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Maldorfer Konfirmandinnen

Maldorfer Konfirmandinnen

Maldorf: Konfirmierten Mädchen in Festtracht mit dem Borten als Kopfputz. Siebenbuerger.de/ortschaften/maldorf/
Der „Samtborten“ gehört seit Jahrhunderten als Kopfputz zum Kirchen- und Ehrenkleid der siebenbürgisch-sächsischen Mädchen. Er symbolisiert Ehrbarkeit, Jungfräulichkeit. In vielen Orten wird er zum ersten Mal bei der Konfirma­tion oder zu Ostern getragen, dann verpflichtend zum Kirchgang. Bei der Konfirmation sagt die Mutter ihrer Tochter: „Du sollst deinen Borten in Ehren tragen“ („Tia sollt dengen Buirten än Ihren driun“, Schönberg).
Der Borten wird bereits in einer Aufzeichnung aus dem Jahre 1569 als „Jungfernborten“ erwähnt („da ich eine Jungfraw im borten gewesen“), oder „welche zum Heiraten bald gehörten, tanzten mit dem Jungfernborten“ („dä zem froindern bauld gehuirten, dunzten mät dem jangfrebiurten“, 1860). In Bogeschdorf verbat man den Mädchen, ohne Borten an Sonn- und Festtagen zur Kirche zu gehen (1769, Statut, Bogeschdorf).

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