Neuester "Service" der APIS Bukarest

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Peter Otto Wolff
schrieb am 23.01.2021, 09:39 Uhr (am 23.01.2021, 09:48 Uhr geändert).
Hallo Leute, ich kann nichts dafür, irgendwie ziehe ich Sonderheiten magnetisch an. Neueste Finte einer Behörde, die mir meine Cousine, der ich beim Antrag geholfen hatte, gestern mitgeteilt: der geehrte "Kunde" wird frontal und brachial angegangen, 75 Jahre seit der Deportation des Vaters, mit der Ansage, man werde eine REGELANFRAGE beim CNSAS stellen i.S. "dovedit că au desfășurat o activitate fascistă și/sau legionară în cadrul unei organizații sau mișcări de acest fel, precum și copiilor acestora", gem. Art. 14 des Gesetzes 118/1990. Unschuldsvermutung war gestern! Mir blieb die Spucke weg. Und dann wundert man sich, warum eigene Anfragen beim CNSAS monatelang erfolglos sind. Nur dass keine Missverständnisse entstehen: sowohl Vater, wie auch Tochter, waren zeitlebens brave, arbeitssame Bürger in RO, wie du und ich! P.S. anderer Fall, meines Cousins, gleicher "Tatort": sein Antrag gem. 118/1990, 130/2020, 232/2020 wurde zunächst vom Hausjuristen abgewimmelt, weil er wohl nicht mal die Überschrift des Gesetzes gelesen hatte, wo unsere Leute ausdrücklich erwähnt werden, wenn auch am Ende der Überschrift. Ich wünsche uns, dass nicht alle AJPIS so doooof sind.
Roemi
schrieb am 23.01.2021, 10:12 Uhr (am 23.01.2021, 10:33 Uhr geändert).
Hallo Herr Wolff,

minderjährige männliche Deportierte wurden am Anfang des Krieges zwangsweise in die Hitlerjugend aufgenommen. In allen Akten der Securitate ist vermerkt, dass die betreffenden Personen Mitglieder der DHJ waren. Es könnte sein, dass die das als "activitate fascista" bezeichnen.
Wäre das gerechtfertigt? Kann man Kinder für etwas bestrafen für das sie nicht verantwortlich sind?

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