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Zuwanderungsgesetz

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Autor Thema:   Zuwanderungsgesetz
Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 27.06.2002 um 09:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
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BMI Pressemitteilung: MdB Welt begrüßt Unterzeichnung des
Zuwanderungsgesetzes
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Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen, Jochen Welt,
MdB, begrüßt die Unterzeichnung des Zuwanderungsgesetzes (ZuwG) durch
den Bundespräsidenten, weil damit der Weg zu der auch von der
Unabhängigen Kommission für Zuwanderung empfohlenen Anpassung des
künftigen Spätaussiedlerzuzugs an die Entwicklung der letzten 10 Jahre
frei sei.

Welt begründet seine Auffassung im einzelnen folgendermaßen:

"In Würdigung des von Deutschland mitverursachten besonderen
Schicksals der russlandeutschen Spätaussiedler hält das ZuwG -
entgegen mancher Widerstände im politischen Raum - an der
Kriegsfolgenschicksalsvermutung zu Gunsten der Russlanddeutschen fest.
Im Interesse der zuziehenden Spätaussiedler und ihrer
Familienangehörigen wird darüber hinaus die Zuständigkeit für das
gesamte Aufnahme- und Bescheinigungsverfahren, in dem abschließend
über Statusfragen entschieden wird, beim Bundesverwaltungsamt
konzentriert. Dies wird zusammen mit der Einleitung des
Bescheinigungsverfahren durch die Behörde (auch ohne Antrag) zu einer
erheblichen Beschleunigung und abschließenden Entscheidung in diesen
Verfahren beitragen.

Da der Spätaussiedlerzuzug durch eine Entwicklungstendenz
gekennzeichnet ist, welche die Akzeptanz des weiteren Zuzugs in
besonderer Weise berührt, war es schließlich notwendig, die
Einbeziehung von Ehegatten und Kindern der Spätaussiedler in deren
Aufnahmebescheid von ausreichenden Deutschkenntnisse abhängig zu
machen: Die Einbeziehung kommt für jene Ehegatten und Kinder in
Betracht, die selbst keine deutschen Volkszugehörigen sind und deshalb
keinen Aufnahmebescheid erhalten. Da der Anteil der (volksdeutschen)
Spätaussiedler gegenüber dem der mitziehenden Familienangehörigen seit
Anfang des vergangenen Jahrzehnts ständig abnimmt - von
durchschnittlich ca. 75 % Anfang des vergangenen Jahrzehnts auf
mittlerweile ca. 20 % -, kann die Einbeziehung nicht mehr wie nach
geltendem Recht praktisch voraussetzungslos erfolgen. Denn die in dem
Aufnahmebescheid einbezogenen Familienmitglieder sprechen im
allgemeinen kein oder nur ganz unzureichend Deutsch. Dies erschwert
ihre Integration in Deutschland nachhaltig und wirkt sich insbesondere
deshalb auf die Akzeptanz des Spätaussiedlerzuzugs belastend aus.

Die im ZuwG vorgesehene Modifizierung der Regeln zur Einbeziehung von
Ehepartnern oder Abkömmlingen in den Aufnahmebescheid stellt daher
eine sachgerechte Fortentwicklung des Aufnahmerechts mit Blick auf
diese Entwicklungstendenz in der Zusammensetzung der
Spätaussiedlerfamilien dar: Für die Betroffenen bieten sie einen
Anreiz, sich die für ihre erfolgreiche Integration in Deutschland
notwendige sprachliche Grundlage bereits vor der Aussiedlung zu
verschaffen. Die Möglichkeit, auch außerhalb der Familie im
Aussiedlungsgebiet Deutschkenntnisse zu erwerben, ist prinzipiell
gegeben und die Dauer des Aufnahmeverfahrens kann hierfür gut genutzt
werden.

Es ist offensichtlich, dass die dargestellte Anpassung des
Spätaussiedlerrechts mit dem Ziel, die Integrationschancen der nicht
volksdeutschen Familienangehörigen durch die Änderung der
Einbeziehungsbestimmungen nachhaltig zu verbessern (Anreiz zum Erwerb
der notwendigen Deutschkenntnisse vor Aussiedlung oder Verzicht auf
die Einbeziehung), unverzichtbar ist, um die Akzeptanz für den
weiteren Spätaussiedlerzuzug zu erhalten. Wer sich gegen das ZuwG
wendet, verschlechtert daher die Lage der russlanddeutschen
Spätaussiedler, die in Deutschland aufgenommen werden wollen.

----------------------------------------------------------------------
Bundesministerium des Innern
E-mail: poststelle@bundesinnenministerium.de
Internet: http://www.bmi.bund.de/

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 27.06.2002 um 11:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
So kann man das natürlich auch ausdrücken.
Zum einen wirft man den Leuten Deutschtümelei vor, zum anderen lässt man sie mit ihren nichtdeutschen Angehörigen am langen Arm verrecken.

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 27.06.2002 um 15:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Es ist bemerkenswert, dass die Regierung meint, mit Gesetzen allein könne die Akzeptanz gegenüber Spätaussiedlern in der Bevölkerung verbessert werden. Dabei müssten die hohen Vertreter der Politik vor Publikum, das nicht in die Kategorie "Vertriebene" fällt, nur das Gleiche verzählen, wie z.B. als Festredner an Heimattagen. Da fallen Worte wie "mit offenen Armen", "gewollt", "größtmögliche Unterstützung", "Förderung", "Bereicherung", "unsere Pflicht", "Deutsche unter Deutschen", "Tor bleibt offen" usw. Dagegen hört man bei "neutralen" Gelegenheiten Vokabeln wie: "Kürzung", "Deutschrumänen", "Kriminalität", "Prüfung", "im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben", "nichtdeutsche Ehepartner", "Belastung", "Prüfstein", "Ghettoisierung", "Mafia" usw.
Wie wäre es mit mehr Ehrlichkeit, nach beiden Seiten?!

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 27.06.2002 um 15:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
...logische Folge: Versicht auf Festredner seitens der Bundesregierung, wenn die uns eh nicht ehrlich gegenübertreten.
Muss man die auch noch bezahlen?..oder zahlt die Stadt Dinkelsbühl das?..schliesslich erscheint der name "Dinkelsbühl" dadurch in bundesweiten Medien.

IP: gespeichert

hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 27.06.2002 um 16:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Also dieses Jahr ist "Dinkelsbühl" nur im Zusammenhang mit der Entschädigungsforderung der Frau Stewens in den Bundesmedien aufgetaucht.

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 27.06.2002 um 16:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von gogesch:
...logische Folge: Versicht auf Festredner seitens der Bundesregierung, wenn die uns eh nicht ehrlich gegenübertreten.
Muss man die auch noch bezahlen?..oder zahlt die Stadt Dinkelsbühl das?..schliesslich erscheint der name "Dinkelsbühl" dadurch in bundesweiten Medien.

Hallo Gogesch,
ich würde eigentlich keinen so großen Unterschied zwischen Politikern der Länder und des Bundes machen: alle wissen genau, was zu einem bestimmten Anlass erwartet wird und genau das wird dann auch gesagt. Ich kann einen bayerischen Sozialexperten (CSU, MdB) nennen, der bei einer Veranstaltung mit Spätaussiedlern im Münchner Haus des Deutschen Ostens um Verständnis gebeten hat angesichts der 40%-Rentenkürzung (notwendig, bessere Akzeptanz usw.). Eine Woche darauf hat er gegenüber dem "Volk" am Sendlinger Torplatz ganz anders gesprochen. Johannes Singhammer sein Name.
Muß nun doch editieren: Kosten entstehen uns so gut wie keine, wenn Politiker uns die Ehre geben (ausgenommen Repräsentationskosten, d.h. ein Essen, ein Buch, ein Blumenstrauß).

[Dieser Beitrag wurde von Erhard Graeff am 27.06.2002 editiert.]

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 27.06.2002 um 20:31 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Erhard Graeff:
Hallo Gogesch,
ich würde eigentlich keinen so großen Unterschied zwischen Politikern der Länder und des Bundes machen... Ich kann einen bayerischen Sozialexperten (CSU, MdB) nennen, der bei einer Veranstaltung mit Spätaussiedlern im Münchner Haus des Deutschen Ostens um Verständnis gebeten hat angesichts der 40%-Rentenkürzung (notwendig, bessere Akzeptanz usw.). Eine Woche darauf hat er gegenüber dem "Volk" am Sendlinger Torplatz ganz anders gesprochen....

Wer was sagt...

Es ist nichts neues, dass unsere Politiker "nach den Ohren der Zuhörer reden".
Obwohl in früheren Jahren die "Schwarzen" uns unterstützten, hat dies sich praktisch ziemlich ins "nichts" aufgelöst, da die einheimische Bevölkerung zunehmend von "Ausländern" irritiert ist. Grund ist vor allem der große Anteil von nichtdeutschen. Dies sollte uns aber nicht "beruhigen", denn zunehmend wird privat "beraten": Gehen Sie zurück! Und es sind auch solche dabei, die bei jeder Gelegenheit in dem Ausland Urlaub machen und damit die defizitäre Zahlungsbilanz der Republik aufheizen!
Da hilft nur: Öffentlich Auftreten, vor allem bei "Reklame-Wahlveranstaltungen" der Parteien!
getkiss

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