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Thema: Kommentar: Was tut die Landsmannschaft für mich?
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dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 22.12.2006 um 18:13 Uhr
Mit fiktiven Fällen kann man keine gute Reklame für die Landsmannschaft machen.Normalerweise hat 1976 jeder Sb. Sachse, der nach Deutschland kam, entweder schon selbst eine RU-Nummer gehabt, oder diese dann erhalten. Außerdem erhielten 99% aller Sb. Sachsen,deren Papiere OK waren, problemlos die deutsche Staatsbürgerschaft. Dieser Fall ist an den Haaren herbeigezogen. Bzgl. der 40%-Rentenkürzungen hat die Landsmannschaft, obwohl sie immer wieder anderslautende Erfolgsmeldungen veröffentlichte, bisher für die Betroffenen keine Rücknahme der 40%-Kürzungen durch den deutschen STaat erzielen können, und es ist mehr als fraglich, ob das gelingt. Das Einzige, was mich an die Unterstützung der LM während meiner Ankunft in Deutschland erinnert, ist, daß ein Versicherungsvetreter vorbeikam, der auch in der LM aktiv war und ist. Ansonsten hat sich niemand aus der LM um die Probleme meiner Familie gekümmert. Genauso ist es vielen meiner Bekannten passiert. Wobei uns Informationen, wie man mit Behörden, den vielen Formularen usw. umgehen sollte, sicherlich damals sehr geholfen hätten. Aber es gab nichts dergleichen. Mich erinnert dieser Artikel, wie auch viele andere, an die Lobpreisungen, welche es im Neuer Weg gab. IP: gespeichert |
hanzy75 Mitglied Beiträge: 23 Von: Registriert: Apr 2002
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erstellt am 22.12.2006 um 18:51 Uhr
Zitat: Original erstellt von dieter: Außerdem erhielten 99% aller Sb. Sachsen,deren Papiere OK waren, problemlos die deutsche Staatsbürgerschaft.
Die Anerkennung dieser Papiere ist bestimmt vom Himmel gefallen, oder vielleicht hat sie ja der Weihnachtsmann gebracht...
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schully Mitglied Beiträge: 339 Von: Registriert: Mai 2003
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erstellt am 22.12.2006 um 19:51 Uhr
diese papiere erhielten sudeten-deutsche, russlanddeutsche, schlesier, ostpreußen und alle anderen aus- und übersiedler. ich habe auch sehr spät von der existenz der LM erfahren.. servusIP: gespeichert |
Fabritius Moderator Beiträge: 483 Von:81679 München Registriert: Feb 2005
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erstellt am 22.12.2006 um 20:00 Uhr
und die Entscheidung des Bundessozialgerichts, dass die Kürzung ohne Übergangsregelungen verfassungswidrig ist hat genau wie die Entscheidung des Verfassungsgerichtes, dass der Gesetzgeber bis 12/2007 neue Übergangsregelungen schaffen muss, ebenfalls der Weihnachtsmann gezaubert... Und wenn der Bundestag bei den Übergangsvorschriften wieder Fehler machen sollte, ist sicher auch die Landsmannschaft schuld, wie sie so ziemlich an allem Schuld ist, was dem lieben Dieter in seinem Leben böses widerfahren ist, noch widerfahren wird etc ... )) Frohes Fest zusammen.
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dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 26.12.2006 um 20:13 Uhr
Der Übergangsregelungs-Vorschlag verhöhnt alle Betroffenen, Herr Fabritius. Wenn der LM-Weihnatsmann diesen Vorschlag gebracht hat, dann Schande über ihn! Dieser Vorschlag ist für mich - auch als Nichtbetroffenem- ein Schlag ins Gesicht und eine Beleidigung aller Sb. Sachsen.Weiß die LM, wieviel unserer Landsleute denn Sozialhilfeempfänger sind, wieviele sb.-S. Renter es gibt, welche finanzielle Unterstützung benötigen? Wie hilft die LM diesen Landsleuten? [Dieser Beitrag wurde von dieter am 26.12.2006 editiert.] IP: gespeichert |
Fabritius Moderator Beiträge: 483 Von:81679 München Registriert: Feb 2005
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erstellt am 26.12.2006 um 21:17 Uhr
Zitat: Original erstellt von dieter: Der Übergangsregelungs-Vorschlag verhöhnt alle Betroffenen, Herr Fabritius.
Damit, Herr Dieter haben Sie genau recht. Deswegen muss über alle Wege einer Einflussnahme für eine Änderung des Vorschlages gesorgt werden. Warum müssen Sie aber wieder sogar diesen Vorschlag, den Sie offensichtlich kennen, dem Landsmannschafts-Weihnachtsmann in die Schuhe schieben, nur um schlecht zu machen? Obwohl Sie - wenn sie ihn kennen - sehr genau wissen, dass es der Gesetzesentwurf der Bundesregierung ist, den die Mitarbeiter des Bundesarbeitsministeriums als "Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz)" (Referentenentwurf) erstellt haben, und den die Landsmannschaft genau so schlecht findet wie Sie! Sehen Sie, genau wegen dieser falschen Unsachlichkeit nur um des Stänkern Willen kann man auf Ihre Beiträge kaum ernsthaft antworten. Könnten Sie sich nicht auch mal sachlich einbringen, vielleicht als guten Vorsatz fürs nächste Jahr? Die LM weiß als Verband genau wer von den Mitgliedern Sozialhilfeempfänger ist, weil diese Mitglieder das nämlich mitteilen und erstens eine Beitragsfreistellung oder Ermäßigung bekommen und zweitens weil sie im Notfall Hilfestellung bekommen. Wie genau das geht, erfahren alle ehrenamtliche Berater der LM auf den Multiplikatorenseminaren, wo sie sich in ihrer Freizeit schulen lassen. Von den Nichtmitgliedern hat die LM keinerlei Infos, und das ist auch richtig so, sonst würde Dieter zetter- und mordio schreien, wegen Datenschutzverletzung oder was weiß ich. Und es ist noch aus einem anderen Grund richtig: wenn jemand Hilfe und Unterstützung einer Gemeinschaft möchte und dieses gerne, oft und laut reklamiert, dann sollte er dieser Gemeinschaft auch beitreten und sie nach Möglichkeit unterstützen. Zwar hat die LM auch den Betroffenen geholfen, die ihren Rentenbescheid eingeschickt haben und nicht Mitglied waren, weil sie nicht so schlecht ist, wie Sie sie gerne darstellen. Aber schön ist es nicht, ausgenutzt zu werden und Trittbrettfahrer immer mit zu bedienen. Auch wenn es mehrmals täglich einfach passiert... Ich mache Ihnen einen Vorschlag: kommen Sie zum nächsten Multiplikatorenseminar dazu, ich lade Sie herzlich ein (im Januar in München). Anschließend nehmen wir sie in unsere Liste der ehrenamtlichen Berater auf, die als Ansprechspartner für Landsleuten in Not zur Verfügung stehen. Das Thema des nächsten Seminars ist sehr spannend und interessant: praktische Probleme mit dem deutsch-rumänischen Sozialversicherungsabkommen und ab dem 1.1.2007 mit dem EU-Sozialrecht. Dort bekommen die Berater Infos was man mit der oder der anderen Anfrage der Rentenbehörde macht, worauf man antworten muss und wo welche Fallen dahinter stecken, die mann kennen muss, wenn Betroffene in der Kreisgruppe anfragen und Hilfestellung erbitten. Wär das was für Sie? Einen guten Rutsch nach 2007. [Dieser Beitrag wurde von Fabritius am 27.12.2006 editiert.] IP: gespeichert |
dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 27.12.2006 um 11:51 Uhr
Hallo Herr Fabritius,diese Übergangsregelung hat doch Ihr Weihnachtsmann gebracht, und nicht meiner- Sie wollten doch damit sagen, daß die LM etwas getan hat, und diese Regelung als Ergebnis der LM-Arbeit präsentieren. Bzgl. der Hilfsbedürftigen haben Sie mir nicht konkret geantwortet. Welche Hilfe lässt die LM denn ihren hilfsbedürftigen Mitgliedern bzw. Sozialhilfeempfängern zukommen, das war meine Frage? Ihre Unterstellung, daß ich zeter-und-mordio schreien würde, wenn die LM nicht LM-Landsleuten helfen würde, ist falsch. Ihre Einladung kann ich nicht annehmen, da wir nicht mal hier imstande sind, miteinander vernünftig zu diskutieren, und uns im Kreis drehen, aber nicht weiterkommen. Was soll das bringen, wenn wir persönlich so weitermachen? Nichts, außer Zeitverlust und Frustration. Einen guten Rutsch.
[Dieser Beitrag wurde von dieter am 27.12.2006 editiert.] IP: gespeichert | |