die Geschichte jeden Tag neu schreiben

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Mircea32
schrieb am 18.02.2012, 10:05 Uhr
Dieser Thread entstand aus einem Bedürfnis Bankbans, die Geschichte jeden Tag neu schreiben zu müssen.

bankban

Die Geschichte wird jeden Tag neu geschrieben, nur merken es die Betonköpfe nicht.


Ob hier eine Logik dahinter steckt, oder es ist nur so dahingesagt ?

Und er meint, betreffend das Verschwinden der siebenbürgischen Gesellschaft aus Rumänien

bankban

Ein untergegangenes, ein hingemordetes...

Es waren von Nationalisten und Rechten verübte Verbrechen.


Ich war der Meinung, die Bundesrepublik Deutschland ist „schuld“ daran:


Klaus70

wo sind die restlichen 60 % Herr Kiss ? wir haben unsere Heimat verlassen weil uns viel versprochen wurde


deutsche und rumaenische Rente bekommen


Andere meinen es auch, schauen wir mal welche die Stimmung in Deutschland war, damals 1988:


Sehen wir einmal davon ab, daß ein Ceausescu nie und nimmer ein Bauernlegen von dem Kaliber hinkriegt, wie es die EG-Agrarpolitiker in den letzten Jahrzehnten im freien Westen veranstaltet haben. Was soll eigentlich so entsetzlich daran sein, wenn es keine urtümlichen Balkan-Dorfgemeinschaften mehr gibt? Bundesdeutsche Fernsehanstalten bringen es allen Ernstes fertig, Bauern vorzuzeigen, die mit Hacke und Sense mühsam ihre Scholle bearbeiten und dann Krokodilstränen darüber zu vergießen, daß diese wenig ertragreiche Knochenarbeit abgeschafft werden soll. Die trostlosesten Wohn- und Lebensverhältnisse werden als kulturelle Tradition ausgepinselt. Man muß geradezu auf dem Standpunkt stehen, daß die Leute dort eigentlich Insassen eines großen Freilicht-Museums sind, um den Verlust von dieser Sorte Landleben zu bedauern. Dieselben westdeutschen Rumänien-Kritiker beherrschen daneben selbstverständlich jederzeit den Vorwurf, daß die Versorgung der rumänischen Bevölkerung mit Lebensmitteln - Planwirtschaft - ganz katastrophal sei. Ändern dürfen die dortigen Planwirtschaftler die heimische Lebensmittelproduktion aber auch nicht dann zerstören sie ja "jahrhundertelang gewachsene" Kleinbauern-Idyllen.




Begründet wird das Ganze damit, daß die Vorfahren "unserer Rumäniendeutschen" tatsächlich vor ca. 800 bis 1000 Jahren aus Regionen, die inzwischen Deutschland heißen, auf den Balkan ausgewandert sind. Eine lupenrein rassistische Idiotie: Man soll sich vorstellen, der schwarz-rot-goldene Reisepaß samt Bundesadler hätte sich seit Urzeiten in gutes deutsches Erbgut eingeprägt - und schon gehören 200.000 rumänische Staatsbürger eigentlich unter die Herrschaft von Kohl und Genscher. Nach derselben Logik könnte die polnische Regierung Anspruch erheben auf alle Tilkowskis und Schimanskis im Ruhrgebiet.

...

Wenn die Bundesregierung beschließt, da sie die rechtmäßige Regierung von irgendwelchen Auswärtsmannschaften sein will - haben die auch eine deutsche Nationalität, ob sie es wissen oder nicht. Irgendein Anhaltspunkt findet sich allemal, um so zu tun, als ob das Deutschtum eine Natureigenschaft dieser Leute wäre. Und wenn es schon nicht die ‚Mutter'-Sprache ist, die sie völkisch qualifiziert, und auch sonst nichts, was irgendwie nach einer deutschen ‚Heimat' aussieht, in die diese Menschen gehören, dann ist es eben die zweifelsfrei urdeutsche Abkunft. Nach der Tour lassen sich natürlich überall auf der Welt Zusatz-Untertanen zurechtkonstruieren. Es kommt nur darauf an, wo man sie finden will. Fündig wird die Bundesregierung nur in einer Himmelsrichtung: Im Ostblock tummeln sich lauter betreuungsbedürftige Volksgenossen, nicht nur Rumänien-, sondern auch Polen-, Rußland- und sonstige Deutsche. Benutzt werden sie als Titel
...für bundesdeutsche Ansprüche gegen den Osten



Mit diesem Anspruch führt sich die BRD tatkräftig als Störenfried in Rumänien auf. Die Dörfler auf dem Balkan müssen immerhin erst noch damit bekannt gemacht werden, wo Bonn liegt, daß sie dort noch eine Neben-Obrigkeit haben und wie ein Aussiedlungsantrag gestellt wird. So wird ihnen beigebracht, daß sie mit ihrem Leben in Rumänien gar nicht unzufrieden genug sein können. Denn schließlich gibt es einen machtvollen Staat am Rhein, dem sie mit ihrer Unzufriedenheit einen Gefallen tun, und an den sie sich gefälligst wenden sollen. Wenn sie das mit dem Versprechen verwechseln, in der BRD würde sie ein sorgenfreies Leben erwarten - dann haben sie sich getäuscht. So ist das Aussiedlungs-Programm der Bundesregierung von Anfang an nicht gemeint gewesen.
Ceausescu soll ein Teil seines Staatsvolks abspenstig gemacht werden und dadurch ein ständiger Unruheherd i n Rumänien am Leben erhalten werden. Dieses Freiheits-Programm ist der BRD offensichtlich ein paar Milliarden und die Unterbringung von etlichen tausend Aussiedlern in Barackenlagern bzw. staatlich geförderten Gettos und Armenquartieren, sowie ein deutsches Alphabetisierungsprogramm wert, damit die Aussiedlermannschaft nicht völlig unbetreut die Sozialstatistik bereichert. Wie bei allen Sozialfällen, mit denen massen- und dauerhaft gerechnet wird, denken die menschen- und deutschenfreundlichen Politiker auch bei dieser Zusatzmannschaft nämlich an eine ordentliche politische Verwaltung. Und mit den Beschlüsscn zur finanziellen Ausstattung der bundesdeutschen Aussiedlerinstanzen läßt sich außerdem der Anspruch auf östliche Volksteile gebührend untermauern.




GegenStandpunkt


seberg
schrieb am 18.02.2012, 10:22 Uhr (am 18.02.2012, 10:49 Uhr geändert).
„Dieser Thread entstand aus einem Bedürfnis Bankbans, die Geschichte jeden Tag neu schreiben zu müssen.“

Dieser Thread entstand aus dem Bedürfnis von mirciulica clain asinus techirghiolensis hop i io mal wieder verächtlich dazwischen zu kacken und Gestank zu verbreiten...jeder mit seiner „menire“, seiner Aufgabe und „Botschaft“ eben...

„Ich war der Meinung...“
Siehe oben…



„Eine Kommunikation nimmt moralische Qualität an, wenn und soweit sie menschliche Achtung oder Missachtung zum Ausdruck bringt“ sagte N. Luhmann, falls dir der ein Begriff ist.

Die moralische Qualität der Beiträge von Mircea32 ist und war von Anfang an ganz unten auf der Stufe der Moral anzusiedeln...
bankban
schrieb am 18.02.2012, 10:26 Uhr (am 18.02.2012, 10:52 Uhr geändert).
Wenn Dummheit weht täte, würden manche Zeitgenossen schreiend umherlaufen... Mein Zitat "ein untergegangenes, hingemordetes" stammt aus dem Thread "Weltsprache Musik". Dort hat User lucky einen Link zu einer jüdischen Gruppe gesetzt und den Link mit "ein anderes Siebenbürgen" kommentiert. Das habe ich wiederum mit "ein untergegangenes, hingemordetes" kommentiert, denn das Siebenbürgen, in dem noch Juden lebten, ist ein anderes, als das, was wir kennen, und jenes andere und multiethnische Siebenbürgen ist untergegangen, und eine der vielen Gruppen, die Juden sind nun einmal hingemordet worden.
Es ist leider wiederholt schon aufgefallen, dass Ding Zitate aus dem Zusammenhang reisst und entstellt.

Im Übrigen ist es eine geschichtswissenschaftliche Banalität, dass jedes Geschichtswerk eine neue und andere Interpretation des beschriebenen Gegenstandes darstellt und Geschichte somit jeden Tag neu geschrieben wird (da jeden Tag neue Bücher über Geschichte geschrieben werden).

Oh Herr, lass Hirn regnen und gibt den Dingen Vernunft!
Henny
schrieb am 18.02.2012, 10:34 Uhr
Ob hier eine Logik dahinter steckt, oder es ist nur so dahingesagt ?
Sicher steckt da eine "Logik" dahinter, wer aber nicht logisch denken kann, hat halt so seine Problemchen damit.
Kennst du den Spruch: "Morgen ist Heute schon Gestern gewesen"? Klingt verwirrend ist aber völlig logisch!

Totul ce a trecut e istorie, chiar şi timpul!
Mynona
schrieb am 18.02.2012, 11:34 Uhr
Kann denn der Artikel der aus der Zeitschrift für marxistische Theorie stammt ernst genommen werden?
bankban
schrieb am 18.02.2012, 11:38 Uhr
Rhetorische Frage...
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.02.2012, 12:11 Uhr (am 18.02.2012, 12:23 Uhr geändert).
Mircea du zitierst aus:

© Verein zur Förderung des marxistischen Pressewesens e.V. München

Hast wohl Sehnsucht nach dem Kommunismus. Lebst wohl in der Vergangenheit.

Kein Wunder, dass du dir mit dem anderen Roten hier, ständig die Zungen in den Hals steckt (wenn nicht mehr dahinter steckt ). Uaaaaaaahhhhhh.
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Joachim und Mircea
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Na ja,

Dumnezeu găseşte o ramură joasă şi pentru pasărea care nu poate zbura.
orbo
schrieb am 18.02.2012, 13:06 Uhr
Kein Wunder, dass du dir mit dem anderen Roten hier, ständig die Zungen in den Hals steckt ...

nyalos, spuckig, cu scuipinolä

Uaaaaaaahhhhhh
lucky_271065
schrieb am 18.02.2012, 13:13 Uhr
Um es auf den Punkt zu bringen: Die Geschichte wird jeden Tag neu geschrieben (im übertragenen Sinne). Und jeden Tag neu umgeschrieben (im wörtlichen Sinne).
Mircea32
schrieb am 18.02.2012, 13:24 Uhr (am 18.02.2012, 13:26 Uhr geändert).
seberg

dazwischen zu kacken und Gestank zu verbreiten.



Seberg, auch wenn du der anderen Meinung sein solltest, diese kann auch zivilisierter vertreten, auch wenn du es angeblich nicht kannst, versuch es trotzdem.

Versuche wie ein Deutscher unter Deutschen dich zu benehmen und nicht wie ein Sachse unter Rumänen, wobei mittlerweile auch Deutsche (ohne sächsischen Hintergrund) mal hier mitlesen, um sich ein Bild über die rumänischen Gepflogenheiten zu machen.

Mircea32
schrieb am 18.02.2012, 13:25 Uhr (am 18.02.2012, 13:26 Uhr geändert).
bankban

Wenn Dummheit weht täte,


Dasselbe gilt auch für dich.
Versuche dich wie ein Deutscher unter Deutschen zu benehmen und nicht wie ein Ungare unter Rumänen.

Und auch wenn das Thema auf ein Missverständnis beruht, bleiben wir beim Thema..


Mircea32
schrieb am 18.02.2012, 13:27 Uhr
Henny

Sicher steckt da eine "Logik" dahinter


wenn Heute 1+ x = 2, x wird auch morgen und in alle Ewigkeit 1 bleiben.
Mircea32
schrieb am 18.02.2012, 13:37 Uhr
Mynona

Kann denn der Artikel der aus der Zeitschrift für marxistische Theorie stammt ernst genommen werden?


Meinst du mit allem Ernst, die andere Deutschen, waren dem Thema viel besonnener ?! Vertraten gänzlich andere „Theorien“ ?! LOL

Hier ist keine Theorie zu debattieren sonder die Schilderung von Tatsachen.

Friedrich K
schrieb am 18.02.2012, 13:44 Uhr
Mein Zitat "ein untergegangenes, hingemordetes" stammt aus dem Thread "Weltsprache Musik". Dort hat User lucky einen Link zu einer jüdischen Gruppe gesetzt und den Link mit "ein anderes Siebenbürgen" kommentiert. Das habe ich wiederum mit "ein untergegangenes, hingemordetes" kommentiert, denn das Siebenbürgen, in dem noch Juden lebten, ist ein anderes, als das, was wir kennen, und jenes andere und multiethnische Siebenbürgen ist untergegangen, und eine der vielen Gruppen, die Juden sind nun einmal hingemordet worden.
Es ist leider wiederholt schon aufgefallen, dass Ding Zitate aus dem Zusammenhang reisst und entstellt.

Sie setzten die Messlatte viel zu hoch und haben übertriebene Ansprüche; das grenzt schon fast an Verletzung von Menschenrechten ;-)

Holzköpfe und Eseltreiber brauchen mundgerechte / hirngerechte Ansätze (Herr de clain aurel nennt das "stimmende Parameter"): Warum wollen Sie ihn geistig überfordern?

Warum lassen wir IHN und seine aplaudaci nicht einfach vor sich hingrunzen? Wäre ganz lustig zu verfolgen wie ER und Konsorten "die Geschichte jeden Tag neu schreiben" und sich dabei von dem Verein zur Förderung des marxistischen Pressewesens e.V. München inspirieren lassen.
Henny
schrieb am 18.02.2012, 14:30 Uhr
Versuche dich wie ein Deutscher unter Deutschen zu benehmen und nicht wie ein Ungare unter Rumänen.
Dece n-o încerci matale odată să te comporţi ca om între oameni, indiferent de origine? E aşa de greu?

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