Gedanken, Zitate und Lebensweisheiten

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S.Roth
schrieb am 05.01.2014, 10:15 Uhr (am 05.01.2014, 10:30 Uhr geändert).
So jung wie deine Hoffnungen

Jugend ist nicht ein Lebensabschnitt,
sie ist ein Geisteszustand.
Niemand wird alt,
weil er eine Anzahl Jahre hinter sich gebracht hat.
Mit den Jahren runzelt die Haut,
mit dem Verzicht auf Begeisterung aber runzelt die Seele.

Du bist so jung wie deine Zuversicht,
so alt wie deine Zweifel.
So jung wie dein Selbstvertrauen,
so alt wie deine Furcht.
So jung wie deine Hoffnungen,
so alt wie deine Verzagtheit.

Solange die Botschaft der Schönheit, Freude, Kühnheit, Größe,
von der Erde, von den Menschen und von dem Unendlichen
dein Herz erreichen,
solange bist du jung.
Erst wenn die Flügel nach unten hängen
und das innere Deines Herzens vom Schnee des Pessimismus
und von dem Eis des Zynismus bedeckt ist,
dann erst bist du wahrhaftig alt geworden.
(Albert Schweitzer)
getkiss
schrieb am 05.01.2014, 10:42 Uhr
Tante Elli
schrieb am 05.01.2014, 12:35 Uhr
Das ist sehr schön. Hast du noch mehr davon ? Lebensweisheiten sind ein guter Kompass.
Mynona
schrieb am 05.01.2014, 12:40 Uhr
Jung sein!

Die Jugend kennzeichnet nicht einen Lebensabschnitt,
sondern eine Geisteshaltung;
sie ist Ausdruck des Willens,
der Vorstellungskraft und der Gefühlsintensität.
Sie bedeutet Sieg des Mutes über die Mutlosigkeit,
Sieg der Abenteuerlust über den Hang zur Bequemlichkeit.

Man wird nicht alt, weil man
eine gewisse Anzahl Jahre gelebt hat:
Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt.
Die Jahre zeichnen zwar die Haut
- Ideale aufgeben aber zeichnet die Seele.
Vorurteile, Zweifel, Befürchtungen
und Hoffnungslosigkeit sind Feinde,
die uns nach und nach zur Erde niederdrücken
und uns vor dem Tod zu Staub werden lassen.

Jung ist, wer noch staunen und sich begeistern kann.
Wer noch wie ein unersättliches Kind fragt: Und dann?
Wer die Ereignisse herausfordert
und sich freut am Spiel des Lebens.

Ihr seid so jung wie Euer Glaube.
So alt wie Eure Zweifel.
So jung wie Euer Selbstvertrauen.
So jung wie Eure Hoffnung.
So alt wie Eure Niedergeschlagenheit.

Ihr werdet jung bleiben,
solange Ihr aufnahmebereit bleibt:
Empfänglich fürs Schöne, Gute und Große,
empfänglich für die Botschaften der Natur,
der Mitmenschen, des Unfaßlichen.
Sollte eines Tages Euer Herz
geätzt werden von Pessimismus,
zernagt von Zynismus,
dann möge man Erbarmen haben
mit Eurer Seele - der Seele eines Greises.

Marc Aurel
S.Roth
schrieb am 05.01.2014, 13:21 Uhr
"Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe,
könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen".
(Picasso)
S.Roth
schrieb am 06.01.2014, 19:43 Uhr
Wer die Menschen ehren will,
Muss ein krummes Rückgrat haben;
Wer den Menschen wehren will,
Muss gewaltige Fäuste haben;
Wer die Menschen lehren will,
Muss gesunde Lungen haben;
Doch wer sie bekehren will,
Der lasse sich begraben.
(Unbekannt)
S.Roth
schrieb am 06.01.2014, 20:59 Uhr
Die Predigt gefällt mir gut:

Lieber Gott und Herr,

setze dem Überfluss Grenzen
und lass die Grenzen überflüssig werden.

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
Und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.

Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
Und den Deutschen eine bessere Regierung.

Lass die Leute kein falsches Geld machen,
aber auch das Geld keine falschen Leute.

Schenke uns und unseren Freunden mehr Wahrheit
Und der Wahrheit mehr Freunde!

Bessere solche Beamten, die wohl tätig,
aber nicht wohltätig sind,

und lass die, die rechtschaffen sind
auch Recht schaffen.

Sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen,
aber wenn Du willst, noch nicht gleich.

Amen.

Silvesterpredigt Hermann Josef Kappen, Pfarrer von St. Lamberti, Münster,aus den 1880ern
S.Roth
schrieb am 20.01.2014, 16:02 Uhr
Die Lieder des Volkes

„Was hilft es, die Bücher der Weisheit zu lesen!
Die Lieder des Volkes gilt’s zu verstehn:
Was ewig du sein wirst und was du gewesen,
In ihrem Spiegel wirst du es sehn.

Sie sind so einfach, wie Blumen am Raine,
So schlicht, wie des Vogels Gesang im Wald –
Belausche sie einmal beim Tanz und beim Weine,
Belausche sie achtsam, wie süß das schallt!

Du tauchst in ein Bad und kühlst deine Glieder,
Es lauscht dein Ohr, weil es lauschen muss.
Das sind deines Volkes unsterbliche Lieder,
Der Weisheit erster und letzter Schluss!“ –
....
(J.H. Mackay)

Haiduc
schrieb am 20.01.2014, 21:25 Uhr
"Some people feel the rain.
Others just get wet."

Bob Marley
S.Roth
schrieb am 22.01.2014, 20:31 Uhr
Es gibt Momente, da wünsche ich mir,
die Zeit zurückdrehen
und die Traurigkeit herausnehmen zu können,
aber mein Gefühl sagt mir,
dass die Freude auch verschwinden würde,
wenn ich das täte.
Also nehme ich die Erinnerungen,
wie sie kommen,
akzeptiere sie alle
und lasse mich von ihnen führen,
so oft das möglich ist.

(N. Sparks "Zeit im Wind")

S.Roth
schrieb am 24.01.2014, 19:05 Uhr
Du kannst nicht verhindern,
dass die Vögel der Besorgnis über deinen Kopf fliegen.
Aber du kannst verhindern,
dass sie sich in deinem Kopf ein Nest bauen.
(Chinesische Weisheit)

S.Roth
schrieb am 25.01.2014, 18:47 Uhr

Das Paradoxon unserer Zeit
von George Carlin (US-Schauspieler)

"Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten.

Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude.

Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien,
mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.

Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus.

Wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf.

Wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern.

Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.

Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben.

Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber nicht bessere.

Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.

Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger.

Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten.

Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.

Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.

Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.

Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.

Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: Sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.

Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern – oder den Text löschen.

Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden.

Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden.

Schenkt dem Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet.

Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich” und meint es auch so.

Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen.

Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.

Findet Zeit, Euch zu lieben, findet Zeit, miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt, miteinander zu teilen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns den Atem rauben."

Haiduc
schrieb am 02.02.2014, 12:29 Uhr
Wo man am meisten fühlt, weiß man nicht viel zu sagen.

(Annette von Droste-Hülshoff)
S.Roth
schrieb am 04.02.2014, 21:16 Uhr (am 04.02.2014, 21:17 Uhr geändert).
Kennst du den Weg über den Regenbogen?

Er ist wunderschön.
Seine Farben sind aus Träumen gemacht.
Und nur wer träumen kann, darf ihn betreten.
Er ist die Sehnsucht nach dem Schönen auf dieser Welt.
Ich war schon oben, auf dem Regenbogen.
Zart umwehte mich der Sonnenschein.
Regentropfen perlten Tränengleich an mir herunter.
Es ist ruhig hier oben.
Ganz still.

Das Herz schlägt sanft, man kann es hören.
Leise geht der Atem.
Man kann jetzt alles vergessen, was betrübt.
Die Gedanken werden klar, ganz rein.

Dann öffnet sich das Herz.

Und das, was man tief in sich vergraben hat,
dringt in meine Gedanken ein, macht sie frei von allen Zwängen.
Es ist nur ein kurzer Augenblick.
Dann legt sich Einsamkeit auf meine Seele.
Der Weg über den Regenbogen ist nur ein Traum.
Er führt in die Einsamkeit.

Träumer sind einsam.

In ihren Gedanken gefangen.
Auf ewig verdammt, in ihren Träumen zu leben.
Träume die bunt und schön sind.
Ohne Anfang, ohne Ende ...
... so wie der Regenbogen.

(Autor unbekannt)

Erich G.
schrieb am 05.02.2014, 18:44 Uhr
Wahrheit ohne Liebe macht kritiksüchtig.
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart.
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos.
Ehre ohne Liebe macht hochmütig.
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich.
Klugheit ohne Liebe macht betrügerisch.
Glaube ohne Liebe macht fanatisch.
Macht ohne Liebe macht grausam.
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch.
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich.
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch.
Besitz ohne Liebe macht geizig.

Autor unbekannt (mir zumindest)

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