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Das Kukuruz

Mann, 50 Jahre, aus Schweischer

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Das Kukuruz (Mais) wird im Frühjahr gesät. Wenn es herausgekommen ist, wird es zwei bis drei Mail gehackt. Im Herbst, wenn es reif ist, wird es eingefahren und abgerieben. Das Abreiben ist vor allem für die Kinder ein großer Spaß. Es gibt Kukuruzähren (Maiskolben) in unterschiedlichen Farben, und wer eine besondere Farbe findet, ist dann z.B. Pfarrer oder Schweinehirt. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 27. März 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Hausbau

Maurer, 63 Jahre, aus Wolkendorf bei Kronstadt
Welche Arbeitsschritte fallen beim Bau eines Hauses an? Was für Werkzeug und welches Material benötigt man dafür? Woher bekommt man die Ziegeln? Wo werden die unterschiedlich dicken Ziegeln verbaut? Ein Maurer und Zimmermann aus Wolkendorf bei Kronstadt gibt Auskunft. [Aufnahme anhören »]
11:34 Minuten, 5.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 26. März 2019

Kronenfest in Dunesdorf

Frau, 37 Jahre, aus Dunesdorf
Die Krone wird auf einer zwölf bis fünfzehn Meter hohen Stange befestigt und mit Johannisblumen, Rosen, Tulpen und anderen Blumen geschmückt. In die Krone wird ein Paket mit Zigaretten und einer Flasche Likör gelegt. Drei junge Männer haben vergebens versucht, ohne Hilfsmittel und Sicherung hinaufzuklettern. Erst der Vierte, ein Siebzehnjähriger hat es geschafft. Anschließend spielt die Blasmusik auf und es wird getanzt. [Aufnahme anhören »]
1:52 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 25. März 2019

Brot und Hanklich backen

Frau, 65 Jahre, aus Streitfort
Für das Brotbacken muss die Mulde, das Mehl und der Sauerteig vorbereitet werden. Morgens um 5, um 6 fängt man an mit dem Kneten. Danach wird der Backofen vorbereitet. Wenn der Teig aufgegangen ist, dann wird er eingeschossen. Nach 2 Stunden wird das Brot gewonnen und im Keller eingelagert. Ostern wird der Rahm, die Pflaumen und der Zimt vorbereitet. Dann wird Rahmhanklich gebacken und Pflaumenhanklich mit Zimt obendrauf. Die erste Hanklich wird gleich gezuckert und gegessen. Dazu gibt es einen Schnaps. [Aufnahme anhören »]
2:20 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 25. März 2019

Der Fuchs und der Bär

Junge, 11 Jahre, aus Rosenau
Der Bär war sehr hungrig und fragte den Fuchs, ob er ihm etwas zu Fressen verschaffen könnte. Der Fuchs empfahl ihm, den Schwanz in den Bach zu hängen, bis die Fische anbeissen. Das tat der Bär auch. Allerdings ist das Wasser dann zugefroren und als der Bär den Schwanz heraus ziehen wollte, ist er ohne Schwanz geblieben. [Aufnahme anhören »]
1:20 Minuten, 0.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. März 2019

Lehre bei einem strengen Meister

Maurer, 63 Jahre, aus Wolkendorf bei Kronstadt
Der Erzähler absolvierte seine Lehre bei einem strengen Meister. Die Arbeit musste pünktlich anfangen und pünktlich aufhören. Zeit für Raucherpausen gab es keine. So hat der Erzähler das Rauchen auch nicht erlernt. Dafür hat er gelernt anständig, fein und schnell zu arbeiten, wofür er seinem Meister sehr dankbar ist. [Aufnahme anhören »]
2:12 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. März 2019

Strenge Lehrer und Pfarrer

Frau, 37 Jahre, aus Girelsau
Wenn sich die Erzählerin an die Schulzeit erinnert, fällt ihr ein Erlebnis im Singunterricht ein. Der Lehrer bestimmte sie für die erste Stimme, obwohl sie trotz mehrfacher Versuche, die hohen Töne nicht traf. Der strenge Lehrer unterstellte ihr mangelde Anstrengung, da ihr Vater ein ein guter Musiker sei. Ebenfalls in Erinnerung ist ihr eine Unterrichtsstunde beim Pfarrer geblieben. Einige Mädchen waren unaufmerksam und lachten währen des Unterrichts. Die Erzählerin hatte das Pech, daß der Pfarrer gerade sie auserkoren hatte. [Aufnahme anhören »]
2:39 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 23. März 2019

Die Arbeit im Büro des Kollektivs

Frau, 23 Jahre, aus Rosch
Die Erzählerin berichtet von ihrer Arbeit als Buchhalterin im Büro des Kollektivs. In dieser Funktion hat sie eine gute Übersicht über die einzelnen Bereiche der Kollektivwirtschaft. [Aufnahme anhören »]
6:39 Minuten, 3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. März 2019

Die Schildbürger

Junge, 11 Jahre, aus Rosenau
Eines Tages gingen die Schildbürger in den Wald, um Holz für ihr neues Rathaus zu holen. Sie brachten jedes einzelne Stück Holz zu zweit ins Dorf herunter. Das letzte Stück fiel ihnen herunter und rollte von allein ins Tal. Dann erkannten sie, dass das viel einfacher ist, und brachten das Holz wieder hinauf, um es herunterrollen zu lassen. Die Schildbürger hatten viele Mäuse und wussten nicht, wie sie diese los werden konnten... Zwei der bekanntesten Schildbürgergeschichten, erzählt von einem Jungen aus Rosenau. [Aufnahme anhören »]
3:31 Minuten, 1.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. März 2019

Arbeit als Dienstmagd

Frau, 37 Jahre, aus Girelsau
Da der Vater im Krieg war und zuhause Not herrschte, mußte sich die Erzählerin in jungen Jahren als Dienstmagd im Nachbardorf verdingen. Die Arbeit war schwer und abends blickte sie oft mit Heimweh in die Richtung ihres Heimatdorfes. [Aufnahme anhören »]
8:11 Minuten, 3.8 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 21. März 2019