Bericht aus dem kirchlichen Leben 2015-2016

29. Dezember 2016

Nachrichten aus dem Heimatort

Wir sind eine klein gewordene Gemeinschaft, dankbar für jede Unterstützung auch von außerhalb, die gute Zusammenarbeit mit der Heimatortsgemeinschaft Petersdorf, unserer Partnergemeinde Wolferborn / Michelau / Büdingen, durch den Petersdorftag auf der Michelau, alle unsere Freunde in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, jede zupackende und helfende Hand, hier und dort, jedes gute, hilfreiche und aufbauende Wort. Ob wir als solche das Versprechen der Jahreslosung A.D. 2017 für uns in Anspruch nehmen dürfen und ein neues Pfingsten erwarten? Ob der HERR des Lebens mit uns einen neuen Anfang wagen wird?
Die Jahreslosung A.D. 2017 stellt uns ein pfingstliches Wunder vor Augen, einen schier unbegreiflichen Neubeginn im Leben des Volkes Gottes, einen Aufbruch, der von Mose und den großen und heiligen Propheten bezeugt wird und schon auf das große und heilige Pfingstwunder, den Geburtstag der Kirche, hinweist. Das Volk Gottes war deportiert nach Babylon, fern von der Heimat, zerstreut in alle Lande, der Tempel zerstört, das Volk der schönen und festlichen Gottesdienste beraubt, die Gemeinschaft des Volkes Gottes zerbrochen. Der Prophet Ezechiel spricht von einem weiten Feld, auf welchem viele, verdorrte Knochen lagen. Später wurde die babylonische Gefangenschaft des Volkes Gottes zum Bild für die schwerwiegenden Missstände und Probleme in der mittelalterlichen römisch-katholischen Kirche, für Kirchenspaltung, Häresie, Amtsmissbrauch und Ablasshandel, zugleich aber auch zum Ausdruck für die Sehnsucht dieses Volkes nach Rückkehr in die Heimat, zu den reinen Quellen des Heils, nach Normalität, nach dem unverfälschten Gottesdienst, nach dem lebendigen und kräftigen Wort Gottes, für das Verlangen nach dem dreieinen, lebendigen und wahrhaftigen Gott selbst, dem ewigen Leben.

2017 ist das Jahr, in welchem wir in besonderer Weise 500 Jahre seit der Reformation feiern, den Aufbruch bedenken, welchen Luther, Melanchthon und ihre Mitstreiter begannen, ihren Weg hin zu eben diesen frischen Quellen des Heils, weg von der verlogenen Mathematik der mittelalterlichen römisch-katholischen Kirche, die damit rechnete, dass es möglich sei, sich per Ablassbrief das ewige Heil und die Erlösung zu erkaufen. Die Predigt des Johann Tetzel an den Grenzen des Kurfürstentums Sachsen ist bekannt: „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.“ Das reine Wort Gottes war verschüttet, die gesunde Lehre des Evangeliums verdunkelt, die heilige und göttliche Tradition durch menschliche Traditionen und Erfindungen, das saubere Wasser aus den Quellen der hohen Berge durch die trübe Plempe schmutziger Pfützen ersetzt. Klar, dass Luther und die anderen Reformatoren dagegen Stellung nehmen mussten. Und die Freude über die Wiederentdeckung des Wortes Gottes und des unverfälschten Evangeliums war groß, so groß, dass sich die Reformation und mit ihr die evangelische Kirche bis in unsere Gefilde, bis nach Siebenbürgen, und weit darüber hinaus ausbreitete.

Was ist davon geblieben? Wir sind eine klein gewordene Gemeinschaft, dankbar für jede Unterstützung auch von außerhalb, die gute Zusammenarbeit mit der Heimatortsgemeinschaft Petersdorf, unserer Partnergemeinde Wolferborn / Michelau / Büdingen, durch den Petersdorftag auf der Michelau, alle unsere Freunde in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, jede zupackende und helfende Hand, hier und dort, jedes gute, hilfreiche und aufbauende Wort. Ob wir als solche das Versprechen der Jahreslosung A.D. 2017 für uns in Anspruch nehmen dürfen und ein neues Pfingsten erwarten? Ob der HERR des Lebens mit uns einen neuen Anfang wagen wird? – Für Luther war klar, dass solch ein Neuanfang mit Buße und Umkehr einhergehen muss, ja, er war sogar der Meinung, „unser Herr und Meister Jesus Christus wollte, dass das ganze Leben der Glaubenden eine Buße sei.“ (1. These zum Ablass).

Was aber bedeutet das? – Die Jahreslosung für 2017 spricht von der Gabe eines neuen Herzen und eines neuen Geistes, genauer noch von der Gabe eines fleischernen Herzen anstelle des steinernen Herzen. Was ist der Unterschied zwischen einem steinernen und einem fleischernen Herzen? Natürlich denken wir zuerst an das Märchen vom kalten Herzen, an Untugenden wie Geiz, Habsucht und Neid, die ein kaltes, steinernes Herz beherrschen, und die in einem mitfühlenden, fleischernen Herzen überwunden sind, aber wir können einfach auch von der Aufgabe und Funktion des Herzens im normalen Organismus ausgehen, die ein steinernes und kaltes Herz eben auf keinen Fall erfüllen kann: es versorgt den ganzen Körper mit Blut und ist genau deshalb lebenswichtig. Ein steinernes Herz dagegen lässt den Organismus sterben und in seine einzelnen Bestandteile zerfallen, so wie es auch mit dem Volk Gottes in der babylonischen Gefangenschaft geschehen ist.

Buße und Umkehr beinhaltet dann ganz klar eine grundlegende Neuausrichtung unseres Denkens, Redens und Tuns auf den dreieinen Gott, den HERRN des Lebens. Wir lassen unsere zehntausend je eigenen Privatinteressen und folgen dem HERRN des Lebens nach, setzen unsere Prioritäten neu und geben Gott die Ehre. Jesus Christus, unser HERR, ist das Haupt der Kirche. So haben es unsere Vorfahren getan, Friedrich Müller, Albert Klein, Johann Hermann und so viele andere, und so sind auch wir gerufen, es ihnen nachzutun. Reformation fängt tatsächlich beim Einzelnen an, führt aber niemals in den Individualismus. Wer meint, der Individualismus der modernen kapitalistischen Gesellschaft sei eine rechte Frucht der Reformation, der ist eindeutig auf dem Holzweg. Der Mensch ist nicht dazu geschaffen, sein Leben in Einsamkeit zu verbringen und nur seine eigenen Interessen zu verfolgen, sondern wie heißt es gleich zu Beginn der Heiligen Schrift: „Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn, und schuf sie als Mann und Frau.“ (1. Mose 1, 27)

Die Tatsache, dass der Mensch, als Mann und Frau, zum Bilde Gottes geschaffen ist, und weiter, dass kein Mensch sich selber zur Welt bringen kann, ist ein unzweifelhafter Hinweis darauf, dass der Mensch zur Gemeinschaft geschaffen ist, und dass Gott, wie der Prediger Salomo sagt (Prediger 3, 11), dem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt hat. Es sind die ewigen Fragen des Menschen, die bleiben und die nach einer Antwort drängen: „Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was ist der Sinn meines Lebens?“ Die Antwort auf diese Fragen aber geben die Gottesdienste und das Leben der Kirche. Und so haben wir - mit Gottes Hilfe und Leitung - auch im vergangenen Kirchenjahr Gottesdienst gefeiert und das kirchliche Leben weitergeführt.

Das waren seit dem Reformationsfest am 1.11. A.D. 2015 circa 70 Gottesdienste mit durchschnittlich insgesamt etwa 40 Teilnehmern, davon ungefähr sechs Gottesdienste mit maßgeblicher Beteiligung aus Petersdorf, meist auch mit unserem Chor zusammen, auch an anderen Orten: am 3. Christtag, 27. 12. A.D. 2015 in Deutsch-Pien (circa 80 Teilnehmer), am 31. Juli A.D. 2016, 10. Sonntag nach Trinitatis, unter Beteiligung einer Blasmusik aus Österreich, dann am Tag des heiligen Augustinus von Hippo, am 28. August A.D. 2016 (circa 72 Teilnehmer, davon 31 aus Petersdorf) in Petroschan, wo wir nach dem Gottesdienst einen Auftritt unseres Chores hatten und unser Kantor Michael Cetean-Fackner als Solist einige schöne Lieder sang. Zum Programm gehörte weiterhin ein Orgelkonzert des Organisten unserer evangelischen Gemeinde in Petroschan, Sorin Vârtop, und Dechant Dr. Wolfgang Wünsch hielt einen Vortrag zum Thema „Augustinus von Hippo und das Gotteslob der Kirche“.

Eine große Freude war auch die Übergabe der Partnerschaftskerze durch Michael Winkler aus unserer Partnergemeinde in Büdingen/ Wolferborn/ Michelau/ Rinderbügen. Anlässlich des von Michael Lutsch organisierten Sachsentreffens feierten wir auch am Samstag, den 20. August A.D. 2016, in Deutsch-Pien einen Gottesdienst, mit circa 54 Teilnehmern. Erwähnung soll an dieser Stelle auch der Besuch einer Gruppe des „Phoenix-Jungenbundes“ finden, die am 31. Juli in den beiden Gottesdiensten in Petersdorf und Deutsch-Pien ihr Lied „Immer höher, immer weiter“ vortrugen und dann innerhalb von 10 Tagen die Strecke Petersdorf-Șurianu-Petroschan zu Fuß zurücklegten. Am 29. September A.D. 2016, dem Michaelistag, fand nicht zuletzt auch eine Andacht zum Richtfest einer Autobahnraststätte zwischen Allwinz und Deutsch-Pien statt, mit etwa 40 Teilnehmern. Wir sind froh, dass die Gottesdienste und das kirchliche Brauchtum rund um die hohen kirchlichen Feiertage auch im vergangenen Kirchenjahr in althergebrachter Weise haben stattfinden können, die Advents-, Fasten- und Weihnachtszeit mit Adventskranz und Weihnachtsbaum (letzterer von Vasile Cristea), Krippenspiel am Heiligen Abend, Puer-natus-Singen am Turm, „Stille Nacht-Heilige Nacht”-Blasen der Petersdorfer Blasmusik, die Festgottesdienste am ersten und zweiten Christtag, die Gottesdienste, an Ostern zum Fest der Auferstehung unseres Herrn und Heilands Jesus Christus, am Muttertag (8.05. 2016) und auch zu Pfingsten (15. Mai A.D. 2016). Größere Ereignisse waren auch die Schulgottesdienste zum Schuljahres-Schluss am Tag des heiligen Vorläufers und Täufers Johannes am 24. Juni A.D. 2016 mit 179 Teilnehmern und zum Schuljahresanfang am 12. September A.D. 2016 mit 150 Teilnehmern.

Vespergottesdienste feierten wir folgende: am 11. November A.D. 2016 das Martinsfest mit circa 150 Teilnehmern, das Krippenspiel am 25. Dezember A.D. 2015 mit circa 142 Teilnehmern, den Gottesdienst zum Silvesterabend (21 Teilnehmer), die Gottesdienste zum Gründonnerstag (17 Teilnehmer), zum Karfreitag mit Kreuzweg um die Kirche (54 Teilnehmer) und nicht zuletzt den Gottesdienst zum Weltgebetstag, an welchem diesmal außer dem evangelischen Ortspfarrer noch drei weitere orthodoxe Pfarrer teilnahmen und alle mit je einer Predigt dienten, allgemeines Thema war diesmal das Karibikland Kuba, von den Frauen wiederum liebevoll vorbereitet. Erwähnenswert ist an dieser Stelle noch, dass der evangelische Ortspfarrer im Frühjahr zu einem Gemeindeabend in der Orthodoxen Kirchengemeinde eingeladen war und dort einen Vortrag über „christliche Erziehung” hielt.

Gottesdienste mit Heiligem Abendmahl feierten wir am Reformationsfest am 1. November A.D. 2015 (32 Abendmahlsgäste), am landeskirchlichen Bet- und Bußtag, den wir immer am 2. Advent begehen (6. Dezember A.D. 2015, 42 Gäste), am Palmsonntag (20. März A.D. 2016, 40 Gäste), am Gründonnerstag (24. März A.D. 2016, 16 Gäste), am Sonntag Quasimodogeniti (25 Gäste) sowie am Sonntag des heiligen Augustinus von Hippo (28. August A.D. 2016, Festveranstaltung in Petroschan, 70 Abendmahlsgäste, 31 Gottesdienstteilnehmer aus Petersdorf).

In den Predigten wurden u.a. folgende Themen besprochen: die Art der Lehre Jesu. Das Reich Gottes ist inwendig in euch. Die Erbauung der Kirche. Vom Reichtum des Wortes Gottes. Auferstehung zum Leben. Geduld lernen. Dem HERRN den Weg bereiten. Über die Sanftmut. Über die Freude zu Weihnachten. Über die Zugehörigkeit zu Christus. Jesus Christus: unser HERR und Bruder, ohne Sünde. Dass das Wort Gottes weiterläuft. Unser Leben in Gottes Hand. Gott, das Geheimnis der Welt. Renovatio mentis (Erneuerung des Geistes). Vom göttlichen Licht. Das Ziel vor Augen haben und dranbleiben. Gemeinschaft mit Gott und untereinander. Jesus Christus, unser Hohepriester.

In Christus Hilfe finden. Die reinigende Wirkung der Gemeinschaft mit Christus. Briefe einiger Kinder an Gott. Das Fühlen und Denken Christi annehmen. Versöhnung mit Gott. Die Botschaft der Auferstehung. Christus und unsere Auferstehung. Ostern im Leben der Christen. Jesus – der gute Hirte. Christus als HERRN bekennen. Die geistliche Kleiderordnung. Zugang finden zum lebendigen Gott und HERRN. Stark werden am inwendigen Menschen. Kirche – Himmel und Erde (zusammen) vereint. Kirche als der Leib Christi – der Organismus der Kirche und die Gaben des Geistes. Das Geheimnis der Erlösung. Den Glauben in rechter Weise weitergeben. Die große Einladung. Die Auferstehung Jesu Christi und die Gnade der Sündenvergebung als die wichtigsten Fundamente des christlichen Glaubens. Barmherzigkeit lernen. Der Geburtstag Johannes des Täufers. Das Kreuz, Zeichen des Lebens. Die Bedeutung der heiligen Apostel Petrus und Paulus. Wesensmerkmale der Kirche. Kinder des Lichts. Der himmlischen Berufung folgen. Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade. Kirche als Ort der Gemeinschaft. Eine Tür zum Himmelreich. Anvertraute Schätze. Liebe im Bekenntnis zum HERRN. Gottvertrauen. Zusammenarbeit von Lehrer und Schüler, Christus, der HERR. Gerechtigkeit, Friede, Freude im Heiligen Geist. Rasthaus auf dem Weg von Jericho nach Jerusalem. Heile Du mich, so werde ich heil. Hilf Du mir, so ist mir geholfen. Gottes hilfreiche, heilende und heiligende Ordnungen. Die geistliche Waffenrüstung. Und immer wieder, und immer wieder: Vom Geheimnis der Vergebung.

Weiter ist hier nochmals zu erwähnen, dass, wie berichtet, im September A.D. 2015 eine neue deutsche Schule mit je einem Standort in Mühlbach (Vorbereitungsklasse bis 12. Klasse) und in Petersdorf (Kindergarten und Vorbereitungsklasse bis 8. Klasse, in unserm Schulgebäude) ihre Tätigkeit aufgenommen hat und seither sehr gut funktioniert. Evangelischen Religionsunterricht an der Petersdorfer Schule hatten in von der Vorbereitungsklasse bis zur achten Klasse 88 Kinder, sowie in den Klassenstufen 9-12 zusammen sechs Kinder. Den Unterricht bis Klassenstufe 8 erteilte Dipl. Theol. Britta Wünsch, den Unterricht in Klassenstufen 9-12 Dr. Wolfgang Wünsch.

Erwähnenswert ist weiter, dass Dechant Dr. Wünsch bei der Bezirkskirchenversammlung am 19. März A.D. 2016 einen Vortrag zum Thema hielt: „Johannes Honterus (1498-1549): Humanist und Reformator im Kontext der siebenbürgischen Kulturgemeinschaft”. Ebenso hat er anlässlich der offiziellen Eröffnung der Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum auf Landesebene am 15. Oktober A.D. 2016 in Thorenburg (Turda) ein wissenschaftliches Symposion organisiert und einen Vortrag zum Thema: „Toleranz aus systematischer Perspektive” gehalten.

Neben den verschiedenen, z.T. umfangreichen administrativen und geistlichen Aufgaben in Dekanat und Kirchenbezirk sind an dieser Stelle weiter die monatlichen Fahrten nach Petroschan zu erwähnen, wo wir jedes Mal einen Gottesdienst mit Beichte, Predigt und Heiligem Abendmahl bestellt haben, ergänzt durch die Gottesdienste an den hohen christlichen Feiertagen, ebenfalls mit Heiligem Abendmahl, und darüber hinaus allfällige Kasualien bei uns und im Bereich des Gemeindeverbandes im Kreis Eisenmarkt.

Erwähnt werden kann an dieser Stelle auch, dass wir zu den verschiedenen Konfessionen, Baptisten, Pfingstlern und den beiden orthodoxen Kirchengemeinden weiterhin gute Beziehungen haben. Bei einer Evangelistationsveranstaltung der Pfingstlergemeinde hatte der evangelische Pfarrer die Gelegenheit, die Bedeutung des Kreuzes Christi für den Glauben darzulegen. Am orthodoxen Himmelfahrtstag sowie zu anderen Gelegenheiten hatten wir darüber hinaus auch in diesem Kirchenjahr vor dem Mahnmal der Opfer der beiden Weltkriege, der Deportation und des Kommunismus vor der Orthodoxen Kirche gemeinsame Gottesdienste.

Danken möchten wir auch für die Organisation und Durchführung der Päckchenaktionen zu Weihnachten, die Vorbereitung und Durchführung der gemeinsamen Veranstaltungen von Schule und Kirche wie die Gottesdienste zum Schuljahresanfang und Schuljahresschluss, Erntedankfest, Martinstag, Krippenspiel, Kreuzweg am Karfreitag und Muttertag, dann aber auch die Vorbereitung der Leuchter für das Leuchtersingen, das Aufstellen (und Schmücken) des Weihnachtsbaumes und der Pfingstbäume, die zuverlässige Pflege von Kirche, Pfarrhof und Friedhof, für die Organisation und Durchführung der Reparaturarbeiten am Betonzaun um Pfarrhof, Pfarrgarten und Friedhof, die sich auch in diesem Jahr wieder als notwendig erwiesen haben. Von Herzen danken wir Matthias Dengel für die Materialien und den Rahmen des Wandbehangs mit den Namen der 115 Opfer des Zweiten Weltkrieges aus unserer Kirchengemeinde, den Johann Buchner in bewundernswerter Handarbeit angefertigt hat. Ebenso danken wir Herrn Kurator Ing. Georg Boer und seiner Frau für die Anbringung eines Wandbehangs mit Rahmen und Verglasung mit der reformatorischen Aufschrift: „Ein feste Burg ist unser Gott.”

Angefertigt von Katharina Kellinger, der Kirche ...
Angefertigt von Katharina Kellinger, der Kirche gespendet von ihren Kindern Renate und Gerhard.
So sind wir für jeden einzelnen dankbar, der im Presbyterium, in der Gemeindevertretung und im gesamten Leben der Kirchengemeinde mitmacht, mithilft und mitträgt. Ich danke unserem lieben und treuen Kurator für seinen umsichtigen Dienst, und zwar nicht nur im administrativen Bereich, für die umfassende und kluge Begleitung unserer Arbeit, ich danke unseren beiden Kirchenvätern, unserem Zimmermann und ebenso auch den beiden Frauen im Presbyterium, die alle keine Zeit und Kraft gespart haben im Einsatz für unsere Gemeinde. Ein ebensolcher Dank geht auch an die Ehegemahle aller Mitglieder des Presbyteriums, die auf ihre Weise an der Last mittragen, welche die Verantwortung in der Gemeinde mit sich bringt. Von Herzen danken wir allen, dem Kurator, den Kirchenvätern, den Presbytern und ihren Ehegemahlen, den Mitgliedern der Gemeindevertretung, unserem Kirchendiener und seiner Mutter, unserem Organisten und dem Chor, der Jugendgruppe und ihrer Leitung, den Mitarbeitern der Diakonie, den Vorstehern der Nachbarschaften, unseren Freunden in nah und fern, und allen, die auf die eine oder andere Weise, durch Handanlegen, kontinuierliche Mitarbeit, Mitdenken, kleinere und größere Reparatur- und Pflegearbeiten am Pfarrhof, am Kirchhof und in der Kirche oder am Friedhof, durch Vorbereiten, Mitwirken und Organisieren bei den verschiedensten Veranstaltungen oder durch unauffälliges Mithelfen und einfache Präsenz zum Leben der Gemeinde beigetragen haben.


Petersdorf, den 29. Oktober A.D. 2016
Dechant Dr. Wolfgang Wünsch, Ortspfarrer Petersdorf


Aus: Petersdorfer Nachrichten 2016, erhältlich bei Karin Frühn

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