Politik aktuell

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wamba
schrieb am 24.03.2011, 21:02 Uhr
Komm Bankban, jetzt verfällst Du in die ganz dunkelgrüne Ecke, wenn Dir nichts mehr einfällt machst Du aus mir und aus Mynona Extremisten, aber dieses mal zieht es nicht!
Joachim
schrieb am 24.03.2011, 21:07 Uhr
wamba schrieb:
"Also, die Grünen haben noch kein einziges AKW abschalten lassen, obwohl sie es gekonnt hätten. Aber im Gegenteil, sie haben den AKW Betreibern sogar schriftlich zugesagt dass sie die Sicherheitsbestimmungen nicht verschärfen werden und demnach auch keine Investitionen in die Sicherheitstechnik fordern werden. Das war zu Zeiten der Rot-Grünen Regierung unter Minister Jürgen Trittin.
Sich jetzt wieder hinzustellen und heuchlerisch so zu tun als ob wir eine ganze Menge Schrottreaktoren hätten ist ein Schuss ins eigene Knie der Grünen.
Wenn die Reaktoren Sicherheitsmängel haben, dann hätten die Grünen in ihrer Regierungszeit diese Reaktoren unverzüglich abschalten müssen, und nicht die Bevölkerung in Gefahr bringen. Haben die Reaktoren aber keine Sicherheitsmängel, so ist die ganze Propaganda lächerlich."

wamba Du verdrehst hier die Fakten!
Sicherlich haben die "Grünen" unter Jürgen Trittin Atomkraftwerke abschalten lassen. Sogar in Ba.-Wü. gegen den damaligen Minister Mappus.
Oder z.B. das AKW Biblis.

Es wurde federführend unter Trittin eine Laufzeit für AKW festgelegt, wobei für ältere AKw`s eine Laufzeitbeschränkung
beschlossen wurde. Das war mehrheitlich im Bundestag so beschlossen worden. Kaum war CDU/CSU und FDP an der Regierung wurde dieser Beschluss ausgehebelt. Die Atomlobby hat es möglich gemacht. Und die "Spendengelder", sowie Posten in diversen Aufsichtsräten will man sich nicht entgehen lassen. Das war allerdings unter der SPD auch nicht anders. Man denke nur an unseren ehemaligen
"parteilosen" Wirtschaftsminister Müller, der von RWE kam und nach seinem politischen Ausscheiden zu RWE zurückging.
Genau so, wie der damalge Kanzler Schröder mit seiner "Kanzlerstimme", den Wettbewerb von 5 Energiekonzerne auf 4 verringerte.
Übrigens läuft vor dem Bundesgerichtshof eine Klage gegen die Verlängerung der Laufzeiten unter Umgehumg des Bundesrates.
Haiduc
schrieb am 24.03.2011, 21:07 Uhr
Klar, dementieren die das. Ist ja auch denen peinlich, dass es nach außen drang. Also leugnet man es...
Richtig bankban.
Diese Partei ist gerade dabei, sich richtig lächerlich zu machen.

Gerade eine gute Satire dazu gesehen:
"Wenn die Industrie nicht fähig ist, Protokolle an zu fertigen, soll man denen vertrauen einen AKW zu betreiben?"
bankban
schrieb am 24.03.2011, 21:08 Uhr (am 24.03.2011, 21:09 Uhr geändert).
Mach dir keine Sorgen, wamba, es fällt mir bestimmt noch was ein.
Und dunkelgrün ist eine schönere und gesündere Farbe als viele andere...
Haiduc
schrieb am 24.03.2011, 21:52 Uhr
Der kleine Peter kommt zu spät zur Schule. Atemlos berichtet er dem Lehrer: “Stellen Sie sich vor, unsere Katze hat heute Morgen Junge gekriegt – alle CDU!” Da der Lehrer gut verstehen kann, dass der Bursche von diesem Naturereignis fasziniert war, brummt er ihm diesmal keine Strafe auf. “Aber dafür musst Du mir fest versprechen, dass Du das mit den CDU-Katzen sofort dem Schulrat erzählst, wenn er in 14 Tagen zu uns kommt.” Die Tage vergehen im Fluge. Kaum steht der Schulrat in der Klasse, sprudelt es aus Peterchen heraus: “Herr Schulrat, Herr Schulrat, unsere Katze, die Minka, hat vor 14 Tagen Junge gekriegt – alle Grün!” Der Lehrer unterbricht seinen Redeschwall: “Aber Peter, als sie vor 14 Tagen geboren wurden, sagtest Du doch, sie seien alle CDU.” “Das schon”, gesteht der Kleine ein, “aber inzwischen sind denen die Augen aufgegangen!”
getkiss
schrieb am 25.03.2011, 00:24 Uhr
@Joachim:
" Kaum war CDU/CSU und FDP an der Regierung wurde dieser Beschluss ausgehebelt. Die Atomlobby hat es möglich gemacht."

Falsch. Seine Majestät, der Wähler, hat gewusst was er tut.Der hat es möglich gemacht. Hätte der nicht denen die Mehrheit zum Regieren gegeben, wär´s nicht möglich gewesen. Dann säßen jetzt die Grünen in der Patsche....Die sind ja gar nicht so grün, die Grünen.
Die meinen nur, sie wären reif für die Macht.
bankban
schrieb am 25.03.2011, 06:41 Uhr
"Falsch. Seine Majestät, der Wähler, hat gewusst was er tut.Der hat es möglich gemacht. Hätte der nicht denen die Mehrheit zum Regieren gegeben, wär´s nicht möglich gewesen."

Wieso... haben die beiden Parteien denn damit Wahlkampf gemacht (2009), dass sie den Ausstieg aus dem Ausstieg umsetzen werden, wenn sie an die Macht kommen? Oder stand dieses Versprechen zumindest im Wahlprogramm?

(Beides kann ja sein, nur ist es mir dann damals entgangen. Und ich bin mir sicher, vielen anderen Wählern ebenfalls. Dann aber wäre man selbst mitschuldig...)

Aber wenn nicht, dann kann man schlecht sagen, die Wähler seien schuld, denn wenn sie es nicht wussten, was auf sie zukommt...
walter-georg
schrieb am 25.03.2011, 08:15 Uhr (am 25.03.2011, 08:17 Uhr geändert).
@ getkiss: In Deutschland wurde durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima eine Massenhysterie ausgelöst, die in keinem anderen Land dieser Erde etwas Vergleichbares hat. Über Kurz oder Lang führt dies in Deutschland ohne Zweifel zum Ausstieg aus dieser Energie. Dabei wird einfach vergessen, dass sich z.B. die Franzosen einen feuchten Kericht darum scheren, was in anderen Ländern diesbezüglich passiert und weiten ihr Reaktornetz weiter aus - diesmal in der Bretagne - mit der Begründung, ihre Werke seien sicher. Nun gut, dann kaufen wir in Zukunft eben deren Atomstrom, Hauptsache, wir produzieren keinen mehr! Wie naiv kann man nur sein???

Wann wird endlich auch in diesem Land eingesehen, dass ein Ausstieg aus dieser - zugegebenermaßen im Extremfall sehr schädlichen - Energieart nur dann einen Sinn macht, wenn ein globales Übereinkommen zu Stande kommt. Die Erklärung mit der Vorreiterrolle ist ein alter Hut. Man sollte nicht vergessen, dass wir schon mal "Vorreiter" waren und damit gewaltig auf die Schnauze gefallen sind...
Eskimo
schrieb am 25.03.2011, 08:21 Uhr
ie Franzosen einen feuchten Kericht darum scheren, was in anderen Ländern diesbezüglich passiert und weiten ihr Netz weiter aus - diesmal in der Bretagne - mit der Begründung, ihre Werke seien sicher.

da haben die franzosen recht, die haben ja auch echte ingenieure, in deutschland durfte sich zu der zeit als die atomkraftwerke geplant wurden jeder schlosser ingenieur schimpfen, dementsprechend sieht die deutsche nuklear-technik aus, glaub mir ich weiss was ich spreche. deshalb finden die raumflüge der europäer unter französicher und nicht unter deutsche führung statt. vergleich den citroen DS 1955 mit einem altersgleichen mercedes, dann weisst bescheid
aurel
schrieb am 25.03.2011, 08:25 Uhr (am 25.03.2011, 08:27 Uhr geändert).

@walter-georg
Über Kurz oder Lang führt dies in Deutschland ohne Zweifel zum Ausstieg aus dieser Energie. Dabei wird einfach vergessen, dass sich z.B. die Franzosen einen feuchten Kericht darum scheren, was in anderen Ländern diesbezüglich passiert und weiten ihr Reaktornetz weiter aus - diesmal in der Bretagne - mit der Begründung, ihre Werke seien sicher. Nun gut, dann kaufen wir in Zukunft eben deren Atomstrom,


Ihr Wort in Gottes Ohr.

In einem Umkreis von 40 km von dem Scheißwerk in Japan, das Leben ist nicht mehr normal möglich. In einem Umkreis von 100 Km, nur bedingt und mit Schäden auf Dauer.
In einer größeren Entfernung, das Leben ist durchaus möglich mit Einschränkungen.

Also wir können nur hoffen dass, wenn bei den Franzosen passiert, es ist nur eine Frage der Zeit, passiert irgendwo weit am Atlantic.
Dann lernen sie auch die Lektion.

Haiduc
schrieb am 25.03.2011, 08:31 Uhr
zu Brüderle:

Teilnehmer der fraglichen Sitzung berichten jedoch, Brüderle habe sich genauso geäußert wie es berichtet worden war. „Die Sätze sind so gefallen, sie sind im Protokoll zwar verkürzt, aber richtig wiedergegeben“, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ ein Präsidiumsmitglied des BDI.
Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article12951996/BDI-Praeside-bestaetigt-Bruederles-Atom-Beichte.html

Alles klar?
Eskimo
schrieb am 25.03.2011, 08:43 Uhr
In einem Umkreis von 40 km von dem Scheißwerk in Japan, das Leben ist nicht mehr normal möglich.

das gilt nur für die nächsten 100.000 Jahre, danach ist kann man den dort wachsenden spargel wieder essen, falls man ihn denn aus dem spargelbeet hieven kann
Mynona
schrieb am 25.03.2011, 10:38 Uhr
Ein AKW aus Fr.ist nur 23 km von Freiburg entfernt.....ander liegen auch bei unter 100km.......
aurel
schrieb am 25.03.2011, 10:44 Uhr

Ein ganzes Stück Deutschland ist sehr weit von Freiburg entfernt.
Die werden Glück haben.

Oder Sie meinen, wenn schon, dann alle bitte schön (daran glauben)?!


Mynona
schrieb am 25.03.2011, 10:57 Uhr
Nun ja,es sind ja auch welche im Süden,Osten,schau dir mal ne Karte der AKWs unserer Nachbarsländer an...da schluckt man aber 2x mindestens.

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