Wahlen im Bund 2013

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Johann
schrieb am 23.09.2013, 10:44 Uhr (am 23.09.2013, 10:47 Uhr geändert).
Super Ergebnis!

CDU und SPD sollten eine Koalition für´s Gemeinwohl schaffen

1. Die asozialen Förderungssystemen in Deutschland und der EU, die Regionen (Ostdeutschland, Bayern, südeuropäische Staaten) oder Soderinteressen (Banken, Hotliers etc.) begünstigen, sollten abgeschafft werden.

2. Die Förderungssysteme sollten sich allein nach der Bedürftigkeit von Menschen, Branchen oder Regionen orientieren.

3. Wenigstens eine Legislaturzeit sollten kleine Parteien inklusive die CSU, die genauso wie die FDP eine "Mövenpick"-Partei ist, die in der Regel nur Sonderinteressen auf Kosten des Allgemeinwohls vertritt, von der Regierung ferngehalten werden.

CDU und SPD können in ihren größten Landesverbänden (für beide NRW) sehen, wohin es führt, wenn über Jahrzehnte nicht nach Bedürftigkeit, sondern nach Sonderinteressen gefördert wird: NRW-Kommunen, die selber ihre Aufgaben nicht mehr wahrnehmen können, finanzieren wesentlich stärkere Kommunen in den Neuen Bundesländer und in Bayern.
Letzteres ist kaum bekannt, aufgrund der Energiewende gehen Milliarden EURO von Stromkunden in NRW an gutbetuchte Personen in Bayern, die ihre Dächer mit Solaranlagen zupflastern, obwohl damit überhaupt keine optimale Wirkungen möglich sind.

Von der EURO-Rettungspolitik profitieren Deutschland und EU weit vor allem reiche Investoren und deren Bänker inklusive Millionäre in Südeuropa. Die Mehrheit der Menschen in der gesamten EU zahlt die Zeche.
getkiss
schrieb am 23.09.2013, 10:56 Uhr
@Johann, es gibt noch Beraterstellen im Kanzleramt
gehage
schrieb am 23.09.2013, 10:58 Uhr (am 23.09.2013, 11:17 Uhr geändert).
oha! wenn johann, bayern oder csu hört, dann sieht er rot...

NRW-Kommunen, die selber ihre Aufgaben nicht mehr wahrnehmen können, finanzieren wesentlich stärkere Kommunen in den Neuen Bundesländer und in Bayern. Letzteres ist kaum bekannt, aufgrund der Energiewende gehen Milliarden EURO von Stromkunden in NRW an gutbetuchte Personen in Bayern, die ihre Dächer mit Solaranlagen zupflastern, obwohl damit überhaupt keine optimale Wirkungen möglich sind.

johann, ist die subventionierung der solaranlagen nicht von rot/grün eingeführt worden? oder täusche ich mich da? heißt das nun, dass die ideologisch geprägte politik der rot/grünen regierung seinerzeit falsch war wenn mit solaranlagen keine optimale wirkung möglich ist?


nichts für ungut...
Reblaus
schrieb am 23.09.2013, 11:19 Uhr
CDU und SPD sollten eine Koalition für´s Gemeinwohl schaffen
Die "Schwarze Witwe" saugt ihre Partner aus, bis nur noch eine Hülle übrig bleibt.
Johann
schrieb am 23.09.2013, 11:44 Uhr (am 23.09.2013, 11:47 Uhr geändert).
@ gehage
Soweit ich weiß, ist die CSU nicht Bayern. Die entsprechendne Zahlen habe ich hier des öfteren publiziert, nicht einmal 22 % der Bevölkerung Bayerns hat diese Partei gewählt.

Ich mag Bayern und die Mehrheit der Menschen dort, wo ich mich jährlich mehrmals aufhalte.
Ich kann egoistische Parteien oder Sondergruppen nicht ausstehen.

Spätestens seit Mancur Lloyd Olson ist das Problem von Trittbrettfahrern (free-rider problem)bekannt.

Nicht die Mehrheit der Gesellschaft kann nach rationalen Kriterien das Gemeinwohl bestimmen, sondern gut organisierte Lobbygruppen können ihre Sonderinteressen besonders gut durchsetzen, sei es nun, dass man sich vor gemeinsamen Aufgaben drückt (Hotelier-Sondersteuerregelungen, die CSU und FDP druchgesetzt haben) oder man von Gemeinschaftsleistungen übermäßig profitiert.
Beispiele: Luxemburg und Österreich verhindern angemesse Regelungen für die Steuerfahndung. Griechenland und andere Regionen innerhalb der EU profitieren übermäßig von EU-Töpfen.

P.S. Hier die Zahlen zur CSU:

Die CSU hat 2.753.205 Erststimmen erhalten,

= 21,98 % der bayrischen Bevölkerung (von 12.524.873),
= 29,27 % der Wahlberechtigten (von 9.405.974),
= 46,5 % der tatsächliichen Wähler, die an der Wahl am 15. September teilgenommen haben (6.011.439), also nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung Bayerns, genau 47,99 % hat am Sonntag gewählt.
gehage
schrieb am 23.09.2013, 11:53 Uhr (am 23.09.2013, 12:00 Uhr geändert).
Soweit ich weiß, ist die CSU nicht Bayern.

wo hab ich das behauptet johann?
und über die subventionierung der suboptimalen wirkenden solarenergie, durch dich ins spiel gebracht und eingeführt durch rot/grün, hast du nichts zu sagen?

also nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung Bayerns, genau 47,99 % hat am Sonntag gewählt.

meiner nichtes sohn von 13 monaten konnte/wollte leider nicht wählen gehen. die musst du aus deiner rechnung rausnehmen...

nichts für ungut
Johann
schrieb am 23.09.2013, 12:05 Uhr (am 23.09.2013, 12:32 Uhr geändert).
Ich mag Bayern, aber nicht die CSU, wegen deren egoistischen Politik, die sich nicht am Gemeinwaohl orientiert, sondern vor allem Sonderinteressen bedient.

Die Energiewende ist richtig, allein bei der Umsetzung haben insbesondere CSU und FDP dafür gesorgt, dass Sondergruppen (Bayern und Unternehmer) auf Kosten der Allgemeinheit profitieren.
gehage
schrieb am 23.09.2013, 12:35 Uhr
Die Energiewende ist richtig, allein bei der Umsetzung haben insbesondere CSU und FDP dafür gesorgt, dass Sondergruppen (Bayern und Unternehmer) auf Kosten der Allgemeinheit profitieren.

das verstehe ich nun nicht. einerseits schreibst du "richtige energiewende" (solaranlagen) andererseits aber dass mit solaranlagen "überhaupt keine optimale Wirkungen möglich sind". schon komisch, gell?

nun bringst du sondergruppen ins spiel (bayern und unternehmen) obwohl du vorhin von "an gutbetuchte Personen in Bayern, die ihre Dächer mit Solaranlagen zupflastern," schriebst.

im gegensatz zu den hochsubventionierten einspeisevergütungen bei solaranlagen (photovoltaik) von rot/grün, wurden diese (einspeisevergütungen) von schwarz/gelb zurückgefahren, bis dahin, dass es sich fast nicht mehr rentiert als "personen" (denn von denen schriebst du ja) in solaranlagen zu investieren.

nichts für ungut...
Johann
schrieb am 23.09.2013, 13:42 Uhr (am 23.09.2013, 13:50 Uhr geändert).
@ gehage

Du lenkst nur vom Thema ab, indem Du erstns mich persönlich angreifst z.B. als Bayernhasser darstellst.
Zeitens mit Nebensächlickeiten vom Thema ablenkst.

Die Energiewende ist ein so großes Vorhaben, dass selbstverständlich auch negative Wirkungen (Nebenwirkungen) hervorbringt.

Mein Thema aber ist, dass man Parteien braucht, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen und das dies im großen Ganzen am besten CDU und SPD derzeit leisten.

CSU, FDP, Grüne, Linke aber vor allem regionale und sonstige Sonderinteressen vertreten.

Dazu kommt nichts von Dir, also belege mal das Gegenteil.

P.S. Hier mal eine Einschätzung der Haltung Seehofers von der SZ:
"Woher der Sinneswandel? Seehofer erklärt ihn nicht. Die Botschaft ist allerdings offensichtlich: Er, der Ministerpräsident Bayerns, kämpft zuallererst für die CSU. Dann kommt lange nichts. Und dann irgendwann die Union und Angela Merkel. Artig gratuliert Seehofer der alten und neuen Bundeskanzlerin zum Sieg - per Telefon."

http://www.sueddeutsche.de/bayern/csu-und-cdu-nach-der-wahl-kraftprotz-kaempft-um-seine-pfruende-1.1778152

Bezeichnend der Titel: Kraftprotz kämpft um seine Pfründe
getkiss
schrieb am 23.09.2013, 14:57 Uhr (am 23.09.2013, 15:00 Uhr geändert).
Nach der Analyse der Wahlergebnisse durch den Vorstand, stellten sich Gabriel und Steinbrück der Presse.
Viel neues ist dabei nicht bekannt worden.
-Steinbrück nimmt sein Bundestagsmandat an;
-Gabriel würde Steinmeier bei der Wahl als Fraktionsvorsitzender unterstützen;
-Die Bildung der Regierung ist Sache der Gewinner/der Kanzlerin;
-Das weitere entscheidet der Parteikonvent von Freitag.

Für alle anderen Fragen war die Antwort
Nein, oder
Kann ich noch nicht sagen, oder
Will noch nichts sagen.
Es entstand der Eindruck, die SPD zieht sich in ihre Programm-Wagenburg zurück und sagt weiter (noch) nichts....

Nur: Auch wenn in der aktuellen Ergebnissituation die Bildung der Regierung Sache der Kanzlerin ist, ohne irgendwelche verständigende Kompromisse wird es nicht gehen. Es sei, die SPD möchte die Karte "Linke" doch ziehen....(oder damit wedeln...)
_grumpes
schrieb am 23.09.2013, 15:36 Uhr
Merkel wird sich wahrscheinlich die schwächste der 3 koalitionsfähigen Parteien als Partner wünschen.

So läßt es sich am bequemsten regieren
_grumpes
schrieb am 23.09.2013, 16:10 Uhr (am 23.09.2013, 16:12 Uhr geändert).
CDU/CSU haben immer gesagt, dass wir rot-rot-grün machen werden. Dann müssten die jetzt doch entsetzt sein! Doch keine Rede mehr davon...
(Twitter)
gehage
schrieb am 23.09.2013, 17:21 Uhr
Du lenkst nur vom Thema ab, indem Du erstns mich persönlich angreifst z.B. als Bayernhasser darstellst.

ach komm schon johann, wo hab ich dich denn persönlich angegriffen und dich als bayernhasser dargestellt? ich schrieb: "oha! wenn johann, bayern oder csu hört, dann sieht er rot... und das mit nem smily! wieso so dünnhätig?

Zeitens mit Nebensächlickeiten vom Thema ablenkst.

mit nebensächlichkeiten vom thema ablenken? war es nicht eher so, dass ich deine stammtischparolen in bezug auf die csu, (zitat: "aufgrund der Energiewende gehen Milliarden EURO von Stromkunden in NRW an gutbetuchte Personen in Bayern, die ihre Dächer mit Solaranlagen zupflastern" ) die auch noch nicht mal der wahrheit entsprechen, zurechtgerückt habe?

aber lassen wir`s sein, denn es bringt eh nichts. wie damals beim schnaps weißt du noch?

vll nur soviel noch. wie siehst du es denn, dass dr. fabritius auf der liste der "unnötigen" csu gesetzt war und nun in den bundestag eingezogen ist? über die csu und nicht der cdu oder spd? gratuliert hast du ja.

nichts für ungut...
Brombeer
schrieb am 23.09.2013, 17:43 Uhr
Frau Merkel wird´s schwer haben in den nächsten Wochen.

Steinbrück und Gabriel vermittelten in der SPD-Pressekonferenz einen ziemlich "angefressenen" Eindruck. Sollte die SPD zu einer großen Koalition gewonnen werden, stellt diese vermutlich gnadenlose Bedingungen, schließlich muss sie ihr Profil schärfen, will sie sich nicht in der Größenordnung von Grünen und Linken wiederfinden.


Mit den Grünen wird Frau Merkel nicht viel mehr Glück haben, es sei denn, sie wird ebenfalls zu grundlegende Positionen Zugeständnisse machen.

Die Herausforderungen der Verschuldungskrise in Europa zwingt Merkel geradezu zum Bündnis mit der SPD, denn diese dominiert nicht nur den Bundesrat, sondern besitzt mit Steinbrück einen Fachmann, der bereits als Finanzminister eine sehr gute Referenz abgegeben hat. Entscheidende Abstimmungen werden dann sicherer durchgestanden und die Damen von Oma´s Kaffeekränzchen dürften auch zufrieden sein.

Bb.




lucky_271065
schrieb am 23.09.2013, 18:01 Uhr
Grosse Koalition. Deja vu. War nicht die schlechteste Erfahrung.

Aber Steinbrück würde wohl nicht nochmals den Finanzminister machen. Oder?

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