Zukunft der Siebenbürger Sachsen

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Mynona
schrieb am 18.03.2012, 12:25 Uhr
Häufig liegt es am Erhaltungsdrang von Tieren, Konkurrenten zu töten oder sogar - aus gleichem Grund - zu fressen. Wie kann man das mit dem Machterhalt von Menschen im alten Rom zu assozieren?

Vielleicht weil es der gleiche Instinkt/Gefühl ist?
Henny
schrieb am 18.03.2012, 12:29 Uhr (am 18.03.2012, 12:34 Uhr geändert).
Und wie ist das mit dem im Tierreich vorkommenden Phänomen, dass die Nachkommen von den Eltern getötet werden?
Selbst im Tierreich gibt es Ausnahmen seberg.

Mama Hund übernimmt freiwillig die Katzenaufzucht.
Indiana
schrieb am 18.03.2012, 12:30 Uhr (am 18.03.2012, 12:36 Uhr geändert).
Und wie ist das mit dem im Tierreich vorkommenden Phänomen, dass die Nachkommen von den Eltern getötet werden?


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Das Gegenteil (Kuckuck)- fremde Kinder aufziehen !
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Zwergus Bumsus:
andrerseits, lieber munte gaina als 800 jahre inzucht

Zwerge durften auch nur Zwerginnen heiraten, da hilft der Berg (găina) auch nicht mehr.
orbo
schrieb am 18.03.2012, 12:33 Uhr
Häufig liegt es am Erhaltungsdrang von Tieren, Konkurrenten zu töten oder sogar - aus gleichem Grund - zu fressen. Wie kann man das mit dem Machterhalt von Menschen im alten Rom zu assozieren?

Das eine ist Kalkül, das andere Überlebenswille. Wenn man es überzieht, kann man Vieles stark vereinfacht auf irgendwelche Urinstinkte reduzieren. Warum nicht?
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.03.2012, 12:39 Uhr
Mynona, die Art der Erziehung die du kritisierst, war die Art der Erziehung in Rumänien. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
orbo
schrieb am 18.03.2012, 12:45 Uhr
TAFKA, nicht nur... Es war der damalige Zeitgeist. Natürlich haben sich die Dinge in der Erziehung zwischenzeitlich geändert: sowohl zum Besseren als zum Schlechteren.

Und, ist es besser, dass alles besser wird und schlechter, dass alles schlechter wird, oder ist es besser, wenn auch einiges schlechter wird und schlechter, dass nur einiges besser wird? ;-)
Mynona
schrieb am 18.03.2012, 12:57 Uhr (am 18.03.2012, 12:59 Uhr geändert).
Mynona, die Art der Erziehung die du kritisierst, war die Art der Erziehung in Rumänien. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Allgemein,meinst du?Also ich weiß nicht genau wie bei der ungarischen Bevölkerung erzogen wurde,aber bei der rumänischen war es schon etwas anders...vielleicht weiß aber jemand mehr dazu?


Zeitgeist?Ha,welcher Zeitgeist soll das sein?Der von 17xx bis 20xx???

Schönen Sonntagnachmittag euch noch,muss los,bin eingeladen...
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.03.2012, 13:06 Uhr
Tut mir Leid, Mynona, wenn es dich enttäuscht, aber es war wirklich überall so. Ich habe es erlebt, dass es bei Rumänen, Ungarn, Deutsche, Serben, Kroaten, Bulgaren, Tschechen (Menschen, egal welchen Glaubens), die strenge Art der Erziehung, an der Tagesordnung war. Die paar Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
orbo
schrieb am 18.03.2012, 13:33 Uhr (am 18.03.2012, 13:35 Uhr geändert).
Zeitgeist?Ha,welcher Zeitgeist soll das sein?Der von 17xx bis 20xx???

Mynona, Du hast von eigenen Erlebnissen und Erzählungen Bekannter erzählt... Sehe das wie TAFKA, der - abgesehen von Nuancen - die Erziehungsmethoden nicht auf eine Volksgruppe sondern auf eine Region bezog. Das habe ich damit unterstrichen, dass die Erziehung neben der Abhängigkeit vom vorherrschenden System dem damaligen Zeitgeist entsprach. Nein, es war nicht der gleiche wie anno domini 17xx.

Gerri liegt richtig, wenn er schreibt, dass der Staat mit seinen Falken, Pionieren und Jungkommunisten Kinder möglichst früh der elterlichen Erziehung entziehen wollte um seine "Ideologie" den noch unmündigen Bürgern zu indoktrinieren. Auch das entsprache dem damaligen Zeitgeist, dem sich einige wiedersetzt haben, andere zum Teil auch notgedrungen hinnahmen.
Zwerg Bumsti
schrieb am 18.03.2012, 13:37 Uhr
Gerri liegt richtig, wenn er schreibt, dass der Staat mit seinen Falken, Pionieren und Jungkommunisten möglichst früh der elterlichen Erziehung entziehen wollte

wobei ich den staat verstehen kann, der eltern die flächendeckend bei nazi - kinder - und jugendorganisationen waren daran hindern will ihre eingeprägte ideologie an dei kinder weiterzugenen
orbo
schrieb am 18.03.2012, 13:38 Uhr (am 18.03.2012, 13:51 Uhr geändert).
Wohlan!
Es eifre jeder seiner unbestochnen
Von Vorurteilen freien Liebe nach!
Es strebe von euch jeder um die Wette,
Die Kraft des Steins in seinem Ring' an Tag
Zu legen! komme dieser Kraft mit Sanftmut,
Mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun,
Mit innigster Ergebenheit in Gott
Zu Hilf'! Und wenn sich dann der Steine Kräfte
Bei euern Kindes-Kindeskindern äußern:
So lad ich über tausend tausend Jahre
Sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird
Ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen
Als ich; und sprechen. Geht!
orbo
schrieb am 18.03.2012, 13:39 Uhr
Zwerg, willst Du wieder einmal den Teufel mit dem Belzebub austreiben?
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.03.2012, 15:10 Uhr (am 18.03.2012, 15:12 Uhr geändert).
wobei ich den staat verstehen kann, der eltern die flächendeckend bei nazi - kinder - und jugendorganisationen waren daran hindern will ihre eingeprägte ideologie an dei kinder weiterzugenen

Echt? Es waren die selben Methoden, nur unter einem anderen Stern (sprich Namen). Sogar die P.T.A.P gab es, wie bei den Nazis.

Mensch zwerg, du krittelst immer nur ein Verbrechen, wann hörst du auf das andere Vebrechen zu rechtfertigen? (Na ja, wenigstens hast du es jetzt zugegeben, dass die anderen auch vorher Nazis waren, nicht nur die Deutschen).
alma again
schrieb am 18.03.2012, 16:32 Uhr (am 18.03.2012, 16:39 Uhr geändert).
In der 7. Klasse bekamen wir einen neue Klassenkameraden, er hieß Ion. Er war derart verschlossen uns anderen gegenüber, dass wir ihn bald selbst ignorierten. Und dann war er eines Tages ganz weg... und erst danach erfuhren wir etwas über seine Geschichte. Er kam aus einer baptistischen Familie, also kann es nicht am Alkohol gelegen haben, dass sein Vater ihn, als Bestrafung für eine schlechte Schulnote, bei kaltem Wetter, im Garten, mit nacktem Oberkörper bis zum Hals in die Erde vergrub. Als der Vater ihn 2-3 Stunden später wieder rausholte, war Ion halb tot und wurde ins Krankenhaus gebracht – erzählten die Nachbarn einer unserer Lehrerinnen. Wir haben nie wieder etwas von ihm gehört, auch nicht, ob er das überleben konnte oder nicht. Schließlich wußten wir nichtmal, wo er wohnte und in der Schule wurde uns verboten, über den Fall zu sprechen. Damit wurde uns die Möglichkeit verweigert, das alles seelisch zu verarbeiten.

Erinnert an Ion hat mich jetzt ein Artikel über eine ähnliche Tat im Süden Rumäniens, wo ein Mann bis zum Hals vergraben wurde. Bis heute noch hielt ich den mir unbekannten Vater von Ion für einen rabiaten Psychopathen; zu wissen, dass dies eine auch von anderen praktizierte Unsitte ist, macht die Sache nicht leichter.

Vielelicht will Ion jetzt dieser Runde mitteilen, wie gut es allen anderen in ihren Elternhäusern eigentlicht ging, im Gegenteil zu ihm... Entschuldigt, ich will aber damit nicht vom Thema ‚Gefühlte Lieblosigkeit’ ablenken, die auch ernstzunehmen ist.

Zwerg, bitte keine dummen Kommentare, wenigstens nicht zu diesem einen Beitrag von mir.
Wittl
schrieb am 18.03.2012, 16:33 Uhr
Mynona, Du hast von eigenen Erlebnissen und Erzählungen Bekannter erzählt.
falsch, Mynona hat nicht von "eigenen" sondern von Erlebnissen anderer berichtet, indes sie sich mal locker aussen vor lässt, hartnäckig-außenstehend, Orbo, du solltest nicht nur flüchtig lesen, dann bestünde auch keine "Verwechslungsgefahr"

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