12. März 2005
Ioan C. Toma begeistert mit "Oceano Mare"
Auf Anregung des Intendanten des Schauspielhauses Salzburg erarbeitete der 1953 in Kronstadt geborene Theaterregisseur Ioan C. Toma eine Bühnenfassung zu dem Bestseller-Roman des Turiner Erzählers. Die Erstaufführung am 25. Februar im Schauspielhaus Salzburg (Elisabethbühne) begeisterte das Publikum wie die Kritik. „Unter der Regie von Ioan C. Toma ist dem Ensemble des Schauspielhauses ein Theaterkunstwerk gelungen“. (Gundi Leitner, Salzburger Nachrichten)
Der siebenbürgische Regisseur Ioan Christian Toma. Foto: Siegbert Bruss |
Tomas theatralische Umsetzung der literarischen Vorlage sorgt seither und weithin für Furore. Anteil an diesem Bühnenerfolg haben auch die aus Heltau stammende Dramaturgin Ina Tartler und die Schäßburgerin Bonnie Tillemann (Kostüme, Regieassistenz). „Zwei Stunden vergehen, nein: nicht wie im Flug, sondern wie ein zaubrisches Wogen. Am Ende taucht man vielleicht sogar ein wenig verwandelt auf. Wann vermag Theater dies noch zu erreichen?“, fragt Karl Harb in den Salzburger Nachrichten, und: „Regisseur Ioan C. Toma, seine Dramaturgin Ina Tartler und seine Ausstatter Erich Uibelacker und Bonnie Tillemann zeichnen Barricos Märchen wie auf ein weißes Blatt Papier. Sie erschaffen eine Bühnenwelt ohne konkreten Ort, aus weißen transparenten Vorhängen und weißen Kostümen, einen Raum des Erscheinens und Verschwindens, des Lichts und der Schatten, abstrakt und magisch, offen für die eigene Fantasie des Zuschauers. So etwas sieht man heute nur mehr selten auf dem Theater.“
Dira (Elke Hartmann) und Dol (Michal Klamm) in „Oceano Mare“. Foto: Bonnie Tillemann |
Von einer „wunderbaren Bühnenversion“ schwärmt Hans Langwallner in der Kronen Zeitung: „Ein Abend, der einen fort- und hineinzieht wie die unablässige Dünung des Meeres, dessen Geschichten einen umspülen wie das zarte und manchmal gewaltige Wogen unaufhörlicher Brandung“. Weitere Vorstellungen von Oceano Mare folgen im Schauspielhaus Salzburg, Elisabethbühne, Erzabt-Klotz-Straße 22, am 15., 17. 18., 19., 21., 22., 23., 24., 29., 30. März sowie am 1., 2., 3., 5., 7. und 8. April, jeweils um 19.30 Uhr.
CS
Das Ensemble inspiziert die Bühne bei der ersten Probearbeit. Foto: Bonnie Tillemann |
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