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Saksesch Wält
pro & contra Siebenbürgisch - Sächsisch

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Autor Thema:   pro & contra Siebenbürgisch - Sächsisch
Oswald-Otto Kessler
Moderator

Beiträge: 46
Von:D 81549 München
Registriert: Dez 2002

erstellt am 20.01.2005 um 15:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oswald-Otto Kessler anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oswald-Otto Kessler eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hat das Siebenbürgisch - Sächsische, als Sprache, Literatur, Liedgut, Theater Traditionen eine Zukunft, beziehungsweise einen Sinn in der Zukunft?

(wobei ich mit Zukunft nicht nur die nächsten Jahrzehntchen meine)

IP: gespeichert

Cassidy
Mitglied

Beiträge: 14
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 20.01.2005 um 15:40 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ehrlichgesagt denke ich nicht das siebenbürgisch-sächsisch sich längerfristig halten kann. Immer weniger (jüngere) Eltern die die Sprache können werden es ihren Kinder beibringen und somit verschwindet die Sprache langsam aber sicher in einigen Jahrzehnten komplett.

[Dieser Beitrag wurde von Cassidy am 20.01.2005 editiert.]

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 20.01.2005 um 15:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich habs in diesen Foren schon mal geschrieben: wir sind die Generation, die den größten Teil der siebenbürgisch-sächsischen Kultur gerade zu Grabe tragen.

einige konkrete Indizien:
1. die Generation meiner Eltern (Ü70) pflegt immer weniger Kontakt (z.B. Telefon) mit den Leuten aus dem siebenbürgischen Heimatdorf, mit denen sie ein halbes Jahrhundert die vielgepriesene siebenbürgisch-sächsische gemeinschaft gelebt haben

2. ich selber (Golfgeneration) empfinde fast nichts mehr beim Spaziergang durch die Gassen meine Kindheit und Jugend; es ist als würde ich durch spanische Strassen laufen

IP: gespeichert

der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 20.01.2005 um 20:14 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]Original erstellt von gogesch wir sind die Generation, die den größten Teil der siebenbürgisch-sächsischen Kultur gerade zu Grabe tragen. _______________________

Danke Gogesch, Du magst Recht haben.
Zu Grabe tragen wir einen Großteil unserer Kultur vielleicht, vielleicht auch nicht.- -
Vieles wird noch gerettet werden.
Die lebendigen Glieder einer Kultur können nicht beerdigt werden. Noch lebt unsere Mundart. Das zu behaupten, sind wir unseren Landsleuten schon schuldig welche noch in Siebenbürgen leben. Wenn auch gering an Zahl.
Das Verfassen der Heimatbücher, sage Ortsmonographieen, ist doch ein Phenomen welches erst hier in der Neuen Heimat einen Boom erreicht hat.In Archiven und Bibliotheken soviel zu forschen, dazu wären wir in der alten Heimat kaum gekommen. - - Erkennen unsere zuständigen Germanisten,Pedagogen Institute und Stiftungen, dass dieser Zweig
Beachtenswürdig und förderungswürdig ist.
Dann kann, obwohl fünf vor Zwölf noch viel geleistet werden.Tanzgruppen sind zwar stark. Doch können wir unsere Folklore leider nicht slavischen Volksgruppen vergleichsweise gegenüber stellen. Theaterstücke in Mundart vorzuführen scheint beliebt zu werden. Sicher sterben wir generationsweise dahin. Das geschriebene jedoch bleibt. Und eine Mundart-Ecke mit Kurzgeschichten, Gedichten, Rätseln, Bauernregeln, Sprüchen und Kinderreimen würde unserer guten alten Zeit(ung beileibe nicht schaden.


IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 20.01.2005 um 23:17 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von der Ijel:
[QUOTE]Sicher sterben wir generationsweise dahin. Das geschriebene jedoch bleibt. Und eine Mundart-Ecke mit Kurzgeschichten, Gedichten, Rätseln, Bauernregeln, Sprüchen und Kinderreimen würde unserer guten alten Zeit(ung beileibe nicht schaden.


Ich gebe dir vollkommen recht mit dieser Stellungnahme, aber ob sich die Mundart noch mehr als zwei Generationen halten wird, halte ich (auch aufgrund meiner
persönlichen Historie) für zweifelhaft. Zu glauben die 2. oder 3. Generation an Nachkommen von Sibisachsen oder Banaterschwaben wird die Mundart weitertragen an nachkommende Generationen halte ich immer noch für Wunschdenken. Und ich lasse mich hier auch gern auf eine Diskussion ein. Ich weiss immer noch wovon ich rede. Zu wissen, wo die Vorfahren her kommen, halte ich auch für wichtig aber alles ohne Selbstbeweiräuchercherung oder gar Zwang. Ob es jetzt Sibisachsen sind Banater- oder sonstige Donauschwaben (meine Vorfahren) sind.

Und jetzt warte ich auf die Inquisition
Gruß Ronny

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 20.01.2005 editiert.]

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 21.01.2005 um 07:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Verwendung der sächsischen "Sprache" sehe ich als kurzfristiges Thema: in Deutschland spricht in 100 Jahren kein Mensch mehr sächsisch. In Siebenbürgen wird es mit grosser Warscheinlichkeit auch nicht mehr gesprochen werden.

Das jetzt ein siebenbürgisch-sächsisches Haus im ASTRA-Museum in Hermannstadt aufgebaut wird, hilft über einen längeren Zeitraum "sächsische Anhaltspunkte" zu bewahren.

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Kromer
Mitglied

Beiträge: 5
Von:Minga
Registriert: Dez 2000

erstellt am 21.01.2005 um 11:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Kromer anzusehen!   Klicken Sie hier, um Kromer eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Möchte nur dazu sagen, daß z. B. der österreische Dialekt, den auch die Landler in 7bürgen zum Teil gesprochen haben, hat sich in Heltau bis kurz nach dem 2ten Weltkrieg erhalten.Dort wo eigentlich nur ganz, ganz wenig Exulanten seßhaft wurden und schon immer meist sächsische Bevölkerung lebte. Warum sollte vereinzelt nicht auch in 100, 200 Jahren nicht noch sächsisch gesprochen werden? Insbesondere wenn man zu "seinem Dialekt" steht!

IP: gespeichert

Oswald-Otto Kessler
Moderator

Beiträge: 46
Von:D 81549 München
Registriert: Dez 2002

erstellt am 21.01.2005 um 17:14 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oswald-Otto Kessler anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oswald-Otto Kessler eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der Igel sieht die Gegenwart richtig. Gogesch könnte Recht haben, Kromer aber auch!
Wie wäre es darum mit einem Buch? Eine ausgewählte Sammlung der siebenbürgisch – sächsischen Dichtung. Seit der letzten Ausgabe sächsischer Dichtung, etwa 1981 in Siebenbürgen erschienen, ist noch vieles geschrieben worden.
Oder, wie wäre es mit einem Treffen siebenbürgisch – sächsischer und luxemburgischer Dichter, mit Vorlesungen, Diskussionen und Liedertafel für das Publikum, z.B. in Hermannstadt im Jahr 2007(Kulturhauptstadt Europas)?

[Dieser Beitrag wurde von Oswald-Otto Kessler am 24.01.2005 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Oswald-Otto Kessler am 25.01.2005 editiert.]

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der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 03.02.2005 um 19:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

Oder, wie wäre es mit einem Treffen siebenbürgisch – sächsischer und luxemburgischer Dichter, mit Vorlesungen, Diskussionen und Liedertafel für das Publikum, z.B. in Hermannstadt im Jahr 2007(Kulturhauptstadt Europas)?

Soweit Zitat von Oswald Otto Kesslet.

Zunächst also keine Rede mehr von einer würdigen Zu-Grabe-Tragung ? Schön.

Bän uch der Miineng. Än em Wengtergedicht
wor ech zwor schiin,iwwer en offan Graf gesturkelt- - -
Schair weer ech mät sámt menger Sproch uch Schräft duer anen gedubbert:

Späjeleis
Schnii Schniiweiß
Wänter teu
dátch álles zeu.

Euse Jörten
eusen Höf
uch den Broannen
var der Stüff.

Wiess uch Driesch
Beasch uch Feeld
euse´Waunert
an der Heeld.

Schiul uch Kirch
dä jamz Jemain
uch den Frittef
dái üm Rain.

Nár a Jráf
Wänter teu
dátch mir net zeu,
et soll öffe´bleiwen- -

Áf an Stain
mät spätzem Steaft
well iech schreiwen
"Saksesch Schreaft"

[Dieser Beitrag wurde von der Ijel am 03.02.2005 editiert.]

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Laumesfeld
Mitglied

Beiträge: 26
Von:Letzebuerg
Registriert: Feb 2006

erstellt am 24.02.2006 um 21:12 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Laumesfeld anzusehen!   Klicken Sie hier, um Laumesfeld eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Schwezt wei ech den Schwiewel gewuess ass.

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piturca
Mitglied

Beiträge: 0
Von:München
Registriert: Jul 2007

erstellt am 13.04.2006 um 23:18 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von piturca anzusehen!   Klicken Sie hier, um piturca eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Falls jemand eine Internet-Radiosendung in siebenbürgisch-sächsischer Mundart machen möchte, ist er bei den Machern von www.rumaenien-live.de herzlich willkommen, Sendeplatz ist genügend vorhanden. DSL 2000 dürfte ausreichend sein, weitere technische Details am besten unter redaktion@romania-live.de erfragen. Es dürfte sich dabei um ein Novum handeln, ähnliche Sendungen dürfte es nur in Luxemburg geben.
Also - traut euch, es muss sich dabei keineswegs um Radioprofis handeln.

IP: gespeichert

guni
Mitglied

Beiträge: 14
Von:72461 Albstadt
Registriert: Feb 2005

erstellt am 14.04.2006 um 19:27 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Aber, aber. Wer wird schon so leicht die Flinte ins Korn werfen? Zugegeben, es gibt sher viele unserer Landsleute, welche unsere Mundart nicht einmal in der Familie mehr sprechen. Aber so leicht aufgeben sollte man die Hoffnung nicht, zumal wir ja die Möglichkeit haben, uns mit den Luxenburgern und ihrem Dialekt zu einen. Nach dem Moto "zusammen sind wir stark". Der Vorschlag ist schon mal vor einiger Zeit in der SZ gemacht worden. Was sagt dazu wohl Laumesfeld?
Gruß.

IP: gespeichert

Jeff
Mitglied

Beiträge: 16
Von:Luxemburg
Registriert: Apr 2004

erstellt am 02.05.2006 um 23:16 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Jeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Jeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Oswald-Otto Kessler:
Hat das Siebenbürgisch - Sächsische, als Sprache, Literatur, Liedgut, Theater Traditionen eine Zukunft, beziehungsweise einen Sinn in der Zukunft?

(wobei ich mit Zukunft nicht nur die nächsten Jahrzehntchen meine)


Schwetzt wi iech den Schniewel gewues ass

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der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 05.05.2006 um 20:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

Mir sinn, ee Gléck, an engem fräie Land…a vrunallem : mir schummen äis net fir eis Sprooch. ZITAT ENDE----
Zitat Jeff: Schwetzt wi iech den Schniewel gewues ass.

Gaden Owend Jeff,
Natierlich rieden, schwätzen,diskutieren a pesperen mir esi wa as der Schnuewel gewuessen as.
Mir versaken uch esi ze schreiwen wa as de "Kniwwel" gewuesse sen---
Kniwwel= ba eas Substantiv fir Finger.
Kniwellen= ba Iech Verb fir herumwurschteln.
Stemmt dat?

Vuer állem, mir sin zam Gläck uch än engem
froa Luund, end mir bochen as mat aser Sprooch uch net ze schummen.
Hohfereg (hüferdich) breucht uch nemmest ze sin.

IP: gespeichert

joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 31.01.2007 um 16:16 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von piturca:
Falls jemand eine Internet-Radiosendung in siebenbürgisch-sächsischer Mundart machen möchte, ist er bei den Machern von www.radio-transsylvania.de herzlich willkommen, Sendeplatz ist genügend vorhanden. DSL 2000 dürfte ausreichend sein, weitere technische Details am besten unter technik@rti-radio.de erfragen.
Also - traut euch, es muss sich dabei keineswegs um Radioprofis handeln.

Habe mir erlaubt das Zitat an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. (Ja, ich weiss das ist nicht erlaubt.. . Habe es aber dennoch gemacht.)

Also meldet Euch bei uns, wenn ihr Lust habt eine Sendung zu machen, oder Beiträge in Mundart beizusteuern!

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