Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche

Hausbau

Maurer, 63 Jahre, aus Wolkendorf bei Kronstadt
Welche Arbeitsschritte fallen beim Bau eines Hauses an? Was für Werkzeug und welches Material benötigt man dafür? Woher bekommt man die Ziegeln? Wo werden die unterschiedlich dicken Ziegeln verbaut? Ein Maurer und Zimmermann aus Wolkendorf bei Kronstadt gibt Auskunft. [Aufnahme anhören »]
11:34 Minuten, 5.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 26. März 2019

Lehre bei einem strengen Meister

Maurer, 63 Jahre, aus Wolkendorf bei Kronstadt
Der Erzähler absolvierte seine Lehre bei einem strengen Meister. Die Arbeit musste pünktlich anfangen und pünktlich aufhören. Zeit für Raucherpausen gab es keine. So hat der Erzähler das Rauchen auch nicht erlernt. Dafür hat er gelernt anständig, fein und schnell zu arbeiten, wofür er seinem Meister sehr dankbar ist. [Aufnahme anhören »]
2:12 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. März 2019

Schulausflüge

Schüler, 14 Jahre, aus Großprobstdorf
Ein 14-jähriger Schüler berichtet über zwei Schulausflüge. Der erste Ausflug ging quer durch Rumänien, in Bukarest besuchte man den Zoo, wo man Elefanten und Affen besichtigen konnte. Die Reise führte die Schüler aber unter anderem auch nach Kronstadt, Schäßburg und Mediasch. Der zweite Ausflug ging ans Meer, nach Konstanza. Am Strand waren viele Leute, das Wasser war warm, es gab Eis und Pepsi Cola. [Aufnahme anhören »]
3:26 Minuten, 3.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Ein Kleinschelker an der Fakultät für Physik und Chemie in Kronstadt

Student, aus Kleinschelken
Ein Student der Fakultät für Physik und Chemie in Kronstadt, aus Kleinschelken stammend, berichtet über die Fakultät und das Wohnheim, in dem er mit 500 weiteren Studenten wohnt. Die Studenten haben viele Freiheiten und es ist auch recht einfach einen Krug Wein ins Zimmer zu schmuggeln. Der Erzähler schwärmt von der Umgebung rund um Kronstadt. Auch die Wirtshäuser und Restaurants sind immer gut gefüllt. Trotz allem freut er sich immer wieder, wenn es zurück nach Kleinschelken geht. Die Arbeit auf dem Feld hat ihm schon als kleiner Junge großen Spaß gemacht. [Aufnahme anhören »]
5:56 Minuten, 2.7 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Nach der Schule ist vor der Schule

Frau, 19 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach
Nach bestandenem Bakkalaureat geht es weiter mit der Aufnahmeprüfung an der Hochschule. Die Erzählerin will nach Kronstadt. Sie braucht allerdings Nachhilfe-Unterricht in Mathematik, damit ihr die rumänischen Fachbegriffe geläufig werden. [Aufnahme anhören »]
1:33 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 10. April 2011

Hochzeit in Zeiden

Frau, 33 Jahre, aus Langenthal
Eine Cousine hat in Zeiden geheiratet. Also ist man nachts um 2 losgefahren und war um 9 in Kronstadt. Von da ging es weiter mit dem Autobus zum Hochzeitshaus. Da wurde man gut bedient, und die Zimmer waren auch schon vorbereitet. Die Hochzeit fing nachmittags um 6 mit der kirchlichen Trauung an. Die Feier selbst fand in einem Restaurant statt. Da wurde viel aufgetischt, Wein, Bier, Schnaps, Vorspeise, Mehlspeise. Soviel konnte man gar nicht essen. Die Musik war auch sehr gut. Kaum hatte man aber ein bißchen getanzt, wurde das nächste Essen aufgetischt. Die Zeidner waren sehr umgänglich. Die Zeidner nahmen die Langenthalerinnen zum Tanz, und die Langenthaler die Zeidnerinnen. Nur einer forderte einen alten Mann auf, nicht mehr mit seiner Frau zu tanzen. Daraufhin erwiderte der Alte: "Zeigen Sie mir Ihre Frau, dann tanze ich nicht mehr mit ihr. Ich kenne sie ja gar nicht." Gefeiert wurde bis um 6, als das Restaurant geschlossen wurde. Danach wurde in einem anderen Restaurant weitergefeiert. Statt eines Schlafs auf dem Hochzeitshaus gab es dann noch einen Ausflug auf den Berg. Hoffentlich heiratet noch jemand aus Langenthal in Zeiden, damit man wieder dorthin fahren kann. [Aufnahme anhören »]
4:35 Minuten, 4.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 9. April 2011

Weltkrieg an Piave und Theiß

Alter Mann, 74 Jahre, aus Rumes
Die Schule hat der Erzähler noch in Österreich-Ungarn besucht, mit 2-3 Stunden Ungarisch, der Rest nur deutsch und Rumänisch überhaupt nicht. Dann kam der 1. Weltkrieg. Da ging es ab 1917 ans Adriatische Meer, erst an den Isonzo und dann an die Piave. Telefondienst im Schützengraben. Alles auf deutsch, nichts auf ungarisch, geschweige denn auf rumänisch. Danach kam er zur rumänischen Armee, erst nach Kronstadt und dann an die Theiß, bis "das mit Ungarn" fertig war. Zum Schluß kam noch der reguläre rumänische Armee-Dienst in Hermannstadt. Selbst da war noch ein Wiener Kommandant. [Aufnahme anhören »]
4:53 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. April 2011

Arbeiten, arbeiten, arbeiten

Mann, 70 Jahre, aus Rosenau
Der Erzähler hat nach dem Militärdienst bei den 89ern in Kronstadt und der Familiengründung viel gearbeitet. Um etwas zu haben. Doch kaum waren die Kinder etwas größer, kam Russland. Nach zwei Jahren in Russland und zwei Jahren im Reich ist der Erzähler aber wie ein anständiger Mensch wieder heimgekehrt. Anschließend folgten 16 Jahre in der Munitionsfabrik. Im Rentenalter ist er seit 9 Jahren beim Kollektiv mit 3 anderen Rosenauern. Ansonsten sind nur Fremde beim Kollektiv. Beim Kollektiv baut man Weizen an, Kartoffeln und Zuckerrüben. Dank des intensiven Einsatzes von Kunstdüngern wächst aber nicht nur der Weizen sondern auch das Unkraut. [Aufnahme anhören »]
3:27 Minuten, 1.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 6. April 2011

Erstickt im Turm

Junge, 13 Jahre, aus Wolkendorf bei Kronstadt
Früher gab es böse Zeiten als die Türken, die Tataren und anderes Volk die Städte und Dörfer geplündert haben. Einmal kamen die Türken nach Wolkendorf. Nach langer Belagerung war die Burg gefallen. Einige Männer zogen sich in einen Turm zurück. Der Turm wurde allerdings angezündet, und so sind die Männer da drin erstickt. Einige überlebten die Belagerung aber und bauten Wolkendorf wieder auf. [Aufnahme anhören »]
2:05 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. April 2011

Begräbnisse, Nachbarschaften und Freiwillige Feuerwehr

76 Jahre, aus Schäßburg
Es wird von einem Begräbnis in Kronstadt erzählt, wo das Begräbnis nicht durch eine Nachbarschaft durchgeführt wurde. In Schäßburg gibt es noch aktive Nachbarschaften. "Den Richttag muß man sich ansehen, dass kann man nicht erzählen", spricht der Erzähler. Früher durften nur Hausbesitzer ein Amt in der Nachbarschaft übernehmen. Aufnahmegebühren und Bestätigungen sind nötig, wenn man in einer Nachbarschaft aufgenommen werden möchte. Eine Freiwillige Feuerwehr gab es auch in Schäßburg. Aus eigenen Spenden wurde ein Auto und eine Motorpumpe aus Deutschland beschafft und gekauft. Schläuche waren teilweise Eigentum von Nachbarschaften. Im Brandfall wußte die Freiwillige Feuerwehr (FFW) in welchem Haus die Schläuche gelagert wurden. [Aufnahme anhören »]
8:07 Minuten, 7.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. März 2011
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