15. März - Grund zum Feiern?

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bankban
schrieb am 14.03.2011, 21:02 Uhr (am 14.03.2011, 21:05 Uhr geändert).
Der 15. März ist in Ungarn ein Feiertag in Erinnerung an den 15. März 1848, als in Pest die Revolution ausbrach. Die ungarischen Revolutionäre forderten - aus dem Geist des Vormärz - in einem Katalog von 12 Punkten Folgendes:

"Was verlangt die ungarische Nation Daß es Friede, Freiheit \& Eintracht sei\
1) Wir verlangen die Freiheit der Presse und die Abschaffung der Zensur.
2) Ein verantwortliches Ministerium in Buda-Pest.
3) Alljährliche Abhaltung des Landtages in Pest.
4) Gleichheit vor dem Gesetz im bürgerlicher und religiöser Hinsicht.
5) Eine Nationalgarde.
6) Allgemeine Lastenverteilung.
7) Abschaffung der Leibeigenschaftsverhältnisse.
8) Geschworenengerichte, Vertretung auf der Basis der Gleichheit.
9) Eine Nationalbank.
10) Das Militär soll den Eid auf die Verfassung leisten, unsere ungarische Soldaten sollen nicht im Ausland eingesetzt werden und ausländische Truppen sollen das Land verlassen.
11) Die politische Gefangenen sollen freigelassen werden.
12) Union mit Siebenbürgen.

Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit"

Die Revolution wuch sich dann zu einem Freiheitskampf gegen die österreichische Herrschaft aus. Bedauerlicherweise vermochten es die ungarischen Politiker nicht, über ihren Schatten bzw. den "Zeitgeist" zu springen und ihre Hand den Nationalitäten des Landes zu reichen. Diese wurden teilweise (wie die Kroaten) instrumentalisiert, teilweise befürchteten sie ihre Magyarisierung (die Sachsen) und wandten sich deshalb gegen die ungarische Revolution und teilweise (die Rumänen Siebenbürgens) waren sie auch in den Sog eigener politischer Bestrebungen geraten. Der Bürgerkrieg in Siebenbürgen gehört zu den traurigsten Ereignissen des Landstrichs (wobei die Mär von den 40.000 ermordeten Rumänen ins Reich der Legenden gehört). Dennoch denke ich, dass die zwölf zitierten Punkte für sich genommen auch heute vertretbar sind (freilich, den letzten über die Vereinigung Siebenbürgens mit Ungarn ausgenommen, denn dies kann keiner wollen, der Ungarn Gutes will!).
Iceman
schrieb am 14.03.2011, 23:17 Uhr
bankban!
Die heutige Rumänen und Sachsen nach meine Ansicht haben keine Grund zum Feiern!(Rumänische Landeskunde)
Welche Rumäne oder Sachse erinnert sich an ihren mehrere Zehntausend Landsleute welche in Ungarische
Honved Army gekämpft und Gestorben sind für die Ungarische Freiheitskampf?Nur in Arad aus der erschossene 13
Generäle wahren 5 Deutsche.Wenn die Ungarische Aufstand eine International anerkannte Revolution wahr
Ähnlich wie in Paris oder Wien.Dann wie sollte man die Revolutionsgegner nennen?
Ein Paar Sachse wahren Kaisertreu.Rumänen haben
eindeutig gegen sich selbst gekämpft.Ihre Priester haben sie Reingelegt und gegen die Ungarn aufgehetzt

(Jelačić und seine Berater hatten geschickt die kroatische, serbische und rumänische Landbevölkerung mit Hilfe der zutiefst Habsburg-loyalen Priester und Beamten manipuliert und sie überredet, gegen die neue ungarische Regierung zu rebellieren. Auf Seite der Ungarn hingegen befand sich die große Mehrheit der slowakischen, deutschen und russinischen Ethnien sowie die Juden. Daneben auch ein große Zahl polnischer, österreichischer und italienischer Freiwilliger [2])Zitat
http://de.wikipedia.org/wiki/Ungarische_Revolution_1848/1849

Und die Zwölfte Punkt Deutsch übersetzt ist irreführend!
Die Ungarn wollten nie mit Siebenbürgen vereiniegen sondern mit Erdély!!Und Erdély wahr immer ein teil der Ungarische Königreich.
sibihans
schrieb am 14.03.2011, 23:20 Uhr
Ein Paar Sachse wahren Kaisertreu.

Ein Paar ?
Iceman
schrieb am 14.03.2011, 23:24 Uhr
sibihans!
Wegen solche wie du habe ich geschrieben dass für die heutige Sachsen und Rumänen gibts kein Grund zum Feiern!
sibihans
schrieb am 14.03.2011, 23:28 Uhr (am 14.03.2011, 23:29 Uhr geändert).
Dann must du aber schraiiben. Ein Paar Sachse haben füür ungaren gekemft.
getkiss
schrieb am 15.03.2011, 00:09 Uhr (am 15.03.2011, 00:10 Uhr geändert).
@bankban
was zum Teufel hat Dich gebissen?
Jetzt haben wir noch ein Thema für exclusive hungarorumänophyle.
Als ob solche Art von Diskussion mir nicht schon am Hals heraushänge....
Tibor Szabolcs
schrieb am 15.03.2011, 02:46 Uhr (am 15.03.2011, 03:00 Uhr geändert).
Auch dieses Thema wird hier im Forum wieder durch den Dreck gezogen werden und lächerlich gemacht werden, wie andere Themen neuerdings auch! Dann suhlt Euch mal schön darin und viel Spaß. Das spricht für sich. Ich finde das traurig und beschämend. @Iceman hat das wesentliche aber richtig erwähnt.

Gott sei Dank sind die, die diesen Tag entsprechend zu würdigen wissen, noch dort am Ursprungsort in ihrer Heimat und werden sich den Dingen die kommen mögen entsprechend stellen. Sie sind nicht alleine.
bankban
schrieb am 15.03.2011, 07:16 Uhr
@ getkiss: Recht hast du, aber nur teilweise. Denn schlimm wäre es, würden wir uns von den Extremisten beider Seiten beeindrucken und die Themen direkt oder indirekt vorschreiben zu lassen.

Wer sich selbst disqualifizieren lassen will, macht das eh.
Eskimo
schrieb am 15.03.2011, 08:26 Uhr
Der 15. März ist in Ungarn ein Feiertag in Erinnerung an den 15. März 1848, als in Pest die Revolution ausbrach. Die ungarischen Revolutionäre forderten - aus dem Geist des Vormärz - in einem Katalog von 12 Punkten Folgendes:

"Was verlangt die ungarische Nation Daß es Friede, Freiheit \& Eintracht sei\

12) Union mit Siebenbürgen.

ei der daus, die magyaren behaupten doch immer transsylvanien häbe ihnen schon immer gehört???????????????
Eskimo
schrieb am 15.03.2011, 08:28 Uhr
Die Ungarn wollten nie mit Siebenbürgen vereiniegen sondern mit Erdély!!Und Erdély wahr immer ein teil der Ungarische Königreich.

na wie hgut dass es das magyarische königreich nicht mehr gibt. aber eine ziugeunerkönig aus den karapten kann ich wärnmstens als gast-könig empfehlen (nicht pfählen)
optisch von magyaren nicht zu unterscheiden
lucky_271065
schrieb am 15.03.2011, 08:28 Uhr (am 15.03.2011, 08:31 Uhr geändert).
@ Bankban

Der 15. März ist in Ungarn ein Feiertag in Erinnerung an den 15. März 1848, als in Pest die Revolution ausbrach.

Soviel ich weiss, ist der 15. März ein Feiertag der Ungarn von überall, Szekler diesmal inklusive. Und es sollte wenigstens darauf hingewisen werden, dass die rumänischen Behörden die Feierlichkeiten der Ungarn an diesem Tag genehmigen und respektieren, auch wenn es dabei immer wieder zu gewissen Irritationen kommt, schon durch das mancherorts massive Auftreten mit ungarischen Wimpeln und Fahnen. Könntet Ihr Euch zB ein ähnliches Auftreten der Deutschen im Elsass oder in Schlesien oder sonstwo vorstellen?

Und wenn schon an die Ungarische Revolution von 1848 erinnert wird, sollten wir wenigstens auch unseren prominentesten Siebenbürger Sachsen erwähnen, der durch diese Revolution bzw den dadurch ausgelösten fürchterlichen Bürgerkrieg in Siebenbürgen, zum Märtyrer geworden ist. Hier zur Abwechslung als Quelle mal eine rumänische Zeitschrift - "Historia", durch welche Roth meiner Meinung nach entsprechend gewürdigt wird:

www.historia.ro/exclusiv_web/portret/articol/un-martir-al-revolutiei-1848-stephan-ludwig-roth

Ein Auszug daraus:

Generalul de origine poloneză Józef Bem, intrând învingător în Transilvania, prin mai multe manifeste, a încercat să-i atragă pe români de partea revoluţiei maghiare şi a încercat să arunce „o punte de înţelegere către conducătorii revoluţionari ai poporului român. De altfel, tot timpul purtarea sa a fost exemplară, aşa cum a fost şi a lui Avram Iancu”.12 Şi aceasta, în timp ce proclamaţiile lui Kossuth musteau de intoleranţă, de ură şi conţineau îndemnul la o supunere necondiţionată dacă românii voiau iertarea „păcatelor”... Tot Bem instituie o amnistie generală şi încearcă să stopeze condamnările pronunţate de judecătoriile statariale şi ordinare a căror activitate friza demenţa, tribunalele instituite în cele patru luni de guvernare a lui Ladislau Csány şi care acţionau în Ardeal cu aprobarea tacită a lui Kossuth. Retras în Banat, „Încercatul revoluţionar polon vede odioasa prigoană, dar nu poate să mai intervină. Ordinele sale au fost dejucate de autorităţi, iar el va fi rugat politicos să evite orice imixtiune în politica Transilvaniei”13.

Într-un moment în care Transilvania părea pierdută pentru habsburgi şi ultimul punct de rezistenţă se găsea în Munţii Apuseni, „tribunalele de sânge”, isterizate, condamnă haotic ţărani, preoţi, intelectuali români, saşi şi chiar maghiari, cu toţii caracterizaţi drept „trădători” (evident, şi cauzei maghiare!): „Printre ei şi Stephan Ludwig Roth, eruditul pastor sas, disipolul lui Pestalozzi, prieten al poporului român, care manifestase prin scris şi acţiune o poziţie mult avansată faţă de cea a multor fruntaţi revoluţionari maghiari”.14

Ni s-a păstrat un document preţios, redactat la opt ani după asasinarea lui Stephan Ludwig Roth, dintr-o sursă de primă mână. Este vorba de scrisoare trimisă de contele Karacsay Sándor, fostul preşedinte al Tribunalului Marţial de la Cluj lui John Paget, medic englez, care se considera însă maghiar şi admira Revoluţia maghair dăn 1485, la Paris, în 15 iunie 1857. Textul original este în engleză şi epistola a fost trimisă „numai din respectul faţă de adevărul istoric”, iar autorul îşi exprimă regretul că a trebuit să ia parte la această crimă politică. Contele Karacsay expune foarte succint ultimele evenimente din viaţa lui Roth: rolul său în administraţia austriacă, arestarea sa, capetele de acuzare ce i-au fost aduse, atitudinea curţii de justiţie şi a locutorilor saşi din Cluj.


15. März - Grund zum Feiern? Gute Frage!
gerri
schrieb am 15.03.2011, 09:57 Uhr
@ Hallo, haben wir Sachsen keinen Feiertag den wir auch den Ungarn und Rumänen aufzwingen könnten? Warum auch nicht?

Gruß, Geri
getkiss
schrieb am 15.03.2011, 10:02 Uhr
@gerri
Berechtigte Frage.
In Abwandlung eines bekannten Spruches könnte man sagen:

Hanklich ist auch noch nie explodiert...
Iceman
schrieb am 15.03.2011, 10:24 Uhr
@Abwechslung als Quelle mal eine rumänische Zeitschrift - "Historia", durch welche Roth meiner Meinung nach entsprechend gewürdigt wird:

lucky_271065
Ein Rabe hackt dem anderen die Augen nicht aus.
Obwohl er aus meine Sicht genau so eine Verbrecher wahr wie Avram auch.Als Kaiserliche Komissar hat Rumänen ermorden lassen wegen bewaffnete aufstand.
Ohne Trianon würde heute kein Schwein über die beiden reden.

Und warum wahren manche Sachsen soo Kaisertreu? Ganz einfach.Siebenbürgen wahr 150 Jahre Lang Straffkolonie.
Aus der ganze Habsburgische Reich sind Verbrecher dort gelandet.Und Sie und ihren Nachkommen trotz Gefangenschafft haben sie den Kaiser gedient.Blut ist nun mal dicker als Wasser


harz3
schrieb am 15.03.2011, 10:43 Uhr (am 15.03.2011, 10:46 Uhr geändert).
Jeg-Bácsi, alias Iceman, in Ihren Augen sind Rumänen ein minderwertiges Volk und die Siebenbürger Sachsen die Nachkommen von Verbrechern, die die Habsburger zusammen mit anderen in die Strafkolonie Siebenbürgen schickten...

Ich frage mich, wieso Sie als Uri-Ember sich mit solchem Pöbel hier abgeben, ist das nicht weit unter Ihrer Würde, sie edles madjarisches Gewächs?

Könnte es sein, dass gerade Sie ein transsilvanischer, pardon, Erdely- Nachkomme von solchen Verbrechern sind? Sie besitzen weder die gute Kinderschule von echten Ungarn, noch deren Höflichkeit - da könnte man glatt meinen, Sie stammen von einer Dienstmagd ab, die ein wandernder Scherenschleifer oder Buretzensammler geschwängert hat.

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