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Das Nösnerland

Das Nösnerland

Das Nösnerland (auch Nösnergau) ist eine historische Region in Nord-Siebenbürgen angrenzend an das Reener Ländchen. Es ist der nördlichste Ausläufer des Königsbodens, zwischen den Flüssen Bistritz und Marosch. Der Hauptort des Gebietes war die Stadt Bistritz. Bis 1944 war das Nösnerland mehrheitlich von Siebenbürger Sachsen bewohnt, die allerdings mit dem Abzug der deutschen Wehrmacht evakuiert wurden und nach Österreich und Westdeutschland flüchteten. Heute ist das Nösnerland Teil des Kreises Bistrița-Năsăud und hat eine überwiegend rumänische Einwohnerschaft.
Schwerpunkte des diesjährigen Heimattages in Dineklsbühl unter dem Motto „Heimat ohne Grenzen“ sind Veranstaltungen rund um die Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen und die Flucht aus ganz Siebenbürgen 1944. Es wird darin erinnert, welches schlimme Schicksal ein in Nord-Siebenbürgen und Süd-Siebenbürgen geteiltes Volk während der Kriege westlicher und östlicher Großmächte durchleben musste. Besatzungsmächte gestalteten politische Kräfteverhältnisse in ihrem Sinne um.
Die Folge waren Umsiedlungen, Flucht und Vertreibung. Nur ein europäischer Dialog kann die Ursachen, historischen Hintergründe und vielfältigen Konsequenzen dieser Umsiedlungen, von Flucht und Vertreibung für die Öffentlichkeit verständlich machen.

Foto: Georg Fritsch

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