ESSEN UND TRINKEN
1. Wie nennt man an Ihrem Ort gewöhnlich die braune, äußere Schicht des Brotes?
Krust(e)
Kruscht(a)/(e)
Krost
Koarst/Koarscht
Kascht
Rinkn
Anders:
2. Wie nennt man bei Ihnen eine meist zum Frühstück gegessene kleine Backware aus Weizenmehl?
Kipf(e)l
Kipp(e)l
Wecken
Semmel
Briutchen
Anders:
Abb.1
3. Wie nennt man ein rundes, flaches Pfannengericht aus einem Teig aus Mehl, Milch und Eiern? (vgl. Abb. 1)
Pfannkuchen
Pannakuchen
Platschinta/Plotschinta
Palatschinken
Kletit
Anders:
4. Wie heißt in Ihrer Ortschaft das kleine, feste Zuckerwerk, das Kinder gern lutschen?
Bonbon/Bombom
Bobon(z)
Zuckerchen
Zuckerl
Anders:
Abb.2
5. Wie heißen bei Ihnen die etwa faustgroßen, runden, in Fett gebackenen Kuchen? (vgl. Abb. 2)
Krapfen/Kropfen
Krappen/Kroppen
Knadd(e)ln/Knedd(e)ln
Funkuch(en)
Anders:
6. Wie heißt der Kanten, also das abgeschnittene Anfangs- oder Endstück des Brotes , in Ihrer Stadt?
Scherz(e)l
Refftsch(e)n
Krestsch(e)n
Dozen/Dauzen
Beetsch
Anders:
7. Wie nennt man den Apfelrest mit den Kernen , den man wegwirft, wenn das Gute rundherum abgegessen ist?
Butzen
Gribb(et)s
Grotz
Strunk
Pinsl
Anders:
Abb.3
8. Welche Ausdrücke gibt es für das Gewächs auf Abb. 3?
Pilz
Schwamm(chen)
Pfifferling/Fäfferlengk
Dräsch(er)lengk
Buretz
Anders:
Abb.4
9. Wie nennt man bei Ihnen das weiße Gemüse auf Abb. 4?
Blumenkohl
Karfiol
Anders:
10. Wie nennt man bei Ihnen eine scharfe Gewürzpflanze, die gerieben gern zu fettem Fleisch gegessen wird?
Meerrettich
Kren
Anders:
Abb.5
11. Wie werden bei Ihnen die Knollen auf Abb. 5 genannt?
Kartoffel
Grumpier/Krompeer, etc.
(L)erdbier
(L)erdapel
(L)erdkeis
(L)erdnäs
Reppchen
(Schwents-)iele
Baraboi(cher)
Anders:
12. Wie nennt man bei Ihnen am Ort eine cremige bis halbfeste eiweißreiche Masse aus geronnener Milch?
Quark
Sau(e)r mel(t)(s)ch
Sau(r) milli
Topfen
Klompen
Anders:
HAUS UND HAUSHALT
13. Wie nennt man den Teil des Hauses unter dem Dach?
Dachboden
Boden
Hemelz
Afstuf
Af der Stuf
Tenne
Dälln
Anders:
Abb.6
14. Wie heißt bei Ihnen die Vorrichtung zum Öffnen der Zimmertür? (vgl. Abb. 6)
(Tür)griff/gräff
Werwel
Schnalle/Schnol
Klinke
Anders:
15. Wie nennt man ein grobes Stück feuchtes Tuch zum Reinigen des Fußbodens:
Scheuertuch
Zodder/Zadder
Fetzen
Lappen
Aufwischsack/Ofwäschsack
Lumpen/Lumpa
Flander/Flonder
Anders:
Abb.7
16. Wie nennt man das, womit man auf Abb. 7 ein Paket zuschnürt?
Bindfaden
Spagat
Strick/Sträck
Schnur/Schnier
Schnarlink
Fodden
Foddem
Hanffaden/Huaneffoddem
Anders:
Abb.8
17. Hiermit macht man Feuer (vgl. Abb. 8)
Stre(i)chholz
Zaindholz/Zanchholz
Zaindhielsken
Reifhielsken
Reibhölzl
Foackel(t)schen
Hielsken
Kerzken
Anders:
18. Wie nennt man bei Ihnen gewöhnlich den Flaschenverschluss aus Korkmaterial?
Korken
Stopfen
Stopfa
Stoppen
Stoppel
Stopfsel
Anders:
19. Man muss sich die Schuhe beim Hereinkommen "..."
abputzen/uapi(i)tzen/oputzn
abkratzen/uakrotzen
verwischen/verwäschen
putzen/pi(i)tzen
Anders:
20. Wie nennt man es bei Ihnen, Wasser aus der nassen Kleidung herauszudrehen?
(aus)wringen
brinzen
ausbrinzen
auswinden
auspollen
Anders:
21. Wie nennt man die im Haus getragenen Schuhe?
Gibt es Unterschiede bei der Verwendung der Ausdrücke (Zum Beispiel nur in der Familie, bei Kleinkindern verwendet), dann schreiben Sie sie bitte an das Ende des Fragebogens!
Pantoffeln
Hausschuhe/haussch(e)achen
Lappen
Pantschen/Pintschen
Patschen/Pitschen
Butschen
Schlappen
Anders:
22. A) Wie heißt bei Ihnen der Abzug für den Qualm am Haus?
Kamin
Rauchfang
Raufonk
Kiepe/Keip/Koip
Anders:
22. B) Wie nennt man denjenigen, der diesen Abzug reinigt?
...kehrer/kierer
...feger/feijer
...kratzer/krotzer
Anders:
TIERE
23. Wie nennt man bei Ihnen das Tier, das früher vor den Wagen gespannt wurde?
Ross/Roos/Rous
Guarr
Pferd/Fard
Hengst
Gaul
Anders:
Abb.9
24. Wie heißt das Tier auf Abb. 9?
Ziege
Zick
Gaiß/Giß
Goaß
Anders:
25. A) Wie heißt in Ihrer Ortschaft das kleine Insekt, von dem man oft im Sommer gestochen wird (es juckt unangenehm)?
Schnak(e)/Schnouk(e)
Mücke/Meck
Gelsen/Gülsen
Anders:
25. B) Wie nennt man das kleine Insekt, mit zwei Flügeln und kurzen Fühlern, das sich gern auf Wurst und Käse setzt?
Fliege
Mücke/Meck
Anders:
26. Wie heißt bei Ihnen der kleine rote Käfer mit schwarzen Punkten?
Marienkäfer
Herrgottsiesken
Haramierzen
Mimimeasken
(Herrgott)märzchen/Miertszken
Himmelkiedl
Maikäfer
Anders:
Abb.10
GARTEN UND LANDWIRTSCHAFT
27. Wie heißt das Gerät auf Abb. 10?
Rechen/Recha/Reichen
Reichel
Harke
Anders:
Abb.11
28. Wie heißt das Gerät auf Abb. 11?
Peitsche(n)/Paitsche(n)
Betsch
Geißel/Gißel
Anders:
29. Wie nennt man ein landwirtschaftliches Gebäude zum Aufbewahren von Heu und Stroh?
Scheier/Schaier
Schaien
Scheu(e)n
Anders:
Abb.12
30. Wie sagt man zu dem, was die Person auf Abb. 12 tut?
Schnee schaufeln/scheffeln
Schnee fegen/fiajen
Schnee kehren/kiaren/keih(e)n
Schnee putzen/piitzen
Anders:
DIE WELT DES KINDES
31. Wie nennt man in Ihrer Gegend ein Spiel, bei dem ein Kind den anderen nachlaufen und einen von ihnen abklatschen muss? Dieses Kind muss dann wieder den anderen nachlaufen.
Gefangen/G'fongen
Fangen
Fähens/Feijes
Fohes
Zik
Anders:
32. Wie heißt bei Ihnen das kleine Behältnis, in dem die Schulkinder Bleistift, Lineal usw. mitnehmen?
Mäppchen
Mappe
Federhalter
Federlade(chen)/Federlatcher
Pennal/Pennali
Klausur
Anders:
33. Wie nennt man in Ihrer Gegend ein Spielzeug der Jungen, bestehend aus einer Astgabel mit zwei Gummiriemen ? Man kann damit Steine auf Vögel schießen.
Schleuder/Schleider
Schlegder
Patschke
Pflind(er)/Pflinda
Katapult
Kata
Gummibiss
Anders:
Abb.13
34. Wie heißt das Beruhigungsmittel für Kleinkinder auf Abb. 13?
Schnuller
Lulerl
Nuckel
Nuckelchen
Zutz(e)l
Zulle
Anders:
Abb.14
35. Das Spiel mit auf den Boden gezeichneter Spielfigur , das das Kind hier spielt? (vgl. Abb. 14)
Para
Paradies
Katschkai spielen
Grenz(e)
Quadrat
Anders:
36. Wie nennt man in Ihrer Gegend das, was das Kind bei dem Spiel in Frage 35 tut, um von Kästchen zu Kästchen zu kommen?
(auf einem Fuß/Foss) hopsen
hoppesen
springen/spronjen
hüpfen
hopfen
hupsl
Anders:
37.Im Winter spielen die Kinder gern auf einer Bahn auf dem Eis und ... darauf mit ihren Stiefeln entlang . Wie nennt man die Tätigkeit in Ihrer Gegend?
rutschen
glitschen/gletschen
tlitschen
schlittern
Anders:
38.Wie nennt man es bei Ihnen, wenn man mit gespitztem Mund Töne (eines Liedes) hervorbringt?
pfeifen
pfluiera
flöten/Fli(i)ten
Anders:
ZEIT UND GRÜßE
39. Wie nennt man bei Ihnen den Tag vor dem Sonntag ?
Samstag
Sonnabend/Sonnewent
Anders:
40. Wie verabschiedet man sich unter Freunden ?
Gott erhalt euch/Gott erhold ich
Adjé
Ajé
Servus
Auf Wiedersehen/of feddersah(e)n
Anders:
41. A) Wie grüßt man bei Ihnen gewöhnlich, wenn man nachmittags ein kleines Geschäft betritt, wo man die Leute kennt?
Grüß Gott
Guten Tag/gen da(u)ch
Gott helf euch/Gott helf enk/Gott half ich
Gott erhalt euch/Gott erhold ich
Servus
Anders:
41. B) Wie grüßt man, wenn man ein Ladengeschäft verlässt ?
Auf Wiedersehen/of feddersah(e)n
Fia got
Anders:
42. Wie sagt man, wenn ein gewöhnlicher Tag der Woche außer dem Sonntag gemeint ist, z.B in einem Satz wie "Dieses Hemd ist nicht mehr gut, ich kann es nur noch ... anziehen"
Werk(s)tag/wiertichda(u)ch
Weritog
Werttag
Arbeitstag/Ar(b)eitsda(u)ch
Wochentag/wa(u)cheda(u)ch
In der Woche/än der woch
Unter der Woche/ander der woch
Anders:
MENSCH UND GESELLSCHAFT
43. Wie heißt bei Ihnen der Geistliche, der eine Kirchengemeinde leitet ?
Pfarrer/Forr(er)
Herr Pfarrer/Herr Forr(er)
Anders:
44. Wer bringt zu Weihnachten die Geschenke?
Weihnachtsmann
Christmann
Christkind
Anders:
45. Wie nennt man eine Pause während der Arbeitszeit ? Gibt es vormittags und nachmittags einen
Unterschied, dann kennzeichnen Sie ihn bitte mit (v = vormittags; n = nachmittags) !
Paus(e)
Jaus(e)
Vesper
Bawendämmes
Anders:
46. Wie heißt an Ihrem Ort die Mahlzeit am Abend ?
Abendessen/o(u)wende(i)ssen
O(u)wendammes
Nachtmahl
Anders:
47. A) Wie heißt an Ihrem Ort gewöhnlich ein Kind männlichen Geschlechts ?
Junge/Gang/Gong
Bub
Bua
Bu
Anders:
47. B) Wie heißt an Ihrem Ort gewöhnlichein Kind weiblichen Geschlechts ?
Mädchen/meitschen
Mad(e)l
Mäda
Dirndl
Anders:
48. A) Wie nennt man bei Ihnen die Tochter der Tante ?
Kusine
Kusin
Kusinchen
Geschwisterkind/Gesesterkentch
Anders:
48. B) Wie nennt man den Sohn der Tante ?
Kuseng
Kusin
Kusar
Geschwisterkind/Gesesterkentch
Vetter
Anders:
49. Wie nennt man die leichte Erkältungskrankheit mit rinnender Nase ?
Schnupfen
Schnoup
Schnuppes
Schnops
schnupfig sein
schnoppich sen
Katarrh
kattarig sein/sen
rotzig sein
rootzich sen
erkältet sein
erkoilt senn
Dekielt sein
Anders:
50. A) Wie heißt an Ihrem Ort gewöhnlich sich mit dem Taschentuch die Nase reinigen ?
die Nase putzen/piitzen
die Nase wischen/wäschen
schnuffeln
schnuffen
schnuffern
schnuffera
schneuzen/schnuitzen
schnetzen
Anders:
50. B) Was benutzt man dafür?
Taschentuch
Tuch/Deoch
Tüchelchen/Dechel(s)chen
Schneuztuch/Schnetzdach
Schnetzdierl
Anders:
51. Wie heißt an Ihrem Ort gewöhnlich ein Schlag mit der Hand auf die Backe/Wange unartiger Kinder ?
Ohrfeige/Irfech
Watsche(n)
Platsch/Plätsch
Dachtel
Anders:
52. Wie nennt man es in ihrer Ortschaft, wenn man jemandem die Haut (des Armes)zwischen zwei Fingern einklemmt ?
Kneifen
Zwicken/Zwicka
Pätschen/Patschen
Quätschen/Quätscha
Knaren
Anders:
53. Wie nennt man bei Ihnen ein kleines, nicht immer ganz sauberes, aber gemütliches Lokal ?
Wirtshaus/Wertshaus
Schenkhaus/Schinkhaus
Letchef
Krismar/Krischmar (rum.)
Anders:
54. Wie sagt man dazu, wenn man vor der Haustür oder auf der Straße ein kleines Gespräch hat?
Tratschen
Plaudern
verzählen
Kisen
Bratscheln
Reden/rieden
Sich bereden
Anders:
FORMEN
55. " ... einmal, ob es noch regnet!"
Sieh/Sech einmal ob es noch regnet
Schau/Schah einmal ob es noch regnet
Kuck einmal ob es noch regnet
Anders:
56. Sagt man in Ihrer Ortschaft "um" oder "für" bei verkaufen? Z.B. "Ich habe den Hund ... 10
Euro/Leu verkauft."
Für
Um
Anders:
57. Wie nennt man ein kleines Haus bei Ihnen?
Häuschen
Häusken
Hauslein
Häusle
Häusl
Anders:
58. Die Mutter sagt zu den Kindern: "Kinder seid ... , ich komme gleich wieder."
Artig
Anständig
Brav
Fromm
Folgt schön
Anders:
59. Wie sagt man bei Ihnen: "In unserer Gegend gibt es viele Wälder."?
Gibt es viele Wälder/git et viel Bäsch
Hat es viele Wälder/hot et viel Bäsch
Sind viele Wälder/sen(j) viel Bäsch
Ist viel Wald/äs viel Bäsch
Anders:
60. Wie sagt man bei Ihnen?
Das ist Helgas Kleid
Das ist der Helga ihr Kleid
Das ist das Kleid von Helga
Das ist das Kleid vom Helga
Das ist das Kleid von der Helga
Das ist dem Helga sein/seng Kleid
Anders:
61. Wie sagt man bei Ihnen?
Er hat bis drei gezählt
Er hat bis auf drei gezählt
Anders:
62. Wie ist an ihrem Ort die Mehrzahl von Kragen ?
(Zwei) Kragen/Krajen
(Zwei) Krägen/Kräjen
Anders:
63. Wie sagt man bei Ihnen?
Gehört der Ball dir?/gehirt di Pila dir?
Ist der Ball dir?/Äs di Pila dir?
Ist der Ball dein?/Äs di Pila deng?
Anders:
64. "Lass dir Zeit es ... nicht"
Eilt nicht
Ist nicht eilig/ellich
Pressiert nicht
Es ist nicht g'netig/et es net niedich
Muss nicht so schnell sein
Anders:
Nun benötige ich noch einige Angaben zu Ihrer Person, die für die statistische Auswertung vonnöten sind. Selbstverständlich werden diese Daten vertraulich behandelt und nur im Rahmen dieser Magisterarbeit verwendet.
Geschlecht:
Männlich
Weiblich
Sind Sie:
Sachse/Sächsin
Landler/Landlerin
Banater Schwabe/Schwäbin
Alter:
Derzeitiger Wohnort:
In welcher Ortschaft wurden Sie geboren?
Für welchen Ort gelten Ihre Angaben?
Falls Sie nicht Ihr ganzes Leben in dieser Ortschaft verbracht haben, für die der Fragebogen gilt: wo haben Sie sonst noch gewohnt, und von wann bis wann? (nur falls mehr als 4 Jahre?)
Aus welcher Ortschaft stammt Ihre Mutter:
Aus welcher Ortschaft stammt Ihr Vater:
Mit wem sprechen Sie noch Dialekt:
Großeltern
Eltern
Geschwister
Ehepartner
Kinder
Enkelkinder
Bekanntenkreis
Sonstige:
Wenn Sie in Rumänien leben:
Bei welchen Gelegenheiten sprechen Sie Hochdeutsch?
Bei welchen Gelegenheiten sprechen Sie Rumänisch?
Wenn Sie in Deutschland leben:
Wie alt waren Sie bei der Ausreise?
Wenn Sie das Gefühl haben sollten, dass sich Ihr Dialekt in Deutschland verändert hat, dann inwiefern?
Platz für weitere Anmerkungen:
Vielen herzlichen Dank!!!