Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche
Das vergiftete Gebäck
Frau, 62 Jahre, aus Jakobsdorf bei Bistritz
Es war einmal eine arme Frau, die in ihrer Not zu gräflichen Herrschaften betteln ging. Die Gräfin war dies nach einiger Zeit leid, und so gab sie eines Tages der Alten ein Gebäck, aus feinem Nuller-Mehl gebacken, das jedoch vergiftet war. Die Alte verzehrte das Gebäck nicht sofort, sondern legte es in ihren Korb. Auf dem Rückweg traf sie den Sohn der Gräfin, der - als er das feine Gebäck sah - ein Stück davon haben wollte. [Aufnahme anhören »]
2:23 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 15. März 2019
Es war einmal eine arme Frau, die in ihrer Not zu gräflichen Herrschaften betteln ging. Die Gräfin war dies nach einiger Zeit leid, und so gab sie eines Tages der Alten ein Gebäck, aus feinem Nuller-Mehl gebacken, das jedoch vergiftet war. Die Alte verzehrte das Gebäck nicht sofort, sondern legte es in ihren Korb. Auf dem Rückweg traf sie den Sohn der Gräfin, der - als er das feine Gebäck sah - ein Stück davon haben wollte. [Aufnahme anhören »]
2:23 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 15. März 2019
Fastnacht in Großprobstdorf
Frau, 55 Jahre, aus Großprobstdorf
Zur Fastnacht in Großprobstdorf machen die Frauen am Samstag eine Tokana, die dann Abends verzehrt wird. Am Sonntag Mittag gibt es eine Suppe und jede Frau bringt von zu Hause auch Gebäck zur Feier mit. Man unterhält sich gut und es wird bis in den frühen Morgen getanzt. Am Sonntag geht man dann nach der Suppe verkleidet in andere Nachbarschaften und zeigt dort kurze Theaterstücke oder lustige Sketche, dafür gibt es dann Geld, welches in die Nachbarschaftskasse kommt. [Aufnahme anhören »]
2:35 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Zur Fastnacht in Großprobstdorf machen die Frauen am Samstag eine Tokana, die dann Abends verzehrt wird. Am Sonntag Mittag gibt es eine Suppe und jede Frau bringt von zu Hause auch Gebäck zur Feier mit. Man unterhält sich gut und es wird bis in den frühen Morgen getanzt. Am Sonntag geht man dann nach der Suppe verkleidet in andere Nachbarschaften und zeigt dort kurze Theaterstücke oder lustige Sketche, dafür gibt es dann Geld, welches in die Nachbarschaftskasse kommt. [Aufnahme anhören »]
2:35 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Gesellige Hochzeit
Frau, 33 Jahre, aus Thalheim
Wenn das Paar aus verschiedenen Orten stammte, wurde in beiden Ortschaften eingeladen. Danach wurde Geschirr gesammelt. Freitag wurde das Brot gebacken, Samstag die Hanklich und anderes Gebäck. Danach wurde das Kraut für den zweiten Abend gefüllt. Morgens wurde die Tocană vorbereitet. Mittags gab es eine Hühnersuppe. Abends gab es einen Braten. Am zweiten Tag wurde weitergefeiert, und alles aufgegessen, was vom Vortag da geblieben war. Am zweiten Abend fiel das Aufhören besonders schwer. [Aufnahme anhören »]
4:08 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 19. April 2011
Wenn das Paar aus verschiedenen Orten stammte, wurde in beiden Ortschaften eingeladen. Danach wurde Geschirr gesammelt. Freitag wurde das Brot gebacken, Samstag die Hanklich und anderes Gebäck. Danach wurde das Kraut für den zweiten Abend gefüllt. Morgens wurde die Tocană vorbereitet. Mittags gab es eine Hühnersuppe. Abends gab es einen Braten. Am zweiten Tag wurde weitergefeiert, und alles aufgegessen, was vom Vortag da geblieben war. Am zweiten Abend fiel das Aufhören besonders schwer. [Aufnahme anhören »]
4:08 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 19. April 2011
Backen und Tracht
Frau, 66 Jahre, aus Belleschdorf
Eine Belleschdorferin erzählt wie sie Hanklich und verschiedene Backwaren backt. In der neueren Zeit backt sie neben den traditionellen sächsischen Backwaren auch anderes Gebäck. Am Schluß beschreibt sie auch die sächsische Tracht, wie sie früher von der Jugend getragen wurde. Leider sind keine Jugendliche mehr im Dorf, denn aus beruflichen Gründen müssen die jungen Leute meist in die Städte ziehen. [Aufnahme anhören »]
4:18 Minuten, 3.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 26. März 2011
Eine Belleschdorferin erzählt wie sie Hanklich und verschiedene Backwaren backt. In der neueren Zeit backt sie neben den traditionellen sächsischen Backwaren auch anderes Gebäck. Am Schluß beschreibt sie auch die sächsische Tracht, wie sie früher von der Jugend getragen wurde. Leider sind keine Jugendliche mehr im Dorf, denn aus beruflichen Gründen müssen die jungen Leute meist in die Städte ziehen. [Aufnahme anhören »]
4:18 Minuten, 3.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 26. März 2011
Hibes und Hanklich
Frau, 55 Jahre, aus Gergeschdorf
Hanklich kennen Sie wahrscheinlich schon. Aber wissen Sie auch, was ein Hibes ist? Wenn nicht, dann erfahren Sie in dieser Aufnahme, wie man Hibes backt - sowohl den Hibes aus Mürbeteig, als auch den mit Hefeteig. Aber auch "herrisches" Gebäck wie Mehlspeisen weiß man in Gergeschdorf zu backen, es liegt ja schließlich nicht am Ende der Welt. [Aufnahme anhören »]
5:23 Minuten, 4.9 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 21. März 2011
Hanklich kennen Sie wahrscheinlich schon. Aber wissen Sie auch, was ein Hibes ist? Wenn nicht, dann erfahren Sie in dieser Aufnahme, wie man Hibes backt - sowohl den Hibes aus Mürbeteig, als auch den mit Hefeteig. Aber auch "herrisches" Gebäck wie Mehlspeisen weiß man in Gergeschdorf zu backen, es liegt ja schließlich nicht am Ende der Welt. [Aufnahme anhören »]
5:23 Minuten, 4.9 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 21. März 2011