Geburtsurkunde

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Anja01
schrieb am 16.11.2020, 14:57 Uhr
Hallo,
weiß jemand, ob man ihn Rumänien eine Geburtsurkunde für einen Verstorbenen beantragen kann (es handelt sich um einen Verwandten in gerader Linie)? Eine Vollmacht liegt nicht vor und kann ja auch nicht mehr erstellt werden.

Viele Grüße,
Anja
Roemi
schrieb am 16.11.2020, 16:29 Uhr (am 16.11.2020, 16:32 Uhr geändert).
Eine originale Geburtsurkunde für Verstorbene gibt es auch in Rumänien nicht.

Mir sind 2 Möglichkeiten bekannt wie man an diese Art von Nachweise kommt:

1. Eine Kopie aus dem Geburtsregister kann bei der Gemeinde (Primarie) in dem Geburtsort des Verstorbenen angefordert werden. Bei manchen Gemeinden kann der Antrag hierfür einfach per E-Mail gestellt werden (am Besten vorab sich erkundigen). Die Kontaktdaten von den Gemeindeverwaltungen finden sie im Internet.

2. Man kann auch einen Auszug aus dem Kirchenbuch bei der Ev. Kirche anfordern (betreffend die Geburt) - dieser Service ist jedoch nicht kostenlos. Noch ein Vermerk hierzu: die Ev.Kirche kann -je nach Bedarf - diesen Nachweis in deutscher oder rumänischer Sprache ausstellen.

Es ist sinnvoll sich vorab zu informieren, ob der Nachweis den sie anfordern möchten für ihren Zweck geeignet sind.

rosicos
schrieb am 18.11.2020, 14:18 Uhr
Hallo Anja01,
bei mir hat das funktioniert über das Rathaus aus der Ortschaft , per E-mail , das heist dan "Extras din Registru de Nasteri" und sollte über einen Notar lauffen.
Ich habe die Urkunde an einem Tag erhalten.
Liebe Grüße
rosicos
Anja01
schrieb am 18.11.2020, 14:58 Uhr
Dankeschön für Eure Informationen!

Viele Grüße

Anja
Roemi
schrieb am 23.11.2020, 10:52 Uhr
Hallo rosicos,
wie hat die Beantragung über den Notar konkret funktioniert? War es ein Notar aus Deutschland (der die rumänische Sprache beherrscht) oder einer aus Rumänien? Wie lautet eine "Solicitare unui extras din registrul de nasteri"?
Peter Otto Wolff
schrieb am 23.11.2020, 11:46 Uhr
Hallo Anja01, in Zusammenhang mit der Deportationsrente brauchst Du keine Geburtsurkunde von Verstorbenen, die wird lt. Gesetz ausdrücklich NICHT mehr verlangt, nur die Sterbeurkunden.
rosicos
schrieb am 23.11.2020, 14:09 Uhr
Hallo Roemi,

Es muss ein Notar aus RO sein.
Zu erst beim Rathaus anrufen die wissen wie mann soetwas macht, es heist "Extras din registru de nasteri" und dan einen Notar anrufen.
LG rosicos
Roemi
schrieb am 24.11.2020, 11:56 Uhr
Hallo Herr Wolff,
ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie mir sagen könnten wo das im neuen Gesetz steht, dass die Geburtsurkunde des berechtigten (verstorbenen) Elternteils für die Antragstellung nicht mehr benötigt wird.
Peter Otto Wolff
schrieb am 24.11.2020, 14:13 Uhr (am 24.11.2020, 14:24 Uhr geändert).
Hallo Roemi, siehe anbei, dass im Formular an die AJPIS, NUR die Sterbeurkunde verlangt wird. Insofern stimmt meine Behauptung, die Quelle nicht.

Persoana urmarita decedata: (verfolgte verstorbene Person)

numele prenumele data/locul naşterii
Name ……………………………………. Vorname: ….…………………………….. Geburtsdatum/Ort …………/……………………......
de naştere prenumele tatălui prenumele mamei
Geburtsname: ……………….…………. …. Vorname des Vaters ………………………. der Mutter …………………………………………….
Data nasterii: data decesului locul decesului:
Geburtsdatum:……………………………. Sterbedatum …………………………… Sterbeort …………………………………………..
(Bitte Sterbeurkunde beifügen - a se anexa o copie a actului de deces)
Es ist die aktuelle Version des Antrags von der Seite Dr. Fabritius, habe sie neu geladen für eine Bekannte. Gebe zu, dass ich zunächst nochmal die Gesetze 130/2020 und 232/2020 durchdekliniert habe, und zuletzt das Formular. Die Moral: Onkel Alois A. hat bei mir noch nicht Einzug gehalten.
Roemi
schrieb am 24.11.2020, 15:09 Uhr
Im Antrag an die CJP (von RA Dr. Fabritius) steht aber: "Bitte von Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunde beifügen - a se anexa o copie a certificatului de nastere, de casatorie si de deces a persoanei decedate", d.h. die Geburtsurkunde von dem Verschleppten benötigt man auf jeden Fall für die Antragsdurchsetzung. Fraglich ist nur ob man nach dem neuen Gesetz noch einen extra Antrag an die CJP benötigt. Wenn ich richtig verstanden habe, ist nur der Antrag bei der AJPIS notwendig, diesem müssen alle notwendigen Unterlagwn beigelegt werden (Kopien von Urkunden, Nachweise Deportation, Zahlungserklärung, Kontoauszug). Nach einem positivem Bescheid muss die AJPIS eine Kopie des Antrages und eine Kopie von der Decizie an die CJP schicken die dann den Rest erledigt. Ist das so richtig oder verstehe ich etwas falsch?
Peter Otto Wolff
schrieb am 24.11.2020, 15:54 Uhr (am 24.11.2020, 16:03 Uhr geändert).
Hallo Roemi, ich stelle fest, dass wir in bester Absicht zur Verwirrung unserer Leser beitragen. Eigentlich müssten diese Informationen auch im Detail vom Verband kommen. Dieser darf aber nicht beraten und hängt am Wissen des Dr. Fabritius. Auf diese Quelle werden wir auch verwiesen. Wenn diese Quelle widersprüchliche Formulare anbietet, oder die Änderungen durch das neue Gesetz nicht anpasst, stochern wir im Nebel. Vielleicht ist das auch so gewollt, denn letztlich hat Dr.Fabritius ein berechtiges eigenes ökonomisches Interesse. Meine persönliche Meinung ist, dass die rum. Seite kein Interesse hat, ihre Behörden in den Wahnsinn zu treiben, mit persönlichen Anfragen der Petenten. Darum habe ich die letzte Fassung des Gesetzes so verstanden, wie mehrfach gepostet, und Sie es in dem letzten Abschnitt des letzten Posts als Frage formulieren: den AJPIS sollen alle notwendigen Formulare und Nachweise geschickt werden, inkl. jene für Phase 2 des Vorgangs (Antrag CJP, Lebensbescheinigung, Zahlungserklärung, Nachweis der Hausbank). Darum auch die imperative Anweisung im Gesetz, nach Prüfung des Antrags, bei positiver Entscheidung, diese binnen 10 Tagen an die CJP zu leiten. Zu dem Zeitpunkt noch Nachweise der Eltern prüfen? Logisch absurd, doppelte Arbeit? By the way, auch die Prüfung des Geburtsscheins einer verstorbenen Person ist absurd! In der Sterbeurkunde steht das Geburtsdatum, der Geburtsname, der Name bei Tod, alles geprüft von AJPIS... Übrigens, auf der Seite Fabritius gibt es ein neues Formular "Lebensbescheinigung". Dass das vorherige, EU- bilinguale Formular RO-DE abgeschafft wurde, steht nirgends. Im Gegenteil, bei einigen AJPIS wird das "alte", sogar personalisiert mit "judet" zum herunterladen angeboten. Darum vertraue ich der Logik und Erfahrung und rate nach bestem Wissen und Gewissen. Wer anderer Meinung ist möge die Wissenden fragen oder einen Anwalt bezahlen, was ja für Unerfahrene und Skeptiker nicht falsch ist, aber natürlich kostet. Wie sagt doch das Sprichwort: nichts ist umsonst, nichtmal der Tod, denn der kostet das Leben.
Henri_54
schrieb am 24.11.2020, 18:14 Uhr
Hallo,
ich habe gester, auf Anfrage einen Antrag von der AJPIS Mures bekommen. In diesem Antrag steht was für Unterlagen eingereicht werden müssen. Ich glaube das es von Kreis zu Kreis unterschidlich ist.





Catre
Agenţia Judeteana pentru Plăți şi Inspecție Socială Mureș
Comisia pentru aplicarea Decretul - Lege nr. 118/1990 cu modificările și completările ulterioare



Subsemnata(ul)…………………………………………………………………..……………………..…,domiciliat(ă) în localitatea………………..…..…, str. ........,nr......,bl……….sc…...ap……..județul…………….…..având CNP……………………. născut(ă) în ……………….. la data de ………….., solicit ca în baza Decretului - Lege nr. 118/1990 cu modificările și completările ulterioare, să mi se stabilească calitatea de beneficiar al drepturilor prevăzute de art.……..…alin………., ca fiica (fiu) al tatălui (mamei)……………………………………………………………………………………………….…,decedat(a) in data de ……………………………….

• Tatăl ………………………………………………………… a fost persecutat(ă) politic, aflându-se in situația (situațiile): (se va bifa una sau mai multe din situațiile de mai jos, justificate prin documente)

o a executat o pedeapsă privativă de libertate în baza unei hotărâri judecătoreşti rămase definitivă sau a fost lipsită de libertate în baza unui mandat de arestare preventivă pentru infracţiuni politice, in perioada……………………………………………………………………………………………..
o a fost privată de libertate în locuri de deţinere în baza unor măsuri administrative sau pentru cercetări de către organele de represiune, in perioada……………………………………………………
o a fost internată în spitale de psihiatrie, in perioada………………………………………………………..
o a avut stabilit domiciliu obligatoriu, in perioada………………………………………………………………
o a fost strămutată într-o altă localitate in perioada…………………………………………………………..
o a participat în acţiuni de împotrivire cu arma în mână şi de răsturnare prin forţă a regimului comunist până la data de 31 decembrie 1964 in perioada……………………………………………..
o a fost deportată în străinătate după 23 august 1944, in perioada………………………………………
o a fost constituită în prizonier de către partea sovietică după data de 23 august 1944 ori, fiind constituită ca atare, înainte de această dată, a fost reţinută în captivitate după încheierea armistiţiului, in perioada…………………………………………………………………………………………………………………..

• Mama ………………………………………………………… a fost persecutat(ă) politic, aflându-se in situația (situațiile): (se va bifa una sau mai multe din situațiile de mai jos, justificate prin documente)

o a executat o pedeapsă privativă de libertate în baza unei hotărâri judecătoreşti rămase definitivă sau a fost lipsită de libertate în baza unui mandat de arestare preventivă pentru infracţiuni politice, in perioada……………………………………………………………………………………………..
o a fost privată de libertate în locuri de deţinere în baza unor măsuri administrative sau pentru cercetări de către organele de represiune, in perioada……………………………………………………
o a fost internată în spitale de psihiatrie, in perioada………………………………………………………..
o a avut stabilit domiciliu obligatoriu, in perioada………………………………………………………………
o a fost strămutată într-o altă localitate in perioada…………………………………………………………..
o a participat în acţiuni de împotrivire cu arma în mână şi de răsturnare prin forţă a regimului comunist până la data de 31 decembrie 1964 in perioada……………………………………………..
o a fost deportată în străinătate după 23 august 1944, in perioada………………………………………
o a fost constituită în prizonier de către partea sovietică după data de 23 august 1944 ori, fiind constituită ca atare, înainte de această dată, a fost reţinută în captivitate după încheierea armistiţiului, in perioada…………………………………………………………………………………………………………………..

In cazul art. 5 alin.(8) se va completa:
Menționez că sunt / nu sunt beneficiar al Decretului - Lege nr. 118/1990 având calitate de persecutat politic stabilita Hotărârii/Deciziei nr…../data…….emisa de Comisia pentru aplicarea Decretul - Lege nr. 118/1990 din județul…………………….si am o indemnizație lunară în cuantum de …………………..
De asemenea, înțeleg sa optez intre indemnizația cuvenită în calitate de fiu/fiica al părintelui meu și indemnizația de care beneficiez eu ca persecutat politic, pentru indemnizația în cuantum mai mare, renunțând astfel la indemnizația în cuantum mai mic.

In cazul art. 5 alin.(9) se va completa:
In situatia in care, ambii părinţi ai s-au aflat în situaţiile prevăzute la art. 1 alin. (1) şi (2), solicit sa mi se acorde indemnizaţia al cărei cuantum este mai mare.


Solicit ca plata indemnizației sa se facă prin postă la adresa menționata in cerere/ cont ……………………………………………………..……deschis la Banca………………………………………………..………………

In dovedirea celor menționate, depun urmatoarele documente:
a. Acte solicitant:
o act de identitate
o certificat de naștere
o certificat de căsătorie( în cazul fiicei)
o Hotărâre/Decizia nr…../data…….emisă de Comisia pentru aplicarea Decretul - Lege nr. 118/1990, prin care se stabilește solicitantului calitatea de persecutat politic(după caz) -
o Talon indemnizație pe numele solicitantului (după caz)-

b. Acte necesare dovedirii calității de persecutat politic al părintelui/părinților solicitantului:
o Certificat de deces
o Hotărâre/Decizia nr…../data…….emisa de Comisia pentru aplicarea Decretul - Lege nr. 118/1990 prin care se stabilește părintelui/parincilor calitatea de persecutat politic, ( după caz)
o documente care atesta faptul ca părintele/părinții solicitantului s-au aflat in una sau ai multe din situațiile de persecuție politica, prevăzute de art. 1 alin. (1) si (2) din Decretul - Lege nr. 118/1990:
-……………………………………………………………………………………………………………………………….
-……………………………………………………………………………………………………………………………….
………………………………………………………………………………………………………………………………..
Nota * Documentele se depun in copie conform cu originalul

Nume si prenume …………………………….

Semnatura………………………………….

DATA……………………….


In einer zweiten email wurde mir mitgeteilt das die im Antrag aufgeführten Unterlagen legalisiert werden müssen (was auch immer das heist).Auf meine Frage, ob die Adeveri ta über die deportare von der EK aus Hermanstadt gülltig ist, wurde mir mittgeteilt, das die Komision die Unterlagen prüft und entscheidet
Roemi
schrieb am 24.11.2020, 18:19 Uhr

Hier der Fall von meiner Cousine: Die Mutter hat 1938 ihren 1. Ehemann geheiratet, dieser ist im Krieg verstorben. Zum Zeitpunkt der Deportation hatte sie noch den Nachnamen von ihrem verstorbenen Ehemann. Nach der Rückkehr aus Russland hat sie wieder geheiratet und den Namen von ihrem 2. Ehemann angenommen. Jetzt, um mal logisch zu denken: auch wenn in der Sterbeurkunde der Geburtsname steht ist das für so manchen kein ausreichender Nachweis, dass es sich um die verschleppte Person handelt. Meine Cousine hat die Geburtsurkunde, die 2 Heiratsurkunden von der Mutter und die Sterbeurkunde dem Antrag beilegen müssen. Dieser Fall ist sicher kein Einzelfall, somit denke ich, es ist plausibel, dass man auch an die AJPIS alle Nachweise betreffend die Identität des Verstorbenen schicken muss (sprich: Geburtsurkunde, evtl. Heiratsurkunden, Sterbeurkunde).

Sie haben Recht Herr Wolff, vielleicht stiften wir mehr Verwirrung als Aufklärung.

Ich habe auch ein bisschen auf den Seiten von einigen AJPIS und CJPs recherchiert - alle haben noch die alten Anträge und Verfahrenshinweise. Die rum. Behörden haben ihre Unterlagen auch noch nicht an das neue Gesetz angepasst - wird noch einige Zeit dauern bis man diesbezüglich aufgeklärt wird.
Roemi
schrieb am 24.11.2020, 18:25 Uhr
@Henri_54,
jetzt verstehe ich: die Sterbeurkunde ist nur dann ausreichend, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten schon eine Decizie erworben hatte.
Roemi
schrieb am 25.11.2020, 08:43 Uhr
Folgende Änderungen aus dem Gesetz 232 vom 05.11.2020 müssen noch klar gestellt werden:
1. Beim Artikel I Abs. 9 steht:
„ O copie a cererii de acordare a drepturilor, însoțită de un exemplar al deciziei de stabilire a calității de beneficiar și a indemnizației lunare conform prevederilor prezentului decret-lege, va fi transmisă de către agențiile județene pentru plăți și inspecție socială, respectiv a municipiului București, în termen de maximum 10 zile de la soluționare, casei teritoriale de pensii sau casei sectoriale de pensii în raza căreia domiciliază persoana beneficiară.“, nach meinem Verständnis heißt das, dass nur ein einziger Antrag an die AJPIS gesendet werden muss incl. aller notwendigen Unterlagen. Diese sendet nach der Bearbeitung eine Kopie von dem Antrag incl. einer Kopie von der Decizie an die CJP.
2. Artikel II widerspricht wiederum Artikel I hier steht:
„În anul 2020, termenul în care agențiile județene pentru plăți și inspecție socială, respectiv a municipiului București sunt obligate să se pronunțe asupra cererii de stabilire a calității de beneficiar și a indemnizației lunare prevăzute de Decretul-lege nr. 118/1990 privind acordarea unor drepturi persoanelor persecutate din motive politice de dictatura instaurată cu începere de la 6 martie 1945, precum și celor deportate în străinătate ori constituite în prizonieri, republicat, cu modificările și completările ulterioare, precum și cu cele aduse prin prezenta lege, este de 90 de zile de la data înregistrării cererii.“
Ich kann mir das nur so erklären, dass in diesem Jahr sehr viele Anträge zu erwarten sind und somit die Bearbeitungszeit auf 90 Tage verlängert wird.

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