|
Autor
|
Thema: Hochwasser
|
getkiss
Mitglied Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001
|
erstellt am 16.08.2002 um 21:21 Uhr
 
LIEBE LANDSLEUTE
wir wurden alle großzügig in einer neuen alten Heimat aufgenommen.
Angesichts des katastrophalen Hochwassers in mehreren deutschen Landen,
erinnere ich mich mit grauen an das Hochwasser, das meine Familie
und die ehemaligen Nachbarn aus dem Verschleppungsort Frumuschitza,
im Jahre 1954 erlebt haben.
Das furchtbare Geräusch des Dammbruchs, das gurgelnde Wasser,
die Wucht der mitgeführten Bäume, das Chaos und die bange Frage,
können wir von hier entkommen?
Nun sind solche Bilder wieder hier sichtbar. In Ostdeutschland gibt es Gegenden,
wo 20% der Mitbürder arbeitslos sind. Viele von Ihnen verlieren jetzt
ihr letztes Hab und Gut.
Wer, wenn nicht wir Vertriebene, wüßte nicht was das heißt?
HILFT; LIEBE LANDSLEUTE !
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT !
Georg Th. KissIP: gespeichert |
Marcel
Mitglied Beiträge: 101
Von:
Registriert: Jul 2001
|
erstellt am 17.08.2002 um 10:29 Uhr
 
Jo Getkiss!Ich habe die Bilder noch vor mir. Es war im Mai 1970. Die Riesenwellen und die unheimlichen Geräusche der Grossen Kokel, die
wir von unserem Elternhaus sahen und hörten (user Elternhaus war ca. 50m weit vom Fluß).
Als der Damm brach, haben wir alles verloren, es standen nur noch die leeren, schlammverdreckten Wände, im Haus lag der stinkende Schlamm meterhoch und verdeckte unser ganzes Hab und Gut.
1975 wieder, damals mußten wir alles erneuern (Putz, Fußboden, die Gärten, neue Möbel u.v.a) Uns wurde damals viel aus dem Ausland geholfen. Vor allem aus Deutschland.
Ich diskutiere nicht lange, was und wieviel an Spenden bei jedem Einzelnen ankam.
Ich habe 50,- Eur gespendet Spendenkonten h i e r [Dieser Beitrag wurde von Marcel am 17.08.2002 editiert.] IP: gespeichert |
Robert
Administrator Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000
|
erstellt am 18.08.2002 um 22:53 Uhr
Pressetipp:
"Ich habe alles verloren, genauso wie schon 1945"
Regina Rieger aus Regensburg übernachtete bei ihrem Sohn im ersten Stock. Am
nächsten Morgen stand ihre Wohnung im Parterre bis zur Decke unter Wasser
Von Gerhard Weiß http://www.welt.de/daten/2002/08/18/0818vm351274.htx Weitere Hinweise, auf relevante Artikel in der deutschsprachigen Onlinepresse, findet ihr in unserem Pressespiegel. IP: gespeichert | |
Kontakt
