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40. Jahrestagung des ASLK (Seite 1)

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Autor Thema:   40. Jahrestagung des ASLK
Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 13.09.2004 um 17:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Dr. Wien,

auf das Programm der 40. Jahrestagung war ich in der Tat gespannt, zumal ich vermutlich das einzige Mitglied des Vereins bin, das als Professor der Rechte an einer deutschen Universität das Minderheitenrecht fachlich zu vertreten hatte. Da wäre es nicht abwegig gewesen, mich zu den rechtlichen Minderheitenproblemen und ihrer Darstellung zu fragen.

Nachdem ich jetzt das Programm gelesen habe, versichere ich Ihnen, dass ich auch an dieser Tagung nicht teilnehmen werde. So vermag ich nicht zu erkennen, weshalb die Tagung mit einem literarisch unbedeutenden Produkt Erwin Wittstocks begonnen wird. Wittstock leckt eigene Wunden. Dass es zuvor grausame Wunden gegeben hat, die von Deutschen anderen zugefügt wurden, hat Wittstock nie thematisiert, obwohl er es besser wußte. Bekanntlich besaß Wittstock sogar die Kühnheit, einem in Bukarest lebenden Juden fünf Jahre nach dem Krieg die ungeheueren Leiden des sächsischen Volkes in der Nachkriegszeit vorzuhalten. Ich halte es nicht für einen Zufall, dass dieser Arbeitskreis seine Tagung mit Wittstock beginnen läßt. Noch besser wäre es gewesen, Joachim W. referieren zu lassen.

Unverständlich auch die Themenfolge am Samstag Vormittag: Welch ein Ertrag soll ein ostblockzentrierter Rechtsvergleich der Jahre 1945 - 64 erbringen, zumal die Inkomatibilität einer "stalinistischen" und einer "bürgerlichen" Rechtsordnung evident sein dürfte. Was auch bedeutet "Stalinismus in den Köpfen" und was die "Notwendigkeit des Terrors" speziell für die verschiedenen Minderheiten. Das alles ist bestenfalls Dilletantismus, an dem ich mich nicht beteiligen werde.

Gerne hätte ich Ihnen einen netteren Brief geschrieben.

Axel Azzola

*********************************

Sehr geehrter Herr Professor Azzola,

für die diesjährige Jahrestagung des Arbeitskreises gab es vor geraumer Zeit ein "Call for Papers", das international in verschiedenen Medien verbreitet wurde. Von den eingehenden Meldungen konnten wir lediglich eine, da thematisch etwas abseits, nicht berücksichtigen, eigene Vorschläge hat der AKSL nur für die Literaturwissenschaft durch seine einschlägige Sektion eingebracht. Es hätte somit auch Ihnen offengestanden, einen Vorschlag einzubringen. Wir haben also in keiner Weise etwas gemauschelt und gedreht, wie Sie suggerieren, die Planung dieser Tagung verlief genauso öffentlich wie es die Tagung selber sein wird.

Ich bedauere, daß Sie den Referenten aus dem äußersten Westen des Kontinents, der wohl nicht nur deswegen die nötige Distanz haben dürfte, nicht womöglich genau das sagen lassen wollen, was Sie über Wittstock etc. bislang vermissen, und ihn schon vorab verurteilen. Gleiches gilt auch für die anderen geplanten Beiträge: Sie haben noch keinen einzigen gehört und brechen den Stab über die Tagung. Ob das wohl der Weg ist, einen fruchtbaren Diskurs zu führen?

Dennoch hoffe ich auf einen künftig konstruktiven Austausch.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Roth

*********************************

Sehr geehrter Herr Dr. Roth,

wenn ich mich richtig erinnere, habe ich nicht Ihnen, sondern Herrn Dr. Wien geschrieben. Zugleich bin ich mir aber ganz sicher, über keinen einzigen Referenten einen "Stab gebrochen zu haben". Ich habe die Themenstellung und Themenauswahl kritisiert und nicht Referate oder Referenten. Auch einen Vorwurf der "Mauschelei" habe ich nur in Ihrer Phantasie erhoben.

Kurz und schlecht: das Thema ist schon fachlich schlecht formuliert, da der Zusammenhang zwischen der für den Stalinismus maßgablichen Lehre von den "antagonistischen Klassengegensätzen" und irendwelchen - auch "nationalen" - Minderheiten erklärungsbedürftig ist. Hierzu tragen die Themen, die ich kritisiert habe, nichts bei.

Axel Azzola

*********************************

Sehr geehrter Herr Dr. Wien,

vor einigen Tagen erhielt ich die Folge 2 des 11. Jahres der "Mitteilungen aus dem Siebenbürgen-Instituts". Auf Seite 2 dieser "Mitteilungen" befindet sich die ausschließlich von Ihnen unterzeichnete Einladung zur 40. Jahrestagung und auf den Folgeseiten das Programm dieser Tagung, deren Thema selbstverständlich schon lange bekannt war und aus naheliegenden Gründen auf mein fachliches Interesse gestoßen war. Nach altem akademischen Brauch hätte es nahe gelegen, das einzige Mitglied des ASLK, das als Professor der Rechte an einer deutschen Universität den Gegenstand "Minderheitenrecht" zu vertreten hatte, bei der Vorbereitung dieser Tagung um Rat zu fragen. Das hat mit einem "call of papers" nichts zu tun.

"Um Rat fragen" oder nicht "um Rat fragen" ist eine Frage der guten Sitten, der Wohlanständigkeit oder wie immer Sie das nennen wollen. Jedenfalls hat die Berufung auf solchen Brauch nichts mit dem Vorwurf einer "Mauschelei" zu tun, den ich gegenüber dem ASLK noch nie in meinem Leben erhoben habe. Was ich Ihnen schon oft vorgeworfen habe ist Niveaulosigkeit. Dabei bleibe ich auch und die Tatsache, dass ein von mir an Sie gerichteter Brief von Herrn Dr. Roth "beantwortet" wird, bestärkt mich in dieser Auffassung.

Als besonders peinlich empfinde ich an diesem Vorgang, dass mir Herr Dr. Roth Sachverhalte vorwirft, die weder in meinem an Sie gerichteten Schreiben noch sonst auf Tatsachen gestützt werden können. Sie werden meinem Schreiben keinen Angriff auf einen der Referenten oder auf den Inhalt mir nicht bekannter Referate entnehmen können, sondern einzig und allein eine Kritik an der Themenauswahl, für die die Referenten bekanntlich nicht die Verantwortung tragen. Da Sie der Vorsitzende des Vereins sind und persönlich die Einladung unterzeichnet hatten, habe ich mich mit meiner Kritik an Sie gewandt und auch von Ihnen eine Antwort erwartet. Das war eine Fehleinschätzung.

Wie Sie wissen, habe ich in meinem Leben schon manche Einrichtung - auch der Siebenbürger Sachsen - finanziell unterstützt, nicht aber das "Siebenbürgen-Institut". Das hat Gründe in fehlender Wertschätzung und wird sich ceteris paribus nicht ändern.

Mit freundlichen Grüßen,

Axel Azzola

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ALK
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Beiträge: 39
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Registriert: Apr 2004

erstellt am 14.09.2004 um 15:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ALK anzusehen!   Klicken Sie hier, um ALK eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrer Prof. Azzola,

mit Interesse habe ich Ihren Beitrag im Allgemeinen Forum bzgl. der Finanzierung Gundelsheim gelesen.

Jedoch habe ich bezüglich Ihres Beitrages in diesem Thema eine Frage:
Was bezwecken Sie mit der Veröffentlichung dieser Briefe in diesem Forum?


Liebe Communityteilnehmer, ehe Sie einen Kommentar abgeben, möchte ich bitten, die Antwort des Initiators Azzola abzuwarten.

Mit freundlichem Gruß-
ALK

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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 14.09.2004 um 21:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Mein Motiv ist:
ich hielt es für geboten, das von mir für erstaunlich erachtete Verhalten zweier Funktionäre eines sächsischen Vereins einer mir zugänglichen sächsischen Öffentlichkeit mitzuteilen.

Axel Azzola

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ALK
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Beiträge: 39
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 15.09.2004 um 00:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ALK anzusehen!   Klicken Sie hier, um ALK eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Mein Motiv ist:
ich hielt es für geboten, das von mir für erstaunlich erachtete Verhalten zweier Funktionäre eines sächsischen Vereins einer mir zugänglichen sächsischen Öffentlichkeit mitzuteilen.

Danke für Ihre Antwort.
Etwas überspitzt gesagt- ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen- Sie möchten die beiden "Funktionäre" vor der sächsischen Öffentlichkeit enttarnen. Nun, im Zeitalter der Meinungsfreiheit ist fast alles erlaubt.

Etwas bestürzt war ich jedoch über Ihr "Gutachten" bezüglich Herrn Dr. Roth.
Sie haben ihn als eine "wissenschaftliche Nullität" bezeichnet (s. Thema Finanzierung von Gundelsheim).
Sofern ich informiert bin, sind Sie Jurist- Herr Dr. Roth ist Historiker. Bei aller Allgemeinbildung und fachübergreifenden Kenntnissen, über die Sie sicherlich verfügen, können Fachfremde über seine wissenschafliche Kompetenz befinden?
Es kommt m.E. einem Verurteilen gleich und kann durchaus auch als Beleidigung verstanden werden, ein Wissenschaftler ist gleichzeitig auch ein Mensch.
(Da Dr. Roth sich hier nicht weiter äußert, nehme ich an, dass er über der Sache steht.)

Ich hielte es eher für angemessen, einen anderen Weg der Auseinandersetzung mit den "Funktionären" zu suchen, einen, der letzendlich dann doch auch noch konstruktiv wirkt- oder ist das nicht Ihre Absicht?

Wir Siebenbürger tun uns- wie eigentlich jeder normale Mensch- schwer mit Kritik- jedoch wage ich die Behauptung, dass jeder einigermassen Gebildete früher oder später einen Umgang damit findet und in der Lage ist, eine sachliche Diskussion zu führen.
Ich fürchte die Veröffentlichung dieser Korrespondenz in diesem Forum ist der Sache abträglich.

Trotz alledem finde ich es höchst beachtlich, dass Sie sich für "Gundelsheim" einsetzen.

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getkiss
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Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 15.09.2004 um 07:08 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
Mein Motiv ist:
ich hielt es für geboten, das von mir für erstaunlich erachtete Verhalten zweier Funktionäre eines sächsischen Vereins einer mir zugänglichen sächsischen Öffentlichkeit mitzuteilen.

Axel Azzola


Interessant.
Da Geschichte nicht mein Metier ist bin ich auf "Suche" gegangen. Mit "Azzola". So stieß ich auf:

<www.axel-azzola.de>

eine Home-Page von Herrn Professor Azzola.
Da stellt Er sich als alter Mann vor, der Zeit hat zur Diskussion.
Und stellt gleichzeitig ein Forum in das Netz, mit 5 Themenbereichen, von denen 4 Bereiche ganze 0 Beiträge aufweisen.
Der 5. Themenbereich heißt "Siebenbürgen".
Und enthält Beiträge die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben. Sondern die Korrespondenz von Herrn Prof. Azzola aus dem Juni ld.J., die Herr Prof. Azzola jetzt - ich nehme an, wegen mangelndem Interesse - hier wieder in das Netz stellte (ohne Datum).

Es geht um Themen die bei einer Tagung des AKSL diskutiert werden sollten. Die Position des Herrn Professor ist von Ihm beschrieben.
Da Er, als Inhaber eines akademischen Grades (Professor), nicht um Rat gefragt wurde, ist Er beleidigt und teilt mit, darum an der Tagung nicht Teilnehmen zu wollen. Gleichzeitig kommt die Mitteilung einer geringen Wertschätzung des AKSL und Herrn Dr. Roth.

Also geht es hier eigentlich um die Befindlichkeiten des Herrn Professor Azzola, die unbedingt von der Öffentlichkeit diskutiert werden sollen, weil diese auf die Home-Page des Herrn Professor nicht reagierte.

Ich schlage vor, diese Diskussion auf dem Forum des Herrn Professor Azzola fort zu setzen. Private Korrespondenz geht mich nichts an.

An der Bewertung der Diskutanten kann ich nicht Teil nehmen, da im Thema "zu wenig qualifiziert". Wir hatten schon ein von einem Hobbyhistoriker totdiskutiertes Thema, es braucht nicht ein zweites.

Aber was die finanzielle Förderung von Siebenbürgischen Institutionen, auf Grund von Vorschlägen des Herrn Professor Azzola betrifft, da bin ich ziemlich skeptisch.
Rein psychologisch. Was für Resultate können solche Vorschläge haben, wenn der Herr Professor gleichzeitig seine Geringschätzung dieser Institutionen kundtut?

getkiss

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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 15.09.2004 um 07:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
1. Ich bin "bestürzt" über die Tatsache, dass der Voritzende eines Vereins, den ich in einer Vereinsangelegenheit anschreibe, notorisch nicht antwortet. Mit "enttarnen" hat dies nichts zu tun.
2. Die Sache mit der "wissenschaftlichen Nullität" stammt aus einem anderen Konzext. Müssen wir das vermengen? Die Begründung liefere ich gerne nach:
1.1 Roth bezeichnet die Methode der Auswahl politischer Funktionsträger in der Sächschischen Geschichte als "Gefolgschaftsdemokratie". Die Fragestellung ist Gegenstand der Verfassungstheorie und der Verfassungsgechichte. Beide Gebiete habe ich an der Universität vertreten. Die Bezeichnung "Gefolgschaftsdemokratie" ist verfassungsrechtlich ähnlich abwegig wie die Bezeichnung "Volksdemokratie"."Gefolgschaft" setzt eine rechtliche Unterordnung voraus; diese ist mit demokratischen Prinzipien einer Organisation von Herrschaft nicht kompatibel.
1.2 Roth behauptet in seiner Disseration, es habe bei den "Siebenbürger Sachsen" vor 1933 keinen Antisemitismus gegeben. Dieser habe "erst von außen bekannt gemacht werden" müssen. Diese These ist nicht nur kess. Wegen ihrer Persilscheinfunktion ist sie auch für Dritte nicht dialogfähig.
1.3 Roth erklärt in seiner Dissertation mehr als nur einmal, er wisse nicht, was die Verantwortlichen für das "Volksprogramm" der Sachsen von 1919 unter dem in diesem Programm verwendeten Begriff "Rassenhygiene" verstanden haben. Damit unterschreitet Roth einen akzeptablen wissenschaftlichen Standard, zumal es eine später auch von den Nationanslsozialisten benutzte "Fachliteratur" zu diesem Thema gab. Mindestens auf diese Literatur mußte der Historiker hinweisen, da zu vermuten ist, dass sie den Verantwortlichen für das "Volksprogramm" hinreichend bekannt war.

Mir jedenfalls genügt dies zum Nachweis einer wissenschaftlichen Untauglichkeit, und zwar ganz gleich, über welchen Dingen Herr Dr. Roth steht oder nicht steht. Sein - unaufgefordert - an mich gerichtetes Schreiben vom 22. Juni bestätigt diese Unzulänglichkeiten, wobei ein Blick in das Diskussionsforum "Vergangenheitsbewältigung"bei mir die Frage nach der Vergleichbarkeit der für das Verwaltungshandeln von Moderatoren einschlägigen Maßstäbe aufwirft, auch wenn ich "über diesen Dingen" stehe.

3. Zu meiner Person haben schon drei Experten Stellung genommen, kein einziger aber zu dem von mir mitgeteilten Verhalten der eigenen "Volkszugehörigen" oder zur Frage der Finanzierung von "Gundelsheim". Ob sich das noch einmal ändert?

Axel Azzola

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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
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erstellt am 15.09.2004 um 07:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Dem anonymus, der meine Hompage fand, sei mitgeteilt: ich bin ungeübt im technischen Fortschritt und deshalb auf Hilfe durch Dritte bei der "Homepage" angewiesen. Der junge Herr, der mir hilft, war nach langer Abwesenheit erst vorgestern für mich zu sprechen. Sie werden demnächst mehr zu lesen bekommen.
Woher wissen sie, wann ich "beleidigt" bin? Sind Sie ein Hellseher? Ich versichere Ihnen, dass mich nur die mangelhafte Professionalität des Vorgehens dieser Leute ärgert.Auch unterscheide ich zwischen der Bedeutung einer Institution und einer Person.Besagte Institution halte ich nach einer personellen Änderung für förderungswürdig. Dafür setze ich mich ein.

Axel Azzola

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ALK
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erstellt am 15.09.2004 um 10:55 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ALK anzusehen!   Klicken Sie hier, um ALK eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
3. Zu meiner Person haben schon drei Experten Stellung genommen, kein einziger aber zu dem von mir mitgeteilten Verhalten der eigenen "Volkszugehörigen" oder zur Frage der Finanzierung von "Gundelsheim". Ob sich das noch einmal ändert?
Axel Azzola

Vielleicht formuliern Sie Ihr Anliegen mal präzise und sachlich?

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ALK
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Beiträge: 39
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 15.09.2004 um 11:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ALK anzusehen!   Klicken Sie hier, um ALK eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
Es geht um Themen die bei einer Tagung des AKSL diskutiert werden sollten. Die Position des Herrn Professor ist von Ihm beschrieben.
Da Er, als Inhaber eines akademischen Grades (Professor), nicht um Rat gefragt wurde, ist Er beleidigt und teilt mit, darum an der Tagung nicht Teilnehmen zu wollen. Gleichzeitig kommt die Mitteilung einer geringen Wertschätzung des AKSL und Herrn Dr. Roth.

Also geht es hier eigentlich um die Befindlichkeiten des Herrn Professor Azzola, die unbedingt von der Öffentlichkeit diskutiert werden sollen, weil diese auf die Home-Page des Herrn Professor nicht reagierte.

Ich schlage vor, diese Diskussion auf dem Forum des Herrn Professor Azzola fort zu setzen. Private Korrespondenz geht mich nichts an.

An der Bewertung der Diskutanten kann ich nicht Teil nehmen, da im Thema "zu wenig qualifiziert". Wir hatten schon ein von einem Hobbyhistoriker totdiskutiertes Thema, es braucht nicht ein zweites.

Aber was die finanzielle Förderung von Siebenbürgischen Institutionen, auf Grund von Vorschlägen des Herrn Professor Azzola betrifft, da bin ich ziemlich skeptisch.
Rein psychologisch. Was für Resultate können solche Vorschläge haben, wenn der Herr Professor gleichzeitig seine Geringschätzung dieser Institutionen kundtut?

getkiss


Wenn Ihnen dieser Stil nicht liegt- wieso praktizieren Sie ihn?
Sie bringen dem Professor genau soviel Verachtung entgegen, wie sie aus seinem Beitrag ersichtlich ist.
Auch wenn die Beiträge des Prof. provokativ gehalten sind- eines muß man ihnen lassen- sie enthalten einen Impuls, den ich gern aufgreife:
Was halten Sie davon, wenn wir uns hier ernsthaft Gedanken machen, wie Gundelsheim gefördert werden kann?
Damit meine ich nicht bloß die finanzielle, sondern die nicht minder notwendige ideelle Förderung.

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 15.09.2004 um 12:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Was die Finanzierung von Gundelsheim betrifft, kann ich mir folgendes Vorgehen vorstellen:
1. Hierzu geeignete Personen sprechen bei den für Leistungen nach § 96 zuständigen Stellen der CDU in NRW und im Bund vor und bitten, eine Anschlussfinanzierung für Gundelsheim in Aussicht zu stellen, falls der Wahlausgang die hierfür erfoderlichen Mehrheiten ergibt. In diesem Zusammenhang sollte auch auf die fiskalische Dummheit dieser Art des "Sparens" hingewiesen werden.
2. Sollten die Gespräche zum erwünschten(und von mir auch erwarteten positiven) Ergenis führen, mag dies den Verantwortlichen in der SPD mitgeteilt werden.Erfahrungsgemäß sind Abgeordnete insoweit schmerzempfindlich.
3. Auch wenn mit einer staatlichen Anschlussfinanzierung erst nach einem Wechsel der politischen Mehrheiten zu rechnen wäre, würde dies gleichwohl dazu führen, dass sich die verbleibenden finanziellen Lücken als überschaubarere Größe darstellen, die privat "geschultert" werden können. Ich wäre zum Beispiel bereit, für einen Mitarbeiter (meiner Wahl) die finanziellen Mittel bereitzustellen, die dieser zum Arbeitslosengeld ungekürzt hinzuverdienen darf.
4. Meine allseits bekannten Vorbehalte bleiben hiervon unberührt. Auch werde ich jedenfalls gegenüber Dritten immer betonen, was ich von bestimmten Herren halte,warum ich das tue und auf Änderung drängen.

Axel Azzola

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Johann
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Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 15.09.2004 um 14:20 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Prof. Azzola,

aus der Tatsache, dass Wissenschaftler Fehler machen, kann man nicht gleich auf eine "wissenschaftliche Nullität" schließen. Welcher Wissenschaftler hat in seinem Leben keinen Fehler gemacht? Sie müssen schon Nachweisen, dass alles, was Dr. Roth geschrieben hat, Null und Nichtig ist. Wollen Sie das wirklich ernsthaft behaupten?

Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:

2. Die Sache mit der "wissenschaftlichen Nullität" stammt aus einem anderen Konzext. Müssen wir das vermengen? Die Begründung liefere ich gerne nach:
1.1 Roth bezeichnet die Methode der Auswahl politischer Funktionsträger in der Sächschischen Geschichte als "Gefolgschaftsdemokratie". Die Fragestellung ist Gegenstand der Verfassungstheorie und der Verfassungsgechichte. Beide Gebiete habe ich an der Universität vertreten. Die Bezeichnung "Gefolgschaftsdemokratie" ist verfassungsrechtlich ähnlich abwegig wie die Bezeichnung "Volksdemokratie"."Gefolgschaft" setzt eine rechtliche Unterordnung voraus; diese ist mit demokratischen Prinzipien einer Organisation von Herrschaft nicht kompatibel.


Sie haben einige Gründe gegen die Benutzung dieses Begriffes aufgeführt. Mir wurde in meinem Studium beigebracht, nicht einen schwachen Pappkameraden aufzustellen und dann nebenbei diesen abzuknallen. Danach noch als großer Jäger zu posieren. Wichtig ist, nicht nur die Argumente des Gegners ernst zu nehmen, sondern auch selber nach Argumenten für dessen Position zu suchen.
Hier einige Gründe für eine positivere Bewertung:
1. Leider gibt es noch Landsleute, die mit breiter Brust behaupten, wir hätten in Siebenbürgen die älteste und beste Demokratie gepflegt. Dr. Roth ist nicht dieser Meinung, sondern sucht nach Wegen die Defizite, die es gab, auf einen Begriff zu bringen.
2. Es gab zwar demokratische Strukturen. Die Auswahl von politischen Funktionsträgern war nur bedingt demokratisch. Mehr noch die gewählten forderten von Ihren Anhänger oft bedingungslose Unterstützung. Leider sind solche Zustände nicht mit der siebenbürgisch-sächsiche Minderheit in Siebenbürgen verschwunden. In Berlin konnten Sie in den letzten Jahren beobachten, wie Ihr Parteivorsitzende von Abgeordneten, die nur Ihrem Gewissen verpflichtet sind, bedinggunsslose Gefolgschaft verlangt und diese auch bekommen hat (Kosovo, Agenda 2010). Dabei tut er "nur" das, was sein Vorgänger Kohl auch oft gemacht hat. Bei der Rekrutierung von Parteifunktionären spielen auch heute noch Seilschaften in allen Parteien eine Rolle.
Wie kann man nun solche Entwicklungen auf den Begriff bringen? "Seilschafts-" oder "Gefolschaftsdemokratie" verweisen schon im Begriff auf Defizite. Wie Sie wissen wird in der neueren Demokratiediskussion auch von "defekten Demokratien" (Wolfgang Merkel)gesprochen. Die Arbeiten von Merkel und die anschließende Diskussion erschienen erst später. Die Grenzen und Möglichkeiten solcher Begriffe verdienen offen diskutiert zu werden.
Das kritische Potential solch einer Einschätzung sollte man auch nicht unterschätzen, verweisen sie doch auf normative Vorstellungen.
Ich finde einen Autor, der neue Wege geht, interessanter, wie jemanden, der nur die Vorurteile seines Doktorvaters runterbetet.

Leider habe ich das Buch von Roth nicht in meiner Privatsammlung, habe dies vor Jahren gelesen, daher hier nur diese allgemeinen Argumente.
Dass ich nicht jede These, die Dr. Roth je vertreten hat, befürworte, versteht sich eigentlich von selbst.
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:

3. Zu meiner Person haben schon drei Experten Stellung genommen, kein einziger aber zu dem von mir mitgeteilten Verhalten der eigenen "Volkszugehörigen" oder zur Frage der Finanzierung von "Gundelsheim". Ob sich das noch einmal ändert?

"Gundelsheim" ist seit langem ein Thema, auch hier in den Forum wurde öfters Kritik an den Vorgehensweise geübt: http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum1/HTML/000215.html
Es soll auch vorkommen, dass manche Menschen etwas tun, ohne damit auf den Markt zu gehen.
Möchte aber hervorheben, dass ich persönlich es für wichtig erachte, dass man dieses Thema auf den Markt trägt und dass auch Ihre Vorschläge (fast alle) richtig sind. Meiner Meinung nach neigen Sie dazu, in Ihrem Elan das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Johann Lauer

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getkiss
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Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 15.09.2004 um 17:13 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]Original erstellt von Axel Azzola:
Dem anonymus, der meine Hompage fand, sei mitgeteilt: ich bin ungeübt im technischen Fortschritt und deshalb auf Hilfe durch Dritte bei der "Homepage" angewiesen.

Sehr geehrter Herr Professor,
vielen Dank. Wenn meine spärliche Erinnerung mich nicht trügt, war "Anonymus" ein Berichterstatter vom ungarischen Hofe, von dem geschichtliche Informationen stammen. So hätt ich jetzt einen neuen Alias.
Das Sie ungeübt im technischen Fortschritt sind, sieht man. Ich versichere Ihnen, es ist bestimmt keine Katastrophe, auch nicht für einen Wissenschaftler der aus einem anderen Gebiet der Forschung kommt. Technik, bzw. der übliche Brauch eines "Alias" in den Foren des www. ist nicht alles, sowie Geschichte auch nicht.
Ebenso versichere ich Ihnen das ich kein "anonymus" bin. Die Unterschrift "getkiss" ist eine Abkürzung meines eigentlichen Vor- und Nachnamens. Ich hoffe, das ist geklärt.

..... Sie werden demnächst mehr zu lesen bekommen.
Woher wissen sie, wann ich "beleidigt" bin? Sind Sie ein Hellseher?

Danke für das Versprechen.
Ich bin kein Hellseher. Es war eine Vermutung. Sie geben ja selbst zu, Sie waren "geärgert".

...Auch unterscheide ich zwischen der Bedeutung einer Institution und einer Person.Besagte Institution halte ich nach einer personellen Änderung für förderungswürdig. Dafür setze ich mich ein.

Axel Azzola

Der von Ihnen behauptete Unterschied ist nur zu begrüßen. Das Sie die Förderung von einer personellen Änderung (in der Institution?) abhängig machen spricht leider dagegen. Wenn das so richtig wäre, wo kämen wir den hin? Sollte ich meine Spende an die Deutsche Krebshilfe davon abhängig machen, ob Frau/Herr Dr. XY im Krankenhaus WZ als Direktor, bzw. die Putzfrau AB dort nicht mehr angestellt sei?

Bei allem Respekt, Ihre Forderung in Sache Förderung ist vermessen. Entweder die Institution ist förderungswürdig und dann sollten wir diese fördern, oder eben nicht.

PS. Ihren Vorschlag mit dem neuen Alias, kann ich nicht annehmen. Ich unterschreibe weiterhin mit meinem

ge.t.kiss

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getkiss
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Registriert: Okt 2001

erstellt am 15.09.2004 um 17:25 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von ALK:
Wenn Ihnen dieser Stil nicht liegt- wieso praktizieren Sie ihn?

Gaz einfach. Bin halt kein Stilprofi.


Sie bringen dem Professor genau soviel Verachtung entgegen, wie sie aus seinem Beitrag ersichtlich ist.

Da irren Sie gleich zweimal.
Erstens habe ich dem Herrn Professor gegenüber keine Verachtung. Ich finde es nur ungehörig, nicht öffentliche Briefe öffentlich zu machen, so zu sagen als "Druckmittel". Dies ist keine Verachtung, sondern eine simple Meinung.

Die 2. Behauptung sagen Sie bitte dem Herrn Professor selber. Der hat nämlich auf meine Zuschrift angemessener reagiert.

...
Was halten Sie davon, wenn wir uns hier ernsthaft Gedanken machen, wie Gundelsheim gefördert werden kann?
Damit meine ich nicht bloß die finanzielle, sondern die nicht minder notwendige ideelle Förderung.


Dies wurde auf diesen Seiten schon vor Ihrem erscheinen praktiziert und ist bestimmt davon unabhängig....

getkiss

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ALK
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Beiträge: 39
Von:
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erstellt am 15.09.2004 um 17:46 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ALK anzusehen!   Klicken Sie hier, um ALK eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
Dies wurde auf diesen Seiten schon vor Ihrem erscheinen praktiziert und ist bestimmt davon unabhängig....
getkiss

Sehr erfreulich- wo sind diese Ideen nachzulesen?
Meinen Sie dies hier? http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum1/HTML/000215.html

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Axel Azzola
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erstellt am 15.09.2004 um 17:53 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Moderator,
ich habe in meinem Leben viele Dinge gemacht, ohne sie zu veröffentlichen.
Könnten Sie mir auch noch ihre Meinung zu dem Verhalten der beiden Funktionsträger mitteilen ?
Axel Azzola

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