Schreiben von C.N.S.A.S

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karla 55
schrieb am 18.12.2021, 18:04 Uhr
Hallo an alle , zu erst Frohe Weihnachten und gemütliche Weihnachtsfeiertage für alle hier in Forum. Meine frage:
Ich habe bekommen von CNSAS nach meine anfrage die Auskunft über mein Vater für die Jahre was er verschleppt wurde in der UDSSR 1945/1947. Heute bekomme ich auch und für die zeit in der Besatzungszone. 1947/1949.In mein Antrag an Casa de Pensie habe ich nur die Zeiten was ich von Roten Kreutz bekommen habe verlangt( Als Kind der Verschleppten Vater).
Soll ich eine Kopie schicken an der Casa de Pensi?
mfg
Peter Otto Wolff
schrieb am 19.12.2021, 07:59 Uhr (am 19.12.2021, 08:05 Uhr geändert).
Hallo karla 55, es ist fast ein Weihnachtswunder, von der CNSAS brauchbare Nachweise zu erhalten. Wenn die gar die Zeit in der Sowjetzone bescheinigen, ist das ein doppeltes Wunder. Ich würde empfehlen, die Dossier-Nr.. die auf dem CNSAS-Dokument i.d.R. sichtbar ist, im Forum bekannt zu machen, in der Hoffnung, dass andere Betroffene darin einen Hinweis finden, wo zu suchen ist im eigenen Fall. Auf jeden Fall die CNSAS-Information schleunigst der AJPIS melden, per E-Mail u/o per Post mit Einschreiben und Rückschein.

Wünsche frohe Weihnachten und viel Erfolg in der Sache!
Fuchs
schrieb am 20.12.2021, 18:52 Uhr
Hallo karla 55, das die Zeit der Deportation in der SBZ nun endlich auch bestätigt wird ist gut war aber längst fällig, meine Mutter war auch von 1945-1947 in Russland und von 1947-1949 in der SBZ.
Die CNSAS habe ich auch schon vor 10 Monaten angeschrieben aber außer der Registriernummer noch nichts bekommen.
Wie lange hat es bei dir gedauert bis du Antwort bekommen hast ? Es gibt bestimmt viele Landsleute die seit längerem auch auf die Bestätigung der Zeit aus der SBZ warten, jeder Hinweis hilft vielen Betroffenen die in der gleichen Situation sind.
karla 55
schrieb am 20.12.2021, 19:43 Uhr
Hallo , ich habe in Januar 2021 den Antrag geschickt - also 11 Monate .
mfg.Karla55
Anna K
schrieb am 21.12.2021, 10:49 Uhr
Hallo Karla 55,
es ist wie ein Wunder, dass man von CNSAS den Nachweis für die Zeit in SBZ erhält.
Viele haben diesen Nachweis nicht und erhalten auch keine Entschädigung für diese Jahre (1947-1949).
Für uns wäre es hilfreich zu erfahren, welche CNSAS (Bukarest) bzw. welches Archiv dort diese Daten hat. Es wäre schön, wenn Du uns dies sagen würdest. Wir würden uns dann auch an das Archiv wenden und hoffen.
Vielen Dank und gute Zeit.
Peter Otto Wolff
schrieb am 21.12.2021, 11:10 Uhr
Hallo Anna, hallo Betroffene. Die Erfahrung von karla 55 beweist, dass es Märchen der CNSAS sind, sie hätten keine Daten zu den Deportationszeiten in die Sowjetzone DDR! Dieser Behörde sollte echt auf den Zahn gefühlt werden! Angeblich gibt es sogar einen Kooperationsvertrag mit unserem Verband! Also, Hosen runter Freunde, es gibt nur eine Wahrheit, und die wird verschleiert oder versteckt. Ich wiederhole mich ungern, aber es ist Tatsache, dass die rum. Behörden, in diesem Fall die rum. Botschaft in Berlin, sehr wohl wusste, wissen musste, dass rum. Bürger, die Deportierten Deutschen, dort unfreiwillig, weilten, und irgendwann, bis 1950, nach Rumänien zurückgeführt wurden. Folgerichtig erwarte ich von unserem Verband, unverzüglich den "Kooperationspartner" zu stellen, und sich nicht mit Ausreden und Lügen abspeisen zu lassen! Die Daten existieren, wenn nicht beim CNSAS, dann beim Innenministerium, das angeblich die Ur-Archive hortet. Ran an den Speck! Ich bin nicht direkt betroffen! Die Betroffenen müssen auf die Barrikaden, sonst verpufft diese Chance! Besonderen Dank an karla 55! Ein richtig wichtiger, unschätzbarer Hinweis an die Gemeinschaft.
Wünsche allen ein frohes Fest, und Hoffnung NIE aufgeben, sondern aktiv kämpfen! Gilt auch für Anna!
Anna K
schrieb am 21.12.2021, 14:01 Uhr
Ein Weihnachtsgeschenk wäre für uns betroffene Siebenbürger Sachsen, den Nachweis der Arbeitsjahre bzw, Zwangsarbeit in der Besatzungszone mühelos zu erhalten. Meine Schwester und ich kämpfen nun schon seit einem Jahr, haben vor ca.5 Monaten den Bewilligungsbescheid bekommen (ohne die Arbeitszeit in der SBZ) und noch keine decizie von der casa de pensii. Die Nachkommen der Deportierten sind jetzt meist im hohen Rentenalter. Was bleibt?

Ich wünsche abschließend besinnliche, gesunde Feiertage und ein besseres Jahr 2022.
Dank an Herrn Peter Otto Wolff.
tick
schrieb am 21.12.2021, 16:54 Uhr
Hallo Herr Wolff,
ich verstehe nicht für was Ihre flotten Sprüche gut sein sollen - wem soll das helfen?
Fuchs
schrieb am 21.12.2021, 17:14 Uhr
Hallo liebe Landsleute,
es ist wie ich und manche andere Betroffene es vermuten, diese Daten von den Deportierten in der SBZ existieren aber laut Absprache zwischen den 3 beteiligen Ländern werden diese nicht herausgegebenen und uns werden seit einem Jahr Märchen aufgetischt,so habe ich 3 verschiedenen Bestätigungen ausgestellt bekommen von diesen 3 Ländern und seltsamerweise alle drei Bestätigungen enden zur Ankunft in der SBZ 1947, über die Zeit der Deportation in der SBZ bis zur Entlassung in die Heimat 1949 kein Wort.
Laut Gesetz ist " data repatrierii " von Bedeutung also das Datum der Ankunft in der Heimat !!! und nicht das Datum der Ankunft in der SBZ für weitere 2,5 Jahre Zwangsarbeit bis zur Entlassung aus der Deportation und der " repatriere" 1949 in die Heimat.
Ich hoffe der Stein kommt bald ins Rollen und auch wir kommen bald zu unserem Recht , unsere Eltern haben genug unschuldig büßen müssen, das ist das Mindeste dass diese Zeit der Deportation in der SBZ anerkannt und nicht verschleiert wird.
Euch allen Frohe Weihnachten und lasst euch nicht unterkriegen, die Wahrheit muss ans Licht.
Peter Otto Wolff
schrieb am 21.12.2021, 18:49 Uhr
Hallo Fuchs, die Mitteilung von karla 55 sollte alle direkt Betroffenen dazu verleiten, politischen Druck i.d.S. beim Verband auszuüben! Gute Worte, Empfehlungen, Hinweise meinerseits, wurden mit Fleiß ignoriert! Dabei bin ich gar nicht Betroffener. Ihr, die Betroffenen, müssen Druck ausüben! It's now or newer!
Liebe Grüße.
POW
Fuchs
schrieb am 21.12.2021, 19:25 Uhr
Hallo Herr Wolff, Ihnen ganz besonderen Dank für Ihr großartiges Engagement hier im Forum, für die unzählige Hilfestellungen für unsere Landsleute, jedesmal wenn es um Fragen und Aufklärung geht stehen Sie unseren Landsleuten mit Rat und Tat zur Seite ,das ist großartig .
Frohe Weihnachten und bleiben Sie gesund .
sibisax
schrieb am 21.12.2021, 20:17 Uhr
Hallo Fuchs,bin mit Ihnen völlig einer Meinung was Hr.Peter Otto Wolff betrifft.Obwohl seine Angelegenheit schon lange erledigt ist,versucht er auf alle Fragen unserer Landsleute eine Antwort zu finden und weiter zu helfen.Viele Leute haben wertvolle Tipps von ihm erhalten und weiter gemacht und nicht alles in die Ecke gepfeffert!Herr Wolff,dankeschön nochmal und bleiben Sie uns weiterhin gesund erhalten.Ein frohes Weihnachtsfest und ein besseres Neues Jahr als dieses eins war! Die beste Gesundheit 2022 allen unseren Sachsen!
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 21.12.2021, 23:33 Uhr (am 21.12.2021, 23:34 Uhr vom Moderator geändert).
Herr Wolff, anscheinend wissen Sie mehr als ich.
Denn Sie schreiben weiter oben u.a:
"Angeblich gibt es sogar einen Kooperationsvertrag mit unserem Verband! Also, Hosen runter Freunde, es gibt nur eine Wahrheit, und die wird verschleiert oder versteckt. Ich wiederhole mich ungern, aber es ist Tatsache, dass die rum. Behörden, in diesem Fall die rum. Botschaft in Berlin, sehr wohl wusste, wissen musste, dass rum. Bürger, die Deportierten Deutschen, dort unfreiwillig, weilten, und irgendwann, bis 1950, nach Rumänien zurückgeführt wurden. Folgerichtig erwarte ich von unserem Verband, unverzüglich den "Kooperationspartner" zu stellen, und sich nicht mit Ausreden und Lügen abspeisen zu lassen!"

Es gibt den von Ihnen vermuteten "Kooperationsvertrag des Verbandes" einfach nicht.
Auch die genannte Absprache zwischen drei Ländern ist abwegig.
Bevor Sie unsere Landsleute beraten, sollten Sie Fakten statt Vermutungen nennen.

Und bitte unterlassen Sie Anschuldigungen wie die, dass wir die Wahrheit verschleiern! Unser Bestreben ist und war, alle belegbaren Informationen zu vermitteln und zu erklären.
Glaskugel-Lesen und Wunschdenken können wir uns als Verband nicht leisten. Sobald wir neue Erkenntnisse haben, werden diese sofort an unsere Landsleute weitergegeben. In der Zeitung, für alle, besonders unsere Mitglieder, nachlesbar.

Wurde jemandem die Zeit in der SBZ-Zone als Russland-Deportation (denn diese wird entschädigt) anerkannt und entschädigt, schicken Sie doch bitte den Beleg an den Verband, damit wir prüfen können, ob der Fall verallgemeinert werden kann. Bisher gibt es nur Fälle, wo ein solcher Beleg zu Nachteilen, geführt hat.

Schöne Feiertage all denen, die sich im Forum informieren!
Peter Otto Wolff
schrieb am 22.12.2021, 08:51 Uhr (am 22.12.2021, 09:09 Uhr geändert).
Sehr geehrte Frau Hutter, anbei der Artikel, der mich zum begründeten Verdacht verleitete, den Sie anzweifeln:

CNSAS-Präsident Constantin Buchet hat Rainer Lehni am 26. November 2020 geantwortet und die Unterstützung seiner Behörde für das Anliegen des Verbandes zugesichert. Buchet regt an, eine diesbezügliche Kooperationsvereinbarung zwischen dem Verband und der CNSAS abzuschließen und eine Tagung über die Russlanddeportation zu veranstalten. Der Verband beabsichtigt, diese Vorschläge zügig umzusetzen.

auch:

Folge 13 vom 10. August 2021, S. 4
[..] r die langen Wartezeiten bei der AJPIS, die die Antragsteller beunruhigt. Ein positiver Aspekt in diesem Zusammenhang ist der Abschluss eines Zusammenarbeitsabkommens zwischen unserem Verband und der CNSAS zur Auswertung der Deportationslisten. Das Protokoll ist derzeit auf dem Weg nach Bukarest zur Unterschrift durch den Präsidenten der CNSAS. Wir hoffen dadurch auch schneller auf Anfragen beim Verband reagieren zu können, genauso wie auch eine wissenschaftliche Aufarbeitung [..]

Frage mich, ist der Verband der Ansicht, die in der Sowjetzone geparkten Russland-Deportierten waren 2,5 Jahre aus eigener Entscheidung nicht an den Ort der Deportation zurückgekehrt?

Wünsche Ihnen frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr
karla 55
schrieb am 22.12.2021, 09:58 Uhr (am 22.12.2021, 10:18 Uhr geändert).
Sehr geehrte frau Hutter; sie haben mehrmals hier in Forum geschrieben das solche Belege führen zum Nachteil. Meine Frage an sie: Ein Beleg von CNSAS kann ein Nachteil sein? Klar Text: Es ist nicht erwünscht solche Forderungen zu stellen, wer stellt so ein Beweis wird bestraft. Für mich klingt es so. Ich bin Überzeugt das jetzt das ich das Schreiben von CSNAS zu AJPIS gesendet habe wird ich bestraft und nicht einmal der beste Anwalt kann mir weiterhelfen. Wie man weist von einem Gericht bekommt man ein Urteil und keine Gerechtigkeit.
Ich vermute das die Rumänische Gesetz greift NUR für die Deportation in Arbeitslager in der UDSSR, und für die weitere Verschleppung ist die UDSSR zuständig. Nur so kann ich mir das vorstellen. Es kommt an wie man das Gesetz interpretiert.
Frohe Weinachten an alle mit der bitte das ich nicht falsch interpretiert in Bezug meiner Antwort an Frau Hutter.

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