Islamismus in Frankreich

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Brombeer
schrieb am 09.01.2015, 21:26 Uhr
Gila Lustiger im Gespräch mit Jasper Barenberg


Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/islamismus-in-frankreich-antisemitisch-gewalttaetig.694.de.html?dram:article_id=308099
_grumpes
schrieb am 09.01.2015, 22:18 Uhr (am 09.01.2015, 22:23 Uhr geändert).
Islamismus in Frankreich Antisemitisch, gewalttätig, frauenfeindlich

Ein lesenswerter Artikel @Brombeer.

Es ist aber nur eine Seite der Medaille, die hier debattiert wird.
Diese Probleme hat sich Frankreich schon vor Jahrzehnten selbst geschaffen: Die meisten muslimischen Einwanderer stammen aus den ehemaligen Kolonien Frankreichs.
Neben der französischen Sprache, die ihnen in der Kolonialzeit aufgezwungen wurde, haben sie auch ihre Religion und Bräuche mitgebracht.

Richtig integriert, wurden diese Menschen, in die französische Gesellschaft nie.

gehage
schrieb am 09.01.2015, 22:43 Uhr (am 09.01.2015, 23:04 Uhr geändert).
grumpes, wieso wurden die nicht richtig in die französische gesellschaft integriert? habe ich da was falsch verstanden oder war ich im falschen film? ich kann mich noch sehr gut an die jahre, anfang 2000, erinnern, als die ganzen politiker der damaligen regierung (inkl. oder besser gesagt, besonders die grünen) und medien, uns weiß machen wollten wie vorbildhaft in frankreich die integtation funktioniert hat. in der Fr. fussballnationalmannschaft, die 1998 fussballweltmeister wurde, wuerden so viele migranten (zidane ) spielen, und und und. wäre eine bereicherung für Fr. wir deutsche sollten uns ein beispiel an Fr. nehmen, denn bei uns in D. hätte die integration versagt.

tja, und kurze zeit später brannte es in den vorstaedten von paris... von dem was jetzt passiert ist, will ich gar nichts sagen, da es in anbetracht der vielen toten zuenisch wäre. so werden wir als dumm verkauft. seelig sind die, die es glauben. ich zumindest habe an solche stories nie geglaubt, und glaube auch jetzt nicht daran.

nichts für ungut...
_grumpes
schrieb am 09.01.2015, 23:07 Uhr (am 09.01.2015, 23:09 Uhr geändert).
Mach dich erstmal "schlau" bzw. sachkundig @gehage, Du willst mal wieder mitreden, es sei dir gegönnt.

"Du holst dein Arbeitslosengeld, das war's"
gehage
schrieb am 09.01.2015, 23:21 Uhr (am 09.01.2015, 23:37 Uhr geändert).
fühl dich nicht gleich angegriffen, grumpes. dass die integration (wie du es ja auch schriebst) eines großen teiles der migranten aus Fr. nicht geklappt hat ist doch offensichtlich, da muss ich mich nicht weiter schlau machen. ich wollte doch nur herausheben wie wir von den politiker (früher meistens von den grünen, heute von allen, was das thema betrifft. stichwort: multikulti) und medien als blöd verkauft wurden/werden...

als ergaenzung zu dem link welchen du nachträglich gesetzt hast: also waren die trabantenstaedte doch nicht soo gut integriert wie uns erzählt wurde. natürlich, zidane und die anderen denen es gut ging/geht ausgenommen...

du weißt schon was ich meine, gell. dass du das anders siehst und andere interessen hast, ist auch ok. das ist demokratie, nicht den andersdenkenden den mund stopfen wollen.  entschuldigung, musste kommen....als beispiel...

nichts für ungut...
Shimon
schrieb am 10.01.2015, 00:10 Uhr (am 10.01.2015, 00:10 Uhr geändert).
Doch, dieses Massaker hat mit dem Islam zu tun!

Nach jeder Attacke von Islamisten heißt es, sie dürfe nicht in Verbindung gebracht werden mit dem Islam, der eine Religion des Friedens sei. Dieses Beschwichtigen muss endlich aufhören. Von Ayaan Hirsi Ali

Nach dem grauenhaften Massaker in der Redaktion der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo (Link: http://www.welt.de/themen/charlie-hebdo/) " wird der Westen vielleicht nicht mehr auf die Legionen nutzloser Truppen hören, die versuchen zu leugnen, dass es eine Verbindung gibt zwischen der Gewalt und dem radikalen Islam.

Dies war nicht die Attacke eines geistesgestörten Schützen vom Typ "einsamer Wolf". Dies war keine "un-islamische" Attacke von ein paar Gangstern – man konnte hören, wie die Täter riefen, sie würden den Propheten rächen. Es war auch nicht spontan. Alles war so geplant, dass es maximale Zerstörung anrichtet: während einer Redaktionskonferenz, mit automatischen Waffen und einem Fluchtplan.

Nun herrschen im Westen wahrlich Angst und Schrecken. Wenn es eine Lehre gibt aus diesem gruseligen Geschehnis, dann die, dass es vollkommen egal ist, was wir über den Islam denken. Diese Art von Gewalt – der Dschihad – ist das, woran die Islamisten glauben.
Brombeer
schrieb am 10.01.2015, 10:05 Uhr
Integrieren bedeutet bildungssprachlich nach Duden:

zu einem übergeordneten Ganzen zusammenschließen; in ein übergeordnetes Ganzes aufnehmen; vereinheitlichen, in ein größeres Ganzes eingliedern, einbeziehen, einfügen.


Wenn dies gelingen soll, bedarf es des Zutuns aller Beteiligten. Die Aussage, dass jemand nicht in seine Wahlheimat integriert wurde, muss demzufolge mit erkennbarer Verweigerungshaltung derselben belegt werden. Solche Belege dürfen jedoch den vielen Karieren erfolgreicher Einwanderer entgegengestellt werden. (z.B. Journalisten, Moderatoren usw.)

Es ist unabdingbar, dass Einwanderer die Gepflogenheiten ihrer Wahlheimat akzeptieren. Wenn Stimmen laut werden, wonach Schulkinder auf ihren Pausenbroten keine aus Schweinefleisch gefertigte Wurst mehr haben sollte, um religiöse Gefühle nicht zu stören, dann ist da einiges aus dem Ruder gelaufen. Die Veröffentlichungen von Herrn Buschkowsky sollten aufhorchen lassen, ebenso wie viele Stellungnahmen intellektueller Muslime wie z.B. Murtadd in seiner Ausarbeitung:

Der Islam gehört weder zu Deutschland noch zu Europa.

Der Islam gehört nicht zu Deutschland und zu Europa. Er ist ein Angriff gegen sämtliche Werte des Abendlandes. Seine Unterteilung der Menschen in "Rechtgläubige" und "Ungläubige" - die bis heute volle Gültigkeit hat - ist zutiefst inhuman, da sie Menschen in "lebenswerte" und "lebensunwerte" (kuffar) einteilt - und ist Ausdruck eines religiösen Totalitarismus und Rassismus, der dem der Nationalsozialisten (Arier-Juden) und der Kommunisten (Arbeiter/Bauern vs. Feudalisten/Kapitalisten) in nichts nachsteht.
Niemand Geringeres als Marx erkannte dieses explosive und destruktive Konstrukt des Islam bereits nach nur kurzer Beschäftigung mit ihm:
„Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby”, d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen. In diesem Sinne waren die Seeräuberschiffe der Berberstaaten die heilige Flotte des Islam.” (Marx-Engels-Werke, Band 10, S.170)
Es verwundert, dass unsere Politiker und Medien dies nicht erkennen wollen – obwohl in der Geschichte noch nie so viele Informationen über den Islam vorlagen wie in der Gegenwart. Besonders unsere - längst extrem links abgedrifteten - Medien entwickelten sich seit 9/11 zu den glühendsten Anhängern des Islam. Sie diabolisieren jeden, der diesen kritisiert, als "Islamhasser" - ein Begriff, wie er antiaufklärerischer nicht sein könnte. Islamkritik ist von dem hohen Gut der Meinungsfreiheit (auf die sich die Medien so gerne beziehen und ohne die sie nicht existieren könnten) zu 100 Prozent geschützt.
Jeder westliche Rechtstaat hätte den Islam längst ächten müssen. Marx würde sich im Grabe umdrehen, wenn er heute islamophile Medien wie Stern, Spiegel, taz, Berliner Zeitung, Süddeutsche Zeitung u.a lesen würde und sich zu Recht fragen, ob das 21. Jahrhundert hinter den Beginn der Aufklärung zurückgefallen ist.
Jeder westliche Rechtstaat hätte den Islam längst ächten müssen. Jeder westliche, liberale Politiker hätte den Islam, als das gegenwärtig - neben dem Kommunismus – bedrohlichste, antiliberale und antihumane Konzept schlechthin, längst bekämpfen müssen Dass dies nicht geschieht, ist das histo-rische Versagen der Gegenwart und wird vermutlich nur noch durch große Opfer korrigiert werden können.
Selektive Anwendung des Anti-Diskriminierungsgesetzes durch Justiz und linke Politik
Gerade im Zug des Anti-Diskriminierungsgesetzes der EU - das mittlerweile in allen EU-Ländern Anwendung findet (dem selbst historische Werke wie "Die zehn kleinen Negerlein" zum Opfer fallen: Das Wort Neger wird in den neuen Auflagen gestrichen und durch eine politisch "korrekte" Über-setzung ersetzt) darf man sich wundern, dass keiner der politisch korrekten Sittenwächter sich islamische Hass-Begriffe wie "Ungläubiger" oder "kuffar" (Lebensunwerter !) vornimmt.
Bedenkt man, dass allein diese beiden Begriffe unzähliges Leid über Nichtmuslime gebracht haben es immer noch tun, bedenkt man ferner, dass sie bis in die Gegenwart für hunderttausendfache Verfolgung und Morde an Nichtmuslimen verantwortlich sind, dann zeigt sich, dass die politisch "korrekten" Vorstöße zur angeblichen Humanisierung unserer Gesellschaft eine Schimäre der Linken sind. Denen geht es nämlich nicht um die angebliche Stärkung der Gerechtigkeit, es geht ihnen ebensowenig um Gleichheit aller Menschen, sondern es geht ihnen allein um die Schwächung Europas zugunsten der Stärkung antieuropäischer Kräfte, wie die des Islam und des Kommunismus.
Während es Dutzende von Strafverfahren gegen Bio-Europäer gibt, weil sie einen Muslim nicht eingestellt hatten (wie objektiv begründet dies auch gewesen sein mag), ist mir kein Fall eines Verfahrens bekannt, bei dem dies umgekehrt war. Im Gegen-teil. Ich wurde vor kurzem von einem Deutschen darüber informiert, dass er seine langjährige Stelle als Taxifahrer bei einem türkischen Taxiunternehmen verlor, nachdem der türkische Imam dem Unternehmer darauf hinwies, dass es inakzeptabel sei, einen "Ungläubigen" anzustellen. Bevor dem Deutschen gekündigt wurde, lies man ihn wissen, dass er die Stelle behalten könne, wenn er zum Islam übertreten würde. Seine Klage wegen Diskriminierung durch seinen Arbeitgeber wurde von der zuständigen Staatsanwaltschaft abgelehnt und ist mittlerweile verjährt.
Kafir/Kuffar: Zentrale Begriffe des islamischen Glaubens, die fundamental ge-gen alle menschenrechtlich relevanten Artikel des deutschen Grundgesetzes stehen.
Der arabisch-islamische Rechtsbegriff Kafir bezeichnet „Ungläubige“ oder „Gottesleug-ner“ und wird vom Islam auch im Sinne "Lebensunwerter" gebraucht.. Kafir leitet sich ab von der Wortwurzel kfr. Diese Wortwurzel kommt im Koran ca. 500 Mal vor und dient dort der Bezeichnung der Gegner Mohammeds als kuffar („Ungläubige“, „die ungläubig sind“). Kafara bedeutete im Altarabischen ursprünglich „undankbar sein“ (vgl. Kufr). Konkret ist das Ungläubigsein in Bezug auf islamische Glaubensinhalte gemeint.
Im islamischen Recht werden drei Arten von Kuffar unterschieden:
• Dhimmis, die mit eingeschränkten Rechten unter islamischer Herrschaft leben.
• Harbis, die ohne Rechte, auch ohne Recht auf Leben, außerhalb des islamischen Herrschaftsgebiets leben.
• Musta'mins, denen durch einen zeitweiligen Schutzvertrag (Aman) ähnliche Rechte gewährt werden wie den Dhimmis, damit sie das islamische Herrschafts-gebiet betreten können. Der Status des Musta'min ist immer zeitlich begrenzt.
Im Artikel 1(1) des Deutschen GG wird im Menschen selbst der höchste Wert, vor dem Staat oder anderen möglichen Werten, gesehen. Jeder Mensch wird als eigene Persön-lichkeit anerkannt. Diese Regelung am Anfang des Grundgesetzes ist die Basis der übri-gen Grundrechte und der ganzen Verfassung. Der Schutz der Menschenwürde ist einer-seits ein klassisches Abwehrrecht. Das heißt: Alle Handlungen, die die Menschenwürde beeinträchtigen, sind verboten. Andererseits wird der Staat durch Artikel 1 I S 2 GG dazu verpflichtet, aktiv für die Menschenwürde einzutreten. Wegen der zentralen, überragen-den Bedeutung der Menschenwürde kann Artikel 1I GG als einziges Grundrecht nicht, (auch nicht durch verfassungs-immanente Schranken) eingeschränkt werden.
Umgekehrt wird allerdings die Menschenwürde in der Regel nicht durch unbedeutende Maßnahmen, sondern nur durch schwerwiegende Eingriffe verletzt, wenn der Einzelne zum bloßen Objekt gemacht, also wie eine Sache behandelt, wird. („Objektformel”, zum Beispiel bei der Folterung von Gefangenen oder bei der Versklavung von Menschen). Doch genau diese Objektmachung des Menschen ist fundamentaler und integraler Be-standteil der Hass- und Sklavenreligion Islam.
Murtadd: "Wer den Islam verlässt, muss getötet werden. "
Dies zeigt sich etwa am Verbot des Islam, eine andere Religion anzunehmen. Auch die freie Wahl zu einer Religion (oder auch zu keiner Religion) ist fundamentales Men-schenrecht und wird vom Islam als einziger Weltreligion mit dem Tod bedroht. Das islamische Recht (Scharia) unterscheidet dabei zwischen dem Murtadd, dem vom Islam abgefallenen, und dem Kafir asli, dem „ursprünglichen Ungläubigen“. Ein Murtadd war - wenn er nicht heimlich abgefallen ist - nach einer Wartefrist zu töten; ein Kafir asli konnte in Kriegsgefangenschaft entweder getötet oder versklavt werden (Walther Björkman in: The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Bd. 4, S. 407 ff., s.v. KAFIR)
Die islamische Einteilung von Menschen in Rechtgläubige und Ungläubige gehört höchst-richterlich verboten.
Im Allgemeinen sahen damalige Rechtsbestimmungen der islamischen Jurisprudenz im Falle von Schriftbesitzern die Wahl zwischen der Annahme des Islam, der An-nahme des Dhimmi-Status oder dem Kampf vor; Andersgläubige, die nicht unter die Kategorie von Schriftbesitzern fielen, hatten die Wahl zwischen der Konversion zum Islam oder dem Kampf. Im Zuge der islamischen Expansion wurde das Angebot der Dhimma auch auf Religionsgemeinschaften, die nicht Schriftbesitzer im eigentlichen Sinne waren ausgeweitet, so dass fast allen Nicht-Muslimen die Möglichkeit des Verbleibes in der eigenen Religion im Gegenzug zur Zahlung der Dschizya möglich wurde (Robert G. Hoyland (Hrsg.): Muslims and Others in Early Islamic Society. Ashgate 2004, S. xiv)
Sure 5,51 O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freun-den. Sie sind untereinander Freunde. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, gehört zu ihnen. Gott leitet ungerechte Leute gewiss nicht recht.Sure 25,52 So gehorche nicht den Ungläubigen u. setze dich damit gegen sie ein mit großem Einsatz Sure 25,36 Da sprachen Wir: »Geht zu den Leuten, die unsere Zeichen für Lüge erklärt haben.« Und Wir zerstörten sie völlig.
Sollte man Muslimen ein festes Bekenntnis zum jeweiligen Grundgesetz abfordern?
Brombeer
schrieb am 10.01.2015, 11:17 Uhr (am 10.01.2015, 11:41 Uhr geändert).
Richtigstellung:

Die Ausführungen zum Thema: Der Islam gehört weder zu Deutschland noch zu Europa fundieren auf einem Bericht im Internet 2013/14, dessen Verfasser mir nicht mehr bekannt ist.

Der Begriff "Murtadd" bezeichnet einen Abtrünniger des Islam und wurde in einer Zwischenüberschrift verwandt.

Victor
schrieb am 10.01.2015, 11:58 Uhr (am 10.01.2015, 12:17 Uhr geändert).
@brombeer

Du hast Dir die Mühe gemacht nachzuschlagen, welches die Wort wörtliche Bedeutung von 'integrieren' ist. Es scheint, dass für Dich das Einfügen im großen Ganzen besonder wichtig ist. Fordern setzt aber vorbildliches Vorleben voraus. Insofern ist die Frage geboten: Fügst Du Dich in dieses Forum ein? Akzeptierst und respektierst Du die Forenregeln? Wie hältst Du es mit der wesentlichen Forenvorgabe: " Wir untersagen hiermit ausdrücklich die Einstellung von rassistischen, pornographischen, menschenverachtenden, beleidigenden oder gegen die guten Sitten verstoßende Beiträge." Soll dieses Internetforum im vorgenannten Sinne funktionieren, so bedarf es auch hier "des Zutuns aller Beteiligten" - auch Deiner. Insofern bedarf es einer kritischen Betrachtung Deines sehr ausführlichen Kommentares.

Wenn dies gelingen soll, bedarf es des Zutuns aller Beteiligten. (...) Die Aussage, dass jemand nicht in seine Wahlheimat integriert wurde, muss demzufolge mit erkennbarer Verweigerungshaltung derselben belegt werden Es ist unabdingbar, dass Einwanderer die Gepflogenheiten ihrer Wahlheimat akzeptieren. Wenn Stimmen laut werden, wonach Schulkinder auf ihren Pausenbroten keine aus Schweinefleisch gefertigte Wurst mehr haben sollte, um religiöse Gefühle nicht zu stören, dann ist da einiges aus dem Ruder gelaufen.

Gemeint sind sicherlich Pausenbrote als Teil einer schulischen Verpflegung, da privat so etwas 'wurscht' sein dürfte. Einzelne Stimmen hinsichtlich der schulischen Verpflegung als Beispiel einer gesamten Verweigerungshaltung islamischer Gläubge zur (gesellschaftlichen) Integration vorzutragen ist so weit an den Haaren herbeigezogen, dass es schon böswillig ist und damit gegen die guten Sitten verstößt. Auch wenn man die einzenen Stimmen betrachtet bleibt das Beispiel unschlüssig: An Schulen, mit einem hohen Anteil von Schülern mit islamischem Glauben ist es sogar ein willkommener Verbesserungsvorschlag, schweinefleischfreie Speisen auszugeben, da damit die Akzeptanz des Angebtes erhöht und den witschaftlichen Fortbestand des Anbieters sichert - zu Gunsten aller.

Der Islam gehört weder zu Deutschland noch zu Europa.
Dem stehen de Worte eines Bundespräsidenen entgegen, der dafür 2014 für Zivilcourage ausgezeichnet worden ist. Er erntete für seine Worte ausgerechnet dort Applaus, als er sich für den Islam als Teil Deutschlands vor Vertretern der Gesellschaft anläßlich des Besuches des Oberhautes der röm.-kath. Kirche aus dem Vatikan artikullierte. Dass der Bürgermeister eines Berliner Viertels anderer Meinung ist, spricht nicht für seinen Bezirk, für den er verantwortet. Er weigert sich mit seiner auf ein Stadtviertel beschränkte Sicht sich der gesamtheitlichen Betrachtung für ein ganzes Land einzufügen, fordert abe von anderen mehr Integrationsbereitschaft.

Der Islam gehört nicht zu Deutschland und zu Europa. Er ist ein Angriff gegen sämtliche Werte des Abendlandes.

Hierzu fehlt Deine eingangs gewählte Argumentationsweise. Du definierst nicht, inwiefern diese Weltreligion in ihrem Selbstverständnis Werte anderer Religionen aggressiv verletzt und weches diese gefährdeten Werte denn sein sollen. Die fünf Säulen des Islam sind gem. wiki: Der Islam besteht aus fünf Hauptpflichten, die seine fünf „Säulen“ (arkān / ‏اركان‎) bilden:
Schahada (islamisches Glaubensbekenntnis)
Salat (Pflichtgebet)
Zakat (Armengabe)
Saum (Fasten im Ramadan)
Haddsch (Pilgerfahrt nach Mekka)
Daraus leiten sog. Hassprädiger und deren Gefolgschaft - die es sehr wohl gibt - Vorgaben ab, die sich insbesondere an Muslime wenden und nicht an Andersgläubige. Diese werden von ihnen in ihrem traditionellen Wortgebrauch allgemein als Ungläubige im Sinne von: " Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt und dass Mohammed der Gesandte Gottes ist" bezeichnet. Das ist eine althergebrachte Definition von Muslimen und Nichtmuslimen. Das als einen Ausdruck eines "religiösen Totalitarismus und Rassismus" vergleichbar mit jenem der deutschen Nazis darzustellen ist beleidigenden und/oder gegen die guten Sitten.

Mit einem aus ihrem Kontext gebrochene Aussage von Karl Marx aus einer längst vergangenen Zeit gefolgt von inzwischen mehreren gesellschaftlichen Umbrüchen zu argumentieren ist ebenfalls lediglich tendentiös. Selbst zu seiner Zeit gab es keinerlei "Berberstaaten".

Da Du Dir selber nicht im Klaren darüber bist, inwiefern der Islam eine aggressive Religion ist und inwiefern sie irgendwelche weiter unklare Werte gefährde, ist es weiter gerade nicht verwunderlich, dass hauptsächlich mitte-rechts orientierte Politiker und etablierte Medien "das" nicht erkennen wollen, oder eher nicht können. Die von der CDU/CSU geprägten großen Koalition als extrem nach links abgedriftet und Medien nach dem Terrorangriff von selbsternannten Islamisten vom 11.9. als glühende Anhänger des Islam zu bezeichnen ist so abwegig, dass sich eine weitere Auseinandersetzung mit Deinem Gedankengut erübrigt.

Es wäre zu wünschen, dass Du Deine Positionen so weit überdenkst, dass Du Dich in weiteren Komentaren in diesem Forum an die Forenregeln hältst.

Zuletzt noch eine Antwort auf Deine Schlußfrage: "Sollte man Muslimen ein festes Bekenntnis zum jeweiligen Grundgesetz abfordern?" Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich - auch losgelöst von ihrer Religionszugehörigkeit. Deine Überlegung ist mit den Werten des abendländischen Deutschland nicht vereinbar.
Brombeer
schrieb am 10.01.2015, 16:35 Uhr
Werte/r Viktor,

besten Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme. Ich versuche darauf entsprechend dem Verlauf Ihrer Ausführungen zu antworten.


Sie schrieben:

Fordern setzt aber vorbildliches Vorleben voraus.

Aber keinen Heiligenschein!

Insofern ist die Frage geboten: Fügst Du Dich in dieses Forum ein? Akzeptierst und respektierst Du die Forenregeln? Wie hältst Du es mit der wesentlichen Forenvorgabe: " Wir untersagen hiermit ausdrücklich die Einstellung von rassistischen, pornographischen, menschenverachtenden, beleidigenden oder gegen die guten Sitten verstoßende Beiträge."

Diese Frage stellt sich mir nicht, denn ich kann in meinem Beitrag keine rassistischen, pornografischen, menschenverachtenden, beleidigenden oder gegen die guten Sitten verstoßenden Ausführungen erkennen.

Ich gehe davon aus, dass Sie sich nicht schützend vor Terroristen stellen wollen, die rassistisch und menschenverachtend mordend durch Paris zogen !!!

Viktor, Sie scheinen mir etwas Wesentliches zu übersehen. Beim Namen genannte Tatsachen sind niemals rassistisch. Anders verhält es sich, wenn Behauptungen nachweislich entkräftet werden können, aber das habe ich in Ihren Ausführungen nicht gefunden.

Gemeint sind sicherlich Pausenbrote als Teil einer schulischen Verpflegung, da privat so etwas 'wurscht' sein dürfte. Einzelne Stimmen hinsichtlich der schulischen Verpflegung als Beispiel einer gesamten Verweigerungshaltung islamischer Gläubge zur (gesellschaftlichen) Integration vorzutragen ist so weit an den Haaren herbeigezogen, dass es schon böswillig ist und damit gegen die guten Sitten verstößt. Auch wenn man die einzenen Stimmen betrachtet bleibt das Beispiel unschlüssig: An Schulen, mit einem hohen Anteil von Schülern mit islamischem Glauben ist es sogar ein willkommener Verbesserungsvorschlag, schweinefleischfreie Speisen auszugeben, da damit die Akzeptanz des Angebtes erhöht und den witschaftlichen Fortbestand des Anbieters sichert - zu Gunsten aller.

Eben nicht! Es geht um den Belag mitgebrachter Pausenbrote.

Der Islam gehört weder zu Deutschland noch zu Europa.
Dem stehen de Worte eines Bundespräsidenen entgegen, der dafür 2014 für Zivilcourage ausgezeichnet worden ist. Er erntete für seine Worte ausgerechnet dort Applaus, als er sich für den Islam als Teil Deutschlands vor Vertretern der Gesellschaft anläßlich des Besuches des Oberhautes der röm.-kath. Kirche aus dem Vatikan artikullierte.

Viktor, Sie haben ganz offensichtlich übersehen, dass mein Beitrag von heute 10 Uhr 05 in zwei Teile gegliedert ist und dass ich ab dem Thema der Zugehörigkeit des Islam nur noch zitiere. Warum sollte ich die Ansicht dieses (leider mir nicht mehr bekannten) Verfassers beantworten? Es ist dessen Meinung und damit steht er beileibe nicht allein da.

Dass der Bürgermeister eines Berliner Viertels anderer Meinung ist, spricht nicht für seinen Bezirk, für den er verantwortet. Er weigert sich mit seiner auf ein Stadtviertel beschränkte Sicht sich der gesamtheitlichen Betrachtung für ein ganzes Land einzufügen, fordert abe von anderen mehr Integrationsbereitschaft.


Diese Passage verstehe ich inhaltlich nicht und kann sie daher nicht beantworten. Zudem weiß ich nicht, was Sie mit „gesamtheitlicher Betrachtung für ein ganzes Land“ verstehen.

. . . nach dem Terrorangriff von selbsternannten Islamisten vom 11.9. als glühende Anhänger des Islam zu bezeichnen ist so abwegig, dass sich eine weitere Auseinandersetzung mit Deinem Gedankengut erübrigt.

Auch hier nochmal: ich zitierte! Aber dass die Attentäter von Paris nichts mit dem Islam zu tun hätten – Viktor – bitte entschuldigen Sie – dass können Sie der Oma erzählen und selbst die würde . . . lassen wir das.

Ihrem Schlusssatz „Deine Überlegung ist mit den Werten des abendländischen Deutschland nicht vereinbar“ setzte ich eine Aussage von Thomas Mann entgegen, der ausführte:

"Toleranz wird zu einem Verbrechen, wenn man dem Bösen mir ihr begegnet."

Soweit meine Antwort zu den Ausführungen des Users Viktor.

Grundsätzlich ist mir gelegen, Hintergründe zu beleuchten und Verhaltensmuster zu verstehen. Ich bin der Meinung, dass ein außerordentlich hoher Prozentsatz der in Deutschland lebenden Muslime zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung steht. Es ist aber auch wichtig zu verstehen, warum bisher nur wenig Protest aus den Reihen unserer muslimischen Mitbürger gekommen ist. Der Nährboden von Radikalisierung muss benannt werden und hat nichts mit rassistischem Verhalten zu tun.
Victor
schrieb am 10.01.2015, 16:44 Uhr
@brombeer
Bitte alles lesen und verstehen; auch,
dass sich eine weitere Auseinandersetzung mit Deinem Gedankengut erübrigt.
gerri
schrieb am 10.01.2015, 17:06 Uhr
"Dem stehen de Worte eines Bundespräsidenen entgegen, der dafür 2014 für Zivilcourage ausgezeichnet worden ist. Er erntete für seine Worte ausgerechnet dort Applaus, als er sich für den Islam als Teil Deutschlands...."

@ Gleich danach musste Er gehen....
Victor
schrieb am 10.01.2015, 17:45 Uhr
Gleich danach musste Er gehen....
Doch nicht deshalb...
Es dürfte verständlich sein, dass seine Worte damals den Applaus von ca. 2000 Vertretern der Gesellschaft fand und auch anschließend keinen ernsthaften Widerspruch fand. Auch der heutige Bundespräsident ist nicht anderer Auffassung. Wesentlich ist, dass er als Bundespräsident für ein ganzes Land sprach und nicht für einen Berliner Bezirk. Auch bedeutet das nicht, dass es nicht andere Meinungen, so wie Deine, gibt.
Harald815
schrieb am 10.01.2015, 17:59 Uhr
Es ist aber auch wichtig zu verstehen, warum bisher nur wenig Protest aus den Reihen unserer muslimischen Mitbürger gekommen ist.
Was hätte geschehen müssen, damit du den Protest der muslimischen Mitbürger als "genügend" oder gar "sehr gut" bewerten könntest?
Welchen Protest hast du wahrgenommen? Hast du verstanden weshalb es so ist, wie du meinst dass es ist? Teile uns dies bitte auch mit.

Und, was meinst du zu der Integration der SBS in Ungarn bzw. nach 1920 in Rumänien? Und zu der der Rumänen in Ungarn bzw. der Ungarn in Rumänien?
Wie haben sich die Evanghelischen in katholischen Dörfern und die Katholischen in evanghelische Dörfer (in D) integriert?
gehage
schrieb am 10.01.2015, 18:18 Uhr
Was hätte geschehen müssen, damit du den Protest der muslimischen Mitbürger als "genügend" oder gar "sehr gut" bewerten könntest? 

die frage geht zwar nicht an mich, aber ich selber könnte mir vorstellen dass vll eine lichterkette (was andersrum schon geschehen ist) oder eine kundgebung wodurch man sich von den islamisten und deren taten distanziert, nicht das schlechteste zeichen gewesen wäre.

nichts für ungut...

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