2001 um 19:20 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Aus dem Katalog Anna Ohnweilers werde ich im Punkt der angemahnten Toleranz überhaupt nicht schlau. Der Spruch
Zitat:
Wer für sich Toleranz beansprucht, sollte auch in der Lage sein Toleranz zu üben
ist recht schön und großzügig, hat aber, wie leid mir es tut, das sagen zu müssen, mit dem Komplex der „Vergangenheitsbewältigung“, mit der Aufarbeitung der siebenbg.-sächischen und rumäniendeutschen NS-Hypothek nicht das mindeste zu schaffen. Warum? Hier verhält es sich genau so, wie mit der unlängst laut gewordenen Einforderung des sogenannten „Rechts auf Irrtum“ aller Siebenbürger, die die Machtergreifung des NS begrüßten und auch an den NS glaubten. Weder dieses „Recht“, noch die von Anna eingeforderte Toleranz steht in irgendeiner Beziehung zur Offenlegung und Popularisierung der siebenbg.-sächsischen NS-Geschichte, weil beide dem Gegenstand der Aufklärung, dem NS, auch der spezifisch siebenbg.-sächsischen bzw. rumäniendeutschen Ausprägung dieses Phänomens, vollkommen fremd sind. Denn der theoretische wie auch der praktische NS billigte keinem Andersgesinnten oder Gegner, ob ideologisch, militärisch oder von der Rasse her, das „Recht auf Irrtum“ zu, und diese Überzeugung teilten und setzten auch manche der überzeugten siebenbg.-sächsischen NS um. Deshalb ist es eine ziemliche Anmaßung, für diese Täter das gelten zu lassen, was die ihren Gegnern niemals zugestanden hätten.

Ähnlich verhält es sich mit der Toleranz. Wie soll der Gegenstand des NS in seiner Unheimlichkeit und Unmenschlichkeit angemessen eröffnet, angemessen vermittelt werden, wenn man dabei ein Prinzip gelten lassen will, das für den NS ebenso untypisch ist, wie das sogenannte „Recht auf Irrtum“? Denn es ist doch ein Gemeinplatz, daß der NS als totalitäres Prinzip und System das Wort Toleranz zum „Unwort“ erklärt hatte, wie übrigens auch „Demokratie“, „Intellektuelle“, „Intellektualismus“, „Humanismus“, „Gottesglaube“, „Parteien“, „Versammlungsfreiheit“, „Vereinigungsfreiheit“, „Redefreiheit“, „Meinungsfreiheit“ usw.

Zum dritten ist es illusorisch und unverhältnismäßig, von der einen Konfliktseite Toleranz einzufordern, während man die andere Seite in ihrer Intoleranz und Aggressivität gewähren läßt, wie es auch verkehrt ist, von der Seite, die ständig der gegnerischen Aggressivität ausgeliefert ist, tolerante Töne und eine tolerante Einstellung zu erwarten, zumal in Verbindung mit einem Thema wie die NS-Vergangenheit, bei deren Offenlegung es nur um die ganze Wahrheit, keinesfalls um Halb- oder Scheinwahrheiten gehen kann und gehen darf. Und daß ich mich dementsprechend mit den beiden letzteren nicht zufrieden geben kann und vor allem die Scheinwahrheiten niemals gelten lassen kann, legt der logische Zusammenhang des Gesagten nahe. Und Mießmachereien, die nicht das geringste mit dem Diskussionsthema zu tun haben, als Meinungen gelten zu lassen, also diesen wertlosen und vom Diskussionsobjekt her gesehen belanglosen Wortmeldungen eine Bedeutung zuzugestehen, das ist doch ebenfalls ausgeschlossen. Also hier „Toleranz“ walten lassen zu wollen, ist der blanke Blödsinn und bedeutet folgerichtig die Aufhebung, also die Auflösung der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Und das ist es doch, was die Schmutzschleudern Sachs, Johannes, Bonifatius, Fritz Keul, und noch mancher andere, sich inbrünstig wünschen: endlich dieses lästige Thematisieren um den einheimischen NS los aus der Welt zu schaffen, indem dessen Urheber unlauterer Absichten bezichtigt und sonstwie disqualifiziert schließlich aus dem Thread verdrängt wird. Die scheinen allesamt meine Warnung vergessen zu haben, daß sie sich an meiner Zähigkeit nicht nur die Zähne ausbeißen werden, sondern daß ihnen auch der Atem ausgehen wird.
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Klaus Popa

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 21.09.2001 um 19:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Sam,

es tut mir sehr leid, es Ihnen schreiben zu müssen, aber Sie praktizieren in Ihrem Schreiben, in dem Sie sich als wohlintentioniert darstellen, genau das, was ich in Verbindung mit der Taktik von Herrn RA Fabritius auf dem Thread „Initiative gegen Rechtsextremismus“ feststellte: „Das Kind mit dem Bad ausschütten“, was besagen will, daß vorschnelle Schlußfolgerungen gezogen werden, ohne sich ein Gesamtbild der Gegebenheiten zu schaffen.

Leider müssen Sie sich mehrere Vorwurfspunkte gefallen lassen, die Sie hoffentlich nicht vorschnell als das abqualifizieren, was Sie mir in Ihrem Schreiben vorwerfen: als weitere persönliche Angriffe und Unterstellungen. Denn Sie stellen sich durch Ihre Akzentsetzung, die Sie dadurch vornehmen, daß Sie mich als Ihren Hauptadressaten angeben, leider auf die Seite jener Unbelehrbaren und ewig Gestrigen, die quertreibend nicht nur an meiner Person ständig herumnörgeln, sondern ihrem Unbehagen, ihrer Abscheu, daß ich es überhaupt gewagt habe, dem siebenbg.-sächsische NS-Engagement tiefer nachzugehen, irgendwie Luft machen müssen. Finden Sie es nicht seltsam, daß in diesen nun bald sechs Monaten, seit der „Vergangenheitsbewältigungs“-Thread funktioniert, niemals ein mahnendes Wort an bzw. gegen die professionellen Personen- und Themenfledderer wie Johann, Fritz Keul, Sachs oder Bonifatius gerichtet wurde, auch keinerlei Kritik gegen diese laut wurde, auch nicht aus den Kreisen, aus der „stillen“ Front, mit der Sie sich durch Ihre Schreibweise doch solidarisieren. Ich meine, wenn Sie schon für einen ausgewogenen Umgang miteinander plädieren, dann hätten Sie ihr Schreiben genauso an die Genannten addressieren sollen. Da Sie das aber nicht taten, muß ich an der Aufrichtigkeit Ihrer Worte und Intentionen zweifeln. Denn Sie messen leider, genauso wie manche der Administratoren – wie kürzlich Guenther – ebenfalls mit zweierlei Maß.

Ihre Ermahnung

Zitat:
Bitte schreiben Sie in einem jeden Ihrer Beiträge nur themnbezogen und unterlassen Sie jeden persönlichen Angriff, jedwede Unterstellung oder dergleichen! Sollten Sie Probleme mit einem anderen Nutzer dieses Service haben, so bereinigen Sie diese bitte per Privatkorrespondenz,
verstehe ich als getarnter Versuch, mich dazu zu bewegen, daß ich all das zurücknehme oder zumindest bei all dem zurückzustecke, was ich in Verbindung mit unseren Gundelsheimer „Doktoren“ in neizeitlichen Geschichtsfragen, vor allem in Fragen des siebenbg.-sächsischen NS, bloßgestellt habe. Sie irren gewaltig, wenn Sie glauben, daß diese Problematik per Privatkorrespondenz bereinigt werden kann, zum einen, weil es sich nicht um eine private, sondern um eine recht öffentliche Sache handelt, die durchaus von öffentlichem Interesse, u.zw. vom breitesten, ist. Ihre Bemerkung,
Zitat:
nur die wenigsten interessieren sich für solche zwischenmenschlichen Details.
greift also in diesem Fall überhaupt nicht.

Ebenso gegenstandslos sind Ihre Forderungen im Fall der mießmachenden Kontrahentenmeute. Denn den Anlaß, mich gegen die ewigen Mießmacher zur Wehr zu setzen, lieferte doch nicht ich mir selbst, sondern diese unlauteren Gesellen, die ihre Schmutzlawinen mit dem Ziel starteten, mir die Entfaltung meines Offenlegungs- und Aufklärungswerkes so weit wie möglich zu vermießen, mit dem Endziel, es mir auch unmöglich zu machen. Doch die hielten nicht inne, trotz meiner wiederholten Warnung, daß die Offenlegung unbeirrbar weiter geht, mögen sich die Gegner der Vergangenheitsbewältigung winden und drehen wo sie wollen und wie sie wollen. Die führten ihre Obstruktion unbehindert und unbeirrt fort, wohl wissend, daß die „stille“ Front, d.h. die schweigende Mehrheit doch auf ihrer, keinesfalls auf meiner Seite steht. Und Sie, Sam, unterstellen mir, ich sei der Auslöser dieser Schieflage. Ähnliches wurde bereits laut gegen mich, sie sind nicht der erste, der darauf anspielen. Diese Verkehrung von Ursache und Wirkung spricht kaum für Sie, Sam. Bedenken Sie auch, daß auch diese Schlagabtausche mit den Quertreibern überhaupt nicht ins Persönliche gehören, deshalb nicht in privater Korrespondenz zu bereinigen sind. Warum: aus den bereits genannten Gründen, aber auch, weil es sich nicht um Auseinanderstzungen privater Natur handelt – keine der Schmutzschleudern kenne ich persönlich – sondern um den Themenkomplex der „Vergangenheitsbewältigung“, der von höchstem öffentlichem Interesse ist. Also, Sam....
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Klaus Popa


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Sam
Mitglied

Beiträge: 57
Von:
Registriert: Jan 2001

erstellt am 22.09.2001 um 01:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Sam anzusehen!   Klicken Sie hier, um Sam eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Popa,

vielen Dank, dass Sie so ausführlich auf mein Schreiben und den Beitrag Frau Ohnweilers eingehen. Allerdings vermisse ich in Ihrer Argumentation einige wesentliche Punkte, die besser hierher gepasst hätten als eine ausgelagerte Diskussion um Vergangenheitsbewältigung. Darum geht es in diesem Thread nämlich nicht.

Um das Herausgreifen Ihrer Person kurz zu erläutern, erlaube ich mir, Sie persönlich zu zitieren:

Zitat:
Allerdings versuchte ich durch Fallbeispiele und deren Erklärung auf die einzelnen Teilbereiche der Aufarbeitungs- bzw. Bewältigungsproblematik einzugehen, und das auf die einfachste Art, nämlich schulmeisterhaft. Dieser Stil mag bei manchen auch anecken, aber ich meine, mehr ist doch von einem Schulmeister, der ich nun auch bin, nicht zu erwarten.

Dieser Satz erläutert sehr exakt auf den Punkt gebracht das, was mir an Ihrem Diskussionsstil (und dem anderer Teilnehmer) missfällt: Sie schulmeistern andere Diskutanten. Ob das durch Intoleranz gegenüber von eigenen Thesen abweichenden Meinungen geschieht oder durch unbegründete Vermutungen zur Person eines Mitstreiters oder noch weiter gehendes. (Beachte: dies bezieht sich nicht nur auf Ihre Person!)

Ein anderes, sehr interessantes Wort, das mir (besonders von Ihnen) in häufiger Benutzung auffiel, war das Empfinden, dass Sie die hier stattfindenden Diskussionen moderierten. Dies ist in jedem Falle unzutreffend, die einzigen Personen, die in diesem Forum das Recht besitzen, eine Diskussion zu moderieren, sind die als "Moderator" oder "Administrator" gekennzeichneten Teilnehmer.

Vielleicht rührt aus beiden Punkten die geringe Sensibilität gegenüber den Gedanken anderer. Bitte akzeptieren Sie, dass neben der von Ihnen vertretenen Meinung immer auch noch andere existieren, sogar existieren müssen, wenn eine fruchtbare Diskussion zustande kommen soll. Betrachten Sie ein Thema jedoch als reine Materialsammlung, so ist es sinnvoll, selbiges direkt in die Einleitung zu schreiben.

Schlammschlachten, wie sie hier ausgetragen werden, sind nicht nur unhöflich, sie stehen im krassen Gegensatz zu den Regeln des guten Benehmens, zumindest soweit ich mich noch an die mir von meinen Eltern beigebrachten Grundregeln entsinne.

Eine der wichtigsten Regeln lautete: Beende eine Diskussion, wenn sie das Thema verlässt und sich auf die Ebene persönlicher Beschimpfungen begibt. Falls dies nicht möglich sein sollte, ignoriere alle Unhöflichkeiten und beschränke dich auf das eigentliche Thema.

Ich bedaure, dass diese Grundregel höflichen zwischenmenschlichen Verhaltens nicht als ebenso normal betrachtet wird wie mit Messer und Gabel zu essen statt mit Hilfe der Finger.

Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Denn Sie stellen sich durch Ihre Akzentsetzung, die Sie dadurch vornehmen, daß Sie mich als Ihren Hauptadressaten angeben, leider auf die Seite jener Unbelehrbaren und ewig Gestrigen, die quertreibend nicht nur an meiner Person ständig herumnörgeln

Ich habe in keinster Weise für oder gegen jemand Partei ergriffen, noch mich auf eine Seite irgendeiner Diskussion gestellt. Bitte verwechseln Sie nicht einen Beitrag innerhalb eines von Ihnen stark frequentierten Themas mit einem Offenen Brief zum Thema Umgangsformen.

Zitat:
Finden Sie es nicht seltsam, daß in diesen nun bald sechs Monaten, seit der „Vergangenheitsbewältigungs“-Thread funktioniert, niemals ein mahnendes Wort an bzw. gegen ... [andere] ... gerichtet wurde, auch keinerlei Kritik gegen diese laut wurde, auch nicht aus den Kreisen, aus der „stillen“ Front, mit der Sie sich durch Ihre Schreibweise doch solidarisieren.

Nein. Ich habe noch einmal durch den von Ihnen benannten Thread geblättert - nach einer geraumen Weile mehr oder minder attraktiver Beiträge trat in Ihren Schriften ein sehr vordergründig belehrend-überlegener Ton zutage, der, wie Sie selbst sagen, schulmeisterlich wirken soll. Nur bitte, Sie verwechseln ein Diskussionforum an dieser Stelle mit einer Schule. Dort ist es sicher angebracht, erst einmal die Meinung des Lehrenden zu übernehmen, um eine Basis zu erhalten, die man überhaupt hinterfragen kann. Hier allerdings handelt es sich um eine lose Runde von Menschen, die sich stärker oder schwächer um ein Thema bemühen. Und die durch die von ihnen gesammelte Lebenserfahrung natürlich auch differierende Ansichten haben und sich nun darüber austauschen möchten. Ein Belehren ist also nicht erforderlich; eine Diskussion im eigentlichen Sinne des Wortes, nämlich ein konstruktiver Austausch von Meinungen und Fakten wird durch das belehrende Verhalten eines oder mehrere Aktiver nicht nur behindert sondern verkommt zu einem Zerrbild.

Zitat:
Ihre Ermahnung [...] verstehe ich als getarnter Versuch, mich dazu zu bewegen, daß ich all das zurücknehme oder zumindest bei all dem zurückzustecke, was ich [...] bloßgestellt habe.

Warum sollte ich Sie dazu bewegen, Vergangenes ungeschehen machen zu wollen? Das ergibt herzlich wenig Sinn. Wie aus dem dem Absatz vorangehenden Tenor meines Briefes zu erkennen ist, handelt es sich bei meiner "Ermahnung" (eine von mir geäußerte Bitte) lediglich um eine gewünschte Perspektive für die Zukunft.

Noch einmal die Bitte, verwechseln Sie nicht die Person mit der Sache! Persönliche Differenzen, wie sie in von Ihnen hochfrequentierten Threads an der Tagesordnung sind, lassen sich sehr wohl im Sinne oben genannter Höflichkeitsregeln beilegen. Natürlich muss ich zugeben, dass ein höfliches Verhalten von allen Beteiligten mitgetragen werden muss. Falls ich Ihnen aus meiner Erfahrung berichten darf: ein besonderes Augenmerk auf wohlerzogenen Umgang miteinander zu haben, zahlt sich in jedem Falle aus. Auch wenn es manchmal als "zu nett" interpretiert wird.

Zitat:
Ebenso gegenstandslos sind Ihre Forderungen im Fall der mießmachenden Kontrahentenmeute.

Hm, wenn es wirklich egal ist, dass jemand öffentlich sagt, dass er _alle_ Teilnehmer bittet, sich gemäß der Regeln des gemäßigten Miteinander zu verhalten, dann kann die logische Folgerung daraus nur sein, dass es nutzlos ist, Menschen Gehör zu schenken, die nicht einmal die primäre Form interaktiver Kommunikation beherrschen. Ob dies jedoch einer Diskussionskultur förderlich ist, wage ich zu bezweifeln.

Zitat:
Und Sie, Sam, unterstellen mir, ich sei der Auslöser dieser Schieflage.

Darf ich Sie auch hier zitieren?

Zitat:
Ich glaube hier klar und eindeutig gesprochen zu haben! Es liegt nur an der Art und Weise, wie die von mir veröffentlichten Fakten aufgefaßt und verstanden (=rezipiert) werden, u.zw. ensteht der falsche Eindruck

Wenn Sie dies selbst erkennen, ist es da nicht eine logische Schlussfolgerung, den eigenen Stil zu ändern, so dass Sie besser von Ihren Lesern verstanden werden? Wer weiß, vielleicht erwachsen daraus ja sogar ganz neue Perspektiven?

Eines noch, abschließend und überdenkenswert sind die folgenden zwei Zitate von Ihnen, die ich hier noch einfügen will:

Zitat:
Bedenken Sie auch, daß auch diese Schlagabtausche mit den Quertreibern überhaupt nicht ins Persönliche gehören, deshalb nicht in privater Korrespondenz zu bereinigen sind.

Zitat:
beharre ich darauf, daß Auseinanderstetzungen dieser Art nicht Bestandteil des Diskussionsthemas „Vergangenheitsbewältigung“sind, also fortan von diesen Seiten fernbleiben sollen. Meinungsäußerungen bzw. Meinungsverschiedenheiten dieser Art können doch mit Mitteln der Email-Korrespondenz bereinigt werden.

---------- *** ----------

Oh je, dieser Beitrag ist wesentlich länger ausgefallen, als ich dies im ersten Moment geplant hatte. Den Lesern, die sich bis hierher durchgekämpft haben, mein Kompliment, ich weiß, wie schwierig es ist, solch lange Texte am Bildschirm zu lesen.

Abschließend noch einmal der Hinweis: es handelt sich in diesem Thread keineswegs um die Erörterung anderer Threads sondern lediglich um die zukünftige Gestaltung der Diskussionskultur dieses Forums. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Frau Ohnweiler, die einige überdenkenswerte Aspekte eingebracht hat!

Sam

[Dieser Beitrag wurde von Sam am 22.09.2001 editiert.]

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 22.09.2001 um 09:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Sam,

es tut mir aufrichtig leid, daß Sie offenbar viel Zeit für Ihre Antwort aufgebracht, aber nicht wesentlich Neues geschrieben haben.

Der Eindruck, Sie fixieren alles an mir, an meiner Person und Verfahrensweise - und dazu berufen Sie sich noch auf von mir früher getane Äußerungen, die inzwischen, wegen der Verkommenheit der "Diskussion" überhaupt nicht mehr gelten können -, der Eindruck bleibt leider, selbst wenn Sie nun in ziemlich schwachem Ton zugeben

Zitat:
Natürlich muss ich zugeben, dass ein höfliches Verhalten von allen Beteiligten mitgetragen werden muss.
.

Ihr ermahnendes Schreiben von gestern hätte eigentlich an Keul, Johannes, Bonifatius, Sachs und manchen anderen Verweigerer der Vergangenheitsbewältigung gerichtet werden sollen, nicht in erster Linie an mich, dabei bleibe ich. Und so sehr Sie sich bemühen, einen konzilianten und ruhigen Ton einzuschlagen, können Sie mich nicht davon überzeugen, daß Sie nicht doch mit zweierlei Maß messen. Zumal Sie mich bitten:

Zitat:
Noch einmal die Bitte, verwechseln Sie nicht die Person mit der Sache!
Und das fordern Sie ausgerechnet von mir ein, der eben diese Sache den genannten Schmutzschleudern wiederholtermalen nmahegelgt habe, diese Bitte richten Sie an mich, der diesen niederträchtigen Angriffen rücksichtslos und systematisch ausgesetzt war und noch ist, statt das von den Querulanten zu fordern! Meinen Sie nicht, daß Ihre Wahrnehmung der eigentlichen Verhältnisse zwischen mir, dem Gegenstand des „Vergangenheitsbewältigungs“-Threads und den Netz-Terroristen, wie ich die gestern zurecht nannte, etwas schief ist?.

Sie thematisieren meine früheren Aussagen zur Schulmeisterart ausgibig, also wieder bleiben Sie an mir hängen. Hätten Sie nur das geringste Wort der Ermahnung - richtig, der Bitte, weil sie nicht ermahnend sein wollen - an die eigentlichen Verursacher und Veranlasser der unprinzipiellen Querelen nur getan, dann hätte ich an Ihrer Glaubwürdigkeit nicht gezweifelt. Da Sie das aber unterließen, sich hingegen nur auf mich konzentrierten, kann ich Ihnen diese Glaubwürdigkeit leider nicht zugestehen.

Sie mögen meine Worte aufnehmen, wie es Ihnen beliebt. An der Tatsache, daß die Gegner der Vergangenheitsbewältigung eine recht kompakte Front bilden, ändert das nichts, auch Schreiben in gelindem oder sonstwie gehaltenem Ton.

Und daß auf diesem Thread nicht über die "Vergangenheitsbewältigung" thematisiert werden soll, das hätten Sie erst Frau Ohnweiler mitteilen sollen, deren Tipps doch eben diesem Themenkreis gelten. Und selbst Ihr offener Brief wurde doch vom "Vergangenheitsbewältigungs"-Thread veranlaßt?

Sie lassen sich ausgiebig über Meinungen und Ansichten aus und schreiben u.a.:

Zitat:
Ein Belehren ist also nicht erforderlich; eine Diskussion im eigentlichen Sinne des Wortes, nämlich ein konstruktiver Austausch von Meinungen und Fakten wird durch das belehrende Verhalten eines oder mehrere Aktiver nicht nur behindert sondern verkommt zu einem Zerrbild.
Ich habe mich Über die „Meinungs“-Problematik sowohl auf „Vergangenheitsbew.“ n-mal und auch gegenüber RA Fabritius klar und eindeutig geäußert. Diese Stellen scheinen Sie nicht gelesen zu haben, wie Sie auch keinen der Schmähtexte von Sachs, Johannes, Bonifatius od. Fritz Keul gelesen zu haben scheinen. Nur die einfache Frage: wie hätten Sie auf solche Schmierereien reagiert? Machen Sie mir nicht weis, daß Sie aus „Höflichkeit" darauf nicht reagiert hätten. Haben Sie je versucht, sich in meine Haut zu versetzen angesichts solcher Halunkenstücke? Wenn Sie das getan haben, dann meine ich, darüber weiter debattieren zu können.

Sie sprechen von Meinungen und Ansichten. Das, was die Genannten Stimmungsmacher, die sich ausgesprochen terroristischer Mittel bedienen, auf "Vergbew" angezapft haben, wollen Sie als Meinungen, Ansichten und als die angeblich

Zitat:
von ihnen gesammelte Lebenserfahrung
gelten lassen? Hätten die sich nur ein einziges Mal konkret zu den Belegtexten oder zu anderen Diskussionspunkten um den NS geäußert, dann wäre das in der Tat eine Meinungsäußerung gewesen. Doch das haben die nie getan, sondern nur an mir herumgehämmert. Deshalb bleibt deren Auftreten weiter nichts als die übelste Hetze. Wo sie diesen Stil gelernt haben, möchte ich nur vermuten. Sollten sie nicht die 30er und frühen 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts erlebt haben, also nicht unmittelbar mit dem NS in Berührung gekommen sein, haben sie diese heimtückische Verfahrensweise nur von ihren Großvätern lernen können, die ihre NS-Tauglichkeit unter anderem daran maßen, wie stark sie gegen die bürgerlich-konservativen Politiker und Geistlichen in ihren Schmähblättern hetzen konnten.

Und was soll ich zu Ihrer Behauptung sagen [quote] was mir an Ihrem Diskussionsstil (und dem anderer Teilnehmer) missfällt: Sie schulmeistern andere Diskutanten. Ob das durch Intoleranz gegenüber von eigenen Thesen abweichenden Meinungen geschieht oder durch unbegründete Vermutungen zur Person eines Mitstreiters oder noch weiter gehendes. (Beachte: dies bezieht sich nicht nur auf Ihre Person!)[quote] Hier betonen Sie, daß Ihre Äußerung auf andere Teilnehmer zutrifft. Schön und gut. Aber warum laden Sie diese Kritik nur bei mir ab, nicht bei denen, die Sie voll verdient hätten? Wenigstens tun Sie es nicht öffentlich.

Sie fordern das Austragen von persönlichen und sonstigen Differenzen über Email ein. Warum taten Sie das in meinem Fall nicht, sondern wählten die Form eines "offenen Briefes"? Warum wohl?

Leider hinterläßt Ihre Antwort den Nachgeschmack, daß Sie vor allem in mir das Problem erblicken. Sollte also die Hexenjagd der vier Maulhelden, deren Stimmungsmache bei Ihnen Erfolg gehabt haben? Manches spricht leider dafür.
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Klaus Popa


[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 22.09.2001 editiert.]

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Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 22.09.2001 um 14:52 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Moechte versuchen die Liste von Frau Ohnweiler zu ergaenzen:
-abwaegen aller Argumenten und Gegenargumente
-sich mit Thesen und Gegenposition anderer Diskussionsteilnehmer auseinandersetzen
-auf moeglichst alle Fragen und Positionen anderer Diskussionsteilnehmer eingehen

Sam: Vielen Dank fuer die Neueroeffnung dieses Themas

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Anna Ohnweiler
Mitglied

Beiträge: 98
Von:Baden-Württemberg, 72202 Nagold
Registriert: Aug 2001

erstellt am 24.09.2001 um 14:11 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Anna Ohnweiler anzusehen!   Klicken Sie hier, um Anna Ohnweiler eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wie soll etwas aufgearbeitet werden, wenn man mit der gleichen Methode wie die NS vorgeht, die Toleranz zum "Unwort" erklärt haben, indem man in der Diskussion Toleranz nicht zulässt? Kaum einer der Diskussionsteilnehmer dürfte dem NS-Regime angehört haben, so dass man mit sachlichen Argumenten arbeiten könnte. Gute Argumente können sehr überzeugend sein. Beschimpfungen bewirken eher das Gegenteil. Leider wird oft von der Sache wegdiskutiert, wobei nur noch Angriffe auf Personen und Beschimpfungen folgen.

[Dieser Beitrag wurde von Anna Ohnweiler am 24.09.2001 editiert.]

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 24.09.2001 um 17:52 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
TOLERANZ - GEHABE
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Geehrte Frau Ohnweiler,

So schöne Gedichte Sie auch schreiben, so unschön scheint Ihre Fähigkeit zu sein, das zu verstehen, was ich über Toleranz schrieb. Daher auch Ihre Aussage

Zitat:
Wie soll etwas aufgearbeitet werden, wenn man mit der gleichen Methode wie die NS vorgeht, die Toleranz zum "Unwort" erklärt haben, indem man in der Diskussion Toleranz nicht zulässt?
Bitte erlätern Sie näher, wo und wie ich in Diskussionen keine Toleranz" walten lasse? Außerdem muß ich feststellen, daß Sie in der gleichen Weise wie ein gewisser Johannes mir NS-Methoden anhängen wollen. Glauben Sie nicht, daß das ein bischen zu weit geht und weit mehr als unverschämt ist?

Und glauben Sie nicht, daß Sie den Mund zu sehr mit dem Begriff der "Toleranz" voll nehmen?

Ferner: Sie selbst liefern mit Ihren obigen, eher unbeholfenen Anwürfen, keinesfalls das Bild einer vom Geist der Toleranz Durchdrungenen.

Auch erinnert mich Ihre Handhabe des Begriffs „Toleranz“ daran, wie die fiktive Rechtfertigungsfloskel vom „Recht auf Toleranz auf „Vergangenhbewält.“ handhabt wurde. Aus Ihrer empörten Reaktion darf ich eindeutig entnehmen, daß es Ihnen eigentlich überhaupt nicht um wahrhaftige, d.h. geübte Toleranz geht, sondern lediglich darum, für die psychoterroristischen, rufmörderischen Ausgüsse eines Johannes und seiner „Berufskollegen“ Sachs, Fritz Keul und Bonifatius und für andere, die einen ähnlichen „Diskussionsstil“ praktizieren, das „Recht auf Toleranz“ zu erwirken, also diesen und deren Auswüchsen einen Persilschein für vorbildhaft vorgeführte Toleranz auszustellen, wobei Sie meine Meinungsäußerungen von diesem Recht zugleich ausgenommen haben wollen. Haarsträubend! Ihre Konsequenz ist recht seltsam, weil die sich eindeutig als Messen mit zweierlei Maß entpuppt.

Toleranz gegenüber Intoleranten ist der reinste Schwachsinn. Oder meinen Sie, die Netz-Terroristen wie ein Johannes seien tolerant in ihren schmutzigen Ausgüssen, in ihrer Zehrstörungswut, die eindeutig der von mir auf „Vergangbewält.“ aufgebauten Offenlegung von NS-Fakten und der dort erarbeiteten Aufklärung gilt?

Und die unerhörten Niederträchtigkeiten, welche diese Terroristen verbreiten, sollen „Meinungen“ sein, denen gegenüber „Toleranz“ zu üben ist?

Ich habe den Eindruck, daß sie entweder die Dinge und Begriffe durcheinander werfen, oder, daß Sie einen uneingeschränkten Toleranzbegriff vertreten, der durch diese Uneingeschränktheit einfach zur Karikatur seiner selbst verkommt. Denn, wenn professionell Intolerante wie Johannes und „Zunftgenossen“ in ihrer bodenlosen, arroganten Intoleranz mit „Toleranz“ belohnt werden, hebt sich der Begriff und auch der sinn von Toleranz von selbst auf.

Ich meine, Frau Ohnweiler, Sie sollten sich ein bisschen über das kundig machen, was man „Differenzieren“, zu deutsch „Auseinanderhalten“ nennt. Auf die Toleranz bezogen heißt das, daß es nicht genügt, Toleranz wahllos mit dem Scheffel zu verteilen, sondern vorher zu überlegen, wer bzw. was der Toleranz wirklich würdig ist. Andernfalls bleibt das ganze nur ein erbärmliches „Toleranz“-Gehabe, das den Begriff „Toleranz“ zur leeren Worthülse verkommen läßt. Toleranz muß geübt, nicht lediglich lautstark verkündet und eingefordert werden. Und noch schlimmer ist es, wenn der Begriff nur als Aushängeschild, also als Vorwand mißbraucht wird, um unliebsame Stellungnahmen und Diskutanten als intolerant zu verteufeln.
-------------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 24.09.2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 25.09.2001 editiert.]

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Friedrich Keul
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Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 24.09.2001 um 21:45 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ein herzliches Grüss Gott aus Bayern.

Also Anna, jetzt wissen Sie es ganz genau :

- dies ist ein demokratisches Forum
- hier herrschen zivilisierte Umgangsformen
- hier werden Meinungen toleriert
- hier herrscht Gleichberechtigung
- hier kriegt jeder sein Fett weg (Alter, Geschlecht, Hautfarbe,Nationalität,politische Orientierung etc. sind nicht relevant)

Nix für unguat

Fritz

[Dieser Beitrag wurde von Friedrich Keul am 24.09.2001 editiert.]

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Johannes
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Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 25.09.2001 um 02:18 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Schade, schade, schade!

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 25.09.2001 um 07:41 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wortmeldungen von Netz-Terroristen nehme ich grundsätzlich nicht mehr zur Kenntnis, d.h., ich les die auch nicht.

Immerhin war Frau Ohnweiler die von mir Angeschriebene, also erwarte ich deren Antwort!
----------------------
Klaus Popa

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Anna Ohnweiler
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Beiträge: 98
Von:Baden-Württemberg, 72202 Nagold
Registriert: Aug 2001

erstellt am 25.09.2001 um 13:11 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Anna Ohnweiler anzusehen!   Klicken Sie hier, um Anna Ohnweiler eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Toleranz hat etwas mit Bildung zu tun.
Intoleranz bedeutet auch Engstirnigkeit.

Nichts lag mir ferner, als jemanden persönlich anzugreifen, deshalb möchte ich auch nicht persönlich angegriffen werden.

Sehr geehrter Herr Popa,

aus Ihrem Schreiben kann ich nur schließen, dass ich an Ihr Niveau nicht herankomme, vieles missverstehe, und Sie sich auch noch zusätzlich die Mühe machen müssen, mir Begriffe zu erklären, deshalb ziehe ich es vor, lieber bei meinen Gedichten zu bleiben, als mich noch weiter an solchen Diskussionen zu beteiligen.

Lautete das Thema nicht "Umgangston"?

Gruß
Anna

[Dieser Beitrag wurde von Anna Ohnweiler am 25.09.2001 editiert.]

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Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 25.09.2001 um 21:08 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johannes:
Schade, schade, schade!

Es ist wirklich schade, daß Herr Popa auch hier in diesem Thread Gift und Galle spuckt. Vor allem gegen Frau Ohnweiler, die uns mit netten Gedichtchen erfreut und ihn ja nun wirklich nicht angegriffen hat, noch nicht einmal verbal.

Wie Frau Ohnweiler allerdings anmerkt, hängen Toleranz und Bildung zusammen. Doch glaube ich, daß das nur für normale Menschen gilt.

Ich für meinen Teil bin tolerant, werde aber weiter aufpassen, und mich wieder melden wenn er hier zu viel Schmarrn verzapft, denn sonst glaubt er sich noch im Recht und schlimmer noch, unbedarfte Leser meinen wir seien "alle so".

Mir ist bewußt, daß ein Mensch mit einer solchen Einstellung durch "Dagegenhalten" nicht zu beruhigen und schon gar nicht zu überzeugen ist, doch sollen und wollen wir uns hier wirklich alle vorführen lassen?

Ich meine NEIN, denn ich habe etwas gegen Verleumdungen, Diffamierungen, hantieren mit falschen Zitaten, Verallgemeinerungen, provozierendem Imponiergehabe und sonstigen Entgleisungen.

Trotzdem hoffe ich, vermutlich aber vergebens, auf Besserung!

Schöne Grüße in die Runde
Johannes

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Anna Ohnweiler
Mitglied

Beiträge: 98
Von:Baden-Württemberg, 72202 Nagold
Registriert: Aug 2001

erstellt am 26.09.2001 um 17:45 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Anna Ohnweiler anzusehen!   Klicken Sie hier, um Anna Ohnweiler eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der Gescheite, der Kluge und der Weise

Eines Tages trafen sich
der Gescheite, der Kluge und der Weise,
zurückgekehrt von einer Reise,
bei einer schönen Tasse Tee.
Zu ihnen gesellte sich ganz plötzlich,
unbemerkt und leise
eine wunderschöne gute Fee.
Sie wollte um einen von ihnen,
wie es selten vorkommt im Leben,
werben
und ihn einem geplagten Staatsmann eben
als wichtigen Berater zur Seite geben.
Der Gescheite begann auf seine Weise
sich anzupreisen,
um der Fee zu beweisen,
dass er auch der Beste der Drei.
Er könne auch jeden Fehler erkennen,
die Schuldigen sofort beim Namen nennen.
Ob das wohl nicht wichtig sei?
"Ja, das sei wichtig",
hörte man den Klugen sagen.
Doch möchte er auch fragen,
ob die Fee nicht lieber an ihn dächte,
weil er auch die Lösung brächte,
und das sei keine Kleinigkeit.
Noch schwieg der Weise soweit.
Erst auf die Fragen der Beiden,
was er denn zu bieten habe,
welche besondere Gabe?
Da kam die Antwort bescheiden:
"Oft lassen sich Fehler vermeiden."

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