Die lange währende Begleitung des Vergehens

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gerri
schrieb am 03.10.2011, 13:20 Uhr
@ Hallo,unsere Bekannte hat zuerst 10 Tage auf Probe in einem Seniorenheim gewohnt,nachdem man sie leider nichtmehr
in ihrer Wohnung alleine lassen konnte.
Zum großen Glück gefiel es ihr dort,da sie Menschen um sich hatte mit denen sie kommunizieren konnte.
Nach zweieinhalb Jahren ging sie aus dem Heim auf die Straße und fand nichtmehr zurück,Menschen und die Polizei halfen, doch nun mußte über eine geschlossene Abteilung nachgedacht werden.Das war für die Anverwandten hart,sie mußten nun entscheiden und das ist nicht leicht.
Nun sind wieder zwei Jahre vergangen,der Reihe nach holte man sie ab,man ging spazieren,Kaffe trinken und was man sonst machen kann bei gutem Wetter.Es wurde nicht besser,mal brach ein Fuß,mal eine Hand und so verging die Zeit und schön langsam erkannte sie fast Niemanden mehr.
Aber weil sie eine sehr kontaktfreudige Person war/ist,stellt sie es sehr schlau an und antwortet immer:
-Ja,Ja ich weiß wer du bist und freut sich jedesmal auf den Besuch.
Das Senioren /Pflegeheim ist in Ordnung,gut ist es wenn man öfters mal vorbei schaut und meckern sollte man nicht unbedingt,weil die Arbeit des Pflegepersonals ist sehr schwer,ich könnte es nicht. Zuhause kann man das sowieso nicht,auch aus lauter Liebe kann man die Pflege wie im Heim nie machen.Die Pflegestufen werden vom Heim beantragt,ohne
Probleme wurde nun Pflegestufe 2 vergeben.Da die Rente bei Eintritt eher klein war,waren die nötigen Zuschüsse immer bewilligt,ohne auch nur den Nah-Anverwandten etwas abzuverlangen.
Eine bessere Lösung wie ein Senioren/Pflegeheim gibt es meiner Meinung nicht,obwohl ich auch sonst immer der Meinung war:-"Meine Mutter gebe ich nicht in`s Heim"sie hat es uns erspart,aber mit den Jahren habe ich meine Meinung radikal geändert.

Gruß, Geri
wamba
schrieb am 03.10.2011, 13:20 Uhr
Die Pflegeversicherung, egal wie sie gestaltet ist, ändert den Umgang mit Pflegebedürftigen erstmal nicht wesentlich. Die Geduld und Einfühlsamkeit mit den Pflegebedürftigen kann man nicht kaufen.
Joachim
schrieb am 03.10.2011, 13:52 Uhr
Das ist nicht richtig.
Wenn aus Kostengründen zu wenig Pflegepersonal vorhanden ist, hat es auch nicht genügend Zeit, sich aufopferungsvoll um jeden einzelnen zu kümmern. Obwohl das Pflegepersonal das gerne tun würde.
wamba
schrieb am 03.10.2011, 13:58 Uhr (am 03.10.2011, 13:59 Uhr geändert).
Es wird immer zu wenig Pflegepersonal da sein, egal wieviel die Versicherung ausspuckt. Und Engel sind die Pflegekräfte auch nicht, sind eben Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen. Eine häusliche Pflege durch liebe Verwandte ist immer besser.
Mynona
schrieb am 03.10.2011, 14:10 Uhr (am 03.10.2011, 14:11 Uhr geändert).
Und wie soll man das schaffen wenn man berufstätig ist???sowas kann nur jemand sagen der das noch nie getan hat...
wamba
schrieb am 03.10.2011, 14:26 Uhr
Und wie soll man das schaffen wenn man berufstätig ist?
Wie haben Deine Eltern das gehandhabt als sie Dich aufzogen?
Mynona
schrieb am 03.10.2011, 15:02 Uhr
Meine Mutter hat sich ab irgedwann nur noch um ihre Kinder gekümmert,bzw.es waren Großvater,Großmutter da,Tante etc.
In Siebenbürgen waren das Großfamilien,die hier wohl kaum noch zu finden sind...
wamba
schrieb am 03.10.2011, 15:03 Uhr
In Siebenbürgen waren das Großfamilien,die hier wohl kaum noch zu finden sind...
.. die ja nicht von Gott gegeben sind, eher Menschengemacht.
Mynona
schrieb am 03.10.2011, 15:08 Uhr
Die waren da eher Situationsgegeben....
wamba
schrieb am 03.10.2011, 15:11 Uhr
Also zerstört der Vollkaskostaat soziale Strukturen?
Joachim
schrieb am 03.10.2011, 15:46 Uhr
Wamba Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.
TAFKA"P_C"
schrieb am 03.10.2011, 15:56 Uhr
Heute, vor genau 21 Jahren, ist der Staat in dem man immer Rede und Antwort stehen musste verschwunden, gell!
wamba
schrieb am 03.10.2011, 17:13 Uhr (am 03.10.2011, 17:15 Uhr geändert).
Tag der Deutschen Einheit war gestern, Heute ist Tag der offenen Moschee.
seberg
schrieb am 03.10.2011, 18:53 Uhr
@wamba hat's mit dem Vergehen des Deutschen Volkes
wamba
schrieb am 03.10.2011, 19:07 Uhr
Wieso?

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