Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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slash
schrieb am 28.04.2011, 12:04 Uhr (am 28.04.2011, 12:06 Uhr geändert).
Ist es nicht egal ob 100 oder 120 Tausend, ob 4.000 oder 8.000 DM?
Wenn man diese älteren Zeilen liest, tropft der blanke Hohn heraus und die besten gegrillten Vinete könnten einem glatt wieder hochkommen:

"In den vergangenen zehn Jahren hat Parteichef Nicolae Ceausescu schubweise 120 000 Rumäniendeutsche aus Siebenbürgen und aus dem Banater Land ausreisen lassen - gegen ein Kopfgeld von durchschnittlich 8000 Mark. Es war der profitabelste Menschenhandel, den Ceausescu seit dem Freikauf von 400 000 rumänischen Juden durch die Regierung von Israel unter Dach gebracht hat.

Bonns Botschafter in Bukarest, Helmut Matthias, muß dafür auch noch den Spott der Cocktail-Kollegen ertragen. Ceausescu, so albern sie, habe seinen Landwirtschaftsminister angewiesen, die Züchtung von Deutschen zu forcieren - weil Deutsche sich besser exportieren ließen als Schweine oder Rindviecher.

Ob Bonn oder Bukarest, rein kaufmännisch gesehen, das bessere Geschäft gemacht hat, ist freilich noch nicht raus. Die Diaspora-Deutschen aus Transsylvanien verstehen sich als die "germanissimi Germanorum", als die deutschesten der Deutschen. Sie sind fleißige Leute und insgesamt eine zeugungsfreudige Rasse. Kaum eine Familie hat weniger als fünf Kinder."


Wie bitte, kaum eine Familie hat weniger als 5 Kinder?
Ups, das war aber an dieser Stelle `88 eine äußerst miese Recherche! Mir fällt aus meiner Klasse kaum jemand ein, der 3 Geschwister hatte, geschweige denn 4 (trotz Decretelgeneration)!

Quelle:www.spiegel.de/spiegel/print/d-13529869.html
Friedrich K
schrieb am 28.04.2011, 12:10 Uhr
Man kann es aber auch so verstehen: Egal wie viel Geld der rumänische STAAT erhalten hätte, wäre es ein Verlustgeschäft gewesen, denn das (eigentliche) Verschwinden dieser Volksgruppen ist nicht mit Geld aufzuwiegen.
Leider hat der rumänische STAAT das nicht kapiert.

Deutschland hat das Geschäft gemacht, auch wenn WIR für Deutschland weit weniger wertvoll sind als wir es für Rumänien gewesen wären.
Warum sollten wir für Deutschland weniger wertvoll sein? Wir haben uns doch kein Zweitfell zugelegt (höchstens ein Zweitauto) sondern sind die Gleichen geblieben; Bürger mit bescheidenen Ansprüchen, zuverlässig, hoch motiviert, voll integriert, potentielle Renten- und Steuerzahler und, last but not least, „treue CDU-CSU-Wähler“ ;- )
gehage
schrieb am 28.04.2011, 12:12 Uhr
@aurel
Zitat: „Was ist so schwer zu verstehen ?!“

schon wieder überheblich, besserwisserisch, herablassend auf andere…und kurze zeit drauf:

Zitat aurel: „aha, jetzt habe ich gemerkt dass getkiss eigentlich gehage war.“

tja aurel, so kann es gehen, wenn man eine sooo lange leitung hat…und immer wieder meint andere zu belehren…und eigentlich gar nicht merkt, dass man selber der…nichtswissende, der ahnungslose ist….gell. kannst du die schmerzen noch aushalten? denn sowas müsste/sollte eigentlich weh tun!

Zitat aurel: „Hm, Deutschland hat sich auf einem „dreckigen Menschenhandel“ eingelassen ?!“

da rumänien die menschenrechte (charta von helsinki aurel, wenn du es nicht wissen solltest) nicht achtete, musste der deutsche staat mit geld „nachhelfen“ damit uns die banditen weg ließen. nur so zu deiner allgemeinbildung…


ist schon klar seberg, genau deswegen sagte ich ja, irgendwelchen hinterwäldlerischer slang, weil das nicht das schriftrumänisch ist. und da er meint dass nur die mehrheit der sbb sachsen „tärani“ seien und er nicht…wollte ich ihm das gegenteil aufzeigen…

nichts für ungut…
Che
schrieb am 28.04.2011, 12:13 Uhr
Die Komunisten Rumäniens haben die deutsche Bevölkerung Rumäniens nicht gezwungen Rumänien zu verlassen. Damals (wie auch heute) wollten die Menschen in Rumänien ein besseres Leben haben, raus wollten (fast) alle. Für die deutsche Bevölkerung hat sich die BRD eingesetzt und bezahlt, die anderen hatten Pech. Die Deutschen wären so oder so weg, mit oder ohne Zahlungen an Ceausescu, von einem ,,Verkauf`` der deutsche Bevölkerung Rumäniens an die BRD zu Reden wäre nicht ganz korrekt, vielmehr von Lösegeldzahlungen.
Popescu
schrieb am 28.04.2011, 12:20 Uhr
"Warum sollten wir für Deutschland weniger wertvoll sein?"
Z.B. weil ein Liter Wasser in der Wüste wertvoller ist als in einem Alpental. Dasselbe Wasser.
Friedrich K
schrieb am 28.04.2011, 12:26 Uhr
weil ein Liter Wasser in der Wüste wertvoller ist als in einem Alpental. Dasselbe Wasser.
Verklickern Sie das klein aurel und Grosskotz Eskimo; man wird Sie "in desertul mioritic" schicken / wünschen.
slash
schrieb am 28.04.2011, 12:30 Uhr
Verklickern Sie das klein aurel und Grosskotz Eskimo
Die werden den großen Logiker gleich daran erinnern, daß es noch RömerQuelle gibt - belebt die Sinne selbst in der Wüste!
Friedrich K
schrieb am 28.04.2011, 12:36 Uhr (am 28.04.2011, 12:40 Uhr geändert).
@aurel Mehrfell

Priceputi dar prosti si rai.
Das mein lieber Mehrfell
sollen sie Ihren Familienangehörige nennen wenn sie das erlauben.

„Das leben auf dem Dorf“ ist auch meine Leidenschaft.
das Leben auf dem Land ist auch mein Leben.
Schau, schau, der lokal eingefärbte Volksgenosse Mehrfell hat seine Leidenschaft für das Agrarmedium entdeckt und sein Leben ist ein Leben zwischen den „priceputi dar prosti si rai“. Macht die Tatsache dass die „prosti si rai“, „vorbitori de lb.germana (in parte)“ sind „diesen Paradoxon“ für Sie erträglicher? Oder darf man in Ihrem Fall annehmen “the actual microcode is obsolete” ;-).

io ma referam la taranii din romania pe care i-am cunoscut
Mataluta ai uitat ca taranii sasi din Romania n-au avut nevoie de un 1907, ca la sasi “Volksschulen” existau deja in secolul al XIV lea iar in 1722 a fost introdus “die allgemeine Schulpflicht”. Prin 1500, deci cu mult timp inainte de a fi introdus “die allgemeine Schulpflicht”, taranoii din care ma trag “io” deja aveau o scoala in satul lor; dupa logica creata a domnului aurel Mehrfell o turma de “prosti si rai”. Despre asta nu sa poate citi nimic la Rebranu si Preda.

Nur mit der Landwirtschaft, wären die, die losers der Gesellschaft geblieben.
Sind Sie der Prophet Mehrfell aus Scythia Minor? Haben Sie eine Ahnung was diese Leute arbeiten? Kennen Sie solche Leute? Kaum vorstellbar. Diese Logik ähnelt der Arschkartentheorie des Herrn Grönländer gewaltig.

Sculerul matriţer şi Dr. Psi.
Te doare capul de asemenea mezalianţe tipologice si fenomenologice.

Dieses Statement gehört wohl auch in die Kategorie „dar prosti si rai“? Warum ist ein Gespräch zwischen einem Werkzeugmacher und einem Akademiker „o mezalianta tipologica si fenomenologica“? Soll wieder das Thema „bildungsferne Bürger“ angeschnitten werden? Wissen Sie überhaupt was ein Werkzeugmacher macht? Haben Sie eine Ahnung von dessen fachlichem Wissen, seinem handwerklichen Können? Wissen Sie überhaupt was es heisst an einer „millionenschweren“ Werkzeugmaschine (Fräsmaschine, Lehrenbohrwerk, Karusselldrehbank, Schleifmaschine, etc.) zu stehen und Z.B. ein Triebwerksgehäuse für einen Kampfjet welches ein paar „hunderttausende“ kostet zu bearbeiten? Sie haben keine Ahnung Herr Mehrfell, davon aber jede Menge; Sie sind und bleiben der überhebliche klein-klein aurel.
harz3
schrieb am 28.04.2011, 12:47 Uhr (am 28.04.2011, 12:52 Uhr geändert).
""Warum sollten wir für Deutschland weniger wertvoll sein?"
Z.B. weil ein Liter Wasser in der Wüste wertvoller ist als in einem Alpental. Dasselbe Wasser. "

Ha HA HA HA

Das bedeutet, die rumänischen Machthaber haben es auch heute nicht kapiert. Sonst würden sie JETZT nicht die Besten der besten Rumänen wegziehen lassen.

Popescu, Sie können für diese Borniertheit nicht die Bundesrepublik oder die Ausgewanderten verantwortlich machen. Zu denen gehören Sie auch.

Eine Minderheit, und ist sie noch so nemtzeşte, wird nie eine Änderung bei der Mehrheitsbevökerung bewirken können, wenn niemand von denen mitzieht. Die rumänischen machtausübenden Repräsentanten besorgten sich schon immer ihr "Wasser" aus "anderen" Quellen, womöglichst in teuren Gefäßen. Und woher das gemeine Volk sein Wasser bezieht, le doare oblu în cur!
Die Tragödie ist, dass ein Land mit den Möglichkeiten Rumäniens zur Wüste gemacht wird.
Und so lange die Schuld in der Geschichte, bei den Türken, den Bojaren, dem "Ungurean şi cel Vrăncean", den schwedischen Erdölgesellschaften, bei den Russen, bei den Ungarn, bei der Bundesrepublik, bei den ausgewanderten Minoritäten, bei Elena Ceauşescu, beim Siebenbürger Blog hier gesucht wird, also immer DIE ANDEREN Schuld an der Misere sind, wird sich nie etwas in Rumänien bewegen.
Joachim
schrieb am 28.04.2011, 14:04 Uhr
Ihr ward doch nur Propagandamaterial und habt es bis heute nicht gemerkt. Und gekaufte CDU/CSU Wähler.
Der Westen wollte damit nur zeigen, das alle aus dem Osten in den Westen wollen. Wurde tagtäglich in allen westlichen Medien International gezeigt.
Nachdem das sozialistische System 1989 erfolgreich gekippt wurde, war der Auftrag erfüllt, diese Propagande nicht mehr nötig. Jetzt schickt man Geld z.B. nach Russland und nach Kasachstan, damit die "Deutschen" dort bleiben !
Genau so würde man heute Geld nach Rumänien schicken, das die "Deutschen" in Rumänien bleiben.
Und sicher würden die "Deutschen" aus Rumänien, dann in Rumänien bleiben.
pavel_chinezul
schrieb am 28.04.2011, 14:33 Uhr
Neidhammel!
Friedrich K
schrieb am 28.04.2011, 14:44 Uhr
@Joachim
Im gedankenlosen Nachplappern waren Sie schon immer ein begnadeter Könner, vor allem dann wenn das Nachgeplapperte in den engen Spalt zwischen Ihre politischen Scheuklappen und in Ihr verschrobenes Weltbild passt; gelernt ist gelernt.

Sie glauben und wollen uns glauben machen dass die Mitglieder der deutschen Minderheit Rumäniens, vor allem die jungen und gut ausgebildeten Menschen, zum dumm sind um das zu tun was ihre rumänischen Landsleute seit über 20 Jahren tun? Glauben Sie wirklich dass Artikel 13 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Freizügigkeit und Auswanderungsfreiheit) nur Ihren rumänischen Freunden bekannt ist? Sie sind ein Träumer und Witzbold.
aurel
schrieb am 28.04.2011, 14:53 Uhr (am 28.04.2011, 14:53 Uhr geändert).

@Friedrich K
Wissen Sie überhaupt was ein Werkzeugmacher macht?

Wissen Sie überhaupt was es heisst an einer „millionenschweren“ Werkzeugmaschine (Fräsmaschine, Lehrenbohrwerk, Karusselldrehbank, Schleifmaschine, etc.) zu stehen und Z.B. ein Triebwerksgehäuse für einen Kampfjet welches ein paar „hunderttausende“ kostet zu bearbeiten?

Sie haben keine Ahnung Herr Mehrfell, davon aber jede Menge; Sie sind und bleiben der überhebliche klein-klein aurel.


Wenn Sie Mehrfell mögen, sei es auch Mehrfell.

Es wundert mich aber sehr was ein „Werkzeugmacher“ alles machen kann, Ihre Meinung nach. Hi hi

Sie Ahnungsloser.

Joachim
schrieb am 28.04.2011, 14:55 Uhr
Warum und aus welchem Grund soll ich neidisch sein ?
Auch bin ich von dieser "Auswanderungswelle" nicht betroffen.
Ich kenne das Gefühl von Neid überhaupt nicht.

Allerdings habe ich Mitleid und Verständnis für die Opfer dieser (persönlichen?) Fehlentscheidung.

Konsum und Geld ist nicht alles.....

Ich persönlich schließe mich nicht aus. Unter den gleichen Umständen, wie sie damals herrschten, wäre ich sehr wahrscheinlich auch Ausgewandert.
Trotzdem sollte man realistisch bleiben und die wahren Gründe sehen, warum Deutschland Geld bezahlt hat.
Nicht nur im Osten gab es "Propaganda".
Hier im Westen funktioniert diese "Propaganda" und "Meinungsbildung" viel raffinierter.....
Da müsste der Osten noch viel lernen....
Genau so, wie bei der "Überwachung" der Bürger....
Friedrich K
schrieb am 28.04.2011, 15:06 Uhr
Es wundert mich aber sehr was ein „Werkzeugmacher“ alles machen kann,...
Wenn der Werkzeugmacher sein Metier in Techirghiol gelernt hat reicht's vermutlich nur um eine Sense zu dengeln.

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