Toleranz mal anders.

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lauch
schrieb am 27.07.2019, 22:23 Uhr
Guten Abend,


Eines vorweg: Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ist die Erkenntnis in mir gereift, dass das Prinzip des Nationalstaates(trotz Brexit) in ferner Zukunft überholt sein wird. Ausgrenzung bringt niemandem etwas. Des Weiteren möchte ich hinzufügen, dass mein Kommentar auf ein GERÜCHT basiert bzw. dass ich auch zum Teil auf spekulative Gedankengänge angewiesen bin.


Im Zuge des Flüchtlingszustroms nach Deutschland höre ich oft so manchen Landsmann sagen: den Deutschen wird es auch so ergehen wie uns in Siebenbürgen. Ende der 60ger Jahre des 19. Jahrhunderts hat die österreichische Krone, den damals ziemlich rechtlosen Rumänen gewisse Zugeständnisse gemacht. Das hatte zur Folge, dass sie nicht wie bisher üblich, die Innenstädte nach getaner Arbeit verlassen mussten, sondern durften innerhalb der Stadtmauern leben und arbeiten. Heute sieht man in vielen Städten Siebenbürgens, dass das Narrativ der AfD über den Bevölkerungstausch in Deutschland für viele Städte Siebenbürgens zutrifft. Heute reklamieren die Rumänen sogar die Gründung dieser Städte!!


Zeiten ändern sich, Denkweisen auch. Die Siebenbürger Sachsen aus dem Raum Nürnberg / Fürth organisieren seit vielen Jahren ein Sommerfest in Nürnberg/Eibach, auf dem Gelände "Am Kuhweiher". An diesen Festen habe ich NIE teilgenommen! Dieses Jahr mussten sie nach Zirndorf ausweichen, weil "am Kuhweiher" angeblich Renovierungsarbeiten geplant sind.


Was kommt mir zu Ohren? Ein Landsmann bringt es auf den Punkt: die Rumänen haben das Gelände gekauft. Recherchiert habe ich nicht, aber es ist wohl der rumänische Kulturverein Nürnberg gemeint. Wahrscheinlich hat er mehr Mitglieder, ist finanziell besser ausgestattet. (622 Tausend RumänInnen in Deutschland angemeldet Stand Ende 2017, laut bundesamt für Statistik)

Wie kann so etwas passieren? Zumal der Verein noch recht jung ist. 1-2 Sachsen die in Deutschland wohl einen anderen Blickwinkel bzgl. Toleranz, Recht, Gesellschaftliches Miteinander bekommen haben, hatten wohl den einen oder anderen rumäschen Freund/ bekannten zu den Festen mitgebracht und jetzt schaut man in die Röhre. Geschichte wiederholt sich anscheinend doch!! Das in einer Zeit in der ein Mann dessen Namen ich nicht niederschreiben möchte, weil es eine Beleidigung der Tastatur ist, sich als MdB, sebst ermächtigt hatte sich für die rumänischen Bürger in Deutschland einzusetzen. in der Stadt Nürnberg gibt es einen Integrationsbeirat, der für Aussiedler und Ausländer konzipiert wurde.

Was sagen uns die Oberen: wir sind Brückenbauer. Nun haben wir leider eine Brücke gebaut, die über uns zusammenbricht!
H. Binder
schrieb am 28.07.2019, 09:46 Uhr
Wie wahr! In der Bundesrepublik wiederholt sich im Großen genau das, was sich in Siebenbürgen im Laufe der Jahrhunderte im Kleinen abgespielt hat, nur etwas schneller. Was die Siebenbürger Sachsen betrifft, so kann ich nur sagen, dass unser Leben schon immer von Opportunisten geprägt wurde, die sich durch große Reden hervortaten, für die jedoch nur die eigene Karriere zählte.

_Gustavo
schrieb am 28.07.2019, 14:27 Uhr
Zeiten ändern sich, Denkweisen auch. Die Siebenbürger Sachsen aus dem Raum Nürnberg / Fürth organisieren seit vielen Jahren ein Sommerfest in Nürnberg/Eibach, auf dem Gelände "Am Kuhweiher". An diesen Festen habe ich NIE teilgenommen! Dieses Jahr mussten sie nach Zirndorf ausweichen, weil "am Kuhweiher" angeblich Renovierungsarbeiten geplant sind.


Was kommt mir zu Ohren? Ein Landsmann bringt es auf den Punkt: die Rumänen haben das Gelände gekauft.


Diese Situation muß nicht mehr kommentiert werden: Das Lesen der fett markierten Zeilen sagt schon alles.
lauch
schrieb am 28.07.2019, 14:59 Uhr
Was sagt es denn, ausser, dass ich nie teilgenommen habe. Ich könnte die Gründe erläutern, aber das trifft den Kern des Beitrags nicht und wäre auch langweilig.
gerri
schrieb am 28.07.2019, 15:05 Uhr (am 28.07.2019, 15:14 Uhr geändert).
(=)Wenn man selber nicht mitmacht,braucht man auch nicht meckern...

-Wie sagten die Rumänen nachdem sie die Herren im Land waren:"- Pe saşi i-am bătut cu P..a".

-Doch nun kriegen sie schon seit Jahrzehnten die Returkutsche,von der nächsten nationalen Minderheit,deren Geburtenrate am höchsten ist im Lande.
-Fehlende Arbeitskräfte werden aus Vietnam,Banglades,Indien u.a.w.geholt.

-Wie sagte schon Prof.Dr. Neagu Djuvara,der 2018 im Alter von 102 Jahren verstarb:-"Vom fi minoritari in tara noastra".
charlie
schrieb am 29.07.2019, 12:13 Uhr
Und wo liegt das Problem?
gerri
schrieb am 29.07.2019, 14:11 Uhr

(=)Es ist wohl die Tatsache,kein Problem.
charlie
schrieb am 30.07.2019, 14:28 Uhr
Nun haben wir leider eine Brücke gebaut, die über uns zusammenbricht!
Mir klingt das zbsp nach Problem, gerry
gerri
schrieb am 30.07.2019, 14:53 Uhr

(=)Na wenn sie bricht die Brücke,soll sie doch,über uns bestimmt nicht.Das kann man mir nichtmehr einreden,wir sind nimmer schuld....

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