Wahlkampftheater USA

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

gerri
schrieb am 28.09.2016, 09:57 Uhr (am 28.09.2016, 10:02 Uhr geändert).
Ziarul: Adevarul 28.0.2016

ANALIZĂ. Trump și Clinton s-au dovedit RIDICOLI și PERICULOȘI. CIA – gata să preia frâiele Americii?

Și Friedman continuă la fel de necruțător față de duelul care îl va desemna pe viitorul președinte al Statelor Unite:

„A încălcat orice normă de comportament civilizat. A fost o arenă a certitudinilor și disprețului care a compromis dezbaterea lucrurilor serioase.”
gerri
schrieb am 28.09.2016, 21:34 Uhr
@ Weder Trump noch Clinton: Die US-Politik wird von der Wall Street entschieden.
Shimon
schrieb am 29.09.2016, 10:06 Uhr
@ gerri - unser (SBS) Exprte an der Wall Street...
Friedrich K
schrieb am 29.09.2016, 12:52 Uhr
Wenn ich diese Zeilen lese fällt mir nur eines ein - Experten unter sich ...

Wir lauschen gespannt ... den Experten.
Shimon
schrieb am 29.09.2016, 12:59 Uhr
R: Vorbesti de parca-i stii ce-i teama
Pentru ziua care sta sa vina
Cand banii care maine vin azi se termina
Teama pentr-un amarat de loc de munca
La banii pe care mi-i iau n-am chef deloc de munca
http://Versuri.ro/w/edhdmm
Am spus teama, ca eu de unul singur nu contez
La cum te-ai prezentat, eu unul sigur nu votez
Nici tu nu crezi ce vorbesti, cand vorbesti, da' vorbesti
Vorbesti de parca-i stii ce-nseamna....
Stefan37
schrieb am 26.10.2016, 02:57 Uhr
In 14 Tagen wählen die Amerikaner einen neuen Präsidenten. Seit Wochen suggerieren die Medien im US-Imperium, das Rennen sei längst gelaufen. Hillary liege praktisch uneinholbar weit vorn. Wirklich? In den meisten Umfragen sind unter den Befragten diejenigen Gruppen, die zu den Demokraten tendieren, überrepräsentiert. Von Wikileaks veröffentliche E-Mails aus Hillarys Wahlkampfteam belegen, dass dies eine bewusste Strategie ist. Trump-Anhänger sollen entmutigt zu Hause bleiben. Die Rechnung ging schon beim Brexit nicht auf. Ein Professor der Stony Brook University in New York hat seit 1996 bei jeder Präsidentschaftswahl das korrekte Ergebnis vorhergesagt. 2016 sieht er Trump mit 87-prozentiger Wahrscheinlichkeit vorn. Selbst Barack Obamas Halbbruder und Trauzeuge, Malik Obama, ist bekennender Fan von Trump: „Jetzt, da die Amtszeit meines Bruders abläuft, kann ich es zugeben“, schreibt der Moslem auf Twitter, „Ich unterstütze Donald J. Trump als Präsidenten“.
Stefan37
schrieb am 09.11.2016, 15:18 Uhr
Nun, das Wahlkampftheater ist vorbei.

Merkel hat gratuliert, dem der sie vor nicht langer Zeit als "Merkel ist irre" bezeichnet hat.
Stefan37
schrieb am 09.11.2016, 15:29 Uhr
Unsere Mainstreammedien haben Trump oft schlecht gemacht, sie waren sicher, dass Clinton Siegerin in diesem Kampf wird. Denn Clinton mit ihrem Mann gehören seit lange
zu den Mächtigen der USA.
Obwohl Clinton den Putin zum Hitler machte und zu den Kriegstreibern gegen Russland gehört, das hat unsere Leitmedien-Macher nicht interessiert. Die nehmen den Krieg
gegen Russland anscheinend normal hin. Denn die protestieren gar nicht gegen unsere Soldaten und Waffen- Verlegung an die russische Grenze. Es ist zum Heulen.
Brombeer
schrieb am 09.11.2016, 16:22 Uhr
Hier einige Kommentare aus den Medien:

Es sollten sich unsere Politiker fragen, warum sie nicht mehr gewählt werden. Für die westliche Welt lassen sich u.a. folgende Gründe anführen: Während sich einige wenige den Reichtum teilen, gibt es eine immer größer werdende Mehrheit, die sich mit Mac-Jobs über Wasser halten und im Alter nicht abgesichert sind. Mit den neuen Produktionsmittel (Industrie 4.0) werden zukünftig nur in Deutschland ca. 18 Mio. Arbeitsplätze wegfallen. Insgesamt hat man nicht den Eindruck, dass Politiker diese Zusammenhänge verstehen, geschweige denn angemessen darauf reagieren.

Unsere politische Elite ist sicherlich gut beraten, sich nach den letzten Prognosen für die Bundestagswahl nicht allzu sicher zu sein. Ob nun rd. 33% für die Union oder 22% für die SPD, ich bezweifel diese Vorhersagen wenn ich in meinem beruflichen und privaten Umfeld die Stimmung richtig einschätze. Den Brexit und erst recht Trump hat man falsch vorhergesagt. Spätestens nach dieser Wahl in den USA sollten sich unsere Parteien gut überlegen, ob sie noch Politik für die Menschen dieses Landes betreiben. Nicht nur die vielen Millionen am Rande unserer Gesellschaft sind empfänglich für Populisten mit ihren einfachen Lösungen. Auch unsere sogenannte Mittelschicht hat in Anbetracht der aktuellen Politik Sorge um die Zukunft unseres Landes. Da kann die Politik noch so viel und oft von "bunter Vielfalt" und "Bereicherung" für unser Land sprechen, wenn die Mehrheit dieses Landes das nicht will, wird sich dies spätestens bei der nächsten Wahl schlimmer auswirken wie heute befürchtet.

"Der Trump-Wahlsieg überrascht Experten, Journalisten und die US-Demokraten." Man könnte aber auch einfach sagen dass diese sogenannten Experten, Journalisten usw. einfach zu wenig Einblick haben oder aber zu abhängig sind. Wenn man vor lauter politischer Korrektheit nur noch sieht und hört was man sehen und hören will oder soll, dann muss man sich nicht wundern, wenn man von der Realität eingeholt wird. Dies ist nahtlos auf Deutschland übertragbar. Über 80% der Deutschen sind mit der Merkelschen Flüchtlingspolitik unzufrieden und dann kommt das große Staunen der Politiker /innen, dass die AFD so stark geworden ist.

Wer den Milliardenaufwand für Migranten dem Wohl meiner Kinder bzw. meiner eigenen Rente entzieht, den wähle ich 2017 nicht. Da werden sowieso viele komische Gesichter machen, egal was die Demoskopen samt ihrer verbrüderten Lügenpresse für Aussagen machen.

Es ist schon auffällig, dass in "Umfragen" immer die dem Establishment genehme Position einen Vorsprung hat, egal ob bei Tsipras, Brexit, Merkelbewertung oder jetzt Trump – obwohl es am Ende ganz anders kommt. Jetzt sagt man, dass vor allem ungebildete Weiße Trump gewählt haben, Möchte man selbst als gebildet gelten (und wer möchte das nicht), dann hat man gefälligst Clinton zu wählen. Wen haben aber ungebildete Schwarze gewählt? So ähnlich ist es bei uns mit der AfD. Alles nur Ungebildete und Abgehängte. Ob sich das irgendwann mal ändert?

Die Eliten haben den Bogen überspannt. Es geht um das Unbehagen der Bevölkerung mit den Eliten, sei es aus Politik oder Kapital. Diese haben sich schamlos bereichert, auf Kosten derer die alles erarbeiten. Und die Medien machen mit. Nun wundern sich eben diese Medien und Meinungsmacher, dass sie nichts merken ... Dabei ist dieser Trend doch auch längst bei uns in Europa angekommen.

„Dass nach dem Brexit erneut ein Populist triumphiert, sollte liberalen Politikern weltweit eine Lehre sein.“ Da ist er immer noch und wieder (hier Herr Ganslmeier), der Beißreflex von herrschender Politik und mit ihr verbandelter Mainstream: Alles was nicht im veröffentlichten Gleichklang singt und deutlich davon abweicht, ist populistisch oder rechts außen. Dämonisierung von Personen mit Gegenmeinung bis zum „Es-Geht-Nicht-Mehr“ ist auf allen Kanälen der ÖR Tagesordnung seit Monaten. Damit endlich aufhören, ist die letzte Rettung vor der völligen Unglaubwürdigkeit.

So unwohl ich mich mit dem Ergebnis fühle, so sehr nährt es in mir die Hoffnung, dass nun in Europa und gerade in Deutschland die politische Klasse aufwacht. Die Zeichen sind in gewisser Weise auch auf unser Land übertragbar. Viele stehen nicht (mehr) hinter den Beschlüssen der Regierung und sehen darin sogar historische Fehlentscheidungen. Ob es eine Minderheit ist, wage ich zu bezweifeln. Auch hier wollen viele keine Zuwanderung mehr u. sehen in der Globalisierung, der linken Politik, der Missachtung des Volkswillens und der pudelweichen Innen- und Außenpolitik eher eine Gefahr als ei-nen Vorteil. Auch wenn das mancher nicht hören möchte, aber das Meinungsbild ist viel weiter rechts verfestigt als es in den Medien dargestellt wird und die politische Praxis richtet sich genau gegen die-ses Meinungsbild. Das Wahlrecht wird es wohl auch in unserem Land richten und die Meinungsmacher werden es wieder nicht verstehen.

Org.-Ton Hillary Clinton: „Haufen Erbärmlicher" „Rassisten“ „Chauvinisten“ „Ältere Männer, die sich nach der guten alten Zeit zurücksehnen" … In Deutschland wurde analog u.a. der Begriff "Pack" verwandt; dazu noch weitere Begriffe, die nicht zitier- bzw. salonfähig sind. Wie sich die Bilder gleichen!

Nun sind also unsere Analysten, Journalisten, Experten, Demoskopen, Kommentatoren und Politiker eines besseren belehrt und ringen in allen Medien nach Worten, Erklärungen und Relativierung. Ich bin gespannt, ob bis zu den nächsten wichtigen Wahlen in Deutschland und Frankreich Nüchterheit eingetreten ist.

Die Menschen haben die wachsende, soziale Ungleichheit in den USA, aber auch bei uns allmählich satt. Die nächste Bundestagswahl kann vor diesem Hintergrund spannend werden.
gehage
schrieb am 09.11.2016, 20:24 Uhr (am 09.11.2016, 20:41 Uhr geändert).
apropos, trump und börse. wie sich die "experten" (medien übergreifend und politiker) irren, geirrt haben! oder ist/war es bloß populistisch und angstmacherei dass die börse ins "bodenlose" stürzen wird? es ist genau das gegenteil der fall!

Aktien Indizes

nichts für ungut...

kokel
schrieb am 10.11.2016, 10:46 Uhr (am 10.11.2016, 11:14 Uhr geändert).
Nun ist dieses typisch U.S.A.-Theater endlich vorbei, sodass man sich so seine Gedanken machen kann.
Was wahrscheinlich viele nordöstlich vom Großen Teich lebende Menschen kaum verstehen können: Wie ist es nur möglich, dass nach einem Ausscheidungsverfahren zwei Personen übrig bleiben, die bei den meisten Wählern unbeliebt sind. Dann müssten doch die Ausgeschiedenen noch unbeliebter gewesen sein!?! Selbstverständlich gibt`s da bestimmt noch viele andere Gründe, die man als Außenstehender kaum erkennen kann.

Es ist auch möglich, dass die U.S.Amerikaner ganz andere Wertvorstellungen haben, die ziemlich stark von den unserigen abweichen. So z.B. hatte keiner der beiden Kandidaten - soweit mir bekannt - als Wahlthema die Bildung in seinem Angebot. Die scheint dort keine große Rolle zu spielen. Da wundert es nicht, wenn viele der Bewohner des flächenmäßig viertgrößten Landes des Planeten nichtmal wissen, wo Europa liegt oder welche Länder es dort gibt. Für Unsereinen etwas gewöhnungsbedürftig...

Was schon seit vielen Jahren auffällt: Nach jeder Wahl versprechen alle Sieger dieser Wahl Präsident aller Amerikaner zu sein! Dies klingt ziemlich großkotzig, denn damit ist ein Bolivianer, Kubaner oder Guatemalteke bestimmt nicht einverstanden, aber die haben ja aus der Sicht ihres "Großen Bruders" eh nix zu bestellen...
Shimon
schrieb am 10.11.2016, 12:25 Uhr
kokel
schrieb am 10.11.2016, 14:09 Uhr
@Shimon: Bildung, Shimon, heißt nicht nur Uni-Abschluss! Die USA sind auf dem Gebiet der weiterführenden Schulen ein Flickenteppich, der wohl weltweit einmalig ist! Jeder Staat hat seine eigenen Gesetze, es ist sogar erlaubt, die Kinder zu Hause zu unterrichten/unterrichten zu lassen, was bewiesenermaßen zu einer sozialen Schieflage führt. Außerdem können an Privatschulen sogar Sekten den Nachwuchs in ihrem Sinn ausbilden (bestimmt was für dich...). Da wundert es - wie schon erwähnt - nicht, dass es dort auf dem Gebiet der Allgemeinbildung ziemlich happert.
_Gustavo
schrieb am 10.11.2016, 14:33 Uhr
Ein neuer Faschismus kommt an die Macht.
Seit über zwanzig Jahren nimmt in den westlichen Staaten die soziale Ungleichheit trotz freier Wahlen immer weiter zu. Jetzt erleben wir eine rechte Revolution. Wer sich ihr hingibt wartet auf Antworten, die er bei den Liberalen nicht fand und die er den Linken nicht zutraut. Man sollte von den Machtlosen keine Verantwortung erwarten, wenn sich die Mächtigen verantwortungslos verhalten. Nach dem Versagen der liberalen Demokratie blüht uns nun ein autoritäres Zeitalter. Trump, Putin, Erdogan, Netanyahu, bald Le Pen - diese Leute werden sich alle gut verstehen.
Shimon
schrieb am 10.11.2016, 14:36 Uhr
@Kokel: Ich vermute, dass es bei DIR auf dem Gebiet der Allgemeinbildung ziemlich stark hapert!

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.