Mit dem Fachkräfte-Einwanderungsgesetz will die Bundesregierung auch Flüchtlingen mit einem abgelehnten Asylantrag eine Bleibemöglichkeit einräumen, wenn sie einen Arbeitsplatz haben. Die federführenden Ministerien für Inneres, Wirtschaft und Arbeit verständigten sich auf einen Gesetzentwurf, mit dem eine zweijährige Beschäftigungsduldung eingeführt wird.
Voraussetzung dafür ist laut dem Reuters am Dienstag vorliegenden Gesetzentwurf, dass die Betroffenen seit mindestens 18 Monaten sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind und mindestens 35 Stunden pro Woche arbeiten.
Einwanderungsgesetz
Aus dem Artikel und wahrscheinlich auch dem Gesetzentwurf ist nicht ersichtlich, ob dieser Duldungsgrund nur für Fachkräfte oder generell gilt?
Über die echten Qualifizierungsmaßnahmen der noch immer vorhandenen Arbeitslosen, die die Million überschreiten, wird nichts gesagt.
Mit der am Börsenparkett angesagten Wirtschaftskrise in kurzer Zeit, sind die Maßnahmen sowieso nur auf dem Papier. Dieser Indikator ist so sicher wie das Amen beim Gebet.
Das Gesetz setzt die Grundlage für weitere Massen von Arbeitslosen Flüchtlingen und Einheimischen. Die Folgen der Digitalisierung werden total ausgeklammert...
Abgelehnte Asylbewerber sollten ihre heimische Wirtschaft stärken, auch wenn sie qualifiziert sind - das mindert den Fluchtdruck in ihren Ländern!