Energieverbrauch, mal anders gesehen...

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helmut-1
schrieb am 08.02.2014, 05:34 Uhr
Energieverbrauch – mal anders gesehen
Jeder weiß heute, daß man Energie sparen soll. Jeder tut es auch, damit man nicht in ein schiefes Licht gerät. Es geht ja nicht nur um den Geldbeutel, es geht ja um die Umwelt, um den Klimawandel, etc.
Ich mach mir da meine Gedanken. Natürlich irgendwo als Blinder, der da über die Farben spricht. Zumal ich keine Fachkenntnisse über die einzelnen Technologien habe, zumal ich keine Hintergründe kenne. Aber ich lese, höre und sehe viel, und mache mir dann meine Gedanken. Was dabei herauskommt, ist nicht nur Zweifel, sondern das nahezu sichere Gefühl, daß wir alle an der Nase herumgeführt werden. Auch, wenn es sich bei mir hauptsächlich um ein „Bauchgefühl“ handelt.
Gehen wir mal die Sache chronologisch durch. Am Anfang (so in den 60ern und Anfang der 70er) machte man sich darüber keine Gedanken. Da gabs auch noch in den USA Benzinkutschen, die 25 lt. und mehr auf 100 km verbrauchten. War ja alles kein Problem. Sprit war ja in Hülle und Fülle vorhanden.
Dann kam der erste Schock. Die Araber drehten den Hahn zu. Ich weiß noch, als wir auf der Autobahn spazieren gingen. Dann fings an, sich um Alternativen Gedanken zu machen. Wer will denn schon abhängig sein. Dann kamen die AKWs auf, und dann begann auch langsam, aber sicher, die Spritpreisspirale. Mit Steuern, mit grüner Abgabe auf jeden Liter, etc.
Trotzdem heizte man brav mit Heizöl, wenige hatten damals Gas, manche sogar Nachtstrom. Das war doch das Sauberste. Strom gabs ja aus der Steckdose, - der macht ja keinen Schmutz. Auch hier gabs im Laufe der Zeit einen Wandel, hauptsächlich durch den Preis diktiert. Es entwickelte sich Solar, Windenergie, Erdwärme, Biosprit, usw. Dann kam letztlich Fukushima, Merkel und die Wahlen.
Nun sind wir, wo wir sind. Wir verlassen uns auf Merkel & Co und auf die Energiepolitik der EU. Wissend, daß für letzteres ein Spezialist verantwortlich zeichnet, der vom Energiethema genausoviel Ahnung hat wie von der englischen Sprache. Dafür ist er ein Schwabe, der naturgemäß sparsam ist. Daß er Vorgänger in seinem früheren Job hat, die sich ganz schnell auf die jeweilige Situation umstellen können, hat er sich vielleicht zum Vorbild genommen (Filbinger:“Was kümmert mich mei saudumms Gschwätz von gestern...“).
Nun, - wir bekamen die Erleuchtung durch die Energiesparlampen. Wenn man beim Zerschlagen dieser Lampen dann giftige Dämpfe einatmet, dann sind das sog. „Kollateralschäden“. Was macht man denn nicht alles für die Umwelt. Seltsamerweise geht der Stromverbrauch nicht nennenswert zurück. Im Gegenteil. Dann – welch Wunder - stellt man fest, daß ja für die Beleuchtung eigentlich nur einige wenige Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich zeichnen. Nun ja, - aber der Wille geht fürs Werk. Daß man bei der Verwendung der LED-Technologie weitaus mehr in diesem Teilbereich erreichen kann, - hat man dann am Rande festgestellt.
Dazu fand man den Stein der Weisen. Er teilte sich in Windenergie und Solarenergie. Natürlich subventioniert man alles, was einen gewissen Anschub braucht. Das ist ohnehin jetzt vorbei, - weils aus irgendwelchen Gründen nicht mehr sinnvoll ist. Vorher, bevor man das ganze lostritt, erst mal gründlich zu überprüfen, wie Kosten und Nutzen liegen, wo es auch Gefahren gibt, und wie man diesen vorbeugen kann, - Fehlanzeige.
Gefahren bei Windrädern? Kann doch gar nicht sein. Die drehen sich ja nur. Ein paar links für die Nachhilfestunde:
http://www.youtube.com/watch?v=0Chtr76jJyA
http://www.youtube.com/watch?v=WSuYQ2YZck0
http://www.youtube.com/watch?v=I2NscsOj2AY
http://www.youtube.com/watch?v=q5PPBGsoQMM
Von den Gefahren für den Geldbeutel will ich erst gar nicht sprechen. Das betrifft ja eigentlich nur diejenigen, die Geld übrig haben, bei dem sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen. Stichwort Prokon – Windenergie:
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/fuer-80-millionen-euro-gekauft-deal-mit-wald-in-rumaenien-prokon-verspielte-geld-der-anleger-2_id_3568582.html
Weiter gehts mit der Solarenergie. Auch hier ist nicht alles unproblematisch, insbesondere, wenn die Dinger an Gebäuden angebracht sind.
http://www.youtube.com/watch?v=zoxnDujgRiU
http://www.youtube.com/watch?v=-QxknrvUSTk
http://www.youtube.com/watch?v=aJyQgD1HA3Y
http://www.youtube.com/watch?v=kNsPW5ORaQk
http://www.youtube.com/watch?v=tqmBaHoGCYE

Dafür kam dann die Idee mit den nachwachsenden Ressourcen. Raps, Mais, und so weiter. Bis zum Palmöl. Und die EU will ja nur das Gute. Vielleicht nicht für uns, aber doch irgendwie. Ein interessantes Video aus dem vergangenen Jahr lohnt sich, anzusehen. Dauert knapp eine Stunde.
http://www.youtube.com/watch?v=NJ6tu18ySlg
Daß wir mit der CO²-Einsparungskeule für blöd verkauft werden sollen, das ist schon offensichtlich. Es geht doch nicht um die Umwelt, es geht doch nicht darum, daß Energie billiger wird, es geht nicht darum, daß wir weniger Energie verbrauchen sollten/könnten/würden, - nein, es geht darum, den armen Teufeln von EON, RWE, Vattenfall, Gasprom, etc. auch morgen noch ihr bescheidenes Dasein zu sichern. Man hat doch auch eine Verantwortung für die „Ex“ wie z.B. Herrn Schröder.
Leider verstehe ich zuwenig von dieser Materie, ich bin ein einfacher Mensch vom Bau. Aber ich habe bemerkt, daß z.B. die Handgeräte wie Bohrmaschine, Winkelschleifer, etc. immer noch dieselben kupfergewickelten Elektromotoren haben, wie es schon in meiner Lehrzeit war. Und das sind fast 50 Jahre her. Anscheinend sind die Prinzipien des Elektromotors, basierend auf Rotor, Wicklung und Magnetfeld immer noch auf derselben Grundlage wie vor knapp 200 Jahren. Schon längst könnte hier eine technologische Änderung gegriffen haben, die den Stromverbrauch dieser Motoren auf mehr als die Hälfte senkt. Nicht nur mit der Handbohrmaschine, sondern bis zum Baukran und noch weiter.
Genauso ists mit den Verbrennungsmotoren beim Kraftfahrzeug. Klar war der Otto-Motor was Phänomenales, - für seine Ära. Schon längst könnten wir weiter sein, aber wir dürfen doch die Herrschaften von Exxon, BP, Shell, Chevron, - und wie sie alle heißen, nicht vor den Kopf stoßen.
Wie lautet deren Wahlspruch des Tages: Stimmung, Humor, Umsatz.
Sollte es ein Problem für die technische Entwicklung sein, einen Motor zu konstruieren, der nur mehr 1 lt. pro 100 km verbraucht? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber es ist nicht gewollt. Dabei geht es nicht nur um die mobilen Motoren. Wieviele stationäre Großmotoren gibt es, die eine Unmenge an Energie verbrauchen? Was passierte mit dem Stirlingmotor, der hier eine regelrechte Alternative sein könnte ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Stirlingmotor
Viele gibt es, die sich um die Energieeinsparung ehrliche Gedanken machen, - manche schieben es auch nur vor. Aber Beispiele für Ideen gibts genug:
http://www.kupferinstitut.de/front_frame/frameset.php3?idcat=20&client=1&idside=561&idcatside=715&lang=1&parent=12
http://www.browns-gas.de/index.php?topic=id_30
http://www.emz.de/content/emz/emz000298/Energiesparen.pdf
In der deutschen Kultur gab es immer große Denker, Erfinder, Techniker, die etwas entwickelt oder verbessert haben. Egal, ob es in Deutschland, Österreich, oder sonst wo war.Auch in der äußersten Südost-Ecke. In Siebenbürgen z.B. erfand ein Deutschstämmiger den Scheibenwischer, um mal nur bei den „kleinen“ Dingen zu bleiben, - von Hermann Oberth und der Raumfahrt sprechen wir erst gar nicht.
Soll mir doch keiner erzählen, daß es die Denker nicht mehr gibt. Nein, es wird dafür gesorgt, daß sie nicht zum Zuge kommen. Weil es nicht um die Sache, sondern um Interessen geht. Diese gilt es, zu wahren. Dafür werden unsere Volkstreter gewählt, die von ihrer entsprechenden Lobby dazu aufgestellt werden. Damit sich am Einkommen gewisser Kreise nichts ändert. Nicht dafür, damit sich jemand für das Volk oder für die Interessen des Volkes engagiert.
Und deshalb werden wir auch noch in 20 Jahren unsere Bohrmaschine mit demselben Antriebssystem haben und uns darüber wie die Kinder freuen, wenn wir auf 100 km beim Spritverbrauch einen Liter weniger verbrauchen. Dafür schimpfen wir mit Überzeugung auf die Polen, weil sie ihre Kohlekraftwerke ausweiten. Dabei vergessen wir aber, daß die Wurst zwei Enden hat. Nicht nur, wie die Energie gewonnen wird, sondern auch, wie man sie kräftig reduzieren könnte. Und drehen den üblichen Spruch um: „Was nicht sein kann, nicht sein darf.“ Und zwar in ein: „Was nicht sein darf, nicht sein kann“.
Ich habe keine Antworten darauf, warum man den Wasserstoffmotor nicht weiterentwickelt hat, warum man Solarstrom nicht in der Wüste von Afrika produziert, für ganz Europa, warum man nicht die Gezeiten zur Energiegewinnung benützt, warum man die Wasserkraft nicht im großen Stil verwendet, wie es z.B. in Norwegen teilweise der Fall ist. Gibts zuviel nicht benötigte Energie, dann wird das Wasser irgendwo hinaufgepumpt und gespeichert, wird mehr Energie gebraucht, dann fällt das Wasser wieder herunter und liefert genau diese benötigte Energie. Ich weiß, man kann Energie nicht speichern, weil man keine geeigneten Batterien hat.
Stimmt das? Ist es nicht eher so, daß man diese Batterien nicht entwickeln darf?
Auch den Solarstrom aus der Sahara kann man wg. der Entfernung nicht nach Europa bringen, weil man dafür keine geeigneten Kabeln hat. Oder nur einfach deshalb, weil diese Kabeln gar nicht erfunden werden dürfen?
Ich kanns nicht genau begründen, - aber ich bin sicher: wir werden hinten und vorne angelogen.
Die derzeitige Europapolitik, die wir tagtäglich erleben, läßt gar keinen anderen Schluß zu. Wie war das doch erst mit der europaweiten Regelung mit der Verringerung des CO²-Ausstoßes? Nach zähem Ringen kam der Kompromiß zustande, daß jedes Land selbst entscheiden kann, wie es dabei vorgehen will. Natürlich wird dann wieder alles in Watte gepackt, damit es nach außen hin gut aussieht. So wars doch auch mit der Begrenzung der Neuverschuldung des Euro-Klubs.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eu-richtlinie-fuer-energieeffizienz-staaten-schmieden-kompromiss-a-838491.html
Der letzte Tupfer auf dem „I“ war die erst kürzlich erfolgte Genehmigung des Frackings für Europa. Wo kämen wir denn da hin, wenn wir den armen Schluckern wie Chevron und Konsorten die Möglichkeit versperren, ihr kümmerliches Dasein zu fristen?
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/24/gefahr-fuer-grundwasser-eu-erlaubt-umstrittenes-fracking/
Wir alle befinden uns in der Hand derjenigen, die nur ihre Interessen vertreten. Ihre eigenen natürlich. Dabei bedient man sich aller möglichen Argumente, um eine bestimmte Sache im geeigneten Licht erscheinen zu lassen. Man veröffentlicht Studien z.B. über Gaspreise in der EU, bei denen Birnen mit Äpfeln verglichen werden.
Im Jahre 2012 stellt man fest, daß z.B. in Rumänien die Gaspreise stabil geblieben sind und überhaupt die niedrigsten in ganz Europa wären. Aber niemand sagt dazu, daß man als Durchschnittsverdiener in Rumänien nur einen Bruchteil dessen verdient, was jemand in Deutschland als Durchschnitt betrachtet. Wenn die meisten in einem Land wie Rumänien in etwa den Gegenwert einer Arbeitsstunde für einen Liter Kraftstoff beim Tanken hinblättern müssen, wird die Unsinnigkeit des Vergleichs mit den niedrigsten Gaskosten offenbar. Denn letztlich geht es um die Kaufkraft des Einzelnen in Rumänien, der auch beim billigsten Gaspreis in Europa in seiner Wohnung höchstens ein Zimmer beheizt, weil er mehr nicht finanzieren kann.
Derartige Zahlenspiele als Augenauswischerei sind kein Einzelfall. Mit Zahlenspielen kann man viel so darstellen, wie man es grade braucht. Damit man jede wirtschaftspolitische Maßnahme begründen und durchbringen kann. Zum Wohle aller, angeblich. Auch, wenns nur zum Wohle von einigen Wenigen ist, die soweit von uns entfernt sind, nicht nur räumlich, sondern auch geistig, daß wir sie kaum zu Gesicht bekommen.
helmut-1
schrieb am 23.02.2014, 06:30 Uhr
Na, dann kann ich meinen Frust über Erfindungen, die nicht sein dürfen, mal weglassen.

Interessante Perspektive:

Solar-Kugeln erzeugen Energie aus Mondlicht (DWN v.23.02.14)

Ein deutsches Unternehmen hat eine Solar-Technologie entwickelt, die auch nachts Strom produziert. Eine Glaskugel bündelt dazu Lichtstrahlen wie eine Linse, bevor sie auf eine Solarzelle fallen. Die neue Methode ist um bis zu 70 Prozent effizienter als herkömmliche Solarzellen .


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/23/solar-kugeln-erzeugen-energie-aus-mondlicht/

Bleibt die Frage, ob das wieder in den Schubladen der Konzerne vermodert oder ob man da was draus macht.........
gerri
schrieb am 23.02.2014, 09:27 Uhr
@ Auf einer Seite jammern wir das es immer wärmer wird,auf der anderen das die Heizkosten zu hoch sind. Also was jetzt?
Stellt noch ein paar Schlote auf und es wird ewig Urlaubszeit.
Shimon
schrieb am 24.02.2014, 09:07 Uhr
@helmut
Die entscheidende Frage ist die, was DU machst, um den Energieverbrauch zu senken?
TAFKA"P_C"
schrieb am 24.02.2014, 10:58 Uhr
Energie wird nicht verbraucht, sie wird umgewandelt!
Shimon
schrieb am 24.02.2014, 11:00 Uhr
Energieverbrauch kennzeichnet umgangssprachlich den Bedarf an Energie für unterschiedliche Nutzanwendungen. Energie ist nötig, um Arbeit zu verrichten. Je nach Anwendung werden mechanische Arbeiten (Bewegen, Beschleunigen, Bremsen), Beleuchtung und Wärme- und Kühlvorgänge unterschieden und mit zeitbezogenen Mess- und Kennwerten gekennzeichnet.
TAFKA"P_C"
schrieb am 24.02.2014, 11:08 Uhr
Zitiere alles, so wie du es von anderen hier verlangst!
Shimon
schrieb am 24.02.2014, 11:17 Uhr
Aber Gerne:
Der Ausdruck Energieverbrauch hat sich umgangs- und wirtschaftssprachlich entwickelt. Physikalisch gesehen kann Energie in einem geschlossenen System nicht verbraucht, sondern nur umgewandelt werden. Im physikalischen Sinne spricht man von Exergieverbrauch oder Entropieerzeugung.
Schematische Darstellung des Zusammenhangs von Primär-, End- und Nutzenergie sowie der zugehörigen Umwandlungsverluste
Mit Energieverbrauch ist umgangs- und wirtschaftssprachlich der Verbrauch von Endenergie gemeint, die von den Verbrauchern in Form von aufbereiteten Erdöl-, Ergas- und Kohleprodukten, wie Kraftstoffe (Benzin, Diesel), Heizöl, Koks, Kohle, sowie als elektrischer Strom oder Fernwärme genutzt wird. Diese Energie wird in Nutzenergie für mechanische Arbeit (Bewegen, Beschleunigen, Bremsen), für Beleuchtung und für Wärme- und Kühlvorgänge umgewandelt.[1]
Endenergie wird aus den in der Natur vorkommenden Rohstoffen der Hauptgruppen Fossile Brennstoffe, Erneuerbare Energien und Kernenergie gewonnen und umgewandelt.Die Energiegewinnung und -nutzung wird in Energiebilanzen erfasst, die mit der Rohstoffgewinnung als Primärenergie beginnt und über Umwandlungsprozesse zur Endenergie führt, die entsprechend auch als Sekundärenergie bezeichnet wird.[2]
Der letzte Umwandlungsschritt in Nutzenergie (auch als Tertiärenergie benannt[3]) bei den Verbrauchern ist in hohem Maße von den eingesetzten Geräten, Einrichtungen und Antrieben abhängig. Dieser Anwendungsschritt ist in übergeordneten Energiebilanzen, wie der Energiebilanz für die Bundesrepublik Deutschland, nicht zu erfassen, die sich daher auf die beiden Bereiche Primär- und Endenergie begrenzen.[4] Weitergehende Bilanzen einschließlich der Nutzenergie werden in produktionsbezogenen Energiebilanzen und Effizienzanalysen vorgenommen.
Die Maßeinheit für Energie ist nach dem Internationalen Einheitensystem 1 Joule (auch Wattsekunde bzw. Newtonmeter genannt (1 J = 1 N•m = 1 kg•m2•s−2). Durch Einheitenvorsätze, auch Einheitenpräfixe genannt, werden Vielfache oder Teile gebildet, um Zahlen mit vielen Stellen zu vermeiden (Beispiel: 1 Megajoule (MJ) = 1.000.000 Joule, siehe auch Größenordnung (Energie) ).
Umgangssprachlich sind weitere Maßeinheiten gebräuchlich, wie kWh für Strom, Liter für Treibstoffe oder Gewichtseinheiten für feste Brennstoffe. Der Energieverbrauch kann auch auf ein bestimmtes Ergebnis bezogen werden (z. B.: Treibstoffverbrauch pro 100 gefahrene Kilometer oder Stromverbrauch eines Gerätes pro Jahr).
TAFKA"P_C"
schrieb am 24.02.2014, 11:19 Uhr
Der Ausdruck Energieverbrauch hat sich umgangs- und wirtschaftssprachlich entwickelt. Physikalisch gesehen kann Energie in einem geschlossenen System nicht verbraucht, sondern nur umgewandelt werden. Im physikalischen Sinne spricht man von Exergieverbrauch oder Entropieerzeugung.
Shimon
schrieb am 24.02.2014, 11:20 Uhr
@helmut
Die entscheidende Frage ist die, was DU machst, um den Exergieverbrauch zu senken?
helmut-1
schrieb am 24.02.2014, 13:07 Uhr
shimon:
Auf diese "entscheidende" Frage will ich Dir keine Antwort geben. Denn würde ich das, und würde die Wahrheit dabei sagen, dann würde jeder auf mich spucken.
sibihans
schrieb am 24.02.2014, 18:55 Uhr
Die entscheidende Frage ist die, was DU machst, um den Exergieverbrauch zu senken?

Mus man überhaupt den Enegieverbrauch senken?
gerri
schrieb am 24.02.2014, 19:04 Uhr
@ Manchmal ist vielzuviel vorhanden,müssen es auswärts schenken,also ziemlich durcheinander das Problem Energie....
TAFKA"P_C"
schrieb am 24.02.2014, 19:06 Uhr
Gerri, wer schenkt wem Energie?
sibihans
schrieb am 24.02.2014, 19:16 Uhr (am 24.02.2014, 19:17 Uhr geändert).
ABER: Wenn niemand den teuer erzeugten Strom haben will, wird er zur Not an Abnehmer ins Ausland verschenkt!

Im Extremfall kommt es sogar zu „negativen Preisen“ von bis zu 500 Euro pro Megawattstunde. Im Klartext: Wer den Strom vom Markt nimmt, bekommt noch einen Haufen Geld dazu!


Aber es wird noch verrückter: In der Vergangenheit haben mehrfach Energieversorger aus den Nachbarländern Schweiz und Österreich, die große Pumpspeicherkraftwerke besitzen, den Gratis-Strom abgenommen.

Sie nutzen die Energie, um Wasser den Berg hochzupumpen, das am nächsten Tag bergab fließt und über riesige Turbinen Spannung erzeugt, die als teurer Strom aus Wasserkraft zurück nach Deutschland verkauft wird!

Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energie-Agentur, kritisiert: „Das ist aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht besonders sinnvoll, zumal Wind- und Sonnenenergie mit rund 8,5 Milliarden Euro im Jahr subventioniert werden.“ Der Experte warnt: „Der Missstand wird sich in Zukunft sogar noch verschärfen, weil der Sektor weiter ausgebaut werden soll.“


Das Problem: An schönen Sommertagen sind die Menschen am Strand oder im Schwimmbad, verbrauchen wenig Strom. Gleichzeitig speisen Fotovoltaik-Anlagen jede Menge Energie ein, die gerade niemand braucht.

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