Geistige Brandstifter? – Paunescu, Tudor und ihre deutschzüngigen Helfershelfer aus der KP

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Eskimo
schrieb am 07.03.2011, 08:53 Uhr
Mein lieber Eskimo,

in der kurzen Zeit, in der du hier tätig bist, sind mir schon viele "Ungereimtheiten" von dir aufgefallen,

das ist richtig, ich bin weder adrain paunescu noch heinrich heine noch oskar pastior noch herta müller. mit dem Reimen habe ichs nicht so.
aurel
schrieb am 07.03.2011, 08:58 Uhr

@pavel_chinezul
LOL



LOL-en Sie sich bis Sie grün werden.
An der Tatsache ändert sich nichts.

Henny
schrieb am 07.03.2011, 09:02 Uhr
LOL-en Sie sich bis Sie grün werden.

LOL-y-pop grün und rot und hach alles bunt...
walter-georg
schrieb am 07.03.2011, 09:19 Uhr (am 07.03.2011, 09:25 Uhr geändert).
@ aurel: Du hast schon richtig gelesen, aber auch du hast Recht: Bis Mitte der Siebziger Jahre - hat mir ein Mitarbeiter aus dem Landwirtschaftsministerium zugeflüstert - hat Rumänien Getreide importiert, aber ab Anfang der Achtziger Jahre exportiert, um seine Schulden zu begleichen. Daher auch die Hungersnot.

Blendend ging es zu den hier angeführten Zeiten keinesfalls. Allein in Bukarest konnte man noch - wenn auch nach langen cozi salam de vară ergattern, in den anderen Landesteilen war Flaute. Das weiß ich noch ganz genau, weil ich zu der Zeit noch Reiseleiter - bis 1980 - war.

Bei ONT-Carpaţi-Bucureşti erhielten wir in den Jahren, in denen ich dort tätig war, 50 Lei pro Tag, durften gratis schlafen und waren in Sachen Essen von dem barem abhängig, den die Touristen zur Verfügung hatten. Da ich das Glück hatte Westdeutsche zu begleiten, schwankte das Geld zwischen 74-90 Lei pro Tag. Die DDR-ler mussten sich mit Weniger begnügen (ich glaube, es waren so zwischen 54-68 Lei/Tag, aber da müsstest du jemanden fragen, der die begleitet hat.
Leider wurden unsere Fahrer diesbezüglich diskriminiert, denn für die durften wir, die Reiseleiter, die wir die Moneden einteilten, nur einen Teil der Summe ausgeben, die den Touristen (und uns) zur Verfügung standen. Dann zweigten wir einfach etwas von dem den Gästen zustehenden Geldes ab, damit alle gleich gestellt waren (furt oficial). Das wussten auch unsere Prüfer...

Ich gehe mal davon aus, dass du bei ONT-Litoral tätig warst. Da kenne ich mich nicht aus, weil ich zwar oft an der Schwarzmeerküste war, aber nur für kurze Zeit, weil für Rundreisen zuständig.

Zu der von mir erwähnten Zeit konnte man in den Restaurants schon noch gut essen, fragt sich nur, in welchen?. In den besseren bestimmt, denn die mussten ja die Devisen einbringen, aber in den normalen...

Es stimmt, dass zu der Zeit ein Facharbeiter so um die 2500 Lei pro Monat erhielt und ein Lehrer etwas über 2000 Lei(!!!). Da kann ich aus eigener Erfahrung reden. Dass ein Akkordarbeiter es zu der Zeit auf 5500 Lei brachte, bezweifle ich auch nicht, auch nicht den Preis einer Wohnung. Dazu waren auch die Mieten spottbillig.

Du siehst also, dass ich keine falschen Angaben mache. Ich will das Land auch nicht schlecht machen, sondern versuche nur ein realistisches Bild wiederzugeben von dem, was damals war.

P.S. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich mich nie negativ über die Menschen im Allgemeinen in Rumänien geäußert habe, sondern nur über das Regime. Die konnten doch auch nichts dafür.
gehage
schrieb am 07.03.2011, 11:36 Uhr
@aurel
zitat: "Ich nehme an, es war in den späten Siebziger.
In Rumänien damals ging es noch blendend.
Ich war auch Reiseleiter Anfang '80.
Und es ging immer noch gut"

es kommt immer drauf an, was man dazu als referenz nimmt. wenn ich D. als referenz nehme, dann haben sie natürlich, wie so oft, nicht recht...wenn ich die `70 jahre aus R. in bezug zu den `80 jahre von R. nehme, dann stimmt das. denn "gut/blendend gehn" ist immer relativ...

nichts für ungut...
pavel_chinezul
schrieb am 07.03.2011, 11:43 Uhr
gehage, hast du es nicht gewusst? Manche feiern sogar den Rückschritt, auch noch als Fortschritt!
aurel
schrieb am 07.03.2011, 11:48 Uhr

@gehage
es kommt immer drauf an, was man dazu als referenz nimmt. wenn ich D. als referenz nehme,



he he he

Das ist das Problem Herr gehage.
Sie alle haben Deutschland als Referenz genommen, mit Milka Kuh und Opel Rekord und Toilette im Haus, kein Plumsklo,..und,.. und ,.. und..

Es hätte nicht gereicht, sich selbst langsam den Standard zu erhöhen, wäre je alles zu langsam, mühsam und das Ergebnis ungewiss. Dann gleich Deutschland!
gehage
schrieb am 07.03.2011, 12:03 Uhr (am 07.03.2011, 12:08 Uhr geändert).
@aurel
zitat: "Sie alle haben Deutschland als Referenz genommen, mit Milka Kuh und Opel Rekord und Toilette im Haus, kein Plumsklo,..und,.. und ,.. und..
Es hätte nicht gereicht, sich selbst langsam den Standard zu erhöhen, wäre je alles zu langsam, mühsam und das Ergebnis ungewiss. Dann gleich Deutschland!"


richtig! aber nichts mit opel rekord, wenn schon, dann bmw oder RR...:-) warum sollte ich den dacia oder lada fahren...ist doch logisch, aber das kapierst du ja doch mit deiner intelligenz nicht...

na gut, und wieso bist du hier und hast dir nicht deinen standard in R. schön langsam erhöht? bei mir war der grund ein anderer, awer tea bässt ja en bloch, du hättest es doch tun können, wenn dir DEIN land so am herzen liegt...

nichts für ungut...
slash
schrieb am 07.03.2011, 12:38 Uhr (am 07.03.2011, 12:52 Uhr geändert).
Aurel: Die Welt war noch in Ordnung bis 1984.

Sie verdrehen viel aus der damaligen Realität durch Ihr kontorsionierendes Erinnerungsvermögen.

Das böse Erinnerungsvermögen, aber noch böser ist der Spiegel von 1979, der einen stockdunklen Winter dem so romantischen Rumänien, daß natürlich bis 1984 in Ordnung war, andichtet - pfui!

www.spiegel.de/spiegel/print/d-39685935.html

Und wie sah es im Donaudelta aus, daaamals als die Welt noch in Ordnung war, da es ja den "ersten Denker dieser Erde" im Land hatte... ?

www.spiegel.de/spiegel/print/d-14018314.html
slash
schrieb am 07.03.2011, 12:44 Uhr
gehage: warum sollte ich den dacia oder lada fahren...ist doch logisch,
Nicht einmal die Chinesen wollten den Dacia mehr haben, wie in dem Spiegel Bericht von 1979 zu lesen ist:

"Die Chinesen verzichteten auf schon bestellte Pkws vom Typ "Dacia 1300", weil ihnen die rumänische Version des Renault allzu problematisch erschien. Insider in Bukarest erzählen die Geschichte so:

Peking hatte ursprünglich 20000 Dacia pro Jahr geordert. Als dann das erste Kontingent zur Übergabe bereitstand, reiste eine chinesische Delegation ins Werk nach Pitesti, griff sich freundlich lächelnd 50 Autos aus dem Kontingent und bat höflich, sämtliche Türen auszutauschen.

Die Serientüren des einen Wagens paßten nicht in den anderen, die des dritten schepperten im vierten. Die Chinesen stornierten den Großauftrag."


Aber die Welt war auch so in Ordnung - aşa e viaţa
slash
schrieb am 07.03.2011, 12:51 Uhr (am 07.03.2011, 12:51 Uhr geändert).
gehage: na gut, und wieso bist du hier und hast dir nicht deinen standard in R. schön langsam erhöht?
Schätze, weil es leichter war sich eine Ostgotin am Schwarzen Meer anzulachen und abzuhauen... außerdem, gehage, war ja die Welt nach 84 nicht mehr in Ordnung...
wamba
schrieb am 07.03.2011, 13:03 Uhr
Weil es so gut dazu passt:

Nach der dritten Sitzung beim Psychologen fragt dieser seinen Patienten:
"Na, wie sieht es nun mit Ihren Minderwertigkeitskomplexen aus?"
"Prima", antwortet sein Patient, "Sie sind vollkommen verschwunden.
Das habe ich wirklich nur Ihnen zu verdanken, Sie fettes, mieses Schwein!"

Wer der Patient ist kann Jeder für sich entscheiden.
aurel
schrieb am 07.03.2011, 13:39 Uhr (am 07.03.2011, 13:41 Uhr geändert).

@slash
aber noch böser ist der Spiegel von 1979, der einen stockdunklen Winter dem so romantischen Rumänien, daß natürlich bis 1984 in Ordnung war, andichtet - pfui!



@slash, Sie machen mich langsam müde mit Ihren traurigen Bemühungen, die nicht einmal Sie wissen wozu die sind.

Ein Bild aus Deutschland, einigeJahre davor, als Sie in Rumänien Cheardasch tantzten:
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.

Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


aurel
schrieb am 07.03.2011, 13:47 Uhr (am 07.03.2011, 13:47 Uhr geändert).

@slash
Nicht einmal die Chinesen wollten den Dacia mehr haben, wie in dem Spiegel Bericht von 1979 zu lesen ist:


Sie sprechen von Ihrem früheren Land, im vergleich mit einem Land das Sie damals nicht einmal aus den Bilder kannten, oder aus den Bilder doch?

He he, wie verdreht die Welt ist und die Psychiater hier, die @wamba oben erwähnte, jammern dass sie nicht genug verdienen.

wamba
schrieb am 07.03.2011, 13:52 Uhr (am 07.03.2011, 13:53 Uhr geändert).
Aurel,
eigentlich ist es der Patient der da im Mittelpunkt steht.
Oder willst Du von Dir ablenken?

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