Andere Minderheit in Rumänien

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charlie
schrieb am 06.09.2018, 16:23 Uhr
Ein kurzer, schöner Text über eine andere Minderheit in Rumänien: die Juden.

(in rumänisch)
dilemaveche.ro/sectiune/dilemablog/articol/sa-ne-celebram-evreiinull

Fein der Begriff „toleranță ostilă”, also sowas wie "feindselige Duldung". Viele Siebenbürger Sachsen scheinen das in Rumänien auch so empfunden zu haben.
_Gustavo
schrieb am 06.09.2018, 16:37 Uhr (am 06.09.2018, 16:43 Uhr geändert).
Die Juden- Geschichte eines Volkes

Jeder darf hier schreiben was- und wann er will. Da dieses Thema schon mit fast 3.000 Einträgen existiert, sollten wir nicht ein neues Buch "aufschlagen".
Meine Meinung ....
charlie
schrieb am 06.09.2018, 16:50 Uhr
Ist mir auch recht. Ich denke nur, es hilft, neue Themen aufzumachen, um Diskussionen innerhalb eines Stranges zu entwirren. Scheint in diesem Forum aber anders gehandhabt zu werden.
charlie
schrieb am 06.09.2018, 16:50 Uhr
Ich frag mal im allgemeinen Teil
seberg
schrieb am 06.09.2018, 22:09 Uhr (am 06.09.2018, 22:18 Uhr geändert).
Vielleicht, wenn das Thema einfach "Toleranz" hieße, oder "Toleranz zwischen verschiedenen ethnischen/kulturellen Gruppen"... oder so, dann könnte es interessant und lohnend sein.
Denn die Bedeutung des Begriffs Toleranz ist ja gar nicht so klar positiv, wie sie zunächst scheint und wie sie wohl Viele verstehen.
Ja, man kann „toleranță ostilă” / "feindselige Duldung" fast schon als Pleonasmus bezeichnen, im negativen Sinne gewissermaßen "doppelt gemoppelt": man kann nämlich einen Menschen oder eine Gruppe zwar sehr wohl (gerade noch oder schon) tolerieren/dulden - und ihm/ihr gegenüber trotzdem skeptisch, ablehnend bis sogar latent feinselig eingestellt sein. Ethnische Minderheiten generell könn wohl ein Lied davon singen.

Wir können also andere Menschen zwar sehr wohl tolerieren/dulden, sie damit aber noch lange nicht voll anerkennen und akzeptieren. Goethe hat es so ausgedrückt:
„Toleranz sollte nur eine vorübergehnde Gesinnung sein: sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“
Insofern stimmt das natürlich mit „toleranta ostila“: beleidigende Duldung.

(Diese Überlegungen habe ich übrigens dem Buch „Die Grenzen der Toleranz“ zu verdanken. Da es erst 2016 erschienen ist (Autor: M. Schmidt-Salomon), greift es auch die ganze aktuelle Problematik der Migration und der Flüchtlinge auf, insofern sehr bereichernd und aufschlussreich für die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation in Deutschland,die uns ja alle betrifft.)
charlie
schrieb am 07.09.2018, 09:07 Uhr
Gute Titel sind natürlich die Lüsung, stimmt.

Der Spruch von Goethe klingt wie direkt aus der linksgrünen Lügenpresse und ist satt Political Correct.

Ich selbst habe mich als Sachse in Rumänien fast immer nicht nur geduldet, sondern auch anerkannt gefühlt. Aber man hört und liest von ganz anderen Erfahrungen. Auch nach der Deportation.

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