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Kriegsende (Seite 1)

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Autor Thema:   Kriegsende
riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 07.05.2005 um 23:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Guten Abend allerseits.
Habe in der Südtiroler Tageszeitung DOLOMITEN folgenden Leserbrief gefunden:

Siehe auch: http://lavinia1.la.funpic.de/paperbk/warend.htm

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[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 12.05.2005 editiert.]

IP: gespeichert

Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 08.05.2005 um 20:11 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Da ist er wieder, der furor teutonicus, diesmal hinter einem harmlosen link zu einem harmlosen "Leserbrief" in einer harmlosen Zeitung versteckt, nach dem bekannten Motto: man wird doch noch fragen dürfen.

Natürlich darf man fragen, aber man sollte nicht so tun, als ob man nach etwas fragt, wenn man die Antwort suggeriert. Denn das ist es, was der Sudentendeutsche mit seinen Fragen bezweckt, ob bestimmte Geschenisse des Krieges notwendig gewesen seinen, um Deutschland zu befreien. Sie waren nicht und die große Mehrheit der Deutschen wollte auch nicht befreit sondern mußte besiegt werden, weil sie in einem schier unvollstellbaren kollektiven Wahn ihre verbrecherische Regierung und damit auch den Chef dieser Banditen nahezu bis zur letzten Patrone verteidigten. Die Befreiung war nach der Vorstellung dieses Vertriebenen als Kriegsziel nur "vordergündig" bedeutsam, während "hintergründig..ein erbarmungsloser Vernichtungskrieg (geführt wurde), mit dem Deutschland als gefährlichster Gegner des amerikanischen Vormachtstrebens in Europa für immer ausgeschaltet werden sollte". Und wie wir alle zumindest ahnen, kommt es immer mehr auf den Hinter- als auf den Vordergrund an, was dem Ganzen insgesamt eine neue Dimension gibt, eben die Dimension aus der Sicht des furor teutonicus. Da darf ein jüdisches Sahnehäuptchen nicht fehlen, und so erfahren wir noch, dass Peter Zadek gesagt haben soll, dieser Krieg sei zu vermeiden gewesen, wenn die Leute nur ehrlich und anständig mit Hitler gesprochen hätten. Hat er das wirklich und so gesagt? Warum teilt uns der Sudetendeutsche nicht mit, welche Regierungen mit Hitler bei welchen Gelegenheiten keine "offenen und ehrlichen Gespräche" geführt haben. Hitler, ein Mann von Ehre: es brauchte nur offene und ehrliche Gespräche. Sagt sogar der Jude, und Millionen von Toten wären zu vermeiden gewesen. Nein, der Sudetendeutsche leugnet den Holocaust nicht, das wäre ja auch strafrechtlich problematisch und auch ricky schnell hat uns gezeigt, dass er mit dem Recht umzugehen weiss, wenn es gegen einen aufmüpfigen jungen Mann geht. Nein, "die apokalyptische Schreckensherrschaft (gab) Anlass" zu einem vordergründigen Befreiungskrieg. Man leugnet also nicht dümmlich die Apokalypse sondern setzt die Akzente für die Verantwortlichkeit auf der Ebene der so wichtigen Hintegründe neu. Eine Beleidigung der deutschen Krieggegner und der von diesen erbrachten Opfer. Bravo.

Kein einziger SbS rückt diese Beleidung zu recht. Sicherlich, Danielis und Popa würden das tun. Die dürfen aber nicht. "seberg" wird sich gewiss noch äußern. Und der Rest?
Axel Azzola

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seberg
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Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 08.05.2005 um 22:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lohnt es wirklich, ein mit so viel ressentimentgeladenem Gallengift getränktes Machwerk wie den Leserbrief zu kommentieren, der zudem mit so vollkommen durchsichtiger Absicht hier „zur Diskussion“ gestellt wurde?

Obwohl – in einem Punkt könnte ich dem Leserbriefschreiber sogar zustimmen: nur „Vordergründig war es auch ein Befreiungskrieg, zu dem die apokalyptische Schreckensherrschaft der Nazi-Diktatur berechtigten Anlass gab“. Und hintergründig? Über das „hintergründig“ habe ich allerdings meine eigene (An-) Sicht, die sehr viel weiter „zurück“-schaut, als nur auf den – aus meiner Sicht ebenfalls nur vordergründigen – „erbarmungslosen Vernichtungskrieg“ gegen Deutschland: einem vielleicht noch größeren und gefährlicheren Drachen als „nur“ der kruden kriminellen Nazi-Diktatur wurde mit dem Kriegsende – zumindest vorläufig und bis heute – der Garaus gemacht und dadurch alle, nämlich buchstäblich die ganze Welt davon befreit und davor gewarnt: das ist der Geist, der sich so erhaben dünkte und der doch im Endergebnis so unvorstellbare Verbrechen zeitigte oder zumindest zuließ, ein Geist oder ein Drachen, der keineswegs vollkommen tot ist, wie gerade die Nazi-Aufmärsche in Berlin zeigen, heute am 8. Mai.

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 08.05.2005 editiert.]

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 08.05.2005 um 23:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:

Kein einziger SbS rückt diese Beleidung zu recht. Sicherlich, Danielis und Popa würden das tun. Die dürfen aber nicht. "seberg" wird sich gewiss noch äußern. Und der Rest?
Axel Azzola

Sehr geerhter Herr Azzola,

meiner Meinung nach bilden die Braunen, eine sehr geringe Zahl (vielleicht 1-2 % in Deutschland sowie unter den SbS) zwar eine echte, aber keine akute Gefahr.
Es könnte ja sein, dass ich mich da irre und sich die Geschichte wiederholen würde, schließlich hat ja auch kein Mensch, der alle Tassen im Schrank hatte, in den 20er Jahren des vorigen Jahrhundert den Herrn H. und sein Idiotenpack ernst genommen, nur als es zu spät war.

Dass ich Sie hier öfters kritisiere, hängt nicht damit zusammen, dass Sie Jude sind, sondern dass Sie nicht nur auf Bild-Niveau, sondern auch rational argumentieren können.
Wie Sie wissen gilt schon seit der Römerzeit: ultra posse nemo obligatur, zu deutsch : Man kann Niemanden für etwas verurteilen, dass seine Fähigkeiten übersteigt (=das Sollen-Können-Prinzip).
Wieso soll man dummes Geschwätz dadurch aufwerten, dass man tagelang darüber diskutiert?
Wenn Sie aber ab und zu auf Bild-Niveau argumentieren (leider tun Sie das des öftern), dann ist das viel schlimmer, weil Sie mit Vorsatz handeln!
Sie haben es nun wirklich nicht nötig, mit solch groben Keilen herumzuwerfen.
Es würde doch völlig ausreichen, wenn Sie Kritik äußern, ohne gleich alle, z.B. auch die, die sich gar nicht geäußert haben, zu beschimpfen!
Es ist wirklich eine Kunst, in jeder Farbe einen braunen Frabton herauszufinden. Dies Kunst beherrschen Sie genau wie Popa. Dabei gibt es unter den SbS sogar eine geradezu verwirrende Farbenvielfalt. Der braune Spuck ist meiner Meinung nach wirklich Vergangenheit! Ausnahmen bestätigen nur die Regel!
Grüße Johann Lauer

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tschik
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 08.05.2005 um 23:01 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Könnte es sein, dass Azolla und seberg ein und die selbe Person ist?
Wenn man ihre Texte so vergleicht könnte man........... na ja. Oder irre ich mich?

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 09.05.2005 um 00:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Professor Azzola.

Vielen Dank für Ihre lehr- und aufschlussreiche Antwort auf diesen Leserbrief. Ich habe gewusst daß, wenn Sie antworten in solcher Manier schreiben werden, und zwar in der Manier eines furor antiteutonicus, wenn Sie es so wollen, der Ausdruck soll keine Beleidigung sein, es ist bloß weil Sie immer wieder den "furor teutonicus" strapazieren.
Sehr geehrter Herr Professor, Sie werden doch nicht behaupten wollen, daß die Redaktion der "Dolomiten" ihre Seiten hergibt für "Beleidigung der Kriegsgegner"? Wer hätte an so einem Schwachsinn Interesse?Auch glaube ich nicht daß der Autor jemanden beleidigen wollte, es könnte ja sein daß er selbst Kriegsgegner war, wer weiß? Bei den Vertreibungen wurde jedenfalls nicht danach gefragt ob einer Kriegsgegner war oder nicht.
Auch habe ich den Leserbrief nicht aus "vollkommen durchsichtiger Absicht" zur "Diskussion" gestellt, sondern um aufzuzeigen daß die Ansichten über die Befreiung und das Kriegsende geteilt sind und zwar nicht nur bei den SBS, die Sie ja (mit wenigen Ausnahmen) immer in die Nähe der "nationalen" konservativen, um nicht zu sagen revanchistischen Kräfte rücken. Der Autor hat vielleicht oder vielmehr sicher ein gar grausames Schicksal hinter sich und er allein wird wissen was er bei der Vertreibung durchgemacht hat. Von einem Opfer kann man nicht erwarten daß es Hymnen auf seinen Henker singt, nichtwahr, da sind wir uns doch einig.
Eine möchte ich noch hier klarstellen, ich habe nicht mehr viel Zeit, morgen früh 5 fängt die Woche an, Sie schreiben folgendes:

Zitat:
...und auch ricky schnell hat uns gezeigt, dass er mit dem Recht umzugehen weiss, wenn es gegen einen aufmüpfigen jungen Mann geht...

Nein, ricky schnell weiß nicht mit dem Recht umzugehn, sondern er hat sich an einen Anwalt gewandt, welcher seine Sache vertreten hat und ricky schnell muß sich nicht ungestraft verleumden lassen und der "aufmüpfige junge Mann", wie Sie das Subjekt zu nennen belieben, ist in Wirklichkeit ein mieser, hinterhältiger, saudummer Rotz, welcher seine Verleumdungen und Hetzereien jahrelang in der Firma ungestört und ungehindert verbreitet hat, und diesmal hat's ihn erwischt, wie es alle ignoranten und eingebildeten Dummköpfe einmal erwischt, und wenn er sein ungewaschenes Maul nicht im Zaum hält, wird's ihn nächstesmal noch ärger beuteln. Jung ist der "Herr" auch schon lange nicht mehr, weder an Jahren, noch im Gemüt. So, das Thema ist hiermit abgehakt, ich möchte nicht daß Sie es in irgendeiner Form nochmal ansprechen, das ist meine innige Bitte an Sie und so nebenbei bemerkt tut es auch nichts beitragen zu dem jetzigen Thema und geht Sie, nicht zuletzt, gar nix an.
Ich wünsche noch eine angenehme Nachtruhe.

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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 09.05.2005 um 07:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
1. Die "Braunen" sind in Deutschland eine Minderheit. Das ist unstrittig. In Sachsen immerhin 10% der Wähler.
2. Die "Braunen" bilden in Deutschland meiner Ansicht nach WEDER eine "echte" NOCH eine "akute" Gefahr. Vor einer Wiederholung der Geschichte fürchte ich mich in hier in Deutschland nicht. Ich fühle mich sicher.
3. Der "Herr H. und sein Idiotenpack" wurden schon "ernst" genommen. Sonst hätten reiche Leute dieses Pack nicht mit Millionen gesponsert und das Volk ihn und sein Pack nicht in großer Zahl gewählt und sodann lauthals zugejubelt. Deshalb verstehe ich den Hinweis "als es zu spät war" nicht.
4. Braunem Quatsch sollte man widersprechen. Diskussionen lohnen nicht. Widerspruch ist angesichts deutscher Geschichte eine Frage der Wahrung moralischer Mindeststandards. Die vermisse ich und zwar auch bei Lauer.
5. Ich bitte um Beispiele für "Bild-Zeitung" Niveau, um mich damit auseinanderzusetzen.
6. Die Farbenvielfalt bei den SbS ist mir bekannt, leider auch die Neigung, schwarz-braune Tönungen zu verniedlichen. Dafür habe ich mehrfach Beispiele genannt, was anderen keine reine Freude bereitete.
7. "seberg" sagt von sich selbst, er sei ein "Sachs". Hält "tschik" das für eine infame Lüge?
8. "furor antiteutonicus" ist keine Herabsetzung und deshalb auch keine Beleidigung. Für mich ist das eine Sache der Ehre, vielleich auch der Treue.
9. Warum soll die Redaktion der "Dolomiten" ihre Seiten nicht hergeben für eine Beleidugung der deutschen Kriegsgner, wenn es darum geht, das deutsche Nest von Schmutz rein zu halten? Deutsch sein heißt rein sein, wenigstens im Hintergrund.
10. Zur Diskussion steht ein Text. Ob der Autor dieses Textes ein "Kriegsgegner" war, spielt keine Rolle. Ich kenne viele Deutsche, die deshalb "Kriegsgegner" waren, weil Hitler den Krieg verlor. Warum soll das bei Sudetendeutschen anders sein. Im Falle des Sieges wäre es ihnen doch gut gegangen, sogar mit neuem Lebensraum im Osten. Solchen Leuten würde ich ein Opfer-Lamento nicht abnehmen, da sie jederzeit bereit waren, den braunen Horden als Täter zur Verfügung zu stehen. Ohne diese "willigen Vollstrcker" wäre die ganze Sauerei unmöglich gewesen. Nein, die Sache mit dem "Opfer" darf man nicht aus dem Aspekt der Niederlage betrachten, sondern aus dem Aspekt gefeierter Siege am Beginn der Barbarei.
Axel Azzola

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riokardo
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Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 09.05.2005 um 17:06 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Warum soll die Redaktion der "Dolomiten" ihre Seiten nicht hergeben für eine Beleidugung der deutschen Kriegsgner, wenn es darum geht, das deutsche Nest von Schmutz rein zu halten?

Zitat:
Warum soll das bei Sudetendeutschen anders sein.

Ja warum auch? Wenn es nun mal so schön passt, dann weshalb sollten wir uns noch viele Gedanken machen. Dieser Logik zufolge müssten dann alle deutschen Zeitungen ihre Seiten für Beleidigungen der Kriegsgegner hergeben um "das deutsche Nest" vom "Schmutz" (?) reinzuhalten (hier wird von einem Fall auf viele geschlussfolgert) und "warum soll das bei Sudetendeutschen anders sein?" (Hier wird geschlußfolgert, daß wenn nun mal viele so sind, dann ist sicher auch dieser eine Stamm, den man zwar nicht näher kennt, auch genauso wie die Mehrzahl, und wenn schon der Stamm so ist dann ist zu schlußfolgern daß auch jedes einzelne Individuum "so" ist. Basta! Daß man solche Fragen auch stellen kann ohne gleich "braun" zu sein, dies wird kategorisch ausgeschlossen. Ein klarer Fall: Der Autor leugnet nur deshalb nicht den Holocaust, weil das "ja auch strafrechtlich problematisch" wäre, er ist schon ein Schlaumeier, dieser Sudetendeutsche Vertriebene. Und damit man eine klare Parallele zieht zwischen dem Autor des Briefes und dem "ricky schnell", verweist man wie zufällig darauf, daß auch letzterer "mit dem Recht umzugehen weiss", also, lauter gewiefte Gesellen, die sind doch auch "so" wie die "anderen", nicht wahr, warum sollten sie denn nicht so sein?
Eine sehr sonderbare Logik und ein subtiles Spielchen, fürwahr.
Wie sagte unlängst ein Moderator dieses Forums? Keine persönlichen Attacken, keine Seitenhiebe und Sticheleien, sehr geehrter Herr Professor, und ich erlaube mir hinzuzufügen: Keine subtilen Verdächtigungen und Parallelen.
Fia Goud!


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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 09.05.2005 um 17:44 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wer die Ferkelei einen alles entscheidenden Hintergrundes zitiert, der die deutsche Verantwortlichkeit für die Verbrechen der Nazis dissimuliert und sich weder von dieser Hiernrissigkeit noch von der nicht weniger hirnrissigen Behauptung distanziert, dass die Regierenden mit dem Verbrecher Hitler nur ehrlich und offen hätten sprechen müssen, und dieser Krieg mit Millionen von Toten wäre vermieden worden, der setzt sich dem widerleglichen Verdacht aus, dass er diese braunen Thesen akzeptiert. Ich kann nicht erkennen, dass "ricky schnell" auch nur EIN Argument vorgebracht hätte, das geeignet wäre, diesen für mich sehr unangenehmen Verdacht zu widerlegen.
Axel Azzola

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 09.05.2005 um 21:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Herr Azzola!

Lesen Sie doch aufmerksam! Ich kann nicht erkennen wo der Autor behauptet, "dass die Regierenden mit dem Verbrecher Hitler nur ehrlich und offen hätten sprechen müssen", sondern er schreibt daß sogar "prominente Juden wie Peter Zadek" heute sagen, dass der Krieg vermeidbar gewesen wäre, wenn "die beteiligten Regierungen offene und ehrliche Gespräche geführt miteinander hätten". Sie selber fragen in einem früheren Beitrag: " Hat er das wirklich und so gesagt?" ohne jedoch uns darüber aufzuklären ob's nun stimmt oder ob der Autor lügt. Wenn es nun stimmt, wie könnte ich jemandem widersprechen, der hier im Brief bloß zitiert wird und der nun mal hier nicht zur Diskussion steht? Und andernfalls ist der Autor wohl ein Lügner und dann erübrigt sich jeder weitere Kommentar. Warum schweigen Sie sich hierzu aus? Wissen Sie es auch nicht, oder verschweigen Sie die Antwort auf die von Ihnen gestellte Frage absichtlich?
Und Ihren, fur Sie " sehr unangenehmen Verdacht" behalten Sie bitte in Zukunft für sich und schreiben Sie diesen (vorher subtil und nun offen geäusserten) nicht in ein öffentliches Forum, gell? Wenn ich meinen Verdacht, welcher mich angesichts Ihrer Zeilen beschleicht, reinschreiben würde, dann gäb's wahrscheinlich Probleme, zumindest mit den Moderatoren oder Admins des Forums. Ausserdem trifft Ihr - übrigens völlig aus der Luft geholter und auf Grund einer zumindest eigenartiger Logik künstlich zurechtgebogener und generierter ungeheuerlicher Verdacht (welchen ich hiermit mit aller Entschiedenheit zurückweise) - nicht nur mich, sondern praktisch jeden, der diesen Thread liest und sich nicht, wie Sie es fordern, "distanziert". Das ist schon starker Tobak, das grenzt ja fast an Nötigung möchte ich sagen, obwohl ich kein Anwalt bin. Sie kehren ja praktisch hiermit das Prinzip der Beweislast um: Jeder der nicht ausdrücklich behauptet , nicht ein "Brauner" (oder Sympathisant der braunen Ideologie) zu sein, wird als solcher eingestuft. Das können Sie nicht bringen, jedenfalls nicht hier im Forum, meiner Meinung nach rechtfertigt Ihre ungeheuerliche Verdächtigung einen Entzug der Schreibrechte, aber selbstverständlich will ich hier nicht den Moderatoren Weisungen erteilen, wie andere User bei weit geringeren Anlässen. Ich habe mir schon mal vorgenommenauf Ihre Unverschämtheiten nicht mehr zu reagieren, habe mich nicht daran gehalten, nun sehe ich: Es war ein Fehler!
Fia Goud!

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Johann
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Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 09.05.2005 um 21:50 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:

4. Braunem Quatsch sollte man widersprechen. Diskussionen lohnen nicht. Widerspruch ist angesichts deutscher Geschichte eine Frage der Wahrung moralischer Mindeststandards. Die vermisse ich und zwar auch bei Lauer.


1. Ich habe hier zig mal meinen Standpunkt in dieser Frage dargestellt und auch mehrmals wiederholt, dies zu leugnen und mir das Gegenteil zu unterstellen ist Bild-Niveau!
2. Weiterhin habe ich auch zigmal Kritik an braunen Tendenzen innerhalb der LM oder bei Forumsteilnehmern geäußert.
3. Ich bin kein moderner Pharisäer, der hohe moralische Ansprüche formuliert und nach dem Splitter in den Augen anderer sucht und freudig Jubelschreie von sich gibt, dass er jemanden gefunden hat, den er fertig machen kann. 22 Jahre in Siebenbürgen habe ich von dieser "Sorte" Mensch einfach zu viel "bekommen". Die allgemeine Erfahrung lehrt, dass bei solchen "Maulhelden" oft Anspruch und Wirklichkeit in keinem Verhältnis stehen.
Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass dies nicht auf Sie zutrifft, d.h. dass Anspruch und Wirklichkeit deckungsgleich sind!

4. Man sollte die Menschen nach Ihrem Handeln und nicht nach Ihren Worten beurteilen. Viele Forumsteilnehmer, die sich hier äußern, hatten nicht wie wir beide das Glück in Deutschland zu studieren. Dass Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, unterschiedlicher Bildung mit den gleichen Worten oft etwas anderes meinen, sollte zumindest nach 15 Jahren Deutscher Einheit jedem klar sein.

Daher äußere ich meinen Standpunkt, kritisiere eventuell andere, aber ich bin weder ein Volkspädagoge, der jeden erziehen bzw. Umerziehen will, noch ein Richter, der das jüngste Gericht schon hier vorwegnimmt.
Last but not least, meine Lebenszeit ist mir viel zu wertvoll, um auf jeden Mist hier einzugehen.

Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:

5. Ich bitte um Beispiele für "Bild-Zeitung" Niveau, um mich damit auseinanderzusetzen.


Am 06.05.2005 um 23:11 Uhr schrieben Sie:

"Jedenfalls unter den SbS.Also nicht typisch. Er argumentiert weder wie "Bild" noch wie die "National -Zeitung" oder das bayrische Parteiblatt. Er argumentiert rational."

Auf meine Frage, "Sind sie wirklich der Meinung, dass mit ein paar Ausnahmen alle Seibenbürger Sachsen nur die drei genannten Presseorgane lesen und auch noch hinter den dort vertretenen Meinungen ohne wenn und aber stehen bzw. nur diese Argumentationsweise beherrschen?" haben Sie mit Nein geantwortet.

Sie handeln also mit Vorsatz, trotz besserem Wissen, beleidigen Sie zig Menschen. Das ist Bild-Niveau, sogar schlimmer, wenn man bedenkt, dass unter den vielen Bild-Journalisten einige einer differentierten Berichterstattung gar nicht fähig sind.
Sie sind aber fähig, rational zu argumentieren. Nicht nur Eigentum, sondern auch Intelligenz verpflichtet! Unter den Forumsteilnehmern sind Sie derjenige, für dessen Bildung die Allgemeinheit die meisten Steuermittel ausgegeben hat. Aus diesem Grund kritisiere ich Sie öfters als andere, obwohl wir inhaltlich in zig Fragen einer Meinung sind und nicht, weil ich irgendjemanden "decken" will oder stillschweigend mit allem übereinstimme!

[Dieser Beitrag wurde von Johann am 09.05.2005 editiert.]

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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 09.05.2005 um 22:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Lauer,
Besten Dank für das Beispiel.
Ich hatte Ihre Frage verneint, weil ich zum Ausdruck bringen wollte, dass JEDENFALLS ER rational, "andere" irrational argumentieren. Wie viele "andere" es sind, weiss ich nicht.
Ist das so in Ordnung?
Ich habe auch nur erwähnt, dass ich gegen schmutzige Anwürfe nicht in Schutz genommen werde. Was Sie an anderer Stelle gemacht haben, habe ich nicht kommentiert.
Meinen Sie nicht, dass es notwendig ist, einer Quasi-Rechtfertigung Adolf Hitlers entgegenzutreten, der zu Folge der Krieg und Millionen Tote dadurch hätten vermieden werden können, dass die Regierenden ehrlich und offen mit dieser Bestie geredet hätten?
Da setzt jeder seine Akzente nach seinen Wertvorstellungen, Sie, gogesch, Fabritius, Robert. Ein reiner Zufall oder auch nicht.
Axel Azzola

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 17.05.2005 um 00:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Habe nun endlich die Stelle aus einem Interview P. Zadeks gefunden, auf die sich der Leserbrief aus dem Thread "Kriegsende" bezieht:
Zitat:

SPIEGEL: Halten Sie auch die kriegerische Beteiligung der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg gegen Hitler für falsch?

Zadek: Auch dieser Krieg hätte nicht stattfinden dürfen Krieg produziert im Endeffekt nur Katastrophen Diese Haltung habe ich vertreten, seit ich 18 war Das war am Ende des Zweiten Weltkriegs, und ich habe damit nur Feinde gehabt, auch unter meinen jüdischen Freunden, als ich sagte: "Diesen Krieg so wenig wie jeden anderen" Nach den 60 Millionen Toten fühlte ich mich gewissermaßen gerechtfertigt

SPIEGEL: Hätten Sie Hitler, seine Mordbanden und KZ-Schergen durch Lichterketten beseitigen wollen?

Zadek: Es ist immer dieselbe Frage: Durch was entsteht Krieg? Krieg entsteht dadurch, dass Leute nicht mehr im Stande sind, miteinander zu reden Alle Leute haben Interessen Und mit diesen Interessen kann man umgehen, solange man die Nerven und die Geduld dazu hat



Der Regisseur Peter Zadek.

Das vollständige Interviw kann hier gelesen werden: http://www.politikforum.de/forum/archive/8/2003/07/3/34076

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Neu dazugekommen: Miss Universum!


[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 03.06.2005 editiert.]

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 17.05.2005 um 13:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Also, jetzt wissen wir es: Peter Zadek hat es so gesagt. Das beweist, dass keine Tatsache sich selbst interpretiert sondern beliebig viele Interpretationen zuläßt. Ich gehöre zu denjenigen, die diese Meinung für töricht erachten, und ich ärgere mich besonders, wenn diese Auffassung, nach allem, was geschehen ist, von Deutschen vertreten wird. Schließlich haben die Deutschen und nicht die Juden Hitler an die Macht gebracht.
Axel Azzola

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Ludwig van
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Beiträge: 128
Von:Österreich, 2362 Biedermannsdorf
Registriert: Jun 2004

erstellt am 20.05.2005 um 07:08 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
"Krieg entsteht dadurch, dass Leute nicht mehr im Stande sind, miteinander zu reden."

Es hätte den Krieg, den Zadek meint, 1. nicht geben sollen und ihn 2. nicht geben dürfen.
Es hätte ihn nicht geben dürfen, wenn die Paradedemokratien jener Zeit und späteren Mitsieger ihre in den ersten Jahren der deutschen Wiederaufrüstung überlegene militärische Macht eingesetzt hätten, um Druck auszuüben, statt sich hinter der Maginot-Linie dem "drôle de guerre" hinzugeben, ja sogar weiter abzurüsten, wie im Falle Großbritanniens (si vis pacem, para bellum).
Und es hätte ihn so nicht geben sollen, wäre ihre aberwitzige Kalkulation aufgegangen - siehe Annexion Österreichs, Abtrennung des Sudetenlandes im Münchner Abkommen, Besetzung der Rest-Tschechoslowakei bis hin zur vierten Teilung Polens -, und Deutschland hätte seine Stoßrichtung Osten beibehalten und wäre ohne Umwege über den Luftkrieg und Besetzung Westeuropas direkt mit dem Großen Satan zusammengekracht.
Die Rede von Bush über die Mitschuld der Westalliierten in Yalta an der Knechtschaft Osteuropas könnte ein erster Schritt hin zum Eingeständnis ihrer Gesamtverantwortung am Weltkrieg mit seinen schrecklichen Folgen sein. Wievieler runder Gedenktage es wohl bedarf, um solche Worte zu vernehmen?

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