"Miteinander und füreinander"

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aurel
schrieb am 20.06.2011, 21:48 Uhr


@Lucky_0000
Aurel schrieb an Pavel C...
...
Die neurotische paranoide Persönlichkeit ...

de.wikipedia.org/wiki/Paranoia



Dass Sie es nicht schaffen, mit den eigenen Worte einen Begriff zu Beschreiben, der direkt aus Ihrem vermeintlich gelernten Beruf entstammt, eine Geistesstörung mit der Sie mich in Verbindung bringen wollen, Störung die gesellschaftlich verachtet ist, sondern dafür benutzen Sie die „laienhafte“ Wikipedia, es ist ein Armutszeugnis für Sie als (vermeintlicher) Fachmann. Der zweite Armutszeugnis für Sie ist, falls Sie doch der „Doktor“ sein sollten für den Sie sich ausgeben, dass Sie sich „Ferndiagnose“ erlauben, verleitet aus Ihren dumpfen, niedrigen Machtlosigkeitsgefühle die Sie, mir gegenüber zu hegen scheinen.


Soweit zu „Miteinander und füreinander“, was Sie angeht.
Tibor Szabolcs
schrieb am 20.06.2011, 22:13 Uhr (am 20.06.2011, 22:22 Uhr geändert).
Lieber Lucky,
ist Dir bitte bewusst, das ohne die Schirmherrschaft und den Schutz der protestantischen Ungarischen Fürsten vor den katholischen Habsburgern überhaupt keine evangelischen, protestantischen Siebenbürger Sachsen geben würde?! Es hätte auch nie entsprechende Druckereien für die wertvollen und beeindruckenden protestantischen Bibeldrucke gegeben! Das sind Fakten, und es ist auch Fakt, dass dieser lobenswerte Protestantismus durch diese beschriebenen Vorgänge ab 1867 keinen nennenswerten Abbruch fand.

Einen Hass auf die Rumänen habe ich sicher nicht.
Ein Zurück-Chauvinist bin ich auch keiner. Ich wünsche und möchte aber sehr wohl, dass unser Boot nach vorne fährt, in eine bessere Zukunft! Einen deutlich anderen Kurs wie bisher fährt!

In unserem Boot Siebenbürgen sitzen Sachsen (inkl. Schwaben), Ungarn und Rumänen, und andere Ethnien! Um die Rumänen mache ich mir direkt keine Sorgen, denn sie haben unser Boot gewaltsam gekapert und die Steuerung übernommen. Dabei sind sie mit der Besatzung gar nicht gut umgangen und haben einen wichtigen Teil zum Aussteigen gezwungen. Sie haben volle Kanne Eisberge gerammt, dadurch unser Boot leck geschlagen und die Besatzung, einschließlich sich selbst, in einen desolaten Zustand gebracht. Das Boot schlingert noch immer unbeholfen auf mehr oder weniger hohen Wellen dahin …

Ungarn hat keinen Hass auf Rumänien. Im Gegenteil, Ungarn befürwortet und unterstützt den Beitritt Rumäniens zur EU, gegenüber Ländern die da noch skeptisch sind.

Und, jetzt kommt etwas essentiell Wichtiges!
Bei offiziellen Verlautbarungen zu Siebenbürgen setzt Ungarn, nach allem was passiert ist, immer noch deutliche Akzente der Freundschaft, Solidarität und Loyalität auch den Siebenbürger Sachen bzw. der Deutschen (Schwaben) in Rumänien allgemein gegenüber – in ihrem Interesse! Und, vertretet diese auch hörbar.

Da liegt der Hund begraben verflixt nochmal, dass dies von Seiten der Siebenbürger Sachsen den Ungarn gegenüber offiziell nie nie nie niemals stattfindet! Bei keinem der hübsch anzusehenden halboffiziellen Veranstaltungen der Deutschen aus dem heutigen Rumänien wird etwas auch nur ansatzweise in diese Richtung getan!! Im Gegenteil, die Sache der Ungarn im gemeinsamen Boot wird immer als etwas Gewesenes betrachtet. Werden sie darauf angesprochen, wird fast unangenehm gelegentlich erwähnt, jaaaa da war mal irgendwas was bei meiner Urgroßmutter, aber uns Sachsen „pfffffffffff“ uns interessiert das mit den Ungarn heute einen feuchten Kehricht.

Werdet Ihr auf diese Missstände aufmerksam gemacht, dann reagiert ihr entsprechend unangenehm, wie teils hier im Forum. Wohl gesagt, Gott sei Dank nicht alle! Denkt mal bitte darüber nach. Bitte!

Tut mir leid, aber ich werde nicht schweigen solche Dinge zu erwähnen. So deutlich habe ich es bisher auch noch nicht getan.

Dann gute Leute, was soll immer wieder das, „Man weiß ja nicht, was die Ungarn nach 1920 nicht alles schlechtes mit uns Sachsen gemacht hätten, wenn Siebenbürgen nicht von Rumänien okkupiert wurden wäre“?!

Was bitte ist dies für eine unhaltbare absurde Argumentation, die ich hier schon mehrmals vernommen habe?! Diesmal vom lieben Walter-Georg.

Das ist frei nach dem Motto: „ Ja, wir wissen nicht was passiert wäre, wenn die Ermordete das Messer gehabt hätte...? Vielleicht hätte sie dann...? Folglich können wir dem armen Mörder ja nicht die volle Schuld geben. Nein, die Ermordete ist ja mitschuldig.“.

Sagt mal bitte, seid Ihr durcheinander oder habt ihr da was durcheinander gebracht?!

Guten Abend allen.
alma_si
schrieb am 20.06.2011, 22:44 Uhr
@aurel: "ich dachte, auch ein "soha" gehört zu haben"

Das haben Sie richtig gehört, sie wollen nie weggehen.

Stellen wir uns aber mal vor, die Ungaren würden Transsylvanien räumen - bis zum letzten Mann würden sie weggehen. Ich wette, dass die Rumänen, nach der anfänglichen Euphorie der Nationalisten, sie sehr bald vermissen würden.
walter-georg
schrieb am 20.06.2011, 22:55 Uhr
Es scheint in diesem Forum so zu sein, dass ehemalige Weggefährten eines bestimmten Users, der sich praktisch nur auf SBS-Feindlichkeit spezialisiert hatte und ihn durch Nicht-Eingreifen indirekt unterstützt haben, sich noch immer in ihrer Ehre gekränkt fühlen, wenn man eine eigene Meinung gegenüber diesem "Sachsenfreund" äußert.

Vielleicht wäre es in dieser Hinsicht angebracht zu erwähnen, dass man - siehe luky - sich in einer Person täuschen kann und begangene Annahmen zu revidieren hat. Aber nein, man besteht darauf, jemandem vorzuwerfen, Rachegefühle gegenüber einem User zu äußern, den man über Jahre (!!!) selber durch Schweigen unterstützt hat. Dass man selber mit dem betreffenden User vor seinem Abdanken - das glaube, wer kann, denn abgemeldet ist er noch immer nicht - Meinungsverschiedenheiten hatte, ist offiziell nicht bekannt. Genau darauf habe ich wiederholt versucht aufmerksam zu machen, wurde jedoch nicht ernst genommen.

Durch die unnötigen Auseinandersetzungen mit dieser Person habe ich mir die Feindschaft zweier User zugezogen, deren Beiträge ich z.T. bis heute schätze. Beide haben mir nie auch nur einen Hauch eines Positiven erbracht, suchten jedoch immer wieder das Negative meiner Beiträge hervorzuheben.

Man denke dabei nur an meine Urlaubserlebnisse: In meiner Naivität war ich fest überzeugt, durch die Schilderungen Anderen eine Freude zu bereiten. Als Ergebnis erhielt ich seitens @ seberg Häme und seitens @ bankban stilistische Indikationen... Dabei ist - behaupte ich mal - meine Grammatik nichtmal so schlecht... Auch daran kann man sich einen Eindruck machen, wie manche "Sachsen" unterschiedliche Vorhaben praktisch versuchen im Keim zu ersticken!!!

Was mir - abschließend - immer noch unerklärlich ist: Meiner Auffassung nach gibt es immer weniger Sachsen, die sich bemühen unseren Sitten und Bräuchen Folge zu leisten. Weshalb gibt es dann keine Abneigung gegen Antisachsen - wie seberg und bankban - die praktisch alles tun, um unsere über so viele Jahrhunderte gewachsene Kultur zu zerstören????
aurel
schrieb am 20.06.2011, 23:02 Uhr




@alma_si
Das haben Sie richtig gehört, sie wollen nie weggehen.




Warum sind Sie dann weg gegangen ?!
alma_si
schrieb am 20.06.2011, 23:17 Uhr
Bin ich gänzlich weggegangen, aurel? Und wenn schon, wie viel ist von mir weggegangen?

Wenn ich mich nicht täusche, lebt seit Trianon und 1956 ein Drittel der Ungaren im westlichen 'Exil'. Ich dachte aber, wir sprechen von der geschlossenen Gemeinschaft der Szekler.
aurel
schrieb am 20.06.2011, 23:23 Uhr




@alma_si
Bin ich gänzlich weggegangen, aurel? Und wenn schon, wie viel ist von mir weggegangen?




Tja, diese etwa romantisch-obsolete Sophistik beantwortet nicht meine Frage.
seberg
schrieb am 20.06.2011, 23:41 Uhr
Interessante Formulierung:

"ich werde nicht schweigen solche Dinge zu erwähnen"

KOmmt das aus dem Ungarischen? Irgendiwe doppeltgemoppelt, oder?
lucky_271065
schrieb am 20.06.2011, 23:41 Uhr
Aurel schrieb an Pavel C...

Und was hielten Sie in der anderen Hand hinter dem Rücken ?!

Ich zitierte:
Die neurotische paranoide Persönlichkeit ist durch übertriebene Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung, besondere Kränkbarkeit, sowie Misstrauen gekennzeichnet. Sie neigt dazu, neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich zu interpretieren (paranoide Persönlichkeitsstörung).

de.wikipedia.org/wiki/Paranoia


Wieder Aurel:
Dass Sie es nicht schaffen, mit den eigenen Worte einen Begriff zu Beschreiben, der direkt aus Ihrem vermeintlich gelernten Beruf entstammt, eine Geistesstörung mit der Sie mich in Verbindung bringen wollen, Störung die gesellschaftlich verachtet ist, sondern dafür benutzen Sie die „laienhafte“ Wikipedia, es ist ein Armutszeugnis für Sie als (vermeintlicher) Fachmann.

Und die "Moral" von der Geschicht:
Dass soll eventuell euch einzelne helfen, mal die Sache zu überdenken und für euch selbst in das richtige Licht zu stellen!

Dicit Aurel ...
popescu
schrieb am 20.06.2011, 23:42 Uhr (am 20.06.2011, 23:49 Uhr geändert).
Stellen wir uns aber mal vor, die Ungaren würden Transsylvanien räumen - bis zum letzten Mann würden sie weggehen. Ich wette, dass die Rumänen, nach der anfänglichen Euphorie der Nationalisten, sie sehr bald vermissen würden.
Glaube ich nicht, die Ungarinnen bleiben ja. Wie es "nach der ersten Euphorie" aussehen würde, will ich mir nicht vorstellen. REBELLION DER RUMÄNINEN !
Johann
schrieb am 21.06.2011, 00:00 Uhr (am 21.06.2011, 00:03 Uhr geändert).
@ seberg

Ich finde auch, dass die Urlaubserlebnisse von walter-georg zur "Jahrhunderte(, alten) gewachsene(n) Kultur" der sbs gehören. Etwas mehr Respekt von Deiner Seite wäre sehr wünschenswert.

@ bankban

Wenn du den Stil von walter-georg schlecht findest, ist das OK, aber die Grammatik, wenigstens die Orthographie könntest du ja vielleicht loben. Damit würdest du einen großen Beitrag zur Erhaltung unseres kulturellen Erbes erbringen.

Vielleicht können wir Euch dann bald auch in den Reihen der Sachsen wieder begrüßen.
Johann
schrieb am 21.06.2011, 00:11 Uhr (am 21.06.2011, 00:16 Uhr geändert).
Tibor schrieb
"Ungarn hat keinen Hass auf Rumänien.
Im Gegenteil, Ungarn befürwortet und unterstützt den Beitritt Rumäniens zur EU, gegenüber Ländern die da noch
skeptisch sind."

Rumänien ist seit über 4 Jahren Mitglied der EU, hast du das noch nciht mitbekommen???

Tibor schrieb
"Und, jetzt kommt etwas essentiell Wichtiges!
Bei offiziellen Verlautbarungen zu Siebenbürgen setzt Ungarn, nach allem was passiert ist, immer noch deutliche Akzente der Freundschaft, Solidarität und Loyalität auch den Siebenbürger Sachen bzw. der Deutschen (Schwaben)
in Rumänien allgemein gegenüber – in ihrem Interesse! Und, vertretet diese auch hörbar."

Wann, wo ?????

Tibor schrieb
"Dann gute Leute, was soll immer wieder das, „Man weiß ja nicht, was die Ungarn nach 1920 nicht alles schlechtes mit uns Sachsen gemacht hätten, wenn Siebenbürgen nicht von Rumänien okkupiert wurden wäre“?!

Was bitte ist dies für eine unhaltbare absurde Argumentation, die ich hier schon mehrmals vernommen habe?! Diesmal vom lieben Walter-Georg. "

Man weiß sehr wohl, wie sich die Ungarn seit 1920 gegenüber Deutschen verhalten haben, schließlich gibt es ja heute noch eine kleine deutsche Minderheit in Ungarn genauso wie in Rumänien.

Der Unterschied zwischen deutschen Schulen in Rumänien und deutschen Schulen in Ungarn ist nun mal enorm. Ich bin froh, dass ich eine deutsche Schule in Rumänien und keine in Ungarn besucht habe, von anderen kulturellen Einrichtungen mal ganz abgesehen.


walter-georg
schrieb am 21.06.2011, 00:13 Uhr
Lieber Tibi,

eigentlich gehe ich nicht wiederholte Male auf`s gleiche Problem ein, aber heute mach` ich mal `ne Ausnahme.

Gleich eingangs sei erwähnt, dass meine Wenigkeit ziemlich feste Prinzipien hat. Die sind aus Erfahrungen hervorgegangen, die sich im Laufe von Jahrzehnten
herauskristalillisiert haben und kaum zu wiederlegen sind.

Wie heute schon erwähnt, finde ich es unangebracht, territoriale Ansprüche unserer ehemaligen "Heimat" zu stellen - mal von den Ungarn mal von den Rumänen. Was soll das???

Ich bin in Siebenbürgen zur welt gekommen, habe dort einen großen Teil meines Daseins gefristet, bin irgendwann ausgewandert und bin jetzt irgendwo. Habe hier keine Heimat, weil ich sie auch in Erdely nicht hatte, denn das gehörte ja nicht uns, sondern ...???

In der Zwischenzeit bereise ich "kleine Kontinente". Wenn ich darüber berichte - siehe Urlaubserlebnisse -, ist mir eine Anerkennung kaum denkbar, dafür aber Spott von seberg und bankban. Ob die Zwei auch SBS sind, weiß ich nicht, aber uns wird schon immer nachgesagt, dass Neid eine der uns innewohnenden Eigenschaften sei. Wer weiß?

Abschließend: Dir gegenüber habe ich einen riesigen Vorteil: Ich bin nämlich heimatlos! Das sind eigentlich die anderen SBS auch, aber sie wollen es nicht einsehen! Genau aus diesem Grund versuche ich - natürlich auch vom Inneren getrieben - die Herrlichkeit unseres Planeten zu erkunden. Schade nur, dass die meisten unserer Landsleute dies nicht verstehen - wollen oder können!!! Wenn jemand nur eine blasse Ahnung von unserer Erde hätte - ich beziehe mich auf Ex-Ostblockangehörige -, würde er/sie den ganzen Chauvinismus beiseite lassen. Denk` mal darüber nach...

Grüße

Walter


.grumpes
schrieb am 21.06.2011, 00:27 Uhr
Heimat ist nicht dort, wo man wohnt, sondern wo man liebt und geliebt wird.
(Karlheinz Deschner, dt. Schriftsteller u. Historiker, *1924)
seberg
schrieb am 21.06.2011, 00:54 Uhr (am 21.06.2011, 01:07 Uhr geändert).
Apropos Heimat und Liebe:
Johann macht natürlich băşcălie, wenn er sagt, dass die Urlaubserlebnisse von walter-georg zur "Jahrhunderte(, alten) gewachsene(n) Kultur" der sbs gehören (Johann, fang du jetzt nicht auch noch an, dich über ihn lustig zu machen!). Aber vermutlich gehört sehr wohl eine große Sehnsucht zu dieser Kultur dazu, die erst mit der Erfindung der Düsenjets und zusammnbrechender totalitärer Regims endlich erfüllt werden konnte.


Jahrhundertelang mussten die sbs sich Fernreisen verkneifen und an der heimatlichen Scholle kleben bleiben, was allerdings – wie man in Dinkelbrück(?) sehen konnte – den durchaus positive Effekt hatte, dass dadurch die Heimatliebe bis in Unendliche gesteigert wurde.
Man kennt das ja aus der Ehe: je länger die Unfreiheit dauert, desto größer und fester die Liebe!
Man liebt dann sogar aus der Ferne und je ferner desto lieber

(für Merlen: băşcălie machen = verulken)

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